Wie weit darf Wissenschaft gehen?

Hubschrauber gabs erstmals (im großen Stil) in Korea, siehe M.A.S.H., damals aber eben noch nicht als Angriffswaffe, sondern als Transporter. Und das M16... Na ja. Die erste Version war nicht unbedingt beliebt. Da hätten die Soldaten wohl sogar lieber n G36 gehabt...

Was wir dem Vietnamkrieg definitiv verdanken sind die Hueys. Auch wenn sie eben nur eine Weiterentwicklung bestehender Technik bedeuten, keine echte Innovation, die Dinger sind einfach nur brutal geil. Schon der Sound... Woop-woop-woop-woop...
 
Darf man virtuelle Realität mit den Nerven verbinden?
Darf man also eine Traummaschine entwickeln?
Eine Wunderlampe die jedem Menschen auf der Erde jegliche materielle sowie sexuelle Wünsche erfüllen würde.
 
Aber sicher, unter der Voraussetzung, dass man die freie Entscheidung hat, ob man in diese Matrix will oder nicht.
Andernfalls müsstest du auch jede andere Form der Realitätsflucht verbieten, inklusive Alkohol, Meditation, Aussteiger-Camps,...
 
SIcherlich. I mein ja nur.
Diese Art der VR wird auf jeden Fall sehr verführerrisch.
DerPunkt ist folgender. Es sieht wirklich so aus als wenn es in den nächsten 15 Jahren möglich wird. Technisch, ob es jetzt bei ebay zu ersteigern sein wird isne andere Sache.
Die Brain Inititiative versucht nämlich nicht invasiv die neuronale Aktivität von Millionen Zellen aufzunehmen und zu erregen.
Ich erzähl hier wirklich keinen Scheiß..... habe die Ziele dieser Initiative und veröffentlichen Papiere genaustens studiert....
Die ganze Technik die dort entwickelt wird, kann genauso gut auf periphere Nerven sowie das Rückenmark angewandt werden.
Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass in den nächsten 12 Jahren irgendein Mensch auf der Welt mit der VR nicht-invasiv verbunden wird.
 
Risk vs. Reward...
Stell dir mal vor, welche therapeutischen Möglichkeiten so ein System eröffnet. Du kennst doch sicher die Tier-Therapie für geistig behinderte Kinder, wo die z.B. mit Delphinen schwimmen. Was ist wohl effizienter (billiger): Ein Kind für ein paar Wochen auf ne Südseeinsel fliegen, oder es für ein paar Stunden an die "Matrix" anschließen und denselben Effekt erzielen?
Oder denk an Lehr-Möglichkeiten. Evtl. ist so eine Technik genau das Mittel, mit dem man die Neubildung von neuronalen Verknüpfungen steuern und beschleunigen kann. Im einfachsten Fall ersetzt es Simulatoren, wie sie heute bereits bei Ausbildungen verwendet werden. (z.B. Flugsimulatoren)
 
Genau , das ist das geniale an Full Dive VR. Materie ,Energie und Raum sind in der VR unendlich. Eine Auflösung von 50µm/Voxel werden bei mehreren Petabyte kein Traum bleiben. An irgendeinem Punkt in Zeit wird die Gesellschaft genau das verstehen und anfangen zu träumen.
Jetzt ist VR ja noch nicht wirklich im Mittelpunkt der Diskussion, aber in 2-3 Jahren. Hunderttausende Neurowissenschaftler und Co. werden doch an nichts anderes mehr denken können. Projekte wie 2045 Initiative, das von einem Milliardär gesponsert wird, reden ja bereits heute von neural interfaces. http://en.wikipedia.org/wiki/2045_Initiative
An das stimulierte Lernen hab ich auch bereits gedacht. Wär schon nicht schlecht, wenn man sich täglich eine Ladung Hirnstimulus reinziehen
würde. haha.....
Da ja auch schon künstliche Neuronen entwickelt wurden(IBM,HP......Memristoren.etc...) kann man sich sogar vorstellen, dass Memristoren ins Gehirn einwandern könnten. Es wäre ein Meilenstein in der Geschichte, wenn man sich an etwas erinnern könnte, dass von maschinellen
Netzwerken käme. Es gibt sogar mittlerweile Mittel an denen gearbeitet wird um die Blut_hirn_schranke zu öffnen, sodass größere Moleküle, wie künstliche Neuronen, (die mit Mikrobrennstoffzellen Energie aus Zucker gewinnen können/ auch bereits erfunden)
ins Nervengewebe diffundieren könnten. Mittels Mikroblasen erzeugt durch Ultraschall. Ganz wichtig auch für sonstige Medikamente, die bisher diese natürliche Barriere nicht überwinden konnten.
Hört sich ganz nach Ghost in the Shell an. Oder aber die Seele kann doch auf Maschinen übertragen werden. :o
 
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Lars_SHG schrieb:
Wie bitte? Also wenn ein Forscher seinen Atommüll in einen Teich schmeißt, schadet er ja keinen Menschen direkt - das wäre also für Dich ok?
Oder wenn ein Wissenschaftler eine Ölblase anzapft um dem Druck zu messen und durch die Bohrung das Öl durch die sonst geschlossenen Erdschichten sickern kann und Mensch und Tiere auf Jahrzehnte schädigt ist das auch ok - weil es schadet ja niemanden direkt?
Oder wenn Forscher von Ländern Waffen-Experimente mit der Stratosphäre machen, die im schlimmsten Falle die Existenz aller Menschen und Tiere auf diesem Planeten gefährden oder zerstören können ist das auch für Dich ok weil es ja keinen Menschen direkt schadet?

Also bitte, wie kann man nur eine so flache Meinung vertreten, die offensichtlich nicht eine Sekunde überdacht wurde?

Die Geschichte hat und doch schon vielfach gezeigt, dass Forscher, denen freie Hand gewährleistet wird, diese komplett ausnutzen und alle Gefahren ignorieren nur um persönliche Anerkennung zu erlangen! ok, andere denken vielleicht sogar das sie etwas gutes tun und dennoch Folgen nicht beachten / bedenken, die genauso auch schädliche Wirkung haben!

Jede Forschung die in bestehende Abläufe eingreift hat reglementiert zu werden und umso mehr, als diese auch eine potentielle Gefahr für Menschen, Tiere, Erde hat - so z. B. Genforschung, Waffenforschung, biologische Forschung an Viren, Bakterien, Forschung etc. hat!

No Offense, aber als ich deinen Beitrag gelesen habe, musste ich mir eine feministische Öko-Tante vor dem PC vorstellen.
Ich gebe mal meine Meinung ab: Grundsätzlich ist mMn die Frage, ob etwas ok ist irrelevant. Einfach aus dem Grund, als dass wir als Menschen keine andere Wahl haben, als zu forschen. Hätten die ersten Menschen früher nicht irgendwann Werkzeuge erfunden, hätten sie nicht überlebt. Eigenschaften, wie "grausam", "rücksichtslos" o.ä. gibt es mMn nicht. Das ist alles natürlich, auch des Menschens Handeln! Es ist einfach scheißegal, ob wir in irgendwelche "Abläufe" eingreifen oder nicht; der Erde können wir nichts anhaben. Sie bestand schon komplett aus Lava, Eis wurde in Stücke gebombt und hat sich wieder zusammengeklatscht, da bewirken wir höchstens, dass wir uns selbst gefährden.

Warum hat der Mensch keine andere Wahl? - Ich weiß nicht, ob du das weißt, aber die "angenehmen" Lebensbedingungen, wie wir sie derzeit hier haben sind selbst für die Erde alles andere als selbstverständlich. Wenn man sich einmal die vorherrschenden Temperaturen in der Vergangenheit anschaut, wird schnell deutlich, dass es einen immerwährenden Zyklus gibt, nach dem bestimmte Verhältnisse immer wieder zurückkehren. Derzeit befinden wir uns in einer Art Eiszeit, doch früher oder später werden die Temperaturen - auch ohne anthropogene Einflüsse - ansteigen. Insofern haben wir keine andere Wahl, als uns vor der "grausamen" Natur zu schützen - vorausgesetzt natürlich man will so lange wie möglich überleben. Natürlich soll man nicht jeden Scheiß einfach machen, ohne vorher zu überlegen. Aber selbst soetwas lässt sich ganz gut regeln. In Deutschland wird das z.B. mit dem Ethikrat ganz gut geregelt, wenn es um Themen wie Genmanipulation oder Präimplantationsdiagnostik o.ä. Und selbst Rückschläge gehören einfach dazu. Hätte man sich nie am Feuer die Finger verbrannt, hätte man nie etwas von seinem Nutzen erfahren. Auch im Tierreich gibt es Beispiele, bei denen Tiere ihre Umwelt an sich anpassen, wie beispw. Biber, die Dämme bauen.
Angesichts der Tatsache, dass die Wahrscheinlichkeit für Leben bei 0,000000000.....1% liegt und für Intelligenz nochmals 0,00000000....1% und dass bereits über 99,99% aller Lebewesen auf der Erde gestorben sind, finde ich es einfach nur töricht und lächerlich, sich zu fragen, wie weit die Forschung "gehen darf" o.ä. Wenn wir überleben wollen, sind wir auf Atombomben, Teilchenbeschleuniger und Genmanipulation angewiesen, fertig.

//SB
 
Der Fortschritt ist ein natürlicher Bestandteil der Evolution.
Der Mensch betrachtet sich gerne und was er erschaffen hat als künstlich weil er Selbstbewusstsein erlangt hat.
Tatsächlich ist die technische Entwicklung nicht einfach nur eine Spielerei sondern wahrscheinlich erst die Spitze vom Eisberg X.
Sterben mussten wir bis jetzt damit wir erst zum dem entwickeln konnten was für heute sind. Homo ar.....loch.
Im Falle einer Eiszeit werden wir ganz nah zusammenrücken müssen. Am besten wir halten uns dann mehr in der VR auf. HAHAHhihihihoho
 
Ist Homo Arschloch eine Weiterentwicklung des Homo Sapiens oder wie soll ich das verstehen :evillol:
 
@DDM_Reaper20: du scheinst wohl besonders gut Bescheid zu wissen :)
Nun frage ich dich, wärst du höchstpersönlich schon einmal vor Ort? Also in diesen höchst gefährlichen Gegenden?

//SB
 
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