Wie weit darf Wissenschaft gehen?

Der Daedalus

Commander
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Hallo,

ich bin selbst eigentlich ein Freund der Wissenschaft an sich. Sie hilft uns unsere Existenz zu verstehen. Sie öffnet neue Möglichkeiten, die wir ohne sie nie hätten. Durch die Wissenschaft ist es eigentlich ja erst möglich gewesen, dass wir uns so weit entwickeln können.

Aber wo liegen die Grenzen? Ab wann sollten die Wissenschaftler sagen "Bis hier und nicht weiter!" ? Oder sollte der Wissenschaft das Recht eingeräumt werden alles zu erforschen/entwickeln, was in iherer Macht steht?

Ein paar Beispiele:

Die Atombombe (für mich der erste Große "Fehler" der Wisschenschaft). Auf einmal wurde durch diese Waffen dem Menschen die Möglichkeit gegeben mit einem einzigen Knopfdruck jegliches Leben auf der Erde auszulöschen! So viel Macht darf kein Mensch besitzen!

Das unendliche Leben. Was früher ein Traum war und "Spinner" auf den Plan rief ist heute ein ernstzunehmendes Forschungsziel vieler Wissenschaftler. Durch die Erforschung des menschlichen Genoms ist es mehr als nur Träumerei, dass es irgendwann möglich ist ewig zu Leben.
Doch wohin bringt uns das? Die Bevölkerung explodiert! Diktaturen würden ewig dauern! ...

Ein weiteres Beispiel ist mir erst vor ein paar Tagen bekannt geworden. Da kam auf einmal ein Prof von uns in die Vorlesung, und sagte das er den Rest der Woche in den USA ist. Irgendwie geht es da um die Beeinflussung des Wetters. Und wie man Hurricanes abbremsen kann. Wetter Beeinflussung (es gibt in den USA wohl wirklich eine Gruppe die sich damit ernsthaft befasst und auch Geld vom Staat (Militär) bekommt) als ich das hörte wurd mir echt n bisse anders!
Das Wetter ist das einzige, was der Mensch bis jetzt noch nicht beeinflussen kann! Und ich denke das ist auch gut so! Wir können doch garnicht verstehen, was das Wetter ausmacht, wie sich Änderungen im natürlichen Verlauf des Wetters auswirken können!

Also wie steht ihr zu dem Thema?
 
Wenn die Amis sich daranmachen, das Wetter zu beeinflussen, dann sicher nicht, um Unwetter zu verhindern, sondern vielmehr um Unwetter entstehen zu lassen um somit eine Waffe mehr in der Hand zu haben.
 
Ja, da stimm ich dir zu. Aber Stürme und so, wäre das einzigste, was die Amis unter Kontrolle bringen könnten. Oder wollen die mal so eben ein Erdbeben loslassen? Naja, gegen die Naturgewalten kann man nichts ausrichten und ich stelle es momentan noch in Frage, wie die so etwas Kontrollieren wollen.
 
Bedenke auch, dass durch die Forschung im Bereich der Kernforschung viel gutes herausgebracht wurde! In der Medizin etc. benutzt man heute weitläufig radioaktive Substanzen, dise z.B. verursachen übrigens auch die grössten Anteile am radioaktiven Material dass es zu endlagern gibt, die Kernkraftwerke, sind ein kleiner Anteil. Zudem sehe ich die kontrollierte Kernspaltung immernoch als eine grosser Fortschritt an.

Das man Atome auch so spalten kann, dass es eine Kernwaffe gibt, ist eine einfache Sache. Dieses Wissen muss man haben bevor man komplizierte medizinische Eingriffe durchführen kann.

Man kann eben nicht alles haben, alle technischen/wissenschaftlichen Dinge haben ihre Nachteile, alles kann als Waffe genutzt werden.

Das Internet wurde so wie es heute ist auch massgebend von der US Army entwickelt. Man denke nur schon, wenn es den Kalten Krieg nicht gegeben hätte (auch hier wieder ohne Atombomben kein Kalter Krieg ^^), dann wären wir jetzt technologisch um einige Jahrzehnte zurück, da halt viele alltägliche Technologien aus dem militärischen Sektor kamen.

Man könnte sogar die These aufstellen, dass ohne Atombombe wir heute kein Internet hätten....es hängt halt alles verzwickt zusammen ^^.
Das ist jetzt vlt. alles ein bisschen überspitzt gesagt, aber bis jetzt haben Kriege immer grosse technologische Fortschritte gebracht - auch für die Zivilbevölkerung.

Also ich sehe das überhaupt nicht so dramatisch mit der Wissenschaft, bis jetzt ist noch nichts schlimmes passiert, ausser vlt. die Atombombe wobei vor allem die Atombombentests das Problem war, aber auch die A-Bombe hat wie gesagt postives ausgelöst, ohne das Wissen zur Kernspaltung könnten wir auch keine medizinische Leistungen etc. erbringen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Kriege haben nie technologische Fortschritte gebracht. Eher Zerstörung, Tod und Leid durch den technologischen Fortschritt. Die meisten Waffen, Technologien wurden zu Friedenszeiten entwickelt (Radar, Dampfschiffe, Flugzeuge, ...), nur wurden sie da nicht aktiv eingesetzt bzw. massenweise produziert.
 
Das Wetter ist das einzige, was der Mensch bis jetzt noch nicht beeinflussen kann!

Es gibt doch diese Flieger, die Unwetter hinein fliegen und dort eine Chemikalie oder so freisetzen, um bspw. ein Abregnen in den nächsten 30 Minuten oder so zu verhindern. Nichts Wildes aber immerhin. Natürlich sind wir der Natur noch untertan, aber es liegt eben in der Natur des Menschen, Grenzen zu erweitern und sich die Welt untertan zu machen - bisweilen mit verheerenden Folgen.

Ich denke, das nicht die Wissenschaft das Problem ist, sondern der Mensch und seine Art und Weise, wie er sie sich zu Nutze macht. Nicht Alles, was man machen könnte, sollte man auch tun. Es ist gut zu wissen, wie die Genetik funktioniert, aber müssen wir deswegen einen Menschen klonen, weil wir es könnten? Sicher nicht ...
 
Der Daedalus schrieb:
Ein weiteres Beispiel ist mir erst vor ein paar Tagen bekannt geworden. Da kam auf einmal ein Prof von uns in die Vorlesung, und sagte das er den Rest der Woche in den USA ist. Irgendwie geht es da um die Beeinflussung des Wetters. Und wie man Hurricanes abbremsen kann. Wetter Beeinflussung (es gibt in den USA wohl wirklich eine Gruppe die sich damit ernsthaft befasst und auch Geld vom Staat (Militär) bekommt) als ich das hörte wurd mir echt n bisse anders!
Das Wetter ist das einzige, was der Mensch bis jetzt noch nicht beeinflussen kann! Und ich denke das ist auch gut so! Wir können doch garnicht verstehen, was das Wetter ausmacht, wie sich Änderungen im natürlichen Verlauf des Wetters auswirken können!
Ja das gibt's schon lange, schon seit den Siebziger Jahren oder so, ist eigentlich ein alter Hut. Die Fliegen da mit einem Flieger durch eine Wetterfront und Setzen Silberjodid frei das verhindern soll das sich die Wassertröpfchen in den Wetterfronten miteinander Verbinden. Naja, recht Spektakulär ist das nicht da die Ergebnisse doch sehr Mager sind und keine wirklichen Erfolge damit erzielt werden können.
 
... passt vielleicht ganu gut zum Thema

===> hier
 
Sebl schrieb:
Kriege haben nie technologische Fortschritte gebracht. Eher Zerstörung, Tod und Leid durch den technologischen Fortschritt. Die meisten Waffen, Technologien wurden zu Friedenszeiten entwickelt (Radar, Dampfschiffe, Flugzeuge, ...), nur wurden sie da nicht aktiv eingesetzt bzw. massenweise produziert.

Dann überleg dir mal genau, wann der Radar erfunden wurde, und auch durch was Dampfschiffe erstetzt wurden (Diesel) und vor allem wann. Und dann geh mal in die Flugzeug geschichte schauen, wann die ersten Düsentriebwerke aufgetaucht sind, wann Tränenförmige Kabinen eingeführt wurden etc.. geh auch mal gucken wann die ersten richtigen Raketen erfunden wurden und mit welchem Know-How die Amis auf den Mond geflogen sind, bevor du soetwas postest, danke!
 
Sebl schrieb:
Kriege haben nie technologische Fortschritte gebracht. Eher Zerstörung, Tod und Leid durch den technologischen Fortschritt. Die meisten Waffen, Technologien wurden zu Friedenszeiten entwickelt (Radar, Dampfschiffe, Flugzeuge, ...), nur wurden sie da nicht aktiv eingesetzt bzw. massenweise produziert.

Auch wenn mein Vorredner schon alles dazu gesagt hat: das ist totaler Quatsch. Gerade die Kriege sind es, die die Menschheit technologisch voran gebracht haben.
Die Liste ließe sich noch ewig verlängern: die Verbesserung der Gießtechnik durch den Kanonenbau, Schiffstechnik, selbst die Mathematik.

Zum Topic: Darf Wissenschaft begrenzt werden, nur weil wir Menschen nicht in der Lage sind, die Ergebnisse derer entsprechend sinnvoll anzuwenden? Ich denke nicht.
 
ich schließ mich [UTC]VADER an
 
Dann überleg dir mal genau, wann der Radar erfunden wurde, und auch durch was Dampfschiffe erstetzt wurden (Diesel) und vor allem wann. Und dann geh mal in die Flugzeug geschichte schauen, wann die ersten Düsentriebwerke aufgetaucht sind, wann Tränenförmige Kabinen eingeführt wurden etc.. geh auch mal gucken wann die ersten richtigen Raketen erfunden wurden und mit welchem Know-How die Amis auf den Mond geflogen sind, bevor du soetwas postest, danke!

Ok, Radar wurde in den 30ern entwickelt - meines Wissens begann der 2. WK erst 1939 (kannste auch bei Wikipedia nachlesen)
Diesel wurde erstmals in 1913 in Lokomotiven eingesetzt, bei den Schiffen weiß ich es nicht ganz genau, aber falls die ersten Zerstörer/Kriegsschiffe des 1.WK auch schon mit Diesel betrieben wurden ... wurde Diesel schon vor dem 1.WK in der Schiffahrt eingesetzt.
Bei der Raketentechnik stimme ich dir vollkommen zu, auch wenn von Braun nur notgedrungen die V1/2 Raketen für militärische Zwecke entwickelte.

Gerade die Kriege sind es, die die Menschheit technologisch voran gebracht haben.

Das halte ich immer noch für völligen Quatsch, es sei denn du verstehst unter "technologisch voranbringen" wie man möglichs viele Menschen in möglichst kurzer Zeit umbringen kann!! Falls man sowas überhaupt behaupten kann, sollte man klar zwischen militärischer Forschung/Entwicklung und Kriegen differenzieren. Es ist richtig das die Militärs neue Technologien, die man auch für militärische Zwecke braucht, fördern bzw. weiterentwickeln. Aber das die Kriege uns vorangebracht hätten ... wer weiß wieviele Genies in den Kriegen umgekommen sind, wer weiß schon was für Technologien wir bei dauerhaften Frieden entwickeln würden. Immerhin haben wir in Mitteleuropa z.Zt. eine sehr lange Friedensspanne von ca. 50-60 Jahren ... und nun schau dir die/den technologische Entwicklung/Fortschritt von heute an, ganz ohne Krieg. Wir kommen nämlich trotzdem schnell voran, besonders in der Grundlagenforschung. Falls wir jetzt wieder einen großen Krieg hätten, wäre das glaube ich nicht der Fall.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es stimmt. Kriege haben uns schon einen Fortschritt gebracht. Aber seht auch mal die andere Seite eines Krieges. Was hier erzählt wird, das Kriege uns den supergeilen Fortschritt gebracht haben... Es sterben Millionen Menschen, damit der Fortschritt weitergeht...
 
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Es sterben nicht Millionen Menschen für den technologischen Fortschritt, das ist Quatsch. Kriege entstehen weitgehend unabhängig von diesem! Technologie entsteht aber häufig für einen Krieg, ist aber nicht dessen Rechtfertigung oder Grund.

meines Wissens begann der 2. WK erst 1939 (kannste auch bei Wikipedia nachlesen)

Da haben wir wohl einen Student der neueren Geschichte unter uns - vielen Dank für die Belehrung. Und es stimmt trotzdem (siehe oben): ein Großteil des technologischen Fortschritts entsteht durch das Miltär. Dass das Radar, um bei diesem Beispiel zu bleiben, heute auch zivil genutzt wird ist schön, ändert aber (auch 1930) nichts an daran, dass es für andere Einsätze entwickelt wurde - wenn auch "nur" für kommende Konflikte.
Und wer jetzt erzählt, das der Großteil der teuren Grundlagenforschung in wirklich innovativen Bereichen damals wie heute nur mit zivilem Mitteln vonstatten geht, möchte doch bitte erst einmal seine Satschüssel abbauen. Keine Universität wird auch nur annährend soviel Geld zu sehen bekommen wie das Militär.
 
Was ist die moderne Natur-Wissenschaft?

Im Idealfall ist es eine Vorschrift wie Dinge begriffen und beschrieben werden müssen.

Es gibt demnach auch Bereiche der Realität die sich nicht umfassend begriffen und beschrieben werden können. Das ist dann Geisteswissenschaft ... und mit dem Bereich Meinung, Glauben, Herrschaft fängt das Problem an.

Auf der einen Seite sitzen die Anwender der Naturwissenschaft, auch mit der Gefahr des Misssbrauchs.

Auf der anderen Seite sind Naturwissenschaftler die nur ihrer Disziplin gehorchen und sonst alle weiteren "gesellschaftlichen" Aspekte ausblenden.

Wer meint, dass man Grenzen schaffen kann, der übersieht die Funktionsweise der modernen Wissenschaft. Man kann weltweit keine Gedanken aussperren. Wenn jemand einen Gedanken entwirft, was macht diesen Gedanken exklusiv, wenn er sich der Methoden der Naturwissenschaften bediente?

Um den "missbräuchlichen" Aspekt kommt man nicht herum, aber Verbote bringen da nichts weiter. Was da hilft ist Bildung.
Für die Naturwissenschaftler eben auch die Bereiche Ethik. Für die Geisteswissenschaftler und Ethiker (um das Wort Religion zu vermeiden) gewisse "basics" der Naturwissenschaften ...

Was dann kommt ist besonders wichtig, der Dialog/Streit der beiden Seiten mit Gefahren und Chancen! darüber ...

Literaturtips:

Cicero "Drei Reden vor Cäsar" Reclam 7907
Seca "De brevitate Von der Kürze des Lebens", Reclam 1847
Thomas Morus "Utopia", Reclam 513
William Shakespare "Ein Sommernachtstraum", 73
Francis Bacon "Neu Atlantis", Reclam 6645
Max Weber: "Politik als Beruf", Reclam 8833
Werbner Heisenberg: "Quantentheorie und Philosophie", Reclam 9948

Und für Wikepadianer eine Biographie zu Fritz Haber, der Vater des Giftgases und der Stickstoffdüngung. Und den Tip mal Gullivers Reisen zu lesen, nicht als redigierte "Jugendfassung". Das hat gewisse Ähnlichkeiten zu mancher Wissenschafts- und Gesellschafts-Kritik zu heutigen Verhältnissen ...

MFG Bokill
 
Zuletzt bearbeitet:
Bokill schrieb:
Auf der anderen Seite sind Naturwissenschaftler die nur ihrer Disziplin gehorchen und sonst alle weiteren "gesellschaftlichen" Aspekte ausblenden.

Nicht unbedingt. Auch Grundlagenforschung wird, das sehe ich zum Beispiel in meinem eigenen Studium, nicht fernab und ohne Möglichkeit zur praktischen Anwendung durchgeführt; im Gegenteil. Dies liegt aber auch, zumindest hier bei uns, in der heutigen Situation der Universitäten begründet, denn Institute sind leider stark von Drittmitteln abhängig. Längst nicht alles wird finanziert, und es ist klar dass ich mit einem weiteren Geldgeber, zumindest wenn dieser aus der Industrie stammt, einen Großteil meiner Forschungsfreiheit aufgebe.

Utopia kann man übrigens hier legal herunterladen. Nicht von dem Namen abschrecken lassen ;)
 
Das hat nichts mit Wissenschaftlichen Fehlernh zu tun oder der "bösen" Wissenschaft an sich.

Sondern ist ein Problem des geistigen Entwicklungsstandes der Menscheit!

Alles was zum guten genutzt werden kann das kann man auch für das Böse nutzen.
Messer +Essen -Töten ... da fängts ja schon an ;-)

Aber man sollte Wissenschaft halt nur im Rahmen der Geistigen Entwicklung einer Gesellschaft betreiben.
Was aber quasi nicht möglich ist solange es keine Gesellschaft gibt die die Rechnische Entwicklung Kontrolliert (wie Das Dominion aus MutantX).
Andererseits würde eine sollche Gesellschaft wiederum zum Machtmissbrauch neigen.

Es ist schon schwer....

PS: Nicht der, der die Bombe erfunden hat ist der Böse. Sondern derjenige, welcher sie für falsche Ziele einsetzt.
 
@[UTC]VADER

Bitte zitiere meinen Inhalt auch sinngemäss ...
mit dem Bereich Meinung, Glauben, Herrschaft fängt das Problem an.
Das war die Einleitung zu den folgenden beiden sich ergänzenden Sätzen.

-> 1. Satz:
Auf der einen Seite sitzen die Anwender der Naturwissenschaft, auch mit der Gefahr des Misssbrauchs.
-> 2. Satz:
Auf der anderen Seite sind Naturwissenschaftler die nur ihrer Disziplin gehorchen und sonst alle weiteren "gesellschaftlichen" Aspekte ausblenden.

Erst die beiden Sätze geben den eigentlichen Inhalt wieder. Dass neben den Hauptfächern der Naturwissenschaftler mal mehr, mal weniger auch einige Semesterwochenstunden Gesellschaft belegt werden, entbindet ja die Wissenschaftler nicht auch von der Selbstreflektion.
Wenn ich sehe wie erschreckend gering die Kenntnis bei manchen Geisteswissenschaftler in Sachen Naturwissenschaft ist, dann kann nur schwer ein Dialog zustande kommen ... da müssen beide Seiten noch an sich arbeiten. Immer wieder.
 
ich hab mir jetzt nur den Anfang durchgelesen.

Aber vielleicht war es auch gut dass die Atombombe erfunden wurde, vielleicht wäre ja die Menschheit ausgelöscht worden wenn die Atombombe nicht efunden wurde, man kann nie sagen dass etwas schlecht oder gut war in der Vergangenheit, man weiß nie was passiert wäre wenn es anderst gelaufen wäre.

Die Wissenschaft sollte immer weiter forschen, egal wie weit es geht, denn ich glaube ohne die Wischenschaft (z.B. Gentechnik) könnten wir Menschen nicht mehr lange so weiterleben wie z.Z..

Denn früher bekam man halt 10 Kinder, die 2-4 stärksten überlebten, dadurch entwickelten wir uns weiter, jetzt bekommt man 2 Kinder, und fast immer haben diese Kinder eine Krankheit durch die sie damals nicht überlebt hätten, diese Krankheit geben sie wieder an ihre Kinder weiter, und in ein Paar Hundert Jahren ist jeder Mensch tötlich Krank. Nun gibt es meiner Meinung nach nur 2 möglichkeiten das zu verhindern.

1. der stärkere überlebt wieder (so wie damals, bin ich aber nicht dafür)
2. die Krankheiten (und auch z.B. schlechte augen) werden schon bei der Zeugung über Genmanipulation geheilt
 
Darf man denn die Wissenschaft von jeder Schuld frei sprechen?

Wenn die Wissenschaft uns z.B. die Möglichkeit gäbe Stürme zu verhindern welche Menschenleben kosten wer will es dann verantworten genau dies nicht zu tun? Auf längerfristige Kosequenzen wird dann weniger Rücksicht genommen.

Wenn die Wissenschaft uns die Mittel zum ewigen Leben bereit stellt, oder sei es auch nur, dass wir auf einmal 300 Jahre leben können, wer soll denn den Menschen verübeln, dass sie diese Chance nutzen!
Doch auch hier werden dann die längerfristigen Schäden ausser Acht gelassen.

Meine Frage war daher so gemeint, ob ein Wissenschaftler, welcher ja wohl in der Regel "intelligent" ist, nicht lieber vorher die Notbremse ziehen sollte und sagen "das darf ich nicht erfinden, das würde der Menschheit nur schaden."
 
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