[Sammelthread] Kaufberatung und Fragen zu SSD

Okay, die MX100 kam heute morgen mit der Post und ich habe sie nach dem Mittag in das Notebook eines Mitarbeiters eingebaut. Lief alles prima.

Die Registierung von Acronis True Image HD 2014 war etwas umständlich, weil nur ein Kurzschlüssel mitgeliefert wird (gedruckt). Erst nach erfolgreicher Registrierung erhält man den 64 Ziffern Vollschlüssel zur Aktivierung. Hab dann mit Acronis ein BackUp Image erstellt und alles wichtige auch nochmal "von Hand" kopiert. Dann kam die MX100 in ein externes USB 2,5 Zoll Gehäuse und der Cloneprozess mit Acronis wird gestartet. Siehe hier

https://www.youtube.com/watch?v=oGLDgyOZLVo

Das Video ist zwar von OCZ, hoffe das verzeiht mir Micron jetzt :D, aber egal (konnte das Micron Video nicht so schnell finden). Tut was es soll. Den Vorgang erklären.

Wenn der Klonprozess fertig ist schaltet sich das Gerät aus, man baut die neue SSD ein und die alte HDD aus. Das wars. Bei mir gings ohne Fehler, hoffe das ist bei Euch auch so. Hier noch einige Werte, die ich spasseshalber gemessen habe...

1. Die alte Platte im Zielnotebook (Western Digital 320 GB)

hdd_intern_wd.JPG

2. Eine :D noch ältere Platte, die zu Backup Zwecken genutzt wird (Seagate 80 GB, ich glaube es war Baujahr 2006...)

hdd_extern_seagate.JPG

:o

3. Die Crucial MX100, 1 facher Lese- und Schreibtest mit Crystal DiskMark (aktuelle Version)

3.1 1 GB

ssd.JPG

3.2 500 MB

ssd_500mb.JPG

3.3 50 MB

ssd_50mb.JPG

4. Hier die alte Crucial m4/128 GB, die in meinem Bürorechner (siehe Sig) arbeitet (zum Vergleich zur neueren MX100)

m4_1gb.JPG

Wie man unschwer erkennt, hat sich in den letzten Jahren im Bereich SSD sehr viel getan. :) Vor allem bei den Schreibwerten. Weniger bei den Lesewerten....

Was die SSD im Langzeittest sagt, werden wir sehen...hoffe das hilft einigen hier weiter.
Beste Grüße Seymour
 

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Würdet ihr euch die Samsung 850 Evo 500 GB für 187€ holen?
Oder lieber die Samsung 850 Pro 512GB für 261€ ?
 
Ich möchte mir demnächst eine 120/128GB SSD für mein Acer Notebook holen, da ich momentan auch nur 70GB nutze und bräuchte hierfür eure Beratung. Ich habe die 850 EVO sowie die MX100 in Betracht gezogen, jedoch verbraucht die MX100 fast das Dreifache als die 850 EVO (Idle/CB-Test). Außerdem habe ich oft, von Systemabstürzen und von Problemen bei der Erkennung der SSD, gelesen. Kürzlich hier auch. Deswegen schreckt mich die MX100 etwas ab.
10€ Aufpreis zur 850 EVO finde ich noch OK für den geringeren Stromverbrauch als die MX100, zumal es damit auch weniger Wärme erzeugt, was auch für Notebooks wichtig ist.

Was meint ihr?
 
Also zur Wärme von der MX100 kann ich Dir sagen, sie wird nicht besonders warm. Stromaufnahme habe ich nicht nachgesehen, weil das Gerät hier ohnehin zu ca. 90% der Zeit im Büro am Netz hängt. Geld kann man mit so kleinen Verbräuchen eh nicht sparen, da geht es eher um Akkulaufzeit. Davon abgesehen wollte zumindest ich bei Crucial bleiben, weil ich gute Erfahrungen mit der Crucial m4 gemacht habe. Ein anderer Hersteller, zB Samsung, war für mich keine Alternative (das sieht aber jeder anders, ist zum guten Teil persönlicher Geschmack).
 
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Mr.Seymour Buds schrieb:
2. Eine :D noch ältere Platte, die zu Backup Zwecken genutzt wird (Seagate 80 GB, ich glaube es war Baujahr 2006...)
Das scheint auch noch eine USB2 Platte zu sein, da limitert dann die USB Schnittstelle. Generell sind aber Filesystembasierte Benchmarks wie CrystalDiskMark für HDDs nur geeignet, wenn diese leer, frisch formatiert und mit nur einer großen Partition verstehen sind, da die Transferraten bei HDDs von der Position abhängen, wo die Dateien stehen. Kommt noch die Fragmentierung hin, werden die Ergebnisse noch schlechter.

Mr.Seymour Buds schrieb:
Die Crucial MX100, 1 facher Lese- und Schreibtest mit Crystal DiskMark (aktuelle Version)
Nimm lieber den AS-SSD Benchmark, der zeight auch den Treiber und die FW Version.
Mr.Seymour Buds schrieb:
4. Hier die alte Crucial m4/128 GB
Prüfe auch mal welche FW die m4 hat und ob das Alignment stimmt, was man an eine Screenshot von AS-SSD sofort gesehen hätte.

Mr.Seymour Buds schrieb:
Wie man unschwer erkennt, hat sich in den letzten Jahren im Bereich SSD sehr viel getan. :) Vor allem bei den Schreibwerten. Weniger bei den Lesewerten....
Die Leserate Deiner m4 kommt mir zu gering vor und eine 512GB m4 schreibt auch mit 260MB/s. Die Schreibraten hängen eben auch mit der Kapazität zusammen und die Schreibrate einer 64GB SSD mit der einer 512GB zu vergleichen, war noch nie sinnvoll.
Pseudox, die bisherigen TLC SSD von Samsung leiden unter einem FW Bug, der die Leserate alter Dateien verschlechtert. Ob die 850 Evo mit ihrem 3d-TLC mit sehr viel größeren Zellen auch betroffen ist oder ob Samsung das Problem mit einer besseren FW endgültig behebt, kann man noch nicht sagen. Wenn Du das Risiko eingehen willst, nimm die 850 Evo, sonst die 850 Pro, aber die ist auch recht teuer. Die Crucial MX100 bzw. m550 bieten kaum weniger Leistung bei einem viel besseren P/L Verhältnis.
 
holt,

Sowohl die m4 als auch die MX100 habe ich mit Win7 eingerichtet. Das Alignment müsste daher stimmen. Wenn ichs richtig gelesen habe, tritt dieses Problem nur bei Win XP und älter auf. Win Vista konnte das Alignment bereits richtig einstellen. Den AS-SSD Bench kannte ich noch nicht, vielleicht teste ich morgen mit dem, heute gehts nicht mehr. Mein alte m4 hatte übrigens 128 GB, steht auch so oben drin (wegen Vergleich von m4 <-> mx100).

Die alte Seagate steckt in einem super-billig Gehäuse (so ein Chinading). Kann gut sein, dass die Platte an SATA deutlich schneller wäre. Kann ich aber nicht testen, weil sie nun mal für Backups in dem Gehäuse drin ist und ich nicht eben mal so alles umbauen kann wegen einem kleinen Test = (zuviel Aufwand).

Die Daten habe ich alle von bereits belegten Laufwerken. Ist gut möglich, dass die im leeren Zustand noch schneller wären (kann ich gerade leider auch nicht testen).

Aber wie gesagt, ich bin mit der MX100 was die Geschwindigkeit angeht zufrieden. Das Notebook lief heute Nachmittag um Welten schneller, als mit der HDD. Der Aha-Effekt ist bei mir allerdings ausgeblieben, den hatte ich schon vor 18 Monaten mit der m4.

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Sodele, hab den AS-SSD Bench von Alex Schepeljanski laufen lassen. Hier das Ergebnis für meine alte m4/128 GB (die MX100 kommt eventuell später):

(IDE-MODE)

AS-SSD Bench ###### Crystal DiskMark Bench

Capture.JPG #### Anhang anzeigen 479442

(AHCI enable (Windows lädt den AHCI Treiber nun per default/BIOS umgestellt))

Capture2.JPG #### Capture1.JPG

Crystal DiskMark ist leicht schneller. Denke es macht keinen so riesen Unterschied, welchen Bench man nun benutzt.

Okay, hab nun die MX100 Daten...

mx100_as-ssd_bench.JPG #### Anhang anzeigen 479439
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Benchmarks arbeiten einmal mit unterschiedlich langen Zugriffslängen beim Test der seq. Transferraten und QD bei Bench der IOPS und dann machen beiden ja mehrere Wiederholungen bei jedem Test, CrystalDiskMarkt zeigt dann die Bestwerte an, AS-SSD die Durchschnittswert. Schon daher sind die Werte bei CDM fast immer etwas besser und der Unterschied sagt auch etwas über die Konstanz der Performance aus.

Wie man bei AS-SSD auch deutlich sieht, läuft die m4 im IDE Modus, daher ist auch die seq. Transferrate schlechter.
 
Okay, hab nun auf AHCI umgestellt und die gemessenen Werte oben eingetragen. Sind deutlich besser... :) Ist doch ein ganz schön krasser Unterschied...
 
Die IDE Treiber dürften nur die alten ATA Befehle verwenden die nur maximal 2^8 aufeinander folgende LBAs adressieren können, also 128k und das reicht eben bei SSD nicht um die maximalen seq. Transferraten zu erzielen, vor allem lesend.
 
DDD schrieb:
Was soll eig. der Vorteil sein bei den vers. Technologien? Ich denke mit Festplatten fährt man immer noch am besten, solange man dort genug gleichwertige Backups hat?!
Die verschiedenen Speichertechnologien reagieren unterschiedlich empfindlich auf äußere Einflüsse wie Temperatur, Feuchtigkeit, Strahlung, Magnetfelder oder Stöße. Da man nicht immer die völlige Kontrolle darüber hat, dass diese Einflüsse alle und jederzeit im unkritischen Bereich liegen, ist es aus meiner Sicht sinnvoll, verschiedene Technologien zu nutzen, da im Falle dessen, dass ein Umweltfaktor mal Extremwerte erreicht, nicht gleich alle Backups gleichermaßen hinüber sind.
 
SSDs sind als Langszeitdatenspeicher sicher nicht erste Wahl und das nicht nur wegen der hohen Preise pro GB.
 
Also ich mache die Backups zur Zeit so:

0.) Daten liegen lokal auf PC
1.) Daten werden auf einen 3m entfernten Samba File Server gespeichert (1 mal pro Tag)
2.) Daten werden auf einer externen HDD gespeichert (unregelmäßig)

Da muss schon die Hütte abbrennen, damit mir alles verloren geht. Ich persönlich mag es nicht (und nutze es nicht), aber Cloud-Speicher kann man für weniger sensible Daten auch gut benutzen (zB Urlaubsbilder, Handwerkerrechnungen usw.).
 
Holt, es kommt drauf an. Wenn man recht häufig umfangreichere Datenmengen zu sichern hat, geht der Sicherungsvorgang mit SSDs deutlich schneller, demzufolge steigt die Bereitschaft, die Daten in kürzeren Zeitabständen zu sichern, zum Beispiel als tägliche Zwischensicherung. Da spielt es schon eine Rolle, ob ein Sicherungsvorgang fünf Minuten oder eine halbe Stunde dauert. Es kommt natürlich auf den Einzelfall an, ob das sinnvoll ist. Dafür müssen die Daten auch nicht Jahrzehnte halten, da man sie in absehbaren Abständen auf einen Archivdatenträger weiter kopiert, der seinerseits sicherlich längstens fünf bis zehn Jahre im Einsatz sein wird, bevor aus Platz- und Schnittstellengründen ohnehin ein Wechsel erfolgt. Allerdings hat ein Privatmensch andere Anforderungen als ein Unternehmen, ein Datendienstleister oder gar ein Langzeitarchiv, aus diesem Grund unterscheiden sich natürlich auch die Speicherkonzepte grundlegend.

Wichtig ist im privaten Bereich, sich ein Sicherungskonzept zu erarbeiten, welches möglichst einfach und schnell zu realisieren ist und deshalb in ausreichend kurzen Intervallen genutzt wird. Jede Sicherung ist zunächst einmal besser als gar keine, und nur eine Sicherung, die auch gepflegt wird, nützt einem im Ernstfall etwas. Der Ernstfall kann jederzeit eintreten und kommt in aller Regel unerwartet und zur Unzeit sowie aus ganz verschiedenen Ursachen heraus. Darüber muss man sich Gedanken machen und sich entsprechend vorbereiten. Für mich sind verschiedene Speichertechnologien sowie verschiedene Lagerorte der Datenträger Teil des Konzepts, woraus sich auch die zeitlichen Erfordernisse (Geschwindigkeit <-> Lagerdauer) ergeben: In Griffweite ein schneller, großer Datenträger für die Sicherung zwischendurch und kurzfristige Verfügbarkeit im Fehlerfall (HDD, SSD), dem im Bedarfsfall noch ein RAID oder ein Netzwerkspeicher vorgelagert ist, und so weit weg wie möglich ein dementsprechend seltener genutzter, eventuell langsamerer Datenträger mit langer Datenhaltbarkeit und möglichst ohne anfällige Elektronik, wenigstens für die allerwichtigsten Daten (z. B. DVD-RAM oder BluRay), je nach Bedarf weitere Zwischenstufen.

Von automatischen Backups halte ich persönlich aus dem Grunde nicht viel, weil sie erfordern, den Backupdatenträger am laufenden System zu belassen, was das Risiko drastisch erhöht, Fehler unkontrolliert auf das Backup übergreifen zu lassen. Das ist aus meiner Sicht allenfalls als allererste Instanz eines mehrstufigen Backup-Prozesses geeignet.
 
ThommyDD, also so ein erstes Backup ist eine SSD sicher nicht schlecht, wenn man denn so viele Daten hat die sich täglich ändern und trotzdem schnell gesichert werden müssen, aber die liegt dann wohl auch nicht in einem Tresor, das NAS füs Backup steht vielleicht in einem besser gesicherten Raum. Der Tresor ist doch eher der Aufbewahrungsort für den Archivedatenträger auf den in unregelmäßigen Abständen gesichert wird und der 5 bis 10 Jahre im Einsatz sein könnte, aber dann wohl eher keine SSD.
 
So, habe meine eben eingebaut und Windows neu installiert, die WD Black war dabei nicht angeschlossen, soweit scheint alles in Ordnung zu sein. Allerdings ist im Bios im Hauptmenü nicht mehr wie vorher die ganzen SATA Anschlüsse zu sehen, vor dem Einbau konnte man die sehen. Unter Bootreihenfolge erscheint die WD auch nicht, obwohl da noch mein altes Windows drauf ist, unter Festplatten wird sie aber aufgeführt unter Windows auch. Naja, werde eh als nächstes die C: Partition von der WD Black mit Diskpart und clean löschen und versuchen über die Datenträgerverwaltung den freien Speicherplatz aud die andere Partition zu schieben.
 

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Jopp, sieht gut aus würde ich sagen.
 
Vorsicht mit DISKPART und CLEAN, bei Bedienfehlern hat man da schnell mehr als gewünscht gelöscht. Einzelne Partitionen würde ich in der Datenträgerverwaltung löschen.
 
Danke für den Hinweis, ist aber ganz gut gegangen, habe aber danach die komplette WD platt gemacht und jetzt nur mit 2 Partitionen versehen.
 
Wer soll bei dem ganzen Farben, Unterstrichen, Größen und Link-"geballer" im ersten Beitrag denn sauber herauslesen, welche SSD man sich nun kaufen soll oder nicht? :freak:

Wir brauchen für einen Office Rechner eine 120Gb/128Gb Platte und ich würde gerne wissen, welches Model dafür derzeit empfohlen wird?

Danke im voraus!
 
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