[Sammelthread] HDD-Probleme, SMART-Analysen

Danke an Holt für die schnelle Antwort :)
 
b|ank0r schrieb:
Ich benutze sie ausschließlich zur Datensicherung in einem externen Gehäuse.
Wenn es wirklich nur eine Datensicherung ist, also die Daten auch alle noch auf der internen Platte vorhanden sind, dann kannst Du ja mal abwarten wie sich die Werte entwickeln und dann immer noch eine neue Platte kaufen, wenn sich der Zustand verschlechtert, weil es dann ja auch kein Problem wäre die ganzen Daten erneut von der internen Platte zu sichern, sollte diese komplett ausfallen. Hast Du aber in Wirklichkeit keine Sicherung sondern eine Auslagerung, dann würde ich schnell eine zweite Platte besorgen und alle Daten darauf kopieren, damit Du dann echt ein Backup hast.
 
Es ist eine Mischung aus beidem.

Die großen Datenansammlungen wie z.B. Filme, Musik und ältere Dokumente liegen nur auf der externen Festplatte, werden aber so gut wie nie benötigt. Die kleineren und wichtigeren Dateien sind doppelt auf dem Notebook vorhanden.

Aber vielleicht ist das jetzt auch die Chance mir ein kleines NAS zuzulegen und die Daten zentral im Netz zur Verfügung zu stellen. Ich klick mich da mal durch (Qnap / Synology) und schau ob preislich eine oder zwei Festplatten im NAS sinnvoll sind :)
 
Auch mit zwei Festplatten im RAID 1, egal ob im NAS oder sonstwo, sollte man auf ein echtes Backup nicht verzichten, denn ein RAID ersetzt eben kein Backup, da bei weitem nicht nur HW Ausfälle die Daten bedrohen. Wenn Dich der Verlust der Daten von denen Du kein Backup hast, die also nur auf einer Platte liegen, schmerzen würde, dann ändere das und mache ein Backup! Sonst kann man sie eigentlich auch gleiche löschen.
 
Weiß ich doch, keine Sorge. Ich nehme den Vorfall jetzt zum Anlass meine ganze Datenhaltungstrategie zu überdenken - mit einem NAS hatte ich eh schon länger geliebäugelt.

Das NAS wird dann über eSATA gesondert gesichert, so kann ich mein schönes Antec MX-1 Gehäuse auch noch weiter verwenden :)
 
Ich hab mir heute eine neue Western Digital 4TB Red gekauft (WD40EFRX). Am PC angeschlossen und folgendes Szenario passiert:

- Im Bios wird die Platte erkannt, jedoch mit 0.0GB (Bild1)
- Im Windows Gerätemanager taucht die Platte als „Unbekanntes Gerät“ auf (Bild2)
- In der Datenträgerverwaltung erscheint die Platte, beim Versuch sie zu Initialisieren bzw. in eine GPT Partition zu verwandeln gibt’s ne Fehlermeldung (Bild3)

Fail also. Somit habe ich sie einem anderen PC versucht:
- Im Bios wird die Platte erkannt, jedoch wieder mit 0.0GB (Bild4)
- Im Windows Gerätemanager taucht nichts auf
- In der Datenträgerverwaltung ebenfalls nicht

Irgendeine Idee? Hab ich was übersehen oder tatsächlich eine frischausgepackte tote Platte erwischt? :(
 

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Einen Defekt würde ich jetzt mal nicht unbedingt ausschließen, aber für mich klingt das eher nach einem Problem mit beiden Mainboards. Möglicherweise mit dem dort verbauten SATA-Controller oder einem zu altem BIOS!? Vielleicht auch eine Einstellung im BIOS (IDE/AHCI) usw.

Um welche Mainboards handelt es sich denn?
 
HDDs sind empfindlich und wenn sie nicht schonend behandelt werden, etwas weil sie unzureichend verpackt auf die Reise gehen, dann können sie auch schon kaputt ankommen. Defekt wird die Platte das Werk kaum verlassen haben, so viel QC sollte man WD schon zugestehen.
 
Denke nicht dass es an den Mainboards liegt, da in beiden Rechnern zumindest eine 3TB Platte problemlos funktioniert. Zudem habe ich die Platte vorhin noch in einem externen USB 3.0 Festplattengehäuse getestet und zusätzlich an einer PCIe SATA Controllerkarte versucht. Auch in diesen beiden Fällen wird sie nicht erkannt.

@Holt
Zumindest den Weg vom Händler bis zu mir hat sie Original verschweißt und zusätzlich in einer Luftpolsterfolie zurückgelegt. Ergo schließe ich mal einen Defekt auf diesem Wege aus. Was davor passiert kann ich nicht beurteilen, aber für mich sieht es jetzt nach einem klaren Garantiefall aus und sie wird am Montagmorgen an den Händler zurückgehen bzw. den RMA Weg einschlagen.

Oder hat noch jemand eine Idee zur 0GB Problematik?
 
Gewährleistung und Garantie sind zwei Paar Schuhe, überlege was Du konkret in Anspruch nehmen willst.

Die Gewährleistung ist gesetzlich geregelt und vom Verkäufer zu erbringen, dauert 24 Monate und deckt Mängel ab, die das Produkt im Gebrauch einschränken oder unbrauchbar machen und schon zum Kaufzeitpunkt bestanden. Das wird innerhalb der ersten 6 Monate angenommen, sofern der Verkäufer nicht das Gegenteil beweist und danach muss der Käufer das beweisen.

Die Garantie ist eine freiwillige Leistung des Herstellers und deckt auch nach dem Kauf auftretende Mängel bei ordnungsgemäßem Gebrauch im Rahmen der Garantiebestimmungen ab und dort steht i.d.R. was von funktionsfähigem, gleichwertigem Ersatz drin und zumeist behalten es sich die Hersteller vor, auch reparierte Gebrauchtgeräte als Ersatz zu verschicken. Da man ja ein gebrauchtes Gerät eingeschickt hat, ist das durchaus als gleichwertig anzusehen.
 
@AnotherWorld,
die gleiche Platte hab ich auch und ebenfalls mit einem schwebendem Sektor, noch dazu mit einem unkorrigierbaren Sektor. Ansonsten kannst du mit der Platte normal arbeiten? Bedenklich ist das noch nicht, jedoch solltest du das im Auge behalten. Sofern die Anzahl schwebender Sektoren nicht ansteigt, kannst du beruhigt damit weiterarbeiten. Du dürftest andererseits aber auch gute Chancen haben, von WD eine Austauschplatte per Garantie zu bekommen.
 
Ich flechte mal wieder ein, unabhängig von der Zahl defekter Sektoren lohnt sich bei relativ wichtigen Daten ein gelegentlicher Bytevergleich. Ich nutze dazu Puresync.
Dabei werden Quell- und Backupdaten bytegenau miteinander verglichen (man sollte dazu ein großes Backup mindestens über USB3.0 anbinden).
Es besteht bei mittlerweile typisch großen Datenmengen keine geringe Wahrscheinlichkeit, dass einzelne Dateien beschädigt werden, ohne das dies auffällt oder die Festplatte im herkömmlichen Sinne einen Defekt erkennen lässt.
Tückisch ist dabei, dass gern jahrealte Dateien, die seither nie verändert wurden, betroffen sein können.
Der Aufwand ist lediglich ein zeitlicher. Einzige Einschränkung: Das Backup darf nicht in Containerdateien hinterlegt sein, zumindest muss dann auf ein proprietäres Tool für den Bytevergleich zurückgegriffen werden, Puresync kann das nicht leisten.
 
Hi Leute,

mein Problem passt zu dem Topic.

Folgendes:

Seit meinem letzten Bluescreen sind 2 meiner 4 Datenspeicher auffällig langsam.

Als ich nach dem Bluescreen neu gestartet hab, hat Win 7 64bit Prof. erstmal gar nicht mehr gestartet. Win 7 reperaturoption ging nicht, da im Windows keine Auswahlmöglichkeit da war. Das gleiche mit einem MiniXP, es haben sich keinerlei graphische Bedienelemente geöffnet, lediglich der Hintergrund und der Mauszeiger waren da, sonst nichts.

Nach langem hin und her, habe ich mal alle HDD's ausser der System SSD ausgesteckt, und so hat Win ohne Probleme wie gewohnt gebootet.
Sata HDD's eingesteckt und sie tauchten im Gerätemanager auf. Eine der 3 HDD's wurde auch sofort im Explorer freigegeben, bzw konnte darauf zugreifen. Aber die 2 anderen waren nicht sichtbar. Auch nicht in der Datenträgerverwaltung, da diese nichts anzeigte.

Nach einer Weile kam ich auf die Idee die HDD's im Gerätemanager zu deinstallieren. Und siehe da, die eine wurde gleich wieder installiert und erkannt. Die andere, dauerte etwa 2 Minuten zum deinstallieren und wurde dann auch wieder erkannt.

Jedoch hat sich nun der Bootvorgang von 30 Sekunden auf 90 Sekunden verlangsamt.

Die HDD die länger zum deinstallieren benötigte war meine rein Spiele HDD, auf der u.a. Steam installiert ist. Wenn ich nun ein Spiel über Steam starte, dauert es ewig bis es überhaupt startet. Im Prinzip unspielbar.
Das erklärt evtl auch die laggs die ich seit einem halben Jahr immer wieder bei Spielen habe, trotz eines Pings von 20 gabe es screen freezes von manchmal weit über 30 Sekunden bis es weiter ging.

CrystalDisk sagt folgendes:

hdd1.jpg

hdd2.jpg

Neue HDD zum Daten sichern bereits bestellt, aber die Frage is ob ich beide HDD's in Müll schmeissen muss, oder ob man das wieder hinbekommen könnte?
 
Die haben jeweils einen schwebenden Sektor, deshalb muss man sie nicht gleich in den Müll werfen. Wenn das Mounten und damit das Booten sehr lange dauert, dürften diese aber dummerweise dort sein, wo wichtige Metadaten des Filesystems liegen.

Hast Du die Ursache des BSOD gefunden? Wenn nicht, dann würde ich mal das RAM richtig testen, damit RAM Fehler auszuschließen sind, da diese beim Sichern der Daten auch sehr unschöne Probleme (korrupte Dateien) produzieren können. Dazu stellt man alles im BIOS so ein, wie es auch nachher läuft, also keine Tweaks unter Windows verwenden! Dann die iso / img von Memtest86 von CD oder USB-Stick booten, denn man kann nicht unter Windows sinnvoll das RAM testen. Es sollten min. 6 PASS abgewartet werden und es darf dabei kein einziger Fehler auftreten, also am Besten über Nacht laufen lassen. RAM-Fehler können die unmöglichsten Probleme erzeugen.

Außerdem ist es eigentlich etwas spät sich erst jetzt Platten zum Sichern zu kaufen, die Datensicherung macht man eigentlich regelmäßig, bevor Probleme auftauchen. Die Feuerversicherung schließt man ja auch nicht erst ab, wenn die Flammen auf dem Dachstuhl schlagen.
 
Holt schrieb:
"dann würde ich mal das RAM richtig testen, damit RAM Fehler auszuschließen sind, "

Außerdem ist es eigentlich etwas spät sich erst jetzt Platten zum Sichern zu kaufen, die Datensicherung macht man eigentlich regelmäßig, bevor Probleme auftauchen. Die Feuerversicherung schließt man ja auch nicht erst ab, wenn die Flammen auf dem Dachstuhl schlagen.

Jopp, Ram test sollte ich machen. werd das heut nacht mal durchlaufen lassen.

Das mit dem Datensichern ist bekannt. Die Spiele HDD werd ich nie sichern, das is mir wurscht. die andere aber nicht. Bin da leider ein muffel wenns ums sichern geht. Aber jetzt is eine bestellt und es wird gesichert.

ich geb dann bezüglich des ram tests bescheid.

In wieweit könnte man die HDD wieder herstellen wenn man sie formatiert? (Betriebsstunden sind ja schon ein "haufen" drauf)
 
Wenn ein schwebender Sektor erneut beschrieben wird, prüft der Controller danach die Daten und entscheidet, ob dieser Sektor wirklich defekt ist und durch einen Resevesektor ersetzt werden muss oder nicht. So ein schwebender Sektor kann ja auch einfach dadurch entstehen, das die Platte beim Schreiben aufgrund eines kleinen Stoßes oder von Vibrationen (zu weiche Aufhängungen in denen die Platten zu viel Spiel haben sind nicht gut) auf die Nachbarspur gerät und dort einen Teil der Daten überschreibt. Dann ist es im Grunde unkritisch, außer dem Schaden an der betroffenen Datei und wenn diese Metadaten enthält, kann der Schaden entsprechend hoch sein (Verlust eines Verzeichnisses, des Filesystems oder gar der Partitionierungsdaten).

Du kannst auch vorher noch ein chkdsk /r d: und chkdsk /r g: probieren, aber chkdsk ist kein Datenrettungstool sondern nur dazu da das Filesystem irgendwie gerade zu ziehen und dabei schmeißt es alles über Board was im Wege ist, manchmal mehr als nötig. Deshalb besser erst die Daten sichern!
 
Was Holt eigentlich sagen möchte: Bis die Backup-Platte da ist, die defekte Platte mit den wichtigen Daten gefälligst sofort abklemmen.
Denn es gibt auch Fälle, bei denen Platten erst verzögert und dann gar nicht mehr erkannt werden. Jeder Start bringt den Plattentod ein Stück näher.
 
Hallo Zusammen!,

ich glaube ich muss nun doch mal nach Hilfe fragen.

Kurz mal das System:
WIN7 64 Pro
16GB RAM
Boot: SSD 128GB
HD1 WD10EZRX 1GB
HD2 WD20EARS 2GB

HD2 mit 2GB, ist in 2 gleiche Partitionen aufgeteilt. LW: K, LW: L
Läuft, so konfiguriert, ca. 1 Jahr.

Nun passiert es immer häufiger, dass:
1. die HD2 NICHT erkannt wird ( sporadisch )
2. oder kein Zugriff auf Daten möglich ist
( K: ist über WIN für die Freigabe deklariert, damit SamsungLink
die Daten erkennt ( TV ) )

Bin schon dabei, die meisten Daten zu verschieben um die Platte
"leer" zu bekommen. Scheitert aber wohl wegen Platzmangel
auf der anderen. Ich wollte nämlich den hier beschrieben TIP
mit "Diskpart probieren. ( Auch aus laufendem Windows möglich ? )

Bei dem CDI Ergebnis interessiert mich noch, ob man irgendwie
bestimmen kann auf WELCHER von den 2 Partitionen die Mängel
auftreten!
( Man könnte ja dann die Daten von der "defekten" Seite auf die "Gute" verschieben..)

WD20EARS 2GB.png

Vielen Dank schon mal im voraus
 
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