News Canon klagt 18 Hersteller alternativer Toner an

acty

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Der japanische Elektronik-Konzern Canon hat in den USA Klage gegen 18 Hersteller alternativer Tonerkartuschen eingereicht. Der Konzern wirft den Unternehmen vor, in elf Fällen neun Patente verletzt zu haben. Die betroffenen Produkte kommen in über 50 Druckern zum Einsatz.

Zur News: Canon klagt 18 Hersteller alternativer Toner an
 
Mein Vorschlag: Die genannten Patente werden gelöscht.

Einverstanden?

Mal ehrlich: Canon war vor einigen Jahren mal eine sympathische Firma im Computerbereich, weil sie als einzige auf das Verdongeln der Tintenpatronen verzichteten. Sie bauten gute Drucker, die deswegen auch gekauft wurden - und beim Verbrauchsmaterial hatte man die Wahl, ob man billige Tinten von "Drittherstellern" nahm oder preiswerte Originaltinte. Heute sind die Patronen mit integriertem Druckkopf oder patentierten Chips gegen Nachbau verriegelt - und Canons Tinten, zu denen oft keine Alternative mehr zu finden ist, kosten das Vierfache von vorher.

Kundenfreudndlichkeit sieht anders aus. Und ich vermute mal, daß es bei den Tonerkartuschen ähnlich ist.

Patente verhindern die Entwicklung!!!

So waren zB. die Ultraschall-Motoren in Objektiven, die für flüsterleisen und schnellen Autofokus sorgten, erst in größerem Maßstab erhältlich, nachdem wichtige Canon-Patente ausglaufen waren. Damit verzögerte sich die Verfügbarkeit dieser Technik um mehrere Jahrzehnte!!!

Und das ist nur EIN Beispiel!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne mir die Patente angeguckt zu haben:

Was soll das da schon drinstehen: Es sind Plastikbehälter mit Toner.

Ansonsten kommen nur noch die Hersteller-Dongles dazu, diese müssten eh verboten werden.
 
Bin schon lange bei Brother -Tinte- und Samsung -Laser-.
Die blockieren nix, DrittHersteller Patronen sind super und Brother hat nen super Service auf 5 Tagen nen Drucker repariert.
 
Wäh. Der Einzige, der mich genauso übel abzogkt wie die Druckerhersteller, ist Oral-B mit den Zahnbürstenköpfen.
Da sollte wirklich mal wer etwas unternehmen.
Denn dass die Patronen/Toner nachträglich den günstigen Kaufpreis des Druckers finanzieren sollen, glaubt doch kein Mensch mehr bei den Klapperkisten.
 
tja ..kein wunder..wenn orginal tinte so teuer ist.....dann sucht man sich eben alternativen...

:D

mittlerweile isses doch so.. das tinte nur noch dazu dient die leute abzuzocken.. der drucker kostet 30 euro und die tinte 90...lol

nach gebrauch kann man sich nen neuen drucker kaufen... so siehts aus...


designt zum wegwerfen... egal welcher Hersteller...die nehmen sich alle nix

:cool_alt:
 
Canon hat aber nach Epson und je nachdem mit/noch vor HP die beste Druckqualität, dafür braucht Brother noch ein paar Jährchen.

Ansonsten sehe ichs genauso: "früher" war Canon wirklich sympathisch, mittlerweile ist da aber nicht mehr viel da. Die Druckqualität wurde ebenfalls seit gut 5 Jahren nicht mehr gesteigert, die neuen "normalen" Modelle bekommen alle nur andere Gehäuse. Und manchmal kleinere Patronen :).

btw: rechnet mal aus, was 1 Liter Original-Tinte kostet. Das glaubt einem niemand ...
 
Ja Brother ist wirklich ein Vorzeigekonzern, Super Support die Garantie läuft 3 Jahre. Bei mir ist sie seit Jan. 2014 abgelaufen, habe aber gerade einen Termin für eine Reparatur ausgemacht, die wollen lediglich eine Seriennummer wissen ;)

und pro Tintenpatrone 1€ ist auch unschlagbar bei 3t-Hersteller Patronen!
 
flappes schrieb:
Ohne mir die Patente angeguckt zu haben:

Was soll das da schon drinstehen: Es sind Plastikbehälter mit Toner.

Kommt auf die Konstruktion an. Bei meinem Samsung-SW-Laser ist die Walze, mit der der Druck erfolgt, mit der Tonerkartusche zu einer Einheit zusammengefaßt. Deshalb gibt es auch keine NAchbauten, sondern nur nachgefüllte Originale.

Vielleicht sollte der Gesetzgeber mal tätig werden, und generell Verbrauchsartikel wie Tinten und Toner von jeglicher PAtentierung - auch durch die Hintertür mit entsprechenden Konstruktionen - verbieten. Sollt mal sehen, wie schnell die die Druckeinheit und die Tinten/Toner-Behälter wieder voneinander trennen, wenn sie Gefahr laufen, daß dabei die Patente auf die Drucktechnik flöten gehen.
 
Lahatiel schrieb:
Denn dass die Patronen/Toner nachträglich den günstigen Kaufpreis des Druckers finanzieren sollen, glaubt doch kein Mensch mehr bei den Klapperkisten.

Die Zeiten sind auch vorbei. Heute wird der Endverbraucher an jeder Stelle maximal abgezockt. Drucker wollen nur Originaltinte (Satz Patronen gerne >45€), mit der automatischen Druckkopfreinigung, bei der man unter Windows sehen kann, wie die Tinte verschleudert wird. Immer weniger Tinte in den Patronen kombiniert mit immer höherem Verbrauch. Drucker sind extra geschützt, damit kompatible Tinte nicht erkannt wird oder dazu führt, dass der Druckkopf schnell eintrocknet. Und schaffen es doch paar Hersteller, so wird geklagt :rolleyes:

Nach dem Epson 100€ Drucker Totalreinfall habe ich mir nen Drucker von Brother (195C) gekauft - funktioniert seit über nem Jahr einwandfrei. Brother hat noch ordentliche Produkte, die nicht so extrem geschützt werden. Hoffentlich bleibt es auch so.

http://www.sueddeutsche.de/digital/technische-tricks-drucker-hersteller-zocken-kunden-ab-1.1641097
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
romeon schrieb:
btw: rechnet mal aus, was 1 Liter Original-Tinte kostet. Das glaubt einem niemand ...

Jo teurer als der Liter Shell Super duper 300 Oktan ;)
 
Jo teurer als der Liter Shell Super duper 300 Oktan
shell super duper oktan kostet aber auch "nur" 2€/l oder so :)
original tinte kostet hochgerechnet wohl weit im vierstelligen bereich pro liter. das ist krank...
 
Wir hatten bis jetzt 2 Canon Drucker. Beide sind kaputt gegangen, beim letzten war der Druckkopf im Eimer. Zudem war die Druckgeschwindigkeit unter aller Sau. Jetzt haben wir einen HP Officejet 6500 der deutlich bessere Ergebnisse in viel weniger Zeit liefert.
Irgendwie muss man Geld verdienen, wenn der Drucker schon billig ist, dann müssen die Patronen um so teurer sein.
Ecki
 
tree-snake schrieb:
Bin schon lange bei Brother -Tinte- und Samsung -Laser-.

Samsung verbaut auch Chips in ihren Lasertonern: der CLP-320 Farblaser ist ein toller Drucker für meine Mutter (zumindest ist sie begeistert) aber Chips sind leider auch drin.
 
T.I.M. schrieb:
shell super duper oktan kostet aber auch "nur" 2€/l oder so :)

Eben das ist es ja nun vergleich mal die Prozesse dahinter. Öl ausbuddeln, transportieren, sprit daraus machen und noch mal transportieren und das kostet nur ~2 € überhaupt kein vergleich.
 
Lahatiel schrieb:
Wäh. Der Einzige, der mich genauso übel abzogkt wie die Druckerhersteller, ist Oral-B mit den Zahnbürstenköpfen.

Gibt doch Nachbau Bürsten zu kaufen. Sogar bei dm... nur die sind absoluter Mist.
Da merkt man im Gegensatz zu Patronen schon nen Unterschied bei den Bürsten ^^


HominiLupus
Mein S/W Samsung Laser schluckt alle Nachbautoner... ob die dann auch nen Chip drin haben ka. Jedenfalls sau billig.
 
Meine Freundin sucht gerade nach Nachbaupatronen für ihren Canon MP250, (Patronen: PG-510&CL-511)

hat jemand Erfahrung mit guten Produkten von 3t Herstellern? bzw wo gekauft?
 
Die Originaltoner bei Brother sind allerdings auch nicht als "Billig" zu bezeichnen.
Aber man kann ja nicht alles haben. :) Und bei den nachgefüllten schwankt die Qualität dann doch schon erheblich.
 
Tja, besser ists doch ein Business-Gerät zu kaufen, da kostet das Gerät mehr, aber die Tinte weniger - unser HP Officejet schafft mehrere tausend Seiten mit einem Satz Patronen, und die kosten um die 50€ rum.

Aber auch dort ists so: Mit dem Verbrauchsmaterial wird das eigentliche Geld gemacht. Nur sind die Margen bei Businessgeräten ein wenig niedriger als bei Consumergeräten - da gibt es ja ohnehin nur "XXL"-Patronen mit 15ml Inhalt.

mfg
 
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