ext. 3TB Intenso USB 3.0 Seagate ausgebaut, nun im Desktop muss formatiert werden

BillDerbuch

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Hallo!

Ich habe so eben meine Intenso 3TB 3,5" USB3.0 Festplatte aus dem Gehäuse ganz easy ausgebaut und einmal in den ext. Towereinschub eingeschoben und auch in ein anderes USB 3.0 Gehäuse eingebaut (das Intenso ist schon unten in der Mülltonne) und beides mit dem selben Ergebnis:

- im Bios wird sie erkannt
- Windows 7 64bit erkennt sie auch
- nur halt als Lokaler Datenträger ohne Dateisystem und beim öffnen sagt mir Windows 7 ich soll formatieren
- unter Linux (Boot CD Ubuntu neueste Version) passiert auch nichts mit der Platte

Ich bin mir nun nicht 100% sicher ob ich die Festplatte als sie noch im Gehäuse steckte,nicht schon mit Backups befüllt habe. Auch wenn die ext. Festplatte unbenutzt war, müßte doch wenigstens ein Dateisytem drauf sein und wenns nur FAT32 ist.

Jemand ne Idee wie ich 100%ig feststellen kann, ob auf der Festplatte keine Daten drauf sind? braucht ihr noch Infos? System siehe Signatur


Daaaaanke
 
Eine neu gekaufte Festplatte hat meist kein Dateisystem.
 
Unbenannt.png


hey so sieht es unter der verwaltung aus.....da sind also doch Daten drauf!!! wie soll ich nun vorgehen?
 
@smily: aktuelle neue externe platten haben alle ntfs
@BillDerbuch: kannst du den einzelnen partitionen keinen laufwerksbuchstaben zuordnen?
 
Schau mal ob in der Datenträgerverwaltung ob die Platte als MBR oder GPT eingerichtet wurde.
 
ich kann mich nicht mehr erinnern schon laaange her......aber eines kann ich sagen das ich externe platten bisher nie selber patitioniert habe :D ......was mich stutzig macht ist das die platte in 3 Partitionen geteilt ist......eine davon im RAW (Laufwerksbuchstabe G mit 349GB) der rest und die anderen beiden ohne dateisystem........ist vieleicht bein abstöpseln/ausbauen was schiefgelaufen?
 
wie kommst du darauf, dass da schon Daten drauf sind?

das sind nur die größen der Partitionen.. und scheinbar waren da mal 3 Partitionen.. lösch die einfach und mach aus dem gesamten "freien raum" am ende eine Partition (oder teils ein wie du willst) und formatiers ganz normal mit ntfs...
 
wie ich formatiere etc. weiss ich schon, nur bin ich mir zu 98% sicher das ich schon mal daten drauf kopiert habe
 
Das alte Gehäuse hatte vermutlich eine Emulation, die 4k Sektoren emuliert, damit die HDD auch unter XP verwendbar ist. Wenn du die Daten auf der HDD noch brauchst, dann musst du dir ein externes Gehäuse besorgen, das diese Emulation auch vornimmt. Wenn du die Daten nicht mehr brauchst und die HDD nur intern benutzen willst, dann lösche alle Partitionen darauf, klicke dann in der Datenträgerverwaltung mit rechts auf Datenträger xy und konvertiere die HDD nach GPT. Dann eine neue Partition über die gesamte Kapazität anlegen und fertig.
 
Hast Du geschaut, ob der USB-SATA Bridgechip nicht 4k Sektoren emuliert? Wenn ja, dann musst Du die Platten neu partitionieren und formatieren, wobei natürlich alle Daten verloren gehen. Diese 4k Sektoremulation wird von den USB-SATA Bridgechips gemacht, damit diese Platten auch unter XP mit der vollen Kapazität genutzt werden können, was eine MBR Partitionierung erfordert, da XP GPT nicht unterstützt und MBR bei 512 Byte pro Sektor maximal 2TiB unterstützt.

Testen kann und sollte man das, indem man eine cmd.exe öffnet und eingibt:

wmic diskdrive get BytesPerSector,Model

Bei mir kommt dann raus:

BytesPerSector Model
512 M4-CT512M4SSD2
512 ST1000LM024 HN-M101MBB
4096 ST3000DM 001-1CH166 USB Device
Das Gehäuse in dem die 3TB Platte steckt, hat also eine 4k Sektoremulation und der interne Einbau ist nur mit totalem Datenverlust möglich. Retten könnte ich die Daten nur in einem anderen Gehäuse, welches diese 4k Emulation ebenfalls macht, keineswegs aber intern. Baue die Platte also wieder in die USB Gehäuse und betreibe sie nur in einem Gehäuse, bei dem die Anzeige die gleiche ist wie bei dem, in dem die Platte vorher genutzt wurden.

Das Problem ist leider noch sehr unbekannt, auch bei den anderen Usern dieses Forums!
 
so leute.....gut das der müllsack gleich oben lag :) aaaaaaber der Knaller kommt jetzt: DIE PLATTE LÄUFT 1A im GEHÄUSE UND IHR WERDET ES NICHT GLAUBEN.....VON 3TB SIND NOCH 2900MB frei.....alsooooooo reichlich Dateien drauf

Also Leute vor dem ausbauen immer die Platten checken,da sie im Desktop als RAW laufen

DANKE ALLEN!!!
 
Hatte ähnliches schon mal mit einer externen Toshiba Platte. Dort wurde doch tatsächlich vom Controller des Gehäuses eine zusätzliche Partition mit Werbung emuliert. Dann ist der Controller des Gehäsue kaputt gegangen und ich musste die Platte ausbauen. Auch hier war die Platte angeblich jetzt leer. Testdisk hat aber dann zum Glück die Partitonstabelle wiederherstellen können. In einem anderen ähnlichen Fall half mir GetDataBack NTFS weiter, aber damals gab es das 4K Problem noch nicht.
 
BillDerbuch schrieb:
Also Leute vor dem ausbauen immer die Platten checken,da sie im Desktop als RAW laufen

Nein, immer stimmt nicht! Nur bei Gehäusen, die eine 4K Emulation vornehmen und nur bei Platten über 2TB.

Deshalb kaufe ich nur einzelne Gehäuse, die nicht emulieren, und baue die Platten selbst ein.
Leider sind die Infos über solche Emulation sehr spärlich, weshalb man ein Gehäuse am besten selbst testet (Platte >2TB im Rechner an SATA formatieren, dann ins Gehäuse einbauen - wenn sie dann wieder formatiert erscheint, ist alles in Ordnung)
 
highks schrieb:
Nein, immer stimmt nicht! Nur bei Gehäusen, die eine 4K Emulation vornehmen
Ja!
highks schrieb:
und nur bei Platten über 2TB.
Nein, es ist nicth 100%ig sicher, dass diese Gehäuse die 4k Emulation nur bei Platten über 2TB aktivieren, es kann auch bei Platten mit 2TB passieren und im Prinzip sogar bei kleineren Platten. Deshalb immer prüfen, das ist ja schnell gemacht! Wir hatten hier schon den Fall eines Gehäuses, wo es bei einer 2TB die Emulation gab und bei einer anderen 2TB HDD nicht.

highks schrieb:
Deshalb kaufe ich nur einzelne Gehäuse, die nicht emulieren
Das ist leichter gesagt als getan, die Hersteller mauern ja bei den Informationen und es ist extrem schwer zu erfahren, welches Gehäuse diese Emulation hat und welche nicht. Das ganze Thema wird von der Herstellern sowieso totgeschwiegen und erscheint offenbar auch in der Fachpresse kaum, denn es ist offenbar noch immer weitgehend unbekannt.
highks schrieb:
Leider sind die Infos über solche Emulation sehr spärlich, weshalb man ein Gehäuse am besten selbst testet
So ist es! Man sollte jede USB Platte testen, bei denen unter 2TB und denen aus der Zeit, als es noch keine Platten über 2TB gab, ist die Wahrscheinlichkeit auf die 4k Emulation zu treffen aber sehr gering.
highks schrieb:
(Platte >2TB im Rechner an SATA formatieren, dann ins Gehäuse einbauen - wenn sie dann wieder formatiert erscheint, ist alles in Ordnung)
So ist es, aber das Risiko ist eher, dass die Platten den umgekehrten Weg geht: Vom USB Gehäuse zum internen Einbau und meist dann, wenn es Probleme gibt und wenn man vorher nicht getestet hat, weiß man nicht, ob das nun ein Problem ist oder nicht.
 
Hi Leute,

sorry dass ich das Thema nochmals aufgreife. Bei dem Versuch eine externe HDD (http://www.intenso.de/produkte.php?kategorie=29&&produkt=1318595418) intern zu verbauen ist es mir leider gelungen den controller vom externen gehäuse zu zerstören. Da ich ebenfalls Daten auf der Festplatte habe, die ich auf jedenfall retten möchte benötige ich eure Hilfe.

Ich bin auf der Suche nach einem Gehäuse, was diese 4k Emulation besitzt. Hat hier jemand einen Tipp für mich?

Grüße!
 
Wenn der Hersteller das Gehäuse als für 3 TB (oder mehr) und für XP geeignet bewirbt ist es so Eins.
 
Das Gehäuse hat scheinbar den Chipsatz NS1066 von Norelsys. Da lässt sich ja auch mit dem MP Tool die Firmware so ändern dass entweder eine 4K Emulation stattfindet oder nicht. Wobei es allerdings bisher keine Firmware zum download gibt auf der Herstellerseite.
 
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