Reklamation Amazon, Cyberport, andere

Ich erstelle hiermit ein etwas ungewöhnliches Thema. Ich hoffe, es ist hier auch richtig. Man kann es auch gerne verschieben.

Eine kurze Information zu meinem Leidensweg:
Ich habe ein Asus-Netbook bei Cyberport gekauft.
Innerhalb der ersten drei Monaten ging das recht Bildschirmscharnier kaputt. Ich schickte es bei Asus ein, es wurde repariert. Innerhalb der nächsten sechs Monate ging es wieder zweimal kaputt, ich schickte es wieder bei Asus ein, es wurde wieder repariert.

Im November letzten Jahres ging es wieder kaputt. Diesmal schickte ich es bei Cyberport ein und erklärte, dass ich vom Kaufvertrag zurücktrete. Das war am 26.11.2013.

Erst wurde mir gesagt, dass die Prüfung bei Asus bis zu vier Wochen dauern könnte.

Nach vier Wochen und nachdem ich angerufen habe, wurde mir gesagt, es könne bis sechs Wochen dauern.

Nach sechs Wochen erhielt ich eine Mail, dass sich das Windows-Echtzeit-Zertifikat nicht mehr auf dem Laptop befände. Wenn ich es nicht nachreichen könnte, käme es zu einem Abschlag.

Ich willigte ein, weil ich keine Lust auf mehr Stress hat. Am Telefon wurde mir gesagt, dass es wohl zu einem Abschlag von 50€ kommen würde.

Das ist mein letzter Stand. Es sind sieben Wochen und zwei Tage vergangen. Ich sitze hier ohne Laptop und habe noch kein Pfennig zurückbekommen.

Innerhalb der sieben Wochen habe ich nur eine E-Mail bekommen (wegen des Windows-Stickers) und wurde sonst in völliger Unwissenheit gelassen. Ich musste selber immer bei Cyberport anrufen, um mir dort dann anzuhören, dass "das eben so üblich sei und ich mich nicht beschweren soll.".

Da wollte ich euch mal fragen, habt ihr auch solche Erfahrungen gemacht?
Sollte man Cyberport bzw. Asus meiden?
Wie läuft das bei Amazon ab?
Es sollte einem Elektrohändler im Internet doch möglich sein, dem Kunden den Kaufpreis direkt zu erlassen, bevor es noch vom Hersteller überprüft wurde, oder?

Danke für eure Antworten.

Gruß, eure Vicky.

Soll man Cyberport / Asus meiden? Poh, schwierige Frage!
Hatte mit Cyberport schonmal richtig stress, weil sie mir n defekten Barebone (PC-Gehäuse mit Board und Netzteil, aber ohne Prozessor usw.) verkauft haben, diesen nur "reparieren" wollten statt austauschen (deren gutes Recht!) allerdings statt angekündigt zwei ganze ACHT Wochen gebraucht haben - nur um mir das Teil komplett zerbeult und zerkratzt wieder zurückzuschicken. Der ursprüngliche Defekt bestand natürlich weiterhin. Immerhin habe ich danach mein Geld zurück bekommen.

Mit Amazon habe ich bisher (seltsamerweise?) nur sehr gute Erfahrungen gemacht; Defekte Ware zurückgeschickt und innerhalb weniger Tage das Geld auf dem Konto gehabt. Ein Laptop, der an Überhitzungsproblemen litt wurde anstandslos zurückgenommen gegen Gelderstattung.

Möglich ist übrigens vieles, doch Händler dürfen die Ware prüfen (lassen). Allerdings hat das in "angemessener Zeit" zu geschehen, was je nach Einzelfall verschieden sein kann. 6 Tage bis 2 Wochen, je nachdem, welchem Gerichtsurteil man folgt. Leider kommt man ohne mit dem Anwalt zu drohen immer seltener zu seinem Recht als Kunde...

@elxbarto:

Du lässt aber auch alles mit dir machen, oder?

1) Möchte ich mal wissen, von welchem Echtheitszertifikat die sprechen, wenn bei aktuellen Systemen (außer dem Windows-Sticker, der kein Zertifikat ist) der Key nur noch im Bios hinterlegt ist und man keinerlei Datenträger mehr erhält.

2) Hättest du denen schon nach 4 Wochen (was bei Elektronikgeräten als angemessener Zeitraum gilt) eine Frist von z.b. 2 Wochen setzen können/müssen. Nach dessen verstreichen hättest du sofort von Vertrag zurücktreten können, ohne auf deren Abwicklung zu warten bzw. sogar Schadensersatz zu verlangen. Würde ich jetzt sofort nachholen.

Die Diskussion, welche Händler man meinden sollte, ist aber nicht zielführend. Die machen nämlich auch nichts anderes, als die Geräte zum Hersteller bzw. einem verbundenen Service-Center einzuschicken. In der Vergangenheit gab es öfters mal News, dass vor allem die Großen Service-Center (die die Abwicklung für zich Hersteller übernehmen) völlig überlastet sind. Da sehe ich die Hersteller und deren Servicepartner in der Pflicht. Die Zumutbarkeit ist für den Kunden dann natürlich nicht mehr gegeben.


@n8mahr: Amazon setzt auf bedingungslosen Kundenservice. Das ist (abgesehen vom kostenlosen Versand ab 20€) das Einzigste, womit die noch beim Kunden punkten können. Wenn man Prime-Mitglied ist, kommt das sowieso einer Kundenbindung gleich.

Möchte nicht stören, aber unser Thread ist da nicht ganz richtig. Bitte diese Diskussion an anderer Stelle weiter ausführen

Alles was rund um Aquatuning zu tun hat, gerne hier posten.