Virtualisiertes Gaming, Erfahrungen?

Leider sind diese Karten unbezahlbar für mich :/

Ich hab vor kurzem mal das in-home streaming von Steam ausprobiert und war sehr positiv überrascht.

Full-HD mit 30 fps und annehmbare input-lags (nicht für hardcore-gaming) auch über wlan (nur 5Ghz). Borderlands 2 und Dirt Showdown laufen bei mir in hoher qualitat auf einem bay-trail tablet. Desktop-PC mit Phenom x6 und nvidia 660.

Hat jemand eine Ahnung wie das funktioniert und warum das für virtualisierung nur extrem teuer angeboten wird?

Im Endeffekt macht es keinen Unterschied ob du jetzt das Bild über ein DVI/HDMI-Kabel überträgst oder übers Netzwerk/Internet. Den Daten ist das ja relativ egal.
Die Einschränkungen kommen dann erst zum Vorschein, wenn das ganze auf die Realität übertragen wird. Denn es rentiert sich nicht, pro potenziellen User eine extra Grafikkarte zu kaufen, da müssen natürlich mehre User auf einer Hardware konsolidiert werden...was je nach Spiel dann die maximale Grafikleistung beeinträchtigt (denn wenn ein Spiel eine Graka schon zu 100% auslastet, dann hat man natürlich ein Problem, wenn man noch mehr Instanzen dieses Spiels darauf berechnen lassen will)
Andere Einschränkung ist dann eben die Bandbreite der Signalübertragung. Innerhalb vom lokalen Netz oder mit nem guten Breitbandanschluss ist das kein/kaum ein Problem, aber bei ner geringen Übertragungsrate wird man zwangsweise Engpässe erleiden.

Gelöst wird das dann durch Komprimierung der Übertragung und durch niedrigere Grafiksettings (bei OnLive waren die Texturen z.B. nicht so knackig scharf, wie nativ installiert), denn auch eine Hi-End Grafikkarte hat irgendwo ihr Limit.

Dass die Grafikkarten so teuer sind hat einen einfachen Grund: Die Dinger sind professionelle Karten und professionelles Equipment ist teuer. Auch wenn die Leistung nicht höher ist als bei einer Hi-End Consumer Karte sind die Dinger einfach ein vielfaches teurer. Ausserdem wage ich zu bezweifeln, dass diese Cloud-Karten so optimal fürs Gaming geeignet sind, denn die Treiber sind wohl eher auf 3D oder 2D CAD optimiert.

Also ich finde diese ganze Geschichte sehr interessant. Auf die 5% Performance kommt es nun auch nicht so an. Aber aus der Sicherheitsperspektive wäre das natürlich der hammer. Einfach ein linuxbasiertes Hostsystem aufsetzen, welches nur für Updates etc ins Internet darf. Dann je nach Verwendungszweck des PC's die notwendigen VM's erstellen. Und wenn man mal etwas ausprobieren möchte, ggf. eine neue Software unter Windows, einfach n Snapshot erstellen und bei Bedarf diesen wieder aufspielen. Das ist doch der Knaller und das bei einer guten Performace auch grafisch gesehen.

Erschlagen von halbwissen, gar keinem wissen und inkompetenz. beeindruckend, deswegen liebe ich foren xD mal ehrlich wieviele von denen die hier indem thread geschrieben haben haben jemals ne vm aufgesetzt? abseits von ich spiel mal mit meiner vmware workstation raubkopie und virtual box rum?

Richtig: du kannst nur qemu bzw darauf aufbauendes verwenden(zumindest ist auch mir nix anderen bekannt)
richtig: du kannst zwar theoretisch vmware esxi benutzen, praktisch aber eher weniger

(ich rede ab jetzt nur von intel, vom amd systen hab ich was das angeht keinen blassen)

allerdings reicht absolute mittelklasse hardware, jedes billigste asrock board z.b. kann vt-d, die meisten i5 können vt-d ... mittelklassiker gehts schon kaum

bei grafikkarten mögen nvidias das weniger(gibt aber wohl passende bios dafür, keine ahnung, selber schlau machen), ati karten tun es aber, in meinem speziellen fall eine 270x, die rennt wie butter.

als grundaufbau ein linux mit xen (benutzt qemu/kvm aber nimmt dir eine menge arbeit ab, wenn du mit linux nicht viel am hut hast nimm fedora, das aht ne hübsche idiotenfreundliche (nicht als beleidigung sehen ^^) gui)

dein spezielles problem ist das asus brett, denn das verweigert dir seine vt-d funktionalität, sorry ^^



sollte es mehr als 1-2 menschen interessieren hier im board kann ich gerne ein ausgereiftes tut schreiben und das ohne diesen beschissenen satzbau und die tippfehler von denen dieser post hier überläuft

Klingt sehr interessant.

Hat man die Grafikpower dann nur am DVI/VGA/HDMI Ausgang der Karte oder auch im LAN also am Remote Computer Sprich Laptop?
Wie sieht es da mit der Verzögerung aus?

Die Grafikpower hast du überall, aber das bild per lan zu streamen ist sone sache .... mit genug cpu power ist steam in home streaming ne feine sache, da sehr fix, anders aber eher weniger .... ist also mehr für jemanden der ungerne rebootet zum spielen, so wie ich ^^

Hmm klingt gut,
zu Steam in Home Streaming muss man aber eingeladen sein oder?
Denke das ist auch ne feine Alternative.
Da ich gehört habe das auch nicht STEAM Spiele wie Starcraft 2 gehen.
CPU habe ich einen Xeon 1230V3 dürfte von der Power her reichen

noch ja, aber das ist nur ne frage von zeit wenn das public wird

für steam in-home streaming muss man nur der community-gruppe beitreten und steam beta installieren.

http://steamcommunity.com/groups/homestream

eine gute anleitung für xen auf debian ist hier. es gibt auch ein video zu der anleitung. https://www.youtube.com/playlist?list=PLC70DC33D993CEB44

Nur eine kleine Anmerkung für die, die hier immer mal VMWare einwerfen oder lesen: VMWare oder auch noch beschränkter VirtualBox können eine (3D-)Grafikkarte emulieren und bestimmte DirectX Befehle an die Grafikkarte im Host schicken. Dabei geht massiv Leistung verloren, dafür geht es mit vielen Hardwarekombinationen.
Xen und seit kürzerem auch KVM ermöglicht es den Zugriff auf die Grafikkarte an die virtuelle Maschine durchzureichen, bei deutlich geringerem Leistungsverlust. D.h. der Treiber wird innerhalb der virtuellen Maschine installiert. Hier benötigt man spezielle Hardware(kombinationen), hauptsächlich vt-d und im KVM-Fall einen aktuellen Linux-Kernel.

Ich finde das Thema sehr spannend, habe mit vt-d bisher aber nur herkömmliche PCI-e-Karten durchgereicht.

zu dem zusatz muss man natürlich dazusagen das er hier von vmware workstation, player, etc spricht .... NICHT aber vom vmware vsphere bzw esxi, die können auch die grafikkarte durchreichen, machen aber gern mal probleme

AlexanderPCT schrieb:

bei grafikkarten mögen nvidias das weniger(gibt aber wohl passende bios dafür, keine ahnung, selber schlau machen), ati karten tun es aber, in meinem speziellen fall eine 270x, die rennt wie butter.

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Also die GTX 770 ist kompatibel mit Passthrough, da es der Herr in dem Video aus meinem ersten Post ohne Hardwaremods auch geschafft hat, daher sehe ich bei der Nvidia keine Probleme.

AlexanderPCT schrieb:

als grundaufbau ein linux mit xen (benutzt qemu/kvm aber nimmt dir eine menge arbeit ab, wenn du mit linux nicht viel am hut hast nimm fedora, das aht ne hübsche idiotenfreundliche (nicht als beleidigung sehen ^^) gui)

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Benutze XenServer selbst auf meinem Root und wenn ich mir so ein Setup aufbauen würde, wäre Xen wahrscheinlich auch meine erste Wahl und ja ich bin zwar kein Linux Experte aber ich kann damit umgehen, will sagen, auf GUIs kann ich verzichten.

AlexanderPCT schrieb:

dein spezielles problem ist das asus brett, denn das verweigert dir seine vt-d funktionalität, sorry ^^

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Richtig.. leider hatte ich mit dem letzten ASRock ziemlich viele Probleme, aber das Fatal1ty soll ja funktionieren, daher ist es eine Überlegung wert. Das einzige was mich noch eher abhält ist zum einen die Tatsache, dass ich für meine "alte" Hardware trotz Garantie, nicht den Neupreis bekomme, verständlich. Und ich müsste mir eine Lüftersteuerung holen, da das Fatal1ty glaube ich keine 3pin Fans regeln kann so wie das Maximus Hero. Im Endeffekt kommen halt Kosten auf mich zu wenn ich das wirklich machen will.

Könnte natürlich auch zu nem 2011 Board und CPU greifen, z.B. der Intel Core i7-4820K unterstützt VT-d und ist übertaktbar, ist natürlich schon verlockend dann.. Da nämlich die ASUS Rampage Boards VT-d unterstützen ist das schon echt nice.

AlexanderPCT schrieb:

sollte es mehr als 1-2 menschen interessieren hier im board kann ich gerne ein ausgereiftes tut schreiben und das ohne diesen beschissenen satzbau und die tippfehler von denen dieser post hier überläuft

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Also ich wäre dafür

hat jetzt zwar eher weniger damit zutun aber ich hab eine vmware bei mir im Netzwerk laufen.
Ich greife darauf mit einem lahmarschigen Intel Atom Netbool von paar Jahren zu.
Damit kann ich dann flüssig Browser Games zocken und sogar HD Streams gucken, gut der Bildschirm zeigt es nicht in HD an da er es nicht kann, wird aber als HD empfangen^^
CPU last liegt dann natürlich bei ~80%.
Nativ ohne vm unspielbar und eben 99% Auslastung.

3D geht natürlich nicht.