News Telekom trennt „Flatrates“ und Tarife mit Drosselung

Jirko

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Was ist dann mit den ganzen Handy Verträgen, da gibt es keinen der nicht drosselt und alle heißen "Flat".
 
Halo,

War das nicht Sinn und Zweck, somit die Flat Tarife teurer zu machen.
Andere Anbieter werden wohl auch nach ziehen.

MfG
 
Denke ich auch, wieder ein mieser Weg, einfach die Preise wieder zu erhöhen.
Dem Beispiel werden andere Anbieter wohl folgen. Will ja jeder etwas vom Kuchen ab haben ...
 
Pelto schrieb:
Was ist dann mit den ganzen Handy Verträgen, da gibt es keinen der nicht drosselt und alle heißen "Flat".

Das Urteil des Landgerichts Köln schließt Handyverträge nicht mit ein, die dürfen auch weiterhin Flatrate genannt werden ;)

Zum Thema:
War ja klar, dass die Telekom das nicht auf sich beruhen lässt und sich irgendetwas Neues ausdenkt, ist mir als Bestandskunden aber relativ egal - auf jeden Fall eine klare Verbesserung zu allgemeinen Drosselung.
 
fromdadarkside schrieb:
Zum Glück wird man nicht gezwungen, seinen Internetanschluss beim rosa Riesen zu kaufen...

Eine derartige Marktmacht bringt allerdings ohne Zweifel eine gewisse Richtwirkung für alle anderen mit sich ...

Das genannte Bild mit dem Kuchen trifft es schon recht gut.
 
Solange sie die Netzneutralität nicht abschaffen, ist das gar nicht so schlimm.


Das mit den Flatrates kapieren die Kunden und werden notfalls zur Konkurrenz wechseln.
Flatrates wo jeder das selbe zahlt, waren eh nie sehr gerecht, aber die Kunden wollen halt die Sicherheit am Monatsende nicht abgezockt worden zu sein.
 
Ob es dann nacher auch so ein Tarif-Dschungel gibt wie bei T-Mobile ?
XS - S - M - L - XL - XXL + Allnet + Premium + Xtra-Triple + Xtra-Call + Xtra-Card

Die Telekom hat eh schon übertriebene Apothekenpreise und durch die klare Abgrenzung von Flattrate zu Volumentarif wird auch jeder DAU erkennen wie günstiger die Konkurenz ist, vorallem weil man dann nicht mehr so leicht einige Sachen in dem Kleingedruckten verstecken kann.
 
Wenn ich das richtig sehe, macht O2 das bereits so und nennt das "Fair Flatrate".
 
Ich finds gut. Die Tarifstruktur mit Drosselung hat durchaus ihre Daseinsberechtigung. Allerdings fand ich auch von vorne herein, dass es eine "echte" Flatrate als Alternative geben muss und das die gedrosselten auch preislich günstiger werden müssen.

Wenn die Telekom jetzt tatsächlich eine klare Trennung vornimmt, es weiterhin echte Flatrates gibt und auch Max Mustermann durchaus versteht was da der Unterscheid ist, dann ist doch allen geholfen. Von mir aus kann die echte Flat auch wieder ein bisschen teurer werden. Glaube aber kaum das andere Anbieter preistechnisch nachziehen, eher das deren Angebot nach unten ebenfalls mit Drosselverträgen abgerundet wird.
 
@AugustusOne

Nur das es eben trotzdem noch den Namen "Flat" im Namen hat und das ist wie man dem Urteil entnehmen kann nicht zulässig. Ergo wird Flat nur noch Flat sein wenn keine drosselung durchgeführt wird.
 
Dann weiß der normale Kunde hoffentlich wenigstens was er kauft wenn der Name halbwegs aussagekräftig ist.
 
Naja im Gegensatz zu früher (ISDN -> DSL Zeit) hat sich im Internet aber so einiges getan. Der Traffic ist enorm angestiegen.
Wenn man Anschlüsse mit bis zu 200Mbit/s verkauft ist es klar das es nicht für so viele Leute reichen kann. Diese Tarife sind völlig übertrieben, die wenigsten brauchen eine solche Geschwindigkeit. Es würde reichen wenn die Telekom sowas für Geschäftskunden anbieten würde, aber durch den Konkurrenzdruck müssen alle immer mehr Geschwindigkeit draufpacken. Nun ist das Maß halt voll und die Knotenpunkte überlastet.
Man kann eigentlich froh sein das man die Geschwindigkeit mit der das Modem synchronisiert wenigstens auch bekommt und nicht wie bei Kabel Deutschland, wo es zu Spitzenzeiten nur ein Bruchteil davon gibt.

Ich heiße die neuen Volumenbegrenzungen sicherlich nicht gut, aber man muss auch schonmal ein bisschen nachdenken warum die Telekom nun so handeln muss.
 
Man muss halt bedenken, das der Traffic bald richtig in die Höhe schnellen wird.

Wenn es erst einmal gescheite Video- und Fernsehangebote übers Internet gibt, dann wird das auch fast jeder nutzen.
(Momentan ist die Qualität noch zu schlecht und der Preis viel zu hoch)
Wenn das erst einmal alle SmartTVs unterstützen, die Bildqualität mit h265 gesteigert wurde und die Preise auf dem Niveau von Videotheken (1,50 pro Tag) sind, wird der Markt regelrecht explodieren.

Und dann passen die Kalkulationen der Netzbetreiber überhaupt nicht mehr. Die erbrachten Leistungen müssen halt bezahlt werden.
Nur wenn die Telekom versucht die Kunden abzuzocken, dann werden die auch wechseln. Die Abzocke mit horrenden Preisen pro Minute und pro Megabyte war ja genau das, was viele Leute anfangs zur Konkurrenz getrieben hat.
 
Mal gucken was nächstes Jahr die Tarife hier kosten werden, da die Telekom auf 100mbit bei uns ausbaut. Glasfaserkabel wurden schon gelegt und neue Kästen stehen an der Straße. Je nachdem wie hoch das Volumen ist bei 50mbit oder 100mbit, werden wir von 16k auf min. 50k upgraden. Mit 150gb pro Monat wäre alles in Ordnung und wenn die 50mbit als Flatrate so viel kostet wie die 100mbit mit Volumen, dann werden es wohl die 50mbit als Flatrate. Dürfte massig ausreichen für zwei Rechner, Internetradio und iPad.

Entgegen der Meinung, dass der Service der Telekom schlecht sei, muss ich widersprechen. Bei unserer 16k Leitung wurden mindestens 11k zugesagt und bei technischen Störungen war entweder direkt ein Techniker am nächsten Tag vor Ort oder das Problem wurde im Laufe des Tages bereits beseitigt.
Auch stufte uns die Telekom ohne Zusatzkosten von 6k auf 16k, da wir bereits über 20 Jahre dort unseren Vertrag haben.
 
mann kann ja nichts gegen die Drosselung haben -
solange die gedrosselten-Tarife günstiger als Flaterate-Tarife angeboten werden, nicht umgekehrt wo die Flaterates preislich ansteigen.

und im Bezug auf Überbelastung der Knotenpunkte -
ich kann mich noch sehr gut dran erinnern wo die Telekommitarbeiter jedem Kunden zur schnelleren und preislich höheren Flaterates den Kunden nahezu aufgedrungen haben.
und weil die Mitarbeiter deren Soll fleißig erfüllt haben, gibt's Haushalte mit reichlich Geschwindigkeit die aber nicht wirklich genutzt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muss halt bedenken, das der Traffic bald richtig in die Höhe schnellen wird.

Wenn es erst einmal gescheite Video- und Fernsehangebote übers Internet gibt, dann wird das auch fast jeder nutzen.
(Momentan ist die Qualität noch zu schlecht und der Preis viel zu hoch)
Wenn das erst einmal alle SmartTVs unterstützen, die Bildqualität mit h265 gesteigert wurde und die Preise auf dem Niveau von Videotheken (1,50 pro Tag) sind, wird der Markt regelrecht explodieren.

Und dann passen die Kalkulationen der Netzbetreiber überhaupt nicht mehr. Die erbrachten Leistungen müssen halt bezahlt werden.
Nur wenn die Telekom versucht die Kunden abzuzocken, dann werden die auch wechseln. Die Abzocke mit horrenden Preisen pro Minute und pro Megabyte war ja genau das, was viele Leute anfangs zur Konkurrenz getrieben hat.

Das haben Experten schon vor 10 Jahre gesehen.
Jetzt wird der technische Fortschritt immer schneller, aber die technische Infrastruktur ist dem nicht mehr gewachsen. Zudem sind die Einnahmen nach der Marktöffnung für andere Provider gesunken.
Jetzt wird versucht zurückzuruden, was ein technischer Rückschritt ist.
Die Regierung hätte den Bandbreitenausbau viel mehr fördern müssen.
Hier haben Merkel und Vorgänger gepennt und sich lieber gewisser Klientel gewidmet.
Ich würde mich aus diesem Grund nicht mit meiner Firma in Deutschland ansiedeln.
Wenn ich bedenke, das ich hundert Arbeitsplätze hätte, würde hier aber nur 16.000MBit/sec. bekommen, kann ich nicht produktiv arbeiten.
 
Die Tarife passen nicht in die heutige Zeit. Die Leute die ihre Spiele nur noch digital beziehen tun mir Leid, denn da sind mal schnell 50Gb weg für spiele wie Killzone.
 
SKu schrieb:
Auch stufte uns die Telekom ohne Zusatzkosten von 6k auf 16k, da wir bereits über 20 Jahre dort unseren Vertrag haben.

Das hat wohl eher damit zu tun, dass bei den DSL-Telekom-Tarifen 16k Standard ist und da, wo es die Leitungen hergeben, stellt die Telekom von xx k auf max. 16k zum gleichen Entgelt um. Früher gab es halt Tarife mit max. 6 k (die Leitungen waren eben nicht schneller), die jetzt mit bis zu 16 k zu haben sind. Mit Deiner 20-jährigen Zugehörigkeit hat das wenig zu tun.
 
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