Test Synology DiskStation DS214 NAS-System im Test

Frank

Chefredakteur
Teammitglied
Registriert
März 2001
Beiträge
8.774
Mit der Synology DiskStation DS214 testen wir den Nachfolger der DS213, der auf einen neuen Dual-Core-SoC von Marvell und eine werkzeuglose Festplattenmontage setzt. Allerdings verzichtet Synology bei der DS214 auf den von der DS213 bekannten SD-Kartenleser an der Vorderseite und die eSATA-Schnittstelle an der Rückseite.

Zum Artikel: Synology DiskStation DS214 NAS-System im Test
 
Solide weiterentwickelt. Sofern einem 2 Bays reichen.
 
Puh, war kurz davor mir eine NetGear Ready NAS 102 zu kaufen. Wobei ich den eSATA vermisse, da ich da noch eine 1TB HDD habe, die derzeit noch direkt am Rechner ist. Aber die kann da auch bleiben, die Performance und ordnerbasierte Verschlüsselung sind halt prima. Mal schauen, ob mir das den Aufpreis zur Netgear wert ist.
 
Na da ist mir für den privaten Einsatz meine 213j dann aber lieber - Lautstärke und Stromverbrauch sind mir wichtiger, die Leistung kann ich eh nie ausreizen und ob das draufkopieren eines Films oder so jetzt mal ein paar Sekunden länger braucht oder nicht ist kaum relevant.
Und der Preisunterschied von ca 180 zu 250 ist auch happig.
 
neo-bahamuth schrieb:
Puh, war kurz davor mir eine NetGear Ready NAS 102 zu kaufen. Wobei ich den eSATA vermisse, da ich da noch eine 1TB HDD habe, die derzeit noch direkt am Rechner ist. Aber die kann da auch bleiben, die Performance und ordnerbasierte Verschlüsselung sind halt prima. Mal schauen, ob mir das den Aufpreis zur Netgear wert ist.

Mach es !

Ich hatte damals extrem Bauchschmerzen ob das Sinn macht, heute sage ich, ich hätte auch das doppelte gezahlt. Das Gesamtpaket ist bei Synology extrem rund, der Support grandios.
Meine DS210 ist heute noch auf aktuellstem Softwarestand und läuft prima trotz ganz ganz alter Hardware.
 
Es fehlt leider ein wichtiger Hinweis im Artikel:
Derzeit ist der Betrieb mit Zugriff von außen absolut nicht ratsam aufgrund vieler vulnerabilities, manche gar sehr kritisch:
http://www.synology-forum.de/showth...nager-(DSM)-4.3-3776-Multiple-Vulnerabilities

Da sich aber bei der Konkurrenz wohl ähnliche Dinge auftun, kann man nicht zur Konkurrenz raten, aber den Hinweis geben, daß Zugriff von außen bis zur Problemlösung am besten nur über routergesteuertes VPN erfolgen sollte.
 
Nach den beiden guten Tests zu Synology bin ich froh das ich wohl mit der DS213+ ne gute Wahl getroffen zu haben. Die kommt heute an. Mal sehen ob sie den Vorschusslorbeeren gerecht wird.
 
Forum-Fraggle schrieb:
Es fehlt leider ein wichtiger Hinweis im Artikel:
Derzeit ist der Betrieb mit Zugriff von außen absolut nicht ratsam aufgrund vieler vulnerabilities, manche gar sehr kritisch:
http://www.synology-forum.de/showth...nager-(DSM)-4.3-3776-Multiple-Vulnerabilities

Da sich aber bei der Konkurrenz wohl ähnliche Dinge auftun, kann man nicht zur Konkurrenz raten, aber den Hinweis geben, daß Zugriff von außen bis zur Problemlösung am besten nur über routergesteuertes VPN erfolgen sollte.
Oh das ja hart. Danke für den Hinweis. Dann werde ich meine DS212 mal direkt sperren.

Nutze von außen eigentlich nur die Photo-Station. Ist ja eigentlich ein Cooles Feature überall direkt seine Fotos zeigen zu können aber so wichtig ist es dann doch nicht. :freak:
 
Es wäre wünschenswert zu erfahren auf welche Übertragungsraten man an den USB3 Anschlüssen kommt
 
Wie installliert man eigentlich swish-e auf die Diskstation?
Ich habe die DS413 und brauche dringend eine Suchmaschine für mein Intranet.
Wer kann helfen?

Bei der DS413 läuft USB 3.0 mit Superspeed.
 
Kurz gesagt also eine solide Weiterentwicklung der gewohnten Produktserie. An den Tests sieht man, dass die ARMs punkto Leistung zumindest bei NAS in der selben Liga wie die Atoms spielen und zumindest für 2 Bay NAS reichen. Es wird interessant ob auch die zukünftige DS414 mit 4 Platten im Raid 5 dann das Gbit Limit ausreizt oder ob die Parity Berechnung trotzdem noch der Knackpunkt bleibt.
 
Hmm jetzt bin ich am Überlegen mein DS213+ zurück zu schicken und doch DS214+ abzuwarten :o
 
Soulfly999 schrieb:
Oh das ja hart. Danke für den Hinweis. Dann werde ich meine DS212 mal direkt sperren.

Nutze von außen eigentlich nur die Photo-Station. Ist ja eigentlich ein Cooles Feature überall direkt seine Fotos zeigen zu können aber so wichtig ist es dann doch nicht. :freak:

Keine Ursache. Ich bin auch aus allen Wolken gefallen. Ich nutze normalerweise etwas mehr als nur die Photostation. Aber bis zur Lösung gehts halt nur noch über VPN.
 
Forum-Fraggle schrieb:
Es fehlt leider ein wichtiger Hinweis im Artikel:
Derzeit ist der Betrieb mit Zugriff von außen absolut nicht ratsam aufgrund vieler vulnerabilities, manche gar sehr kritisch:
http://www.synology-forum.de/showth...nager-(DSM)-4.3-3776-Multiple-Vulnerabilities

Dafür haben sie doch vor ein paar Wochen die Version 4.3-3776-2 Veröffentlicht, die auch hier im Test zum Einsatz kommt. Das erste Update als Hotfix mit einem kleinerem, statt dem sonst üblichen Versionssprung.

Hier mal die Releasenotes: http://www.synology.com/releaseNote_enu/DS211j.php?lang=deu
Das letzte Update ist gestern erschienen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für das Testupdate.
Aber was mir hier gerade fehlt wäre ein CPU Benchmark.
Gerade Synology VS Synology sollte das doch problemlos über das entpacken eines Archives gehen?

Wäre das nicht etwas was man in die Benchmark suite aufnehmen könnte? Oder bieten die anderen NAS kein entpacken direkt auf dem NAS?
 
@Frank

Besten Dank für diesen Test! Mich hat schon lange interessiert, wie sich die neuen x14 bewähren.


Die Leistungsaufnahme ist im Vergleich zur 213j höher, jedoch ist sie nicht deren direkter Konkurrent. Das sind vielmehr die alten 213 und 213+. Im Verhältnis zu denen wird sich kaum etwas geändert haben, vielleicht ist die 214 sogar etwas sparsamer. Die Transferraten sind wirklich gut und haben anscheinend im Hochlastbereich mehr Reserven.

Ein Kritikpunkt zu den Tabellen sei erwähnt. Die Formulierung "vom NAS zum PC" klingt erst einmal logisch, jedoch ist branchenweit der Terminus "Leseleistung" geläufiger. Zudem könnte man der Vollständigkeit halber noch erwähnen, dass es durchaus Unterschiede zwischen SMB, NFS, FTP und AFP gibt. Mit SMB zwischen Windows und Diskstation erreiche ich die besten Transferraten. Apples AFP ist da deutlich langsamer. Mit FTP geht es nach vielen Benchmarks noch schneller, das ist mir aber zu unflexibel. NFS dürfte nur bei den wenigsten Verbreitung finden.

Bezüglich der Anschlüsse gilt auch meine Kritik an dem letzten NAS-Test. Es ist schön und gut, dass man schnelle USB 3.0 Schnittstellen hat, jedoch suggeriert das auch deren Ausnutzung. Dem ist nicht so. Ich erreiche bei der 112+ im Schnitt die etwa 2-fache Transferrate. Von 25-30 MB bei USB 2.0 auf ca. 60-70 MB mit USB 3.0. Weiter sei erwähnt, dass längst nicht alle externen Festplatten das Setzen des Stromsparmodus durch die Diskstation unterstützen. Wer Pech hat, der hat eine dauerlaufende Platte als Erweiterung. Synology pflegt sehr ausführliche Kompatibilitätslisten zu Erweiterungen wie Festplatten, Kameras, USB-Sticks und vielem anderen.

Ganz generell gilt, dass die Synology NAS ähnlich wie der Raspberry PI eine Wundertüte sind, die immer so viel können wie man selbst in der Lage ist umzusetzen. Einfach umzusetzen sind etwa die Audio- und Photostation, die gerade bei Smartphone und Tablet davor bewahrt, ständig nach immer mehr Speicherplatz zu schreien.

Mit einem DVB-T Stick sind VCR-Fähigkeiten umsetzbar, die Videostation streamt Bewegtbilder ins Netz und auf Endgeräte und selbst Mailserver oder Datenbankserver sind im kleinen Rahmen umsetzbar.

Doch selbst für die Nur-Dateifreigabe-Nutzer sind die Synology NAS am Ende die beste Wahl, weil sie fast alle sehr leise, sparsam und einfach einzurichten sind.
 
markster schrieb:
Auch hier vorsichtshalber nochmal die kompletten Specs der 214er-NAS von Synology:

DS214,
DS214+,
DS214se,
DS214play

http://forums.smallnetbuilder.com/sh...ad.php?p=84059
Zum einen ist die URL fehlerhaft (hier die korrekte), zum anderen sind die dort verlinkten PDFs allesamt down. Daher lieber den Google Cache bemühen oder folgende Links nehmen:


Zum Gerät: Sehr nett. Würde gerne wissen, ob ich mit dem Teil und SABnzbd/Pyload meinen Anschluss (50 Mbit/s) voll ausreizen kann. Gerade bei den kleineren Einsteigermodellen scheint es da in der Vergangenheit gehapert zu haben.
 
@Bueller

Gebe dir bei allem recht. Dass USB 3.0 nicht die Schreib-/Leseleistung des NAS aushebeln kann und somit die Leistung des NAS die USB-Transferrate limitieren kann, ist völlig richtig. Ich überlege mal, ob und wie wir das sinnvoll in Tests berücksichtigen können, so dass es auch halbwegs aussagekräftig ist (welche Dateien (groß, klein, Anzahl,...) werden übertragen, was für ein externes Laufwerk kommt zum Einsatz etc. pp.).

Zum Thema reine CPU-Leistung: Ja, finde ich persönlich durchaus interessant, weil man so eben gut sehen könnte, dass schon zwischen ARMv5 und ARMv7 Unterschiede liegen. Allerdings: Ja, hier im Forum mögen durchaus einige direkt auf dem NAS Dateien entpacken per Kommandozeile, aber macht das die breite Masse? Am Ende ist das ein Test, der für relativ wenig Käufer/Leser relevant ist, dem man im Test dann aber eine größere Bedeutung zukommen lässt als ihm gerecht wird. Die Übertragungsgeschwindigkeit korreliert zwar meist mit der CPU-Leistung, daraus auf die Leistung beim Entpacken zu schließen ist aber natürlich auch gewagt.
 
Zurück
Oben