Leserartikel Seagate M9T 2TB aus Backup Plus Slim ausbauen

GrambleX

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Hallo!

Nachdem Seagate Anfang November 2013 die Werbetrommel für die "Erste 2.5-zoll Festplatte mit 2TB und 9.5-mm Bauhöhe" gerührt hat ist die Platte bis heute nicht im Handel erschiedenen (voraussichtlich ab Frühling 2014). Seagate nutzt die neuen dünnen Festplatten allerdings schon in einigen externen Festplatten [Backup Plus Slim][Lacie Porsche Design Mobile Drive].

Für alle die wie ich nicht auf das Erscheinen der M9T als interne Festplatte warten möchten oder können fasse ich im Folgenden kurz zusammen wie ich mir die M9T aus einer externen Platte ausgebaut habe. Da anscheinend auch viele PS4 Besitzer Interesse an der Platte zeigen, möchte darauf hinweisen, dass es im Internet positive und negative Erfahrungsberichte gibt. Bei manchen funktioniert die Platte in der PS, bei anderen nicht. Wer die Platte also für eine PS4 haben möchte, sollte sich hier also im Vorfeld nochmal genau informieren. So oder so kann man davon ausgehen, dass bei dieser Aktion die Garantie für die Festplatte erlischt.
Ich übernehme keine Haftung für Fehler, die beim Nachmachen gemacht werden. Ich teile hier nur meine Erfahrung ohne zu umpfehlen das Nachzuahmen!


1. Auswahl der Festplatte
Die M9T besitzt leider noch ein Schwestermodell Names M9TU, welches jedoch nur ein USB Interface besitzt - Also nicht zur Verwendung an einem SATA Port geeignet!

Meine erste Wahl wäre die Festplatte von Lacie gewesen (einfach weil ich Seagate's frühe Werbeaktion für ein Produkt welches erst ein halbes Jahr später erscheint gar nicht gut finde. Auf Nachfrage bei Lacie antwortet der dt. Kundendienst im Bezug auf die Frage M9T oder M9TU "Wir verbauen, was wir gerade zur Verfügung gestellt bekommen." :freak: und der Englischsprachige verweist mangels Informationen auf den technischen Kundendienst. Währenddessen gibt bei amazon.com schon Berichte, dass die Backup Plus Slim die M9T verbaut hat. Also fällt meine Wahl doch auf die Seagate Backup Plus Slim. - mit der Hoffnung, dass Seagate hier nicht das verbaut "was grade zur Verfügung steht".

2. Seagate Backup Plus Slim
Da bei Öffnen die Garantie futsch ist, sollte die Backup Plus Slim erstmal getestet werden. Während CrystalDiskInfo die Platte mit "gut" bewertet und keinen Fehler findet, gibt HDTune eine Warnung beim SMART Wert "0B: calibration retry count". SpeedFan liest die SMART Werte dann wieder wie CrystalDiskInfo. Das Herstellertool Seatools lief bei mir nur in der Windows-Version im abgesicherten Modus. Die Dos-Variante unterstützt kein USB und die Windows-Version bleibt im normalen Betrieb beim suchen der Geräte bei den SCSI-Geräten stehen. Seatools konnte in meinem Fall leider keine SMART Werte auslesen, der Langzeittest bestand die Festplatte allerdings, weshalb ich auf einen Lese- /Interpretationsfehler von HDTune hoffe.

3. M9T befreien
Leider habe ich nur die Handykamera von meinem B2100. Dadurch sind die Fotos nicht besonders schön, dafür aber selten:
01.jpg

Im ersten Schritt wird die Metallabdeckung von schwarzen Gehäuse gehoben. Um hier in den Spalt zwischen Bauteilen zu kommen haben ich zuerst ein Cutter-Messer verwendet. Danach habe ich mit einem Gitarrenplek die restliche Schale aufgehebelt. Mit dem Cutter-Messer kann man sich sehr schnell das Gehäuse vermacken (was ja eigentlich nicht so tragisch ist. Eine Nutzung entgegen der normalen Schnittrichtung des Messers war auch nicht hilfreich, da das Messer hier besonders schnell abrutscht. Wenn man hier ein stumpferes Messer nutzt ist dies denk ich mal von Vorteil, allerdings muss die Klinge sehr dünn sein um in den Spalt zu kommen. Sobald man den Spalt an einer Stelle etwas vergrößtert hat, sollte man dann mit einem stumpfen Gegenstand weitermachen. Mit dem biegsamen Gitarrenplek kann man, sobald man den Spalt rundherum aufgehebelt hat, vollständig unter das Gehäuse gehen und das Gehäuse langsam aufhebeln.
02.jpg

Am aufgehelten Deckel erkennt man gut an welchen Stellen der Deckel mit dem restlichen Gehäuse verklebt ist. An den beschädigten Klebestellen habe ich mit dem Plek angesetzt.
03.jpg

Nachdem nun also die Festplatte sichtbar wird, ist der Moment der Wahrheit gekommen. Handelt es sich um die M9T oder um die M9TU. Die Modellnummer ST2000LM003 verrät uns, dass es sich um die M9T handelt. Glück gehabt!
11.jpg

Modell
1,5 TB
2 TB
M9T
ST1500LM006
ST2000LM003
ST1500LM007
ST2000LM004
ST1500LM0010
ST2000LM006
M9TU
ST1500LM008
ST2000LM005

Spinpoint M9TU | Spinpoint M9T

Mit dem Plek kann man jetzt auch die Festplatte aus der unteren Schale lösen. Dazu auf der zum Anschluss gegenüberliegenden Seite mit dem Plek unter die Festplatte, Alufolien und Kartonschicht gehen und vorsichtig hebeln.
04.jpg

Die Alufolie mit dem Karton kann nun einfach entfernt werden.
05.jpg

Auf dem Festplattenmotor lässt sich jetzt nochmal deutlich die Bezeichnung M9T lesen, wobei meine Handykamera hier mal ihre Schwächen zeigen kann. In der Realität natürlich deutlich erkennbar:
07.jpg

Das USB Interface kann nun ganz einfach von der Festplatte abgezogen werden:
08.jpg09.jpg
Vllt. kann ich die Platine in meinem Raspberry Pi als einfache USB/SATA nutzen. :freaky:

Damit wurde die M9T aus ihrem Gefängnis befreit und kann nun eingebaut werden. Im Vergleich dazu meine alte Toshiba 1,5TB die schon aus dem letzten Loch pfeift.
10.jpg

Einbauen
Kurz und knapp: Der Einbau ging schnell und ohne Probleme.
11.pngUnbenannt.png


Beste Grüße
Thomas
 
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Bench01.png
 
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Danke für die Infos :)
 
Dann hast Du diese hier gekauft, richtig? Bzw. müsste man auch die in schwarz nehmen können, die ist günstiger. Hoffentlich bleibt es dabei, dass die die M9T und nicht die M9TU verbaut sind, denn die Modellnummer der verbauten Platte kann man ja erst nach dem Erhalt der Ware auslesen.
 
Genau, bei den Farben habe ich mich auch einfach für die Günstigste entschieden. Ob da eine M9T oder M9TU drinsteckt sollte man schon vorher auslesen können.

Log-Datei vom Test mit Seatools, als die Platte noch verbaut war:
Code:
--------------- SeaTools for Windows v1.2.0.10 ---------------
08.02.2014 12:06:53
Seriennummer (S/N): NA7630WG
Modell: Seagate Backup+  SL
Modell: [B]ST2000LM003[/B]HN-M201RAD
Seriennummer: S32WJ9CF1*****
Firmware-Revision: 2BC10002
Identifizieren - Gestartet 08.02.2014 12:06:53
Kurzer Festplatten-Selbsttest - Gestartet 08.02.2014 12:09:51
Kurzer Festplatten-Selbsttest - Bestanden 08.02.2014 12:10:45
Einfacher Langzeittest - Gestartet 08.02.2014 12:11:57
Einfacher Langzeittest Abgebrochen 08.02.2014 12:37:34
Einfacher Langzeittest - Gestartet 09.02.2014 01:32:21
Einfacher Langzeittest - Bestanden 09.02.2014 07:33:59
Identifizieren - Gestartet 09.02.2014 08:50:17

Muss zugeben, dass ich da vor lauter Vorfreude und SMART-Problemen nicht drauf geachtet habe. Anscheinend ist das Glück mit den Dummen!

Von daher kann man auch ruhig mal die ADATA DashDrive HV620 bestellen und versuchen das Modell auszulesen. Ist beim günstigsten Händler sogar noch was günstiger als die Seagate Backup Plus. Falls man keine Anzeige bekommt (vllt. leitet die M9TU ja keine Modellnummer weiter) oder die Anzeige sagt, dass es eine M9TU ist kann man die ja immer noch zurück schicken.
 
Vorher auslesen ist relativ, man muss die Platte schon in den Händen halten, um das auslesen zu können und dann müsste man sie ggf. zurückschicken, wenn es die falsche ist, was auch nicht so toll ist, denn der Händler kann ja auch nichts dafür und muss die Kosten tragen, die dann wieder auf alle Kunden umgelegt werden.

Wenn man bei einer USB HDD keine S.M.A.R.T. Werte auslesen kann, ist es meist im USB-SATA Bridgechip blockiert oder es ist so ein alten Modell, das der dies nicht einmal unterstützt. Zum Auslesen der S.M.A.R.T. Werte und der Modellbezeichnung bevorzuge ich übrigens CrystalDiskInfo, das herstellerunabhängig, kostenlos und sogar OpenSource. Die AData mit ihren 15nm Bauhöhe könnte übrigens sogar noch eine 12.5mm hohe HDD enthalten.
 
Ich habe die Seagate ja u.A. genommen um einem Hin- und Herschicken aus dem Weg zu gehen. Ich muss zwar zugeben, dass es bei mir eher Zeitdruck bzw. Faulheit waren, warum ich das Risiko einer Rücksendung nicht eingehen wollte, aber ich bin so oder jemand, der Sachen nicht bestellt, wenn er glaubt, dass er sie eh wieder zurückschickt. Allerdings würde ich das in diesem Fall aber auch niemandem verübeln. Muss jeder für sich entscheiden wie er das handhabt. Vielleicht ist der A-Data Kundensupport ja auch was hilfreicher als der von Lacie.

Dass in der A-Data die Seagate drin steckt denke ich schon. 2,5" Festplatten mit 2TB kenne ich nur noch von Western Digital und Toshiba - und die haben beide eine Bauhöhe von 15mm.

Zu den SMART-Werten: Im internen Betrieb hatte ich Seatool noch nicht laufen - vllt. ist ja jetzt ein Auslesen der SMART Daten möglich. Ist aber so oder so ziemlich blöd von Seagate. Das hauseigene Diagnosetool sollte die SMART-Werte schon korrekt auslesen können. Und zwar von internen, als auch von externen Platten. Sogar die externe Festplatte ist ja von Seagate. - Naja, so ist das halt mit Herstellertools. Kennt man von anderen Firmen, wobei Seagate mich bisher in keinem Punkt begeistern konnte.
Ansonsten habe ich wie gesagt HD Tune und Crystal Info Disk genutzt (aus meiner Sicht beides gute Tools), die aber leider wiedersprüchliche Aussagen machen - woran sich auch im internen Betrieb nichts geändert hat.
 
Lacie gehört zu Seagate, da dürfte man vor allem Seagate Platten drin finden und vermutlich auch die Modelle, die man so nicht zu kaufen bekommt. Ob Toshiba oder WD auch 2TB Platten im Programm haben, die man so nicht zu kaufen bekommt weil die nur an OEMs gehen, kann ich nicht sagen. HD Tune ist in der Freeware Version 2.55 total veraltet und voller Fehler. Der Benchmarks ist außerdem für SSDs total ungeeignet und es werden auch kaum die Namen der S.M.A.R.T. Attribute aktueller HDDs oder gar SSDs bei HD Tune eingepflegt. Dazu kommt die dezimale Anzeige der Rohwerte, was gerade bei Seagate nicht hilfreich ist.
 
Holt schrieb:
Lacie gehört zu Seagate, da dürfte man vor allem Seagate Platten drin finden und vermutlich auch die Modelle, die man so nicht zu kaufen bekommt.
Ich denke nicht dass das eine mit dem anderen viel zu tun hat.

Bei der A-Data habe ich mich nochmal informiert. Laut diesem Testbericht und diesem Testbericht ist eine Toshiba MQ01ABB200 verbaut. Also genau die, die man auch kaufen kann. Auf der A-Data Homepage wird dann auch deutlich, dass die 15mm Angabe, die man oft im Internet findet, fälschlicherweise von den <= 1TB Versionen übernommen wurde. Die 1,5TB-2TB Versionen besitzen eine Bauhöhe von 21mm. Dass irgendwelche komplett unbekannten Festplatten verbaut werden, würde ich persönlich zum ersten Mal hören. Es gab ja sogar eher den umgekehrten Fall, dass OEM Produkte an Endkunden verkauft wurden.

Mit HDTune hatte ich bisher nur gute Erfahrungen. SSDs sind ein anderes Feld - klar, aber bei meinen HDDs hat mich HDTune bisher immer zuverlässig und präzise vorgewarnt. Andersherum muckt Crystal bei mir schonmal rum. Einem Program alleine sollte man aber so oder so nicht vertrauen. Von daher macht es sowiso Sinn mit beiden Programmen zu arbeiten.
 
GrambleX schrieb:
Ich denke nicht dass das eine mit dem anderen viel zu tun hat.
Die Tochterfirmen müssen meist helfen den Absatz der Mutter anzukurbeln, gerade wenn diese auch ein passendes Produkt im Angebot haben. Ausnahmen bestätigen aber auch hier die Regel.

GrambleX schrieb:
Auf der A-Data Homepage wird dann auch deutlich, dass die 15mm Angabe, die man oft im Internet findet, fälschlicherweise von den <= 1TB Versionen übernommen wurde. Die 1,5TB-2TB Versionen besitzen eine Bauhöhe von 21mm.
Solche Fehler sind im Preisvergleich leider oft zu finden, weshalb man im Zweifel immer auch die Angaben auf der Herstellerseite prüfen muss, wenn die einem wichtig sind.
GrambleX schrieb:
Dass irgendwelche komplett unbekannten Festplatten verbaut werden, würde ich persönlich zum ersten Mal hören. Es gab ja sogar eher den umgekehrten Fall, dass OEM Produkte an Endkunden verkauft wurden.
Naja, die M9T ist ja im Moment auch so ein Fall, die gibt es einzeln noch nicht zu kaufen, nur in anderen Produkten verbaut, eben in den externen HDDs.

GrambleX schrieb:
Andersherum muckt Crystal bei mir schonmal rum. Einem Program alleine sollte man aber so oder so nicht vertrauen. Von daher macht es sowiso Sinn mit beiden Programmen zu arbeiten.
Man kann die Thresholds bei CDI selbst einstellen, ab denen gewarnt wird und das ist auch der einzige Unterschied, denn letztlich machen das gleiche: S.M.A.R.T. Werte auslesen und interpretieren. HD Tune bietet dazu eben noch zusätzliche Funktionen wie den Benchmark und der Oberflächenüberprüfung.
 
Holt schrieb:
Naja, die M9T ist ja im Moment auch so ein Fall, die gibt es einzeln noch nicht zu kaufen, nur in anderen Produkten verbaut, eben in den externen HDDs.

In meinem Kosmos und in dem von vielen anderen waren die M9T und M9TU in den letzten Monaten genau das Gegenteil von unbekannt. :D
Ne wie gesagt, die Festplattenmodelle auf den HPs der Hersteller sind aus meiner Erfahrung vollständig. Dass irgendwo noch ein Produkt mit volkommen anderen Eigenschaften (die Bauhöhe kann man ja nicht so leicht variieren) verbaut wird als die, die man von den Datenblättern kennt ist mir zumindestens noch nicht untergekommen. Bei kleinen Änderungen an der Firmware oder ausgetauschten Chips in der Elektronik könnte ich mir das noch vorstellen, aber dass irgendein Hesteller uns seine 2,5" 2TB 12,5mm verheimlicht und im dunklen Kämmerchen in irgendwelche Produkte einbaut kann man denke ich ausschließen. ;)
 
Also die He6 von HGST vorgestellt wurde, hieß es das die damals schon bei Testkunden im Einsatz ist. Man muss nicht jedes Produkt zwangsläufig auf der Homepage des Herstellers finden, die kann es auch schon geben, bevor sie dort auftauchen.
 
Auch Dank von meiner Seite! Hab mir nach langer Recherche gestern eine schwarze Backup Slim mit M9T drin Modell ST2000LM003 über Amazonien geordert. Da ist die ab und zu für unter 100 € inkl. Versand zu haben. Wenn das nicht lockt :D

Ist schon ziemlich nervig, daß trotz langer Ankündigung noch immer keine Einzellaufwerke (Bulk) zu haben sind. Ist aber schön, daß man so beim Upgrade eines kleineren Laptop Laufwerks selbiges anschließend als Externes weiterverwenden kann.

Ihr müsst aber dringend darauf achten, welche Platte drin ist! M9T sind SATA Laufwerke, M9TU sind USB Laufwerke!

SATA Laufwerke mit 2TB sind nur mit den Nummern ST2000LM003, ST2000LM004, ST2000LM006 zu haben http://www.seagate.com/www-content/...nt-m-series/en-us/samsung-m9t-internal-ds.pdf .

Worin sich allerdings die Platten bei den Nummern unterscheiden, bleibt die große Preisfrage. Falls dazu jmd. was weiß, bitte posten.

Ich gehe mal davon aus, daß die Nummer ST2000LM003 rein für externe Gehäuse vorgesehen ist. Außer in der Backup Slim Plus http://www.seagate.com/gb/en/external-hard-drives/portable-hard-drives/standard/backup-plus/ soll die noch in der P3 http://www.seagate.com/www-content/...ies/en-us/samsung-p3-portable-external-ds.pdf und in der 2x2TB=4TB Variante http://www.seagate.com/gb/en/extern...hard-drives/performance/backup-plus-fast-hdd/ und siehe hier http://www.storagereview.com/seagate_backup_plus_fast_portable_review verbaut sein. Andere Marken wie Lacie Porsche Design "können" die auch verbaut haben, aber hier muß man wirklich GANZ GENAU hingucken, weil die auch schon mal wechseln, wenn es was anderes gibt.

Die M9TU mit Nummer ST2000LM005 mit reinem USB Anschluß https://www.seagate.com/files/www-c...ducts/spinpoint-m-series/en-us/100736111a.pdf findet sich z.B. in der meist etwas günstigeren M3 Variante http://www.seagate.com/www-content/...oducts/m-series/en-us/m3-portable-usb3-ds.pdf und siehe hier http://www.amazon.de/SAMSUNG-Portab...&qid=1398372157&sr=8-1&keywords=spinpoint+m9t und ist wegen fehlendem SATA Anschluß nicht für den Einbau in Laptops geeignet! Also Augen auf und nicht paar Euro sparen für den Ärger hinterher!

Hoffe die kleine Ergänzung hilft Fehlkäufe zu verhindern ;-)

Warte jetzt auf mein Päckchen für den Umbau in mein ASUS EeePC 1215B mit E-450. Vielleicht knöpf ich mir später auch noch meinen DienstPC Acer Revo70 auch mit E-450 vor. Beide haben 500 GB Platten drin, die vom vielen HD Gucken rappelvoll sind :D

Cool wäre noch eine 3mm SSD so mit 128GB und SATA Splitter für den Laptop, weil ich Platz nur für 1 x 12,5mm Laufwerk habe. Aber kann wohl nicht alles haben. Oder etwa doch ;-)
 
Hab jetzt bei meinem Laptop (ASUS Eee PC 1215B E450) die Tauschaktion vollzogen und bin zufrieden und sehr angenehm überrascht.

Die M9T aus dem SLIM Gehäuse zu bekommen, ist schon nervige Fummelei. Das liegt aber hauptsächlich an dem Klebebandzeugs, das den Deckel mit aller Kraft festhält. Wenn das geschafft ist, muß man die nur noch rausdrücken und wie Schokolade aus der Silberfolie auswickeln.

Die kleine SATA-USB Bridge ist ja echt schnukelig! Wenn man die vorsichtig in der Mitte abzieht, bleibt sie heil. Ob und warum die LED nachher leuchtet, leuchtet mir aber noch nicht so ganz ein. Bei der defekten 160GB Seagate von meinem Kollegen hat sie geleuchtet, bei der 500GB Seagate Momentus aus dem Laptop (eigentlich ein Vorfahre) mag sie nicht. Die hab ich jetzt dauerhaft in das leere Slim Gehäuse einquartiert und dafür auch großzügig mit doppelseitigem Klebeband festgepappt. Das hält bombig!

Da alle Platten die selben Maße haben, passt auch alles nach dem Tausch wunderbar.

Dann mal zum Ergebnis:

Da ich ja wirklich lange und oft mit dem Laptop gearbeitet habe, fiel mir als erstes die unglaubliche Ruhe auf! Die Momentus rauschte immer vor sich hin und wenn sie was zu tun hatte, klickerte sie hörbar (aber nicht nervig). Und jetzt? Absolut nix mehr! Ich muß schon mein Ohr fast auf die Tastatur legen, wo die Platte drunter läuft, um sie zu bemerken. Selbst wenn der Lüfter nix zu tun hat, übertönt er die M9T. Das ist echt super!

Windows scheint mir auch deutlich flüssiger drauf zu laufen. Wenn ich mit dem Explorer durch Verzeichnisse klicke, habe ich keine Lags mehr. Das ist richtig angenehm.

Beim Kopieren von größeren Mengen scheint sie mir aber etwas langsamer zu sein, als die Momentus. Hab so den Eindruck, als wenn sie mit kleineren viel besser zurecht kommt. Aber das kann täuschen. Hab ja noch einiges einzurichten und neu zu installieren.

Ich denke die M9T ist viiiel zu schade, um sie nur als externe Platte zu verwenden. In einem Laptop ist sie weitaus besser verwendet: braucht viel weniger Strom, ist superleise, arbeitet flott und günstig war sie mit gerade mal 99,- € auch. Hat sich absolut gelohnt. Daher gibt's meine Empfehlung :volllol:
 
Schon jemand Erfahrung mit dieser Disk in einem Macbook?

Ich habe die ST2000LM003 in ein 13" Macbook Pro (Early 2011) eingebaut und Mavericks 10.9.3 frisch drauf installiert. Leider funktionieren über Bluetooth angeschlossene Devices nicht zuverlässig (Trackpad und Keyboard von Apple). Aussetzer, Verzögerungen und Disconnects treten auf. Zuerst hatte ich aufgrund einiger per Google-Suche gefundener Probleme MacOS Mavericks in Verdacht. Also habe ich die alte Disk (Samsung HN-M101MBB) mit MacOS 10.7.5 per Dockingstation auf die ST2000LM003 geklont. Leider bestehen die Bluetooth Probleme hier nach wie vor, während sie beim Rückbau der alten Disk verschwunden sind. Das ganze lässt sich bei mehrfachem Umbau reproduzieren - ist ja auch nicht so, dass man dabei viel verkehrt machen kann.
Die Probleme treten verstärkt auf, wenn a) Zugriffe auf die Disk (z.B. während Kopiervorgängen) erfolgen, b) wenn zusätzlich WLAN aktiviert ist. Mit der alten Disk gibt es bei gleichzeitigem WLAN keine Probleme.

Edit: Als Workaround habe ich die im Gehäuse der Festplatte verbaute Abschirmung unter die Festplatte im Macbook angebracht. Dazu mit Alufolie oberhalb eine provisorische Abschirmung mit Tesa angeklebt. Danach sind die Probleme nur noch minimal vorhanden. Eine weitere Abschirmung des SATA-Kabels zum Mainboard beseitigt die Störungen komplett. Wobei ich die Alufolie nicht dauerhaft im Rechner lassen möchte - nicht dass sich noch Teile lösen und Kurzschlüsse verursachen...


Dass Seagate im Gehäuse die Abschirmung und zusätzlich einen Aludeckel verbaut hat wohl seinen Grund. Ich würde darauf wetten, dass ähnliche Störungen auch in anderen Notebooks auftreten. Eventuell ist genau deshalb die Festplatte bisher auch nicht einzeln erhältlich ;)
 
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Seltsam, denn mit der Kapazität hat das ja wohl nichts zu tun, eher mit der Platine und ggf. fehlenden Kupferlayern, die eigentlich für die Abschirmung dienen. Jedenfalls gut zu wissen, denn der Einbau in ein Notebook dürfte die Hauptmotivation für den Ausbau der Platte aus dem Gehäuse sein.
 
Komisch ...

Also mir ist da noch nix in der Richtung aufgefallen. Läuft ja jetzt schon ein paar Tage und das nicht schlecht.

Schirmung hab ich auch keine. Bei mir gab's nur beidseitig eine winkelförmige Schiene, also nach oben, unten, vorne und hinten ist das nix mit Schirmung. Bei dem Lenovo S12 von meinem Kollegen war das so eine Art halber Käfig: oben Blech, das um die Seiten greift.

Bluetooth und WLAN laufen beide noch über eine AzureWave Broadcom AW-NB047H mit 2 Antennen. Geht beides.

Könnte es sein, daß bei Dir ein Folienkabel nicht richtig drin sitzt? Ist beim Zusammenbau oft ein Mordsgefummel, daß das nicht rausrutscht. Auch möglich, daß Deine Mini PCI-E Karte nicht richtig im Slot sitzt. Check das mal bei Gelegenheit.

Du könntest auch mal von PartedMagic aus booten. Da ist ein Tool zum Checken der Festplatte dabei. Wär' doch möglich, daß bei Dir defekte Sektoren vorhanden sind, wo rein zufällig die Software drauf liegt. So wie manche Paketdienste die Lieferungen behandeln (z.B. aus Spaß und Blödheit mal Pakete kicken - ich war früher bei DPD und hab sowas life gesehen), ist auch einen Lieferschaden denkbar. Lass mal den Check laufen, der ist ganz gut.
 
Vielen Dank für den Erfahrungsbericht.
Meine Seagate Backup Plus Slim kam gestern. Ich konnte das Gehäuse sehr einfach mit meinen Fingernägeln öffnen ohne Spuren daran zu hinterlassen. Vielleicht war der Kleber noch durch die Hitze vom zweistündigen Testen geschwächt.
 
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