Synology NAS mit statischer IP wird an FritzBox 7490 mit akt. DHCP nicht angezeigt

Raijin schrieb:
Ein kleines Detail muss ich aber korrigieren: Das Gateway nicht nur für das Internet benötigt! In unseren Anlagen (zur Wellpappherstellung) wird ein /20er Subnetz verwendet. Die Sensoren sind in einem isolierten Teilnetz untergebracht und benötigen ein Gateway, um zB von den Steuer-PCs aus dem Leitstand angesteuert werden zu können.

Das ist natürlich richtig. Allerdings hat hier nicht jeder Privatmensch 48 Sensoren zu Hause rumstehen. Ebenso kommen selten mehr als ein Subnetz oder gar VLANs zum Einsatz ;)

franmedia schrieb:
Zuerst mit einer FB 7270, dann später mit FB 7390 und seit zwei Wochen mit FB 7490 als Router. Das Einzige was ich vor zwei Wochen geändert habe war der Router. Am Wechselrichter habe ich seit Monaten nichts geändert.
[...]
Der Wechselrichter steht unverändert auf derselben IP, derselben /24 Subnetzmaske und demselben Port

Einfachste Erklärung: Du hast irgendwas an den älteren Fritz!Boxen eingestellt, und weißt es nur nicht mehr.

Hast Du denn der Fritz!Box 7490 auch wirklich eine IP mit 192.168.24.* eingestellt? Und darauf geachtet, dass die IP des Wechselrichters außerhalb des DHCP Lease-Pools liegt?
Standardmässig sind die Fritz!Boxen auf 192.168.178.* eingestellt!
 
Falcon schrieb:
Das ist natürlich richtig. Allerdings hat hier nicht jeder Privatmensch 48 Sensoren zu Hause rumstehen. Ebenso kommen selten mehr als ein Subnetz oder gar VLANs zum Einsatz ;)
Ich wollte nur ein bischen Klugschei**en :p
 
Falcon schrieb:
Einfachste Erklärung: Du hast irgendwas an den älteren Fritz!Boxen eingestellt, und weißt es nur nicht mehr.
Ist natürlich möglich. Fällt mir aber auch mit Mühe nichts ein... Nehme gerne konkrete Hinweise entgegen.

Falcon schrieb:
Hast Du denn der Fritz!Box 7490 auch wirklich eine IP mit 192.168.24.* eingestellt?
Natürlich nicht. Die IP ist 192.168.178.x Ich hoffe, dass das auch richtig ist.

Falcon schrieb:
Und darauf geachtet, dass die IP des Wechselrichters außerhalb des DHCP Lease-Pools liegt?
Standardmässig sind die Fritz!Boxen auf 192.168.178.* eingestellt!
Ja, habe ich.
Ergänzung ()

Vielen Dank schon mal für alle Antworten. Das ist alles potentiell hilfreich.

Konkret denke ich, dass der Fehler etwas damit zu tun hat, dass die Simpel-Schnittstelle des Wechselrichters keine Möglichkeit bietet eine DNS-Adresse zu generieren. Man kann sie jedenfalls nicht eingeben. Tests, die ich mit einem anderen Netzwerkgerät gemacht hab, deuten darauf hin, dass die DNS-Adresse einen Einfluss hat, auch wenn man DHCP abschaltet. Gebe ich sie an, wird das Gerät (mit fester IP) vom Router erkannt, gebe ich sie nicht an, eben nicht. Hilft das jemandem weiter? Wozu könnte der Router das brauchen, dass das Gerät die Router IP kennt? Und selbst wenn, vorgeschrieben ist das ja wohl nicht.

Hab gestern auch noch einen Netzwerksniffer eingesetzt und gesehen, dass auf dem Netz ARP Requests an alle versendet werden, wenn etwa die Software den Wechselrichter ruft. Es werden alle Netzwerkteilnehmer gefragt, ob sie die bestimmte IP sind - und keiner antwortet. Aber das ist wahrscheinlich auch nicht die Ursache, sondern eben nur die Folge der Nicht-Anbindung des Geräts von der Fritzbox.
 
DNS und Default Gateway sind für eine LAN-interne Vernetzung nicht notwendig. Ich hab gerade keinen Lust, den ganzen Thread nochmal von vorn zu lesen: Hast du evtl. einen Switch, den du zwischen Fritze und Wechselrichter setzen kannst? Zum Beispiel so: Fritz <--> Switch <==> PC+Wechselrichter
In dem Falle geht die Kommnikation PC<->Wechselrichter direkt über den Switch, ohne jemals bei der Fritzbox anzukommen ;)
 
Raijin schrieb:
Ich hab gerade keinen Lust, den ganzen Thread nochmal von vorn zu lesen: Hast du evtl. einen Switch, den du zwischen Fritze und Wechselrichter setzen kannst? Zum Beispiel so: Fritz <--> Switch <==> PC+Wechselrichter
In dem Falle geht die Kommnikation PC<->Wechselrichter direkt über den Switch, ohne jemals bei der Fritzbox anzukommen ;)
Cool. Super Idee. Hatte auch schon dran gedacht aber war erst mal zu faul. Jetzt hab ich das so ähnlich gemacht, wie du sagst: Wechselrichter - Switch - Fritzbox - Computer (hängt also nicht am Switch, nicht an diesem jedenfalls).

Der Switch hier verlängert also eigentlich nur das Kabel zum Wechselrichter. Normalerweise eher Unsinn. In diesem Fall aber kann ich jetzt mit der App von meinem Mac auf den Wechselrichter zugreifen. In der Fritzbox ist aber weder Switch noch Wechselrichter als LAN Gerät zu erkennen. Das muss ich noch weiter erforschen.

Jedenfalls hat der neue Switch jede Menge LEDs, so dass ich sehe, dass die Fritzbox mit 100 Mbit/s und der Wechselrichter mit 10 Mbit/s angeschlossen sind. Mmh. Ich finde ja, dass das für meine Vermutung mit den 10 Mbit/s am Fritzbox Switch spricht. Was meint ihr? Dann hätte ich ja was für AVM, denn ich will natürlich nicht dauerhaft den Umsetzswitch betreiben.
 
franmedia schrieb:
Natürlich nicht. Die IP ist 192.168.178.x Ich hoffe, dass das auch richtig ist.

Das ist natürlich nicht richtig, wenn der Wechselrichter eine IP außerhalb des 178er Bereichs hat.

Ich gehe jede Wette ein, dass bei Deinen älteren Fritz!Boxen ein anderer Adress-Bereich eingestellt war/ist.

Mir ist allerdings immer noch nicht ganz klar, ob Du nun eine IP Adresse beim Wechselrichter oder die Subnetzmaske angeben musst.
Die Angabe "/24" Deinerseits deutet eher auf die Angabe einer Subnetzmaske. Dementsprechend solltest Du die Einstellung am Wechselrichter auf /16 ändern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Falcon schrieb:
Das ist natürlich nicht richtig, wenn der Wechselrichter eine IP außerhalb des 178er Bereichs hat.

Ich gehe jede Wette ein, dass bei Deinen älteren Fritz!Boxen ein anderer Adress-Bereich eingestellt war/ist.
Ich fürchte, hier haben wir aneinander vorbei geredet. Sorry. Ich wollte sagen, dass meine Fritzboxen alle dasselbe /24er Subnetz aufspannen, in dem sich alle beteiligten Geräte befinden. Es gibt also nur IP-Adressen zwischen x.y.z.1 und x.y.z.255, wobei die 1 der Router hat. So ist es ja auch voreingestellt in der Fritzbox. Ich habe daran nichts geändert.
Ergänzung ()

Nochmal vielen Dank für die vielen Tipps und den Volltreffer!

Hab jetzt noch mal mit Ethernet-Sniffer getestet.
1) Wechselrichter - (LAN2-Fritz7490-LAN1) - Computer
-> Computer sendet ARP Request für feste IP -> keine Antwort

2) Wechselrichter - (10MBit/s-Switch-100MBit/s) - (LAN2-Fritz7490-LAN1) - Computer
-> Computer sendet ARP Request für feste IP -> Wechselrichter sendet ARP reply -> TCP-3-Way-Sync -> TCP Kommunikation -> alles ok

Trotzdem zeigt die Fritzbox-Oberfläche in keinem der beiden Fälle den Wechselrichter an.

Ich tippe mal auf ein Problem der Fritzbox mit 10MBit/s Netzwerkgeräten, obwohl sie es nach Handbuch können sollte. Das muss ich dann wohl mal mit AVM diskutieren.

PS: Ich wollte es gerade mit meinem 25 Jahre alten Mac SE/30 und 10MBit/s Netzwerkkarte verifizieren, bekomme den aber so schnell nicht zum Laufen. Dabei ging er beim letzten Mal noch - vor 10 Jahren ;-)
 
Das scheint in der Tat in irgendeiner Form ein Problem des Kommunikations-Handshakes zwischen den LAN-Controllern des Wechselrichters und der Fritzbox zu sein. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die Fritze generell ein Problem mit 10 Mbit/s Geräten hat, weil sie dann außerhalb der Spezifikation laufen würde - unwahrscheinlich beim Flaggschiff. Außerdem gäbe es hier dann deutlich mehr Threads, weil du sicher nicht der erste bist, der ein älteres Gerät im LAN betreibst. Ist vermutlich nur eine direkt Inkompatibilität zwischen Wechselrichter und Fritzbox.

Grundsätzlich ist es sowieso eine Überlegung wert, hinter den Router direkt einen Switch zu klemmen. Bei kleinen Setups mit einem einzigen Computer muss das nicht sein, aber sobald mehrere PCs, NAS und so weiter dazu kommen, ist es meist sinnvoller einen 8/12/16-Port-Gigabit-Switch einzusetzen und dort alles anzuklemmen. Die Kommunikation PC1<->NAS liefe dann immer direkt nur über den Switch und der Router bekommt davon nix mit - warum auch?

Ungefähr so: WWW --- Router ---1xLAN--- 8erSwitch ---7xLAN--- PC1-3, Notebook, NAS, etc.
 
Raijin schrieb:
Ist vermutlich nur eine direkt Inkompatibilität zwischen Wechselrichter und Fritzbox.
Stimmt schon. Hoffentlich finde ich noch raus, was es ganz genau ist. Hab sonst leider kein 10MBit/s Gerät zum Testen.
Raijin schrieb:
Grundsätzlich ist es sowieso eine Überlegung wert, hinter den Router direkt einen Switch zu klemmen.
Das geht räumlich leider nicht. Jede Etage belegt einen LAN Eingang in der Fritzbox und die steht direkt neben dem Wechselrichter im Keller. Sonst aber ne gute Idee. Danke.
 
franmedia schrieb:
Ich fürchte, hier haben wir aneinander vorbei geredet. Sorry. Ich wollte sagen, dass meine Fritzboxen alle dasselbe /24er Subnetz aufspannen, in dem sich alle beteiligten Geräte befinden. Es gibt also nur IP-Adressen zwischen x.y.z.1 und x.y.z.255, wobei die 1 der Router hat. So ist es ja auch voreingestellt in der Fritzbox. Ich habe daran nichts geändert.

Könnten wir denn wenigstens endlich mal endgültig klären, was Du meinst!?

Die Notation "/24" bezieht sich auf die Angabe einer Subnetzmaske.
Du sprichst aber immer vom Subnetz.

Das sind zwei verschiedene Dinge!

Nochmal: Schau ins Handbuch vom Wechselrichter, welche Angabe Du da genau einstellst!
 
Du bist ja ganz genau. Find ich gut. Ich spreche von meinem kleinen privaten Klasse C Netz, wie es Millionen von Fritzboxen auch aufspannen: 192.168.178.x/24. Sorry für meine unpräzise Ausdrucksweise. Besser?

Inzwischen legen ja verschiedene weiter oben beschriebene Tests die Vermutung nahe, dass es ein Protokollproblem jenseits von IP-Adressen und Netzmasken ist. Was genau es ist bleibt noch zu klären. Da hoffe ich auf Erkenntnisse von AVM, freue mich aber auch über jedwede Tipps und Vermutungen.

Ich hoffe, dass ich es inzwischen halbwegs geschafft habe, meine Netztopologie darzustellen. Nothing fancy at all.
 
Sherlock Holmes wär das wohl nicht passiert. Das ist mir jetzt etwas peinlich. Ich hatte den Wechselrichter an (wie ich dachte) allen Ports der Fritzbox ausprobiert. Genau genommen waren es aber nur die Ports LAN2, LAN3 und LAN4, sowohl im Power Mode als auch im Green Mode. Ich war nicht im Leben darauf gekommen, dass Port 1 anders sein könnte (LAN 4 ist explizit anders). Ist er aber offensichtlich. An LAN1 funktioniert der Wechselrichter jetzt, mode ist egal. An allen anderen funktioniert er nicht, mode egal. Ich hab das erst gemerkt als AVM mich jetzt gebeten hatte ALLE Ports noch mal zu überprüfen. Da hab ich dann auch LAN1 entdeckt ;-)

Damit gibt es jetzt ja erst mal einen workaround. Schön. AVM wird hoffentlich trotzdem noch nach dem Fehler in der Firmware suchen und ihn beheben. Denn das Gerät funktioniert zwar an LAN1, wird aber manchmal falsch und manchmal gar nicht in der Netzwerkübersicht der Fritzbox angezeigt. Da ist also noch was faul. Aber wohl nichts, was der Endanwender beheben kann...
 
Für den Fall, dass jemand mit einem ähnlichen Problem hierher googelt: Es gibt den beschriebenen Workaround. AVM kann noch nicht sagen, ob sie den Fehler nachvollziehen können und ob und wann es dann ggf. einen Firmware-Update geben wird. Ich bin da aber eigentlich guter Hoffnung diesbezüglich. Danke nochmals für die hilfreiche Diskussion!
 
Zurück
Oben