[Sammelthread] Kaufberatung und Fragen zu SSD

zeedy schrieb:
habe in meinem Laptop eine 128GB 850 Pro. ... Obwohl die SSD theoretisch 128GB hat, stehen mir nur 118GB zur Verfügung.
Nein, die Hersteller von SSDs und HDDs verwenden die Dezimalpräfixe und auch korrekt, damit hat eine 128GB SSD immer mindestens 128*1000^3 Bytes. Windows zeigt aber die falschen Einheiten an, denn es rechnet mit Binärpräfixen und, zeigt aber statt GiB für Gibibyte eben GB an. Links daneben steht aber bei den Eigenschaften auch der Wert in Bytes und das sieht man das dann auch deutlich:

windiws_kapazitaetsanzeige-png.540351


Das ist von der einzigen Partition auf einer meiner 830 128GB, wenn man mehr Partitionen hat wie es für die Systemlaufwerke üblich ist oder nicht die ganze Kapazität der SSD partitioniert wurden, dann ist der Wert natürlich geringer, da hilft dann ein Blick in die Datenträgerverwaltung.
zeedy schrieb:
Wie viel realen Speicher hätte ich denn bei einer 120GB SSD?
120000000000 Bytes und noch ein paar mehr, denn es gibt nur eine Toleranz nach oben und SSDs wie HDDs haben ja immer ein wenig mehr Kapazität als angegeben ist.

Windiws_Kapazitätsanzeige.png
 
Kurze Frage:
Meine SSD "verliert" Speicherplatz, der nach einer gewissen Zeit wieder "auftaucht". Das sind jetzt ca. 6GB. Letztes mal waren die dann irgendwann wieder frei. Kann das an Schattenkopien liegen? Ich meine ich hätte da letztes Mal eine Meldung in der Ereginisanzeige gesehen. Sollte ich die besser ausschalten oder arbeitet alles normal?
 
Da kannst du mit Treesize sehr gut nachverfolgen, wo sich der Speicherplatz verändert hat.
Im Grunde sind 6GB aber voll in der Toleranz für ein gebrauchtes System, darüber sollte man nicht nachdenken müssen, sonst siehe Signatur ;)
 
Sollte es wirklich an Schattenkopien liegen, bin ich dann richtig unter System -> Computerschutz -> Konfigurieren?
 
Ich wollte mir eine 2te SSD einbauen und diese für Spiele nutzen um die Ladezeiten zu verkürzen. Daher würde ich gerne zu einer günstigen 512 GB SSD greifen. Am wichtigsten sind in meinem Fall vermutlich die Leserate und IOPS, schreiben eher zweitrangig.

Als Favorit sehe ich momentan die Mushkin Reactor LT 512GB mit MLC und einem unschlagbaren Preis. Ich bin mir aber nicht ganz sicher was der Unterschied zwischen der LT Version und der normalen Reactor ist. Ich meine ja die Schreibrate ist deutlich niedriger angegeben aber es steht immer noch MLC dran, vlt ein älterer Controller?

Als alternative natürlich eine Samsung 850 EVO.

Freue mich aber auch über alternativ Vorschläge :)
 
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_Lui_ schrieb:
Meine SSD "verliert" Speicherplatz
Selbst mit den Anführungsstrichen ist die Formulierung unglücklich, da SSDs ebensowenig wie HDDs Speicherplatz verlieren, er wird belegt oder freigegeben, aber die Kapazität einer SSD bleibt immer gleich, genau wie es auch bei HDD ist. Selbst wenn da mal Sektoren oder bei SSD NAND Blöcke ausfallen weil sie defekt geworden sind, so gibt es dafür Reserven und die Nutzkapazität wird deswegen weder bei SSDs noch bei HDDs geringer.

TrabT schrieb:
bin mir aber nicht ganz sicher was der Unterschied zwischen der LT Version und der normalen Reactor ist. Ich meine ja die Schreibrate ist deutlich niedriger angegeben aber es steht immer noch MLC dran, vlt ein älterer Controller?
Die Anagben im Preisvergleich sind sehr oft fehlerhaft und die geringere Schreibrate ist bei dem angeblich gleichen Controller schon mal komisch. Der Links zum Hersteller bei der LT führt hierher zu den normale Reactor Modellen und daher dürften damit wohl auch die Daten stammen, zumindest teilweise. Auf der Seite der SSDs gibt es keine LT Version und ohne einen Review der SSD gelesen zu haben, würde ich die nicht nehmen. Bedenke das die Tendenz der letzten Vorstellungen von SATA SSD immer die Kostenoptimierung was, also Race-to-the-bottom und dabei wurden dann die Controller ohne externen DRAM Cache oder TLC statt MLC verwendet um Kosten zu sparen. Bei dem Preisunterschied scheint eher letzteres in Betracht zu kommen und dann hast Du am Ende die SSD gekauft um zu sehen wie im Preisvergleich die Angaben dann auch den SM2256 und TLC korrigiert werden, was auch blöd wäre.

Warte also einen Review der SSD ab, verfügbar ist die ja sowieso noch nicht und erst seit dem 29.01. überhaupt gelistet oder greife zu den Modellen deren "Zutaten" Du kennst. Wenn Du unbedingt eine noch günstigere SSD als die 850 Evo 500GB und dann noch mit MLC NAND willst, wie wäre es mit der SanDisk Plus 480GB? Die hat den Sparcontroller SM2246XT ohne DRAM Cache und daher keine besonders tolle Performance, aber MLC NANDs, ist von einem der NAND Hersteller und sollte daher auch NANDs guter Qualitätsstufen verbaut haben. Ob sich das wegen weniger als 20€ lohnt, musst Du selbst wissen.
 
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Hi,

welche 60gb ssd die sehr günstig ist könnt ihr denn empfehlen?
Dachte an die Corsair Force LS 60GB die kostet um die 35,- EUR. Es gibt noch zahlreiche andere in der preisklasse , die geben jedoch niedrigere schreib und leseraten an.

Danke schonmal

etoo
 
Die haben bei 60/64 GB Kapazität auch nur noch sehr wenig NAND Dies verbaut, also wenig Parallelität und daher schaffen sie auch kleine hohen Transferraten. Wenn da hohe Transferraten angegeben sind, dann sind die eigentlich immer nur Tricks, meist Datenkompression zu erzielen. Das haben die SandForce und Phison Controller, aber mit realen, nicht extremst komprimierbaren Daten liegen deren Transferraten dann auch nicht höher als bei denen die das ehrlich angeben.

60GB ist eine Größe wo es keiner wirklich empfehlenswerten SSDs (mehr) gibt, die Frage ist eher welche das kleinere Übel ist. Bei den kleinen Kapazitäten darf man sich sowieso nur am Preis erfeuen und die Perfromance muss zeitrangig sein, sowas nimmt man nicht als Windows Systemlaufwerk für den eigenen PC oder das Notebook, allesnfalls als Linux Systemplatte im Heimserver und da würde ich auch der Klasse auf die eine SSD von einem der NAND Hersteller setzen, z.B. auf die SanDisk Z400s 64GB, SATA, bulk (SD8SBAT-064G-1122) ab € 38,20. Die wird immerhin mit über 500MB/s auch reale Daten lesen können, denn deren SM2246XT hat zwar keinen externen DRAM Cache und daher wenig IOPS und überhaupt eine miese Performance sobald die SSD etwas mehr gefordert wird, aber er benutzt eben auch keine Tricks wie Datenkopression oder Pseudo-SLC Schreibmodus, die Werte sind zwar schlecht, aber realistisch und die hat MLC NANDs.
 
Sollte man sich da nicht für ein Euro mehr die 128er leisten.
Schreibt dann doppelt so schnell wie es aussieht.
 
Es gibt nicht umsonst keine Empfehlung für eine 60 GB SSD, das P/L ist so miserabel (die meisten taugen auch schlicht nichts) das es sich nicht lohnt so eine zu kaufen. Eine 120/128 GB SSD ist da immer die bessere Lösung.
 
Hi danke für die Antworten.
Danke Holt das sind Infos die ich brauche :)

Es geht um einen Office PC mit derzeit einer 500GB Laptop Festplatte verbaut.
Der braucht atm ca 5 Minuten damit er Windows 10 bootet und word oder einen browser öffnet. (verbaut ist ein fx 4300 und 12 GB ram)

Mit der SSD sollte nun der bootvorgang bzw der Programmstart beschleunigt werden. Mehr Kapazität wie 60GB ist eigentlich nicht brauchbar (außer es macht wirklich nur ein paar euro mehr) wie bei der Sandisk z400 5 Euro.

Danke

Edit: Ich hab jetzt die SanDisk SSD PLUS 120GB für 44,- ins Auge gefasst. Wär die ok oder besser die z400?
 
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Da stimmt dann aber derzeit noch irgendwas anderes nicht, wenn die Kiste mit der HDD so lange braucht. Sowas sollte selbst mit einer langsamen HDD in unter einer Minute gehen...
 
An das dachte ich zuerst auch hab die Platte mit dem Wd Tool überprüft (extended test) und das passte.
Ich hab jetzt mal gestoppt. Ich brauche zum starten und bis edge und explorer offen sind 2 min 10 sek. Win 10 ist frisch drauf und nichts soweit installiert außer treiber.
 
etoo schrieb:
Edit: Ich hab jetzt die SanDisk SSD PLUS 120GB für 44,- ins Auge gefasst. Wär die ok oder besser die z400?
Das ist das gleiche, nur ist die Z400s eine OEM Version und die Plus die Retail Version, aber als 120GB auf jeden Fall besser als die 60GB Ausfühung. Bei 12GB RAM sind 60GB schon wegen der Auslagerungsdatei und ggf. Hibernate schon echt knapp. Die 5€ solltest Du wenigstens mehr ausgeben, wenn Du schon keine der wirklich empfehlenswerten SSDs nehmen möchtest.

Bedenke aber das die Bootzeit vor allem von der Zeit für die Initialisierung der HW abhängt, weniger von der Performance der SSD. Wenn die lange braucht, verbringt eine SSD da auch keine Wunder.
 
Hallo, ich habe seit ein paar tagen ein thinkpad t420 gebraucht gekauft. Der Verkäufer ist sehr nett und konnte mir bereits ein paar Infos geben, aber ich bin verwirrt, weil er mir eine m-Sata ssd empfohlen hat, damit ich eine ssd sowie hdd drin habe.
Das ist mir auch wichtig, also das mit den zwei platten.

Bei youtube hingegen habe ich gesehen, dass auch eine normale 2.5 zoll ssd dort eingebaut werden kann, wo jetzt z.b. das dvd laufwerk ist.

Welche ist denn die günstigste möglichkeit (bei 128 gb kapazität)?

Danke!!

MFG
 
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