100TB Server - Raid?

Also die HArdware wird exkl. MwSt um die 3000€ betragen - locker, dazu dann noch Support und Software. Dienstleistungen für z.B. die Migration der alten ins neue System, einrichtung der Clients (falls was umgestellt werden muss). Also so ein guter 5-Stelliger Betrag wird das werden. geschätzt
 
Das Problem ist was verstehst du unter professioneller Lösung? Was genau soll erreicht werden? Muss eine gewisse Datenverfügbarkeit gewährleistet werden? Wie sieht die Backupstrategie aus?

Wenn du an ein Systehaus herantrittst und 100TB inkl. Verfügbarkeit und Backup haben möchtest landest du wahrscheinlich bei einem Serverrack mit den Ausmaßen eines Kleinwagens und min. 100.000€ Kosten.
 
Ich habe nie gesagt das wir eine professionelle Lösung wollen, eben aus den Gründen, da das unseren preislichen Rahmen sprengen würde. Wie gesagt, bisher läuft das über handelsübliche QNAP Server im Preisbereich von 150€ zuzüglich der Platten(jeweils 3-4 pro Server)

Die erstellen Dateien sollen darauf gesichert werden und bei Bedarf (wenn überhaupt paar Mal am Tag) abgefrufen werden können. Mit dem Server werden etwa 5 Menschen zu tun haben. Unsere Backupstrategie ist vom kostenfaktor abhängig. Bisher konnte das durch einen zweiten Satz Festplatten und eine einfache Dockingstation realisiert wrden.
 
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Gut, wenns das sein soll: es gibt "vorkonfigurierte" FileServer Racks die ungefähr 100 TB Datenvolumen fassen und die kosten um die 3-4k
 
Ich glaube nun werde ich hier besser verstanden ;) Klingt - zumindest im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten - vernünftiger, vielen Dank

Wenn wir zwei solche Server aufstellen würden, was bräuchten wir damit der eine Server immer eine exakte Spiegelung des anderen Servers wäre? Einen dritten Server?
 
Hm ich nehme an eher eine Software die die Datenbestände abgleicht und sobald etwas auf dem einen geändert wurde auf den anderen überträgt.
Wenn es ausreicht evtl nur einmal am Tag/Nacht. Im schlimmsten Fall verliert ihr dann halt einen Tag.
 
Da die Daten eh immer mehrere Tage auf den Rechnern der Kollegen liegen, wäre das kein Problem. Aber gäbe es auch eine automatische lösung dafür? Wäre das dann ein Raid-Verband zweier Server?
 
Andere Möglichkeit wäre von Qnap auf Synology umzusteigen und gleich mal mit: RS10613xs+ und div. RX1214 zu erweitern.

Kostengünstig und Zuverlässig. Außerdem kann man bis zu 106 HDDs einbauen und du kannst dir mal selbst ausrechnen wieviele TB es im moment verkraftet.


Oder du greifst zu einem richtigen SAN.
 
naja auch Qnap bietet "Profi" Lösungen an
http://www.qnap.com/en/index.php?lang=en&sn=822&c=351&sc=698&t=2328&n=18730 (max 144 HDDs und 576 TB mit Expansion Units)

Davon 2 Stück (oder 1 und eine 16 Bay Expansion Unit) und mit 4 TB Platten bestücken, abzüglich Raid Abzug müsste es für 100 TB reichen.
Aber wie man diese Datenmenge dann noch sinnvoll (und in absehbarer Zeit) sichert (und wiederherstellen kann!) ist mir absolut unklar. Und erst das Initalisieren, uuhh..... :D
 
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ich glaube du hast immernoch nicht den unterschied zwischen backup (daten) & raid (hdd-ausfall) verstanden. lies dich doch einfach etwas in die materie ein ;-)
 
Vielleicht ein Batch job übers Wochenende. Problem : Datenbestände sind dann immer eine Woche alt und man fliegt relativ weit zurück im Fall der Fälle.
 
Vielleicht ein Batch job übers Wochenende. Problem : Datenbestände sind dann immer eine Woche alt und man fliegt relativ weit zurück im Fall der Fälle.
auf einen anderen Storage der dann auch für 100 TB Platz (mit Versionen und so ggf eher mehr) hat, genau :D

Da bräuchte man auch die dicke Infrastruktur für das wie z.B. 10 GbE, hat der TE das bereits.
Ne ne, das sehe ich wie Andere hier, das ist kein Fall für das Forum (und schon gar keine Selberbau Lösung) sondern ein Fall für Profis die beraten und Angebote inkl Services haben.
 
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Der soll ja nicht alles Kopieren nur das was verändert wurde.. aber das sind wieder die Feinheiten bei denen es auf einen guten IT-Dienstleister ankommt.
 
Weder einen BX400/BX900 noch ein ETERNUS DX kauft man sich und stellt es sich einfach ins Büro. Das hat nicht primär etwas mit dem Preis zu tun, sondern damit, dass bei einem System dieser Größenordnung hinsichtlich HW-Konfiguration und Ausfallsicherheit ganz andere Aspekte zu berücksichtigen sind als bei einem kleinen NAS von QNAP oder Synology, auch wenn man mit denen mittlerweile auch Speicherkaüazitäten dieser Größenordnung zusammenstecken kann.
 
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Bei QNAP kann man über ein paar Klicks einen regelmäßigen Rsync Job einrichten der dann auf einen anderen Server (QNAP), die Daten die verändert wurden, sichert. Man kann auch alles sichern, was aber eben eine Weile dauert. Rsync funktioniert natürlich auch bei Synology oder anderen Linux-Systemen. Frage ist nur ob es dort auch so einfach einzurichten ist.

Für das blanke Abrufen von Daten reicht sicherlich ein großes NAS aus, was regelmäßig auf ein baugleiches NAS gesichert wird. Für größere Anwendungsgebiete bieten sich dann natürlich professionelle Lösungen an.
 
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Einfach einrichtbares rsync auf ein anderes System beherrschen eigentlich alle semi-professionellen Geräte.

Probleme bzw. die Unterschiede zu professionellen Systemen werden erst sichtbar, wenn es an die Lösung ersterer geht. Und bei über 100 Festplatten würde ich dann nicht mit einem QNAP spielen wollen. RAID5 verbietet sich bei der Größe sowieso, die Gefahr, das sich während des Rebuilds (viel Spaß übrigens damit mit einem i3 und max. 6GB RAM :rolleyes:) eine weitere Platte verabscheidet ist viel zu groß. Aber das ist nur einer der Punkte. Eigene Finger weg, wenn es nicht nur zum Spielen sein soll! Und wie hoch die statistische Ausfallwahrscheilichkeit bei der Plattenanzahl ist, kann sich jeder selbst ausrechnen, nur mal angenommen eine einzelne Platte würde erst nach 10 Jahren ausfallen.
 
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Im Unternehmensbereich sollten sich die Kosten für einen entsprechenden externen Anbieter irgendwie in der Bilanz nutzbar machen können.

Vor allem wenn man mit einbezieht, dass du bzw. einer der Mitarbeiter verdammt viel Arbeitszeit damit vergeuden würde sich um etwas zu kümmern, für das er noch nichtmal die nötige Qulifikation hat. Ihr seid ja nicht als IT'ler angestellt.

Eine derart große Lösung komplett selbst zu machen ist nahezu unmöglich - alleine die einzelnen Komponenten sind schwer aufzutreiben.

Die Hersteller der Fertig-NASen bieten - wurde ja schon gesagt - auch entsprechend große Lösungen an, aber selbst da sehe ich einen zu großen Aufwand um es zu erstellen, einzurichten und regelmäßig zu warten.

Ein Externer kostet vermutlich zwar erstmal mehr, dafür könnt ihr das Thema komplett ruhen lassen und habt einen klaren Ansprechpartner und Verantwortlichen.
 
Hallo zusammen

es kam noch eine weitere Idee auf: Wir besitzen ja bereits drei NAS-Server die jeweils um die 10 TB fassen. Diese lassen sich ja, wenn ich das richtig verstanden habe, über gewisse Wege zu einem großen Laufwerk verbinden (ja, alle drei unterstützen das). Soweit richtig?

Die Idee wäre nämlich, einen 16Slot NAS-Server von Synology oder Qnap zu kaufen (mehr ist finanziell nicht drin) und den Verbund der drei NAS-Server für ein Backup zu nutzen. Genügend Platten wären bereits aus den bisherigen Backup-Systemen vorhanden.

Damit wären es zwar zunächst keine 100TB, aber momentan kommen wir auch noch mit 40TB aus, sofern diese zu einem späteren Zeitpunkt mittels Erweiterungseinheit auf etwa 100TB erweiterbar sind.

Damit würden sich die Investitionskosten zunächst einmalig auf etwa 4-5k belaufen.

Bitte nicht wieder mit IT-Dienstleistern kommen, dass ist finanziell einfach nicht drinnen.
 
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