News Google droht Sammelklage wegen Gmail

Andy · 30. September 2013

Google kämpft in den USA mit dem Vorwurf, bei Gmail die Privatsphäre von Nutzern zu verletzen, weil alle E-Mails automatisch analysiert werden. Nun droht eine Sammelklage, der Einspruch von Google gegen so ein Verfahren wurde von einem US-Bezirksgericht in Kalifornien abgelehnt.

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Fortatus · 30. September 2013

Müsste es im zweiten Absatz nicht "Ohnehin" statt "Ohne" heißen?

MXE · 30. September 2013

Deshalb gibt es inzwischen an Universitäten teilweise keine Antwort an GMail Adressen weil sie ungelsen gefiltert und gelöscht werden. Je nach Prof. und Laune... ich kanns ehrlich gesagt verstehen. Ist ja nicht nur die NSA, die an unsere Daten will, Google macht damit Milliarden.
Ich benutze Googlemail nur noch für Computerbase, ansonsten verwende ich es nicht mehr.

Krik · 30. September 2013

Wie kommt's, dass das den Leuten erst jetzt aufgefallen ist? Das Thema hat doch schon vor einigen Jahren Wellen geschlagen.

MasterOfWar · 30. September 2013

Ich frage mich immer was die Leute denken, wie die Finanzierung solcher Dienste funktioniert ?

TrollzZz0r · 30. September 2013

Alles andere hätte mich jetzt viel mehr gewundert, machen doch alle so?

Cool Master · 30. September 2013

Tja wenn man wirklich auf der sichen Seite sein will:

1. Root Server mieten
2. Mailserver installieren, bzw. GUI dafür
3. freuen, dass man Herr der Lage ist

Vivster · 30. September 2013

Werbung schalten gehört nicht zum typischen Geschäft von Google? Was ist überhaupt das typische Geschäft von einem Konzern der alles macht?

Bin mal gespannt wie das ausgeht. Das mit dem Spam Filter ist eigentlich interessant. Wieso haben sich deswegen eigentlich noch nie Nutzer gesperrt? Dort werden doch auch sämtliche Mails analysiert.

speedlimiter · 30. September 2013

Und dann zukünftig auch noch Werbung in der Gmail App (http://9to5google.com/2013/09/29/googles-mobile-gmail-app-is-going-to-start-showing-ads/). Viel Spaß!

Vivster · 30. September 2013

@Cool Master
Du hast noch vergessen:
4. Keine Mails an Google oder ander öffentliche Mailanbieter versenden.

@Topic
Heutzutage kann man ganz einfach eine Aufruhr verursachen indem man einfach die Wörter "persönliche Daten" und "durchsuchen" in einem Satz nennt. Kontext ist ja eh wurst weil alles was diese Wörter beinhaltet von Grund auf böse ist. Hoffentlich erzählt diesen Verbraucherschützern niemand etwas von Virenscannern.

Mister79 · 30. September 2013

Ich habe einen Google Zugang nur für den Playstore. Wenn ich komplett das System wechsle, wir diese Email auch wieder gelöscht. Da hier gar keine Mails drüber laufen betrifft mich das nicht direkt. Ich glaube seit dem bestehen dieser Adresse ist da noch nicht 1 Mail eingegangen und auch keine gesendet worden.

Für Gmail Nutzer gibt es keinen Grund zur Klage, für andere schon. Es kann nicht davon ausgegangen werden das auch Menschen die mit Android nichts zu tun haben davon wissen und Ihr Einverständnis geben, nur weil Sie eine Mail an einen Gmail Zugang schicken. Meine Mutter hätte da keine Ahnung von.

Ich finde die Sammelklage gut...

MarkusGathome · 30. September 2013

Bin auch sehr gespannt wie das ausgeht. Denke aber das google da raus keine großartigen Konsequenzen ziehen muss, also nichts weltbewegendes am System ändern, weil dann müssen sie all die anderen auch mal unter die Lupe nehmen.

Kann mir nicht vorstellen, das Yahoo oder Hotmail oder heißt es jetzt Office, da was anders machen.

Jasmin83 · 30. September 2013

das thema war schon vor jahren ganz groß und mein erster grund meine gmail adresse zu löschen und google erstmal grundsätzlich zu misstrauen..

overdriver · 30. September 2013

MasterOfWar schrieb:
Ich frage mich immer was die Leute denken, wie die Finanzierung solcher Dienste funktioniert ?

Da E-Mail etwas wichtiges ist muss es für jeden Bürger verfügbar sein und das ohne kosten.

LinuxNoob · 30. September 2013

Da der Mensch / User das eigentliche Produkt von Google ist, das vermarktet wird, liegt es nach meiner persönlichen Auffassung auf der Hand, dass man jegliche Handlungen der User = des Prouketes analysiert und auswertet, um bestmögliche Resultate, sprich Gewinn zu erwirtschaften.

Verwunderlich ist nicht, dass dies Google schon ewig macht, sondern das sich erst jetzt Leute finden, die dagegen klagen wollen. Der Schritt ist erstmal zu begrüßen, auch wenn ich mir keine große Hoffnung mache, dass sich etwas grundlegendes verändern wird. Düfrte Google den Menshc nicht mehr als Produkt anbieten, dann wäre das milliardenschwere Geschäftsmodell von Google zerstört und der Laden könnte dicht machen. Und genau dagegen werden viele Institutionen und Partner etwas haben.

Überall dort, wo man Daten sammeln kann, ist Google vertreten.

mauorrizze · 30. September 2013

Bin gespannt wie sich eine Niederlage von Google auf die Spam-Filter auswirken würde. Ohne Frage ist das Ziel dabei ein "nobleres", aber technisch läuft das doch identisch ab: ein Algorithmus durchsucht den Inhalt nach Schlüsselwörtern (und sogar mehr). Freu mich schon wenn alle großen Hoster nur noch Spam-Filter auf Basis von Meta-Daten verwenden dürfen.

Allan Sche Sar · 30. September 2013

overdriver schrieb:
Da E-Mail etwas wichtiges ist muss es für jeden Bürger verfügbar sein und das ohne kosten.

Also muss nach deiner Argumentation ja auch der Internetzugang kostenlos sein, denn dieser ist Voraussetzung dafür, dass man das "wichtige" nutzen kann.

Magellan · 30. September 2013

Cool Master schrieb:
1. Root Server mieten
2. Mailserver installieren, bzw. GUI dafür
3. freuen, dass man Herr der Lage ist

Naja wenns so einfach wäre.
Dann darf man immer noch keine Mails an grob geschätzt 90% der Kontakte schreiben da diese große Anbieter nutzen. Und spätestens seit Prism und Tempora muss man eigentlich sagen es ist völlig egal an wen man Mails sendet die werden an den Internetbackbones ja eh abgefangen.

Dann bleibt also nur noch eine Userseitige Verschlüsselung und wie viele Kontakte habe ich denen ich eine solche verschlüsselte Mail überhaupt senden könnte? Da kann ichs dann eigentlich gleich sein lassen :/

Dennoch meide ich gmail, man muss es ja nicht noch schlimmer machen als es eh schon ist.

guillome · 30. September 2013

Naja, viel wichtiger wäre doch das die Nutzer endlich mal das Hirn einschalten und dann eben nicht Gmail benutzen sondern was anderes. Ist ja nicht so, das es keine Alternativen gibt.
Ich verstehe sowieso nicht warum man immer alles von Google & anderen Großkonzernen Software / Apps installieren muss (z.B. K9 statt integrieter Mailclient, alternative Suchmaschine, alternativer App-Store, usw und so fort...), mit solchen Alternativen kann man sich die Privatssphäre zumindest etwas erweiten.

Askat86 · 30. September 2013

Allan Sche Sar schrieb:
... denn dieser ist Voraussetzung dafür, dass man das "wichtige" nutzen kann.

Nö, wozu gibt es Internet-Cafés?

Ansonsten finde ich die Klage gut. Klar, Spamfilter werden immer Mails durchsuchen, aber die legen nichts in einer Datenbank ab!
Werbefilter tun das aber garantiert, um die Daten über den jeweiligen Nutzer auch zu sammeln...

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