News NSA-Überwachung beunruhigt Internetwirtschaft

Andy · 18. September 2013

Von der kommenden Bundesregierung verlangt der Verband der Internetwirtschaft (eco) einen Kurswechsel bei der digitalen Sicherheitspolitik. Angesichts des NSA-Überwachungsskandals müsste der Staat wieder Vertrauen in die Online-Kommunikation aufbauen.

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Hovac · 18. September 2013

„Ich kümmere mich nicht mehr um die Briten, das ist verloren.“

Aber die sitzen nunmal am Kabel, wenn sie das verloren gibt, dann gibt sie ja ganz auf. Wozu wird sie dann bezahlt?
Und was die Bundesregierung sagt ist bedeutungslos, selbst wenn die tausend bewiesene Fälle von US Wirtschaftspionage hätten, würden die nichts sagen.

Voyager10 · 18. September 2013

Netter Aufruf der Internetwirtschaft aber hat man dort schon vergessen das Merkel & Co. den Skandal für beendet erklärt haben mit den NSA Persilscheinen in der Hand ?
Da kann man noch soviel fordern , erstmal müssen die Leute an der Spitze ausgetauscht werden .
Da wäre es klüger man würde als erstes fordern das der Wähler eine Regierung wählt die mehr Willen zum Aufklären des NSA Skandal zeigt, auch wenn es bedeutet nicht zwangsweise Rot Grün zu wählen.

DannyBoy · 18. September 2013

"Mehr Engagement und Maßnahmen von Bundesregierung gefordert."

Am Sonntag ist die Bundestagswahl. Wie auch immer. Ich gebe nichts auf Umfragen, aber ich bin mir sicher das unsere derzeitige Bundeskanzlerin auch für weitere vier Jahre dieses Amt bekleiden wird. Als Bundeskanzlerin hat sie im Bundeskabinett die Richtlinienkompetenz inne. Was auch für die nächsten vier Jahre so viel heißen wird wie: "Es ist alles gesagt. Es wird nicht mehr ausgespäht und spioniert und falls doch, so trete ich die Rechenschaft an den entsprechenden Minister ab. Finito."

Und in vier Jahren, wenn mal wieder Bilanz gezogen wird, wird man feststellen, dass alles noch viel schlimmer ist als es vorher war. Es wird sich nichts ändern, weil die entsprechenden Leute nicht können, wollen oder schlicht ergreifend gar nicht genau verstanden um was es da geht.

Nightmare25 · 18. September 2013

auch wenn es bedeutet nicht zwangsweise Rot Grün zu wählen.

Das sehe ich dann doch etwas anders, das Problem ist doch das wieder ein großteil der Unbelehrbahren der schwarz-gelben Lobbyisten-Partei ihre gute Arbeit bescheinigen für weitere 4 Jahre. Alle motzen und heulen rum, aber alle wählen die Typen. Am besten keinen von den 4 Standard Parteien wählen und irgend einem Underdog die Stimme geben, doch mal ehrlich ich glaube die haben einen riesen Bammel vor der großen Koalition und die hat Deutschland am meisten gebracht und dafür muss das rote Lager mehr Stimmen bekommen. Aber da nur wenige beim Wählen wirklich weit denken wird es wohl wieder die Tante mit den Flatterbacken werden

TNM · 18. September 2013

Na da sieht die Wirtschaft die Felle davonschwimmen. Wie wäre es mit GUTEN ANGEBOTEN mit Sicherheit im Blick? Wie wärs damit mitzuhelfen das Internet umzubauen um es kostspieliger zu machen alles abzuhören/entschlüsseln?

Hier gehts nicht wirklich um Ändernungen, sondern diese Lobby will nur eine politische Inszenierung damit die Unternehmen sich beruhigen und wieder kräftig in die Cloud investieren. Heuchler, als ob Politiker hier die richtigen Ansprechpartner sind. Wozu? Unnütze Zettel mit Absichtsbekundungen?

Die NSA mag mächtig sein, aber sie kontrollieren nicht das Internet als solches und dürften gehörige Schwierigkeiten bekommen wenn sich Internetfirmen zusammentun um die Struktur zu ändern. Solche Aufrufe hat es von bedeutenden IT-Spezialisten schon gegeben, nur will keiner hinhören.

RohlingX10 · 18. September 2013

Nightmare25 schrieb:
... doch mal ehrlich ich glaube die haben einen riesen Bammel vor der großen Koalition und die hat Deutschland am meisten gebracht

Ja was z. B.? Es geht in einer großen Koalition nie viel, weil man sich das erreichte nicht persönlich auf die Fahne schreiben kann sondern mit der Konkurrenz teilen muss!

captainCAPS · 18. September 2013

Und so beginnt es...
Die ersten Wirtschaftsunternehmen sehen Gefahren. Ich bin der Meinung, wenn die NSA nicht bald von ihrem Programm absieht, werden wir eine weltweite Wirtschaftskrise bekommen. Ich hoffe es fast schon.

Ycon · 18. September 2013

Der Verband der Internetwirtschaft beschwert sich?
Hmm, interessant, denn eigentlich ging die ganze Misere haargenau dann los, als es dem ersten eingefallen ist, unbedingt mit Cyberspionage Geld verdienen wollen zu müssen.

Mr.Church · 18. September 2013

Naja man muss sich das so vorstellen, dass irgendwann in der Vergangenheit die amtierende Regierung den Amerikanern, möglicherweise auch den Briten, Wege bereitet und Versprechen zu bestimmten Zusammenarbeiten abegeben hat, die diese "Verbündeten" nun auch weiter einfordern.
Und man wird der aktuellen Regierung auch auf die Füße treten und deutlich machen, dass sie die Bevölkerung, Presse und alle die, die nun weiter "aufdecken", in den Griff kriegen soll.
Inwiefern das möglich ist, hängt auch ein bischen von der Bevölkerung selbst ab. Wenn sich die Mehrheit damit abfindet und meint "ich habe eh nichts zu verbergen" und "die wissen eh schon alles", dann wird das im Sinne der Nachrichtendienste auch bald "normal" weiter funktionieren, ohne das man im Kegel einer Beleuchtung steht.

Sebi332 · 19. September 2013

Wie sagte es der russ. Außenminister vor drei Wochen: "Deutschland ist nur eine weitere US Kolonie"

Von daher wird sich nichts ändern...

DocWindows · 19. September 2013

Was soll die Bundesregierung denn machen? Sich über diplomatische Kanäle zusichern lassen dass nicht mehr abgehört wird, obwohl jeder weiß dass das die NSA genau 0 interessiert? Die US-Regierung weiß doch genausowenig wie die deutsche Regierung was der jeweilige Geheimdienst überhaupt tut.

Die "Internetwirtschaft" sollte lieber mal selbst aktiv werden, statt nach Mama Merkel zu rufen sobald es heißt selbst aus dem bequemen Sessel aufzustehen. Es braucht neue Ideen wie man Datenübertragung für den User möglichst bequem und für Angreifer - von wo auch immer - möglichst schwer abfischbar realisieren kann.

Also los, Internetwirtschaft. Es gibt viel zu tun. Die Regierung kann euch eure Arbeit nicht abnehmen.

Gucky10 · 19. September 2013

Nunja es ist schon richtig das die Internetindustrie (was auch immer das ist) schreit. Es müssen noch viel mehr Unternehmen Rabatz machen und daraus auch Taten folgen lasse. Wenn es die richtige Lobby schafft sicht in der US Regierung Gehör zu verschaffen dann werden auch der NSA die Flügel gestutzt werden. Es ist nun mal so das es nur mit Geld geht. Irgendwelche Wertevorstellungen sind nur das Feigenblatt. Defacto überwacht die NSA das internet. Alle wichtigen Firmen zum Betrieb des Internet und die wichtigsten Contentanbieter sitzen in den USA. Die die nicht dort sitzen werden in aller Regel einen Teufel tun und sich gegen die Amis stellen. Damit hat der Staat und damit die NSA und andere unter der herrschenden Gesetzgebung Vollzugriff. Die Firmen lassen es sich gut bezahlen das sie diesen Zugriff gewähren es düfte eher die Ausnahme sein das Gesetze angewendet werden müssen.

Die Bundesregierung kann sich z.B. dafür einsetzen das das Swiftabkommen ausgesetzt wird.

s.0.s · 19. September 2013

DocWindows schrieb:
Überflüssiger Beitrag entfernt!

Doch denn das ist kein technisches Problem bzw. wird nie durch Technik gelöst werden können. Das ist ein politisches Problem und kann auch nur durch die Politik gelöst werden.

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