Notebook Mobo backen - geht das?

Und wo krieg ich die am besten her, nur über ebay? und welche Stärke nehme ich?
 
Das ist alles vergebene Liebesmüh ! Die Chips selber sind fehlerhaft, die Kräfte die du da mit dem Spacer aufbringst sorgen vielleicht für ein durchbiegen des Mainboards aber beheben das eigentliche Problem nicht.

Backen und Föhnen funktionieren, allerdings ist die Prozedur aufwändig und hält eben nicht für immer. Manchmal sinds Stunden, manchmal Monate.

Das Board sollte zum Backen komplett blank sein ! Keine Plastikteile darauf belassen !
Selbst mit einem Normalen Fön kann man das dünne plastik (Abdeckungen etc.) verformen. Kann man schön an meinem T61 sehen ;)

Hier steht was mit den Chips nicht stimmt:

http://www.theinquirer.net/inquirer/news/1004378/why-nvidia-chips-defective#

Hier
Think-repair.de

und Hier:

Ebay - thinkdoktor2009

Kann man neue GPUs auflöten lassen (mit BGA-Löststation). Kosten 116-160€

Was so aussieht wenn man zehntausende Euros in Equipment investiert:
https://www.youtube.com/watch?v=XgfryLHhIgk


In der Regel ist aber jedes 6,7, 8 jahre altes Notebook mit Nvidia-Bug ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Wenn das Board repariert ist, dann wird demnächst die CCFL-Hintergrdunbeleuchtung immer dunkler.
 
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Da ich zum Backen zuviele verklebte Abdeckungen abnehmen müsste, würdest du mir raten, es einfach mit der Heißluftpistole zu probieren und zu kucken, wie lange es diesmal hält?
Ergänzung ()

Na toll, das war eine sinnlose Aktion. Voller Tatendrang hab ich das Teil - mittlerweile recht routiniert - auseinandergebaut. Hätte ich mixh mal vorher mit der geliehenen Heißluftpistole auseinandergesetzt.
Es ist eine Bleck & Decker BD1610E 1600W von 1987. Sie hat fünf Stufen, die aber leider nur von A bis E buchstabiert sind, dazwischen auf dem Drehrädchen noch feinere Abstufungen. Ich hab einfach so lange an dem Rädchen gedreht, bis mir die Umgebungsluft auch warm zu werden schien, schließlich wollte ich das Teil nicht mit der vollen Wucht braten. War dann insgesamt schon so 10 min, aber nur ein paar min auf der 2. höchsten.

Scheint aber zu wenig gewesen zu sein, nach dem Zusammenbau funktionierte die GPU wieder nur kurzzeitig, hat sogar ein bischen unigine geschafft, aber dann gings wieder los. Das kann auch ganz normale Erholung gewesen sein, hatte ich ja schonmal.

Leider kann ich bei Google keine Bedienungsanleitung oder technische Daten zu dem Gerät finden, die mir sagen, ob es die benötigten 300° schafft und wenn ja auf welche Stufe. So bin ich jetzt nicht sicher, ob es einfach zu wenig war, ob doch mehr Anpreßdruck her muss oder ob es einfach nicht geht.

Vor dem Offen scheue ich mich aber immernoch, weil ich dafür viel zu viele von diesen festgeklebten schwarzen Plastikfolienabdeckung entfernen müsste, die ich nachher nicht wieder drankriege. Sollte ich es jetzt einfach nochmal auf der höchsten Stufe probieren und evtl. länger draufhalten?
 
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http://www.amilo-forum.de/topic,32993,-GeForce-8600m-etc-reparieren-Anleitung.html

Da stecken sehr sehr viele Erfahrungswerte drin. Niedrigere Temperaturen bringen das Lot nicht zum Schmelzen und ohne Druckerhöhung gehen die Lötverbindungen aufgrund der Strukturschwäche des Underfills schnell wieder kaputt.

Ich habe hier Books, die schon zwei Jahre ohne Probleme seit dieser Prozedur laufen. Ohne Plättchen hielt das Ganze nie länger als ein paar Tage.
 
Ja, ok, kannst du mir dann vielleicht auch endlich mal sagen, was für Plättchen genau ich dafür brauche und woher ich die kriege? Vor allem die Stärke will ich wissen, da gibt es ja gewaltige Unterschiede.

Und wie krieg ich jetzt heraus, ob der BD1610E überhaupt diese Temperaturen erzeugen kann?
 
Ich schneide mir die Plättchen aus einem Kupferrohr mit einer Metallsäge. Die Dicke der Plättchen kannst Du beim Planen mit dem Hammer selbst bestimmen. Die ist natürlich bei jedem Book anders. Bei einigen Books befindet sich ein Wärmeleitpad zwischen Chip und Kühler, da muss das Plättchen ein bisschen dicker als ein Pad sein, wenn kein Pad vorher drin war eben dünner. Es geht nur um die Erhöhung des Druckes, wie dick das Plättchen bei Dir sein darf, ....., keine Ahnung, das merkt man doch, wenn man es einbaut.
Ein Zweicent Stück geht, wenn es dünner sein soll schneidest Du Dir halt ein Stück Blech aus einer Raviolidose aus, und ganz dünn mit einer normalen Schere, ließe sich eine Cola oder Energydose bearbeiten.
 
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