TTIP - Freihandelsabkommen USA - EU

Lars_SHG schrieb:
Das erinnert mich übrigens an die Diskussion in den frühen 80ern mit der Verklappung von Säure in Nord- und Ostsee! Da gab es auch viele Politiker die Stein und Bein geschworen haben, das schadet nicht - heute denke die Welt anders!
Wenn es nur einfache Säuren gewesen wäre, dann hätten wir gar kein so großes Problem. Wobei man das natürlich auch nicht langfristig machen sollte, aber z.B. eine einmalige Einleitung, verursacht durch einen Unfall, kann die Natur schon ab. Aber man hat ja nicht nur jahrelang sondern auch noch Chemikaliencocktails ins Meer gekippt. Und die Krönung war die Verklappung radioaktiver Abfälle. Letztere gibt es außerdem noch in Form gesunkener Atom-U-Boote und über Wasser verlorener Atombomben. Irgendwann kommt das ganz sicher zurück und die dann Lebenden werden sich herzlich bedanken.
 
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http://norberthaering.de/de/27-german/news/649-merkel-gabriel-ceta#weiterlesen

Es hat ja bereits einen Versuch gegeben, hierauf hinzuweisen, leider hat der Betreffende extra einen neuen Thread eröffnet. Ich füge seinen Link nicht ein, weil ich keine Zeit habe, mir seinen Link durchzulesen.

Aber wer interessiert ist an Demokratie, sollte das vielleicht suchen und selbst lesen. Gründe stehen zuhauf in meinem Link, auch wenn das wie immer keiner lesen oder verstehen oder ernstnehmen wird.

Es geht um soviel, wie kann man das bloß in die Köpfe bringen?

TTiP und/oder CETA sind deutlich wichtiger für uns, als beispielsweise der Brexit, den hierzulande keiner spüren wird. Gut, schlechtes Beispiel, ein Querlesen im betreffenden Thread zeigt ernüchternd, dass auch zu dem Thema mehr phantasiert wird, als sich mal um Fakten zu bemühen.

Aber warum dann überhaupt schreiben? Ist Interesse vorhanden, informiert man sich doch an sich freiwillig.
 
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Hallo

HongKong Fui schrieb:
Wie kommt der auf die komische Idee das die Bevölkerung gegen CETA ist ?
Nur weil ein paar tausend verwirrte dagegen demonstrieren ? Diese verwirrte Minderheit ist genau so wenig die Bevölkerung wie PEGIDA nicht das Volk darstellt.
Wenn da mal Millionen oder zumindest hunderttausende Menschen auf die Straße gehen dann können wir gerne über die Bevölkerung reden, aber so ist das eine kleine unbedeutende Minderheit die niemanden interessiert.

HongKong Fui schrieb:
TTiP und/oder CETA sind deutlich wichtiger für uns, als beispielsweise der Brexit, den hierzulande keiner spüren wird.
Da gebe ich dir Recht, TTIP und CETA sind für uns wichtiger als der Brexit.
Wie kommst du darauf das wir hier den Brexit nicht spüren werden, nur weil du nichts zu verlieren hast ?

HongKong Fui schrieb:
Aber warum dann überhaupt schreiben? Ist Interesse vorhanden, informiert man sich doch an sich freiwillig.
Dann hör doch einfach damit auf dich ständig zu wiederholen und zu versuchen jemanden zu überreden, du müsstest doch langsam mitkriegen das dir das nicht gelingt.
Es ist natürlich einfach von dir allen die deine Meinung nicht teilen wollen Dummheit, Unwissenheit oder mangelnde Informationen vorzuwerfen, aber ich halte es für wahrscheinlicher das du falsch liegst.
Du hast meiner Meinung nach etwas von einem Geisterfahrer auf der Autobahn der im Radio von einem Geisterfahrer hört und sich denkt "Einer ? Nein alle !".

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Wie kommt der auf die komische Idee das die Bevölkerung gegen CETA ist ?

Weil das Umfragen ergeben haben.

ttip-bleibt-umstritte4tuja.jpg


Bezieht sich zwar auf TTIP, aber CETA ist ja das gleiche in Grün.
 
33% sind die bevölkerung? Aha... Und ich dachte immer in einer demokratie bedeutet enthaltung/neutralität genau das und nicht das man dagegen ist...
 
Keine Angabe/Zu wenig darüber gehört sind rauszurechnen, da diese keine Meinung dazu haben. Bleiben also drei Parteien; "gut" / "schlecht" / "weder noch".

Und da überwiegt die Meinung, dass TTIP eher schlecht als gut ist.
 
33% ist trotzdemmeilenweit weg von die bevölkerung ist dagegen. Eine minderheit ist dagegen. Eine mehrheit wäre vorhanden, wenn sich über 50% der befragten dagegen geäußert hätte. Und nein, du kannst nicht einfach einen teil raustechnen, damit die grundmenge reduzieren und damit die verhältnisse verschieben. Das ist aus sicht der statistik unzulässig.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
33% ist trotzdemmeilenweit weg von die bevölkerung ist dagegen
wie kann man auch gegen was sein von dem man noch nie gehört hat oder überhaupt nicht weis worums eigtl. geht!"?
und an einer richtigen aufklärung ist die politik ja sheinbar auch nicht interessiert.
und das was ich so aus dokus darüber weiss lässt mir nur die meinung das der einfach bürger eher mehr nachteile von ttip und ceta haben wird, klar die gewinner werden die sein die eh schon immer auf der gewinnerseite sind.
 
@Mustis
Wenn die Befragten direkt wählen würden, gäbe es 50% ungültige Wahlzettel, 33% dagegen und 17% dafür. Ergo wäre TTIP/CETA von der Bevölkerung nicht angenommen.
 
Mustis schrieb:
33% ist trotzdemmeilenweit weg von die bevölkerung ist dagegen. Eine minderheit ist dagegen. Eine mehrheit wäre vorhanden, wenn sich über 50% der befragten dagegen geäußert hätte. Und nein, du kannst nicht einfach einen teil raustechnen, damit die grundmenge reduzieren und damit die verhältnisse verschieben. Das ist aus sicht der statistik unzulässig.

Doch kann man. Enthaltungen werden schlicht und einfach nicht gezählt. Ist sogar bei Wahlen so. Sonst hätten wir nicht mal eine regierungsfähige Koalition.
 
Dort gibt es aus gutem grund eben jene anwortmöglichkeit nicht. Es ist keine wahl, es ist eine umfrage. Und um nachhinein eine zunächst abgefragt möglichtkeit zu streichen ist in der statistik nun mal unzulässig. Das ist Mathematik und kein widde widde wid....
 
Da hat Mustis Recht. Nur verstehe ich nicht weshalb man sich darum so zerreißen muss. Tatsache ist doch:
Laut Umfrage sind mehr Leute gegen das Abkommen als dafür. Sowohl in den USA als auch in Deutschland. Punkt.
 
Hallo

Beitrag schrieb:
Laut Umfrage sind mehr Leute gegen das Abkommen als dafür. Sowohl in den USA als auch in Deutschland. Punkt.
Nix Punkt, das ist nur eine Umfrage und keine Wahl.
Aus Sicht der Politik könnte man sagen es sind nur 33% dagegen, 30% haben wieso auch immer keine Ahnung, einigen ist es egal und einige sind dafür, wenn 67% nicht dagegen sind dann spricht nichts dagegen es zu machen.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Nix Punkt, das ist nur eine Umfrage und keine Wahl.
Oha, tatsächlich? :o


Und was man "aus Sicht der Politik" sagen könnte, wurde bereits schon zwei mal erläutert:
crashbandicot schrieb:
@Mustis
Wenn die Befragten direkt wählen würden, gäbe es 50% ungültige Wahlzettel, 33% dagegen und 17% dafür. Ergo wäre TTIP/CETA von der Bevölkerung nicht angenommen.
OiOlli schrieb:
Doch kann man. Enthaltungen werden schlicht und einfach nicht gezählt. Ist sogar bei Wahlen so. Sonst hätten wir nicht mal eine regierungsfähige Koalition.

Das, was du da schreibst ist nicht "aus Sicht der Politik", das ist Müll und Verdrehung von Fakten. Wesentlich dramatischere Verdrehung noch als das Weglassen der "zu wenig darüber gehört" - Stimmen...
 
Hallo

Beitrag schrieb:
Das, was du da schreibst ist nicht "aus Sicht der Politik", das ist Müll und Verdrehung von Fakten.
Ich verdrehe gar nichts, wenn nur 33% dagegen sind dann sind 67% nicht dagegen, diejenigen denen es egal ist oder die neutral sind und diejenigen die keine Meinung dazu haben sind nicht explizit dagegen.
Ich sehe aber schon auf was für einem Niveau Leute wie du diskutieren möchten, alle Meinungen außer deiner eigenen sind Müll, da haben wir aber Glück das die Politik in Deutschland bestimmt und keine Volksentscheide durchführt.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Ich verdrehe gar nichts, wenn nur 33% dagegen sind dann sind 67% nicht dagegen,

Typische Tomislav Logik. Wie wärs mit umgekehrt? 17% sind dafür, damit sind 83% dagegen. :rolleyes:
 
Aus "zu wenig darüber gehört" wird bei dir "nicht dagegen". Also weil ich von etwas nichts weis habe ich automatisch nichts dagegen. Wenn ich von etwas nichts weis, weis ich auch nicht, ob es mir egal wäre, wenn ich darüber bescheid wüsste. Also kannst du nicht einfach behaupten alle un-informierten Menschen wären nicht gegen TTIP. Bloß weil viele Menschen in Deutschland nicht wählen gehen heißt das sicherlich nicht, dass ihnen alle Parteien/Kandidaten recht wären, wenn sie darüber bescheid wüssten.
Jetzt erklär du mir bitte wie du deine 67% - These rechtfertigst.

Btw: ich weis jetzt nicht was das schon wieder mit Volksentscheiden zu tun haben soll aber wenn du mich für eine niveaulose Argumentation tadelst, dann tadele ich dich für das Verdrehen von Fakten.
Ergänzung ()

Andy8891 schrieb:
Typische Tomislav Logik. Wie wärs mit umgekehrt? 17% sind dafür, damit sind 83% dagegen. :rolleyes:
:lol:
Dass ich darauf nicht gekommen bin...hätte mir viele Tastendrücke gespart, um meinen Standpunkt zu erläutern. ^^
 
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Hallo

Andy8891 schrieb:
Wie wärs mit umgekehrt? 17% sind dafür, damit sind 83% dagegen.
Das ist genau so richtig, je nachdem von welcher Seite man die Umfrage betrachtet/deutet und genau deswegen sind solche Umfragen wertlos.
Ich bin auch eher der optimistische das Glas ist halb voll Typ und für TTIP/CETA (ohne Schiedsgerichte), deswegen sind für mich 67% nicht dagegen.

Grüße Tomi
 
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Das ist genau so richtig, je nachdem von welcher Seite man die Umfrage betrachtet/deutet und genau deswegen sind solche Umfragen wertlos.
Nah. Ich würde eher sagen das ist genau so falsch. Und die Unfrage ist sicherlich nicht wertlos, bloß weil ein Großteil der Befragten keine klare Position eingenommen hat. Um wieder auf den Wahlen-Vergleich zurückzukommen: dann wären Wahlen ja auch wertlos.

Die Umfrage, wenn sie denn genug Teilnehmer hatte, hat gezeigt, dass unter den über das Thema informierten Leuten in den USA und Deutschland mehr dagegen als dafür sind und die Umfrage hat auch gezeigt, dass das Thema immer noch an viel zu vielen Menschen vorbei gegangen ist, obwohl es schon seit Jahren in den Medien ist.
 
Hallo

Beitrag schrieb:
Nah. Ich würde eher sagen das ist genau so falsch.
Wenn unsere beiden Betrachtungen der Umfrage falsch sind...

Beitrag schrieb:
Und die Unfrage ist sicherlich nicht wertlos
...dann frage ich mich wie man diese Umfrage betrachten soll damit diese Umfrage einen Wert hergibt.

Beitrag schrieb:
dann wären Wahlen ja auch wertlos.
Wenn ich momentan nach GB schaue dann finde ich schon das Wahlen sinnlos sind, wenn man bei nicht gefallen das Ergebnis der ersten Wahl nicht akzeptiert und solange wählt/wiederholt/meckert bis einem das Ergebnis zusagt.
Was ist wenn in GB jetzt die Wahl wiederholt wird und dabei die Brexit Gegner gewinnen ? Gehen dann die Brexit Anhänger auf die Straße und fordern noch eine dritte Wahl ? Wie oft soll die Wahl wiederholt werden ?
Das momentane Chaos in GB ist das beste Beispiel dafür das ein Volk regiert werden muß und das man das Volk nicht entscheiden lassen darf (Indianer brauchen einen Häuptling), das gleiche gilt auch für TTIP/CETA.

Beitrag schrieb:
dass unter den über das Thema informierten Leuten in den USA und Deutschland
Einer der größten Kritikpunkte der TTIP/CETA Gegner ist doch das die Verhandlungen heimlich unter Ausschluss der Öffentlichkeit passieren, wie kann es informierte Leute geben wenn niemand weiß was verhandelt wird ?

Grüße Tomi
 
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