[Sammelthread] HDD-Probleme, SMART-Analysen

Kauf im April 2013. Gewährleistung 2 Jahre mit Beweislastumkehr.

Im 24/7-Betrieb hätte die Festplatte bereits nach nicht einmal 3 Monaten die jetzt ausgewiesene Anzahl von neu zugewiesenen Sektoren erreicht. Die Annahme, dass daher bereits bei Vertragsabschluss ein Mangel vorlag, ist deshalb durchaus angebracht. Zu dem ist doch nicht von der Hand zu weisen, dass 4.560 neu zugewiesene Sektoren bei einer Festplatte mit 1.975 Betriebsstunden überdurchschnittlich und durch rein gar nichts zu rechtfertigen sind. Merkwürdig ist auch, dass keine schwebenden oder unkorrigierbaren Sektoren vorhanden sind, die eigentlich die Zuweisung von neuen Sektoren vorab "ankündigen". In diesem Fall sind ja anscheinend sofort neue Sektoren zugewiesen worden.
 
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Schwebende Sektoren müssen nicht zwingend vorhanden sein, es gibt auch Controller die Sektoren schon ersetzen, wenn es zu lange dauert problematische Sektoren doch noch zu lesen und es dann aber doch klappt.
 
So hier mal der Screenshot der recht neuen MX100 (habe jetzt leider auch keine Hex-Werte)
Die Platte hatte im absoluten Neuzustand bereits bei Lesefehlerrate eine "1". Nach eben
ca. 3h und 119 GB jetzt bereits "2". Interessant auch die Neuzuweisungsereignisse = 16.

Ich habe eine zweite MX100 seit einem 1/2 Jahr im Einsatz, bisher bei Lesefehlerrate eine "0".
Die Neuzuweisungsereignisse waren auch seit Anfang an bei "16".

Performance-Probleme hat die Platte nicht. Es gibt zwar keine Unkorrigierbaren Fehler (C6), aber
beim "Härtetest: Was hält eine SSD aus?" (HardwareLuxx) hatte deren MX100 am Ende des Tests,
jenseits der 300TB auch angefangen den Counter der Lesefehlerrate hochzuzählen. Vorher war er auch
immer bei "0".

2.MX100.png

Verstehe ich das richtig, dass eigentlich nie SMART-Fehler gemeldet werden würden, weil
beim "Grenzwert" überall eine "0" also keiner hinterlegt ist?
 
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Hallo.

Wie geht es der ST3000 mittlerweile? Momentan braucht sie oft ziemlich lange um zu reagieren.
ST3000.png


Grüße und vielen Dank.
 
Mal das Datenkabel der HDD austauschen (CDI zeigt UltraDMA-CRC-Fehler an).
 
So die Western Digital WD10EZEX 1 TB läuft jetzt in meinem PC und das sehr flott, war innerhalb einer halben Stunde mittels Acronis TrueImage 2010 geklont und läuft wie Lotte. :daumen:

In der Zwischenzeit habe ich auch eine Antwort von Seagate zu meiner Anfrage bzgl der defekten Festplatte, wie nicht anders zu erwarten abgelehnt wurder, da die SeaTools Tests bestanden wurden. :evil:

Sehr geehrter Herr .........,

vielen Dank für Ihre Anfrage bei Seagate.

Es tut mir leid zu hören das CrystelDiskInfo Fehler für die Platte anzeigt.

Leider unterstützen wir keine Ergebnisse von Drittanbieter Software.

Unseren Seatools Test ist spezial für unsere Platten geeignet, die Ergebnisse von Seatools sind die einzigen die wir unterstützen.

In diesen Fall wurden wir die Platte nicht ersetzen da sie Seatools bestanden hat, aber wenn Sie möchten können Sie die Platte einsenden.

Die Platte wird von unseren Kollegen getestet sobald die bei uns ankommt, und wenn die Kollegen keine Fehler finden dann wird die Platte an Sie zurück gesendet.

Ich entschuldige mich für die Unannehmlichkeiten die Ihnen hierdurch entstehen.

Sollten Sie weitere Fragen haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
 

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    WDC-3.PNG
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@ arktom:
1 weiterer Command Timeout, bei 3393 zusätzlichen Stunden unbedenklich.
8 weitere High Fly Writes (Einer pro 424 h), unschön aber im privaten Gebrauch noch akzeptabel.

@ okni: dafür gabs ja meinen Post #1393.
 
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RayKrebs schrieb:
So hier mal der Screenshot der recht neuen MX100 (habe jetzt leider auch keine Hex-Werte)
Die Platte hatte im absoluten Neuzustand bereits bei Lesefehlerrate eine "1". Nach eben
ca. 3h und 119 GB jetzt bereits "2".
Die Fehler wurden von der ECC korrigiert, wie der von C6 zeigt, der zeigt an wie viele Fehler nach der ECC noch übrig waren und ist 0. Also alles in Ordnung, Bitfehler können bei NAND immer mal vorkommen und die ECC hat sie korrigiert, so wie es sein soll und genau wie bei einer HDD, nur wie oft das bei einer HDD passiert erfährt man aus den S.M.A.R.T. Werten i.d.R. nicht.
RayKrebs schrieb:
Interessant auch die Neuzuweisungsereignisse = 16.
Das ist bei der MX100 normal, da steht bei allen eine 16, ein FW Bug der da schon von Anfang an eine 0x10 zeigt.


RayKrebs schrieb:
Die Neuzuweisungsereignisse waren auch seit Anfang an bei "16".
Das ist eben normal und im Changelog der MU02 der m550, die ja praktisch mit der MX100 identisch ist und nur anderen NANDs hat, steht ja auch: "Corrected reporting of SMART Attribute 5"
RayKrebs schrieb:
aber beim "Härtetest: Was hält eine SSD aus?" (HardwareLuxx) hatte deren MX100 am Ende des Tests, jenseits der 300TB auch angefangen den Counter der Lesefehlerrate hochzuzählen. Vorher war er auch
immer bei "0".
Leider wurde der Härtetest dort ja nicht zuende geführt, also bis die SSDs komplett sterben, von daher ist keine Einschätzung möglich was für Werte sich vorher noch wie ändern und welche Größenordnungen diese annehmen. Schau Dir meine Kommentare dort an, da findest Du das Beispiel einer Samsung 840 Pro die etwa ab der Hälfte der ingesamt erreichten P/E Zyklen anfing Lesefehler und dann auch defekte Blöcke zu zeigen und am Ende werden es ein ganze Menge bevor sie aufgab.

Bewerte SSDs nicht wie HDDs, bei HDDs ist jeder Fehler deshalb besorgniserregend, weil die Ursache dieser Fehler oft zu Folgefehlern führt und das fällt bei SSDs eben komplett weg, da fliegt kein Kopf ganz knapp über drehenden Platten hinweg und könnte durch ein winziges Staubkorn oder beim Headcrash abgelöstes Material immer wieder neue Schäden anrichtigen. Vielleicht hast Du einen etwas schlechtere NAND Block der beim Test des Herstellers übersehen und nicht gleich ausrangiert wurde, der wird dann aber im Laufe der Zeit auffallen und ausrangiert werden, so schlau sind die Controller der SSDs schon lange.

RayKrebs schrieb:
Verstehe ich das richtig, dass eigentlich nie SMART-Fehler gemeldet werden würden, weil
beim "Grenzwert" überall eine "0" also keiner hinterlegt ist?
Der Grenzwert bezieht sich auf den aktuellen Wert und der ist überall noch 100, außer bei B4 wo Crucial den gleich auf 0 gelassen hat. B4 zeigt aber auch, dass da noch 1036 Reserveblöcke zur Verfügung stehen, also kein Grund zur Panik.

okni, so ist das leider: Die Hersteller vertrauen den eigenen Tools und die drücken eben immer mindestens ein Auge zu. Halte und auf dem Laufenden was dabei raus gekommen ist.
 
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@okni:

Siehe Post #1397. Versuchen würde ich es auf jeden Fall. Wenn Seagate der Meinung ist, dass die Festplatte in Ordnung ist, dann muss man sie halt vom Gegenteil überzeugen.:)

Viel Erfolg dabei.
 
Hallo Leute,

die Festplatte im Anhang habe ich aus einer unbenutzten externen USB 2.0 Platte ausgebaut und in ein neues 3.0 Gehäuse gesteckt. Genutzt werden soll sie vor allem für Filme etc.

Ist die Festplatte mit diesen Werten dafür zu gebrauchen oder sollte ich mir besser eine neue holen?

Grüße
 

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Absolut. Wenn Zeit ist, leer machen und noch mal h2testw vollschreiben, dann hast du einen Hinweis, ob noch mehr Problemchen unter der Oberfläche grummeln. Aber selbst wenn, sind in meinen Augen reine Multimedia-Platten zur Wiedergabe, deren Inhalte natürlich anderswo gesichert sind, die geeignete Wahl um abgewrackte oder verdächtige Platten weiternutzen zu können. Dokumente sind bei Festplattenfehlern meist zerstört, Video zeigt je nach Format nur ein paar Artefakte, die man teilweise gar nicht mitbekommt.
 
Wenn eine Seagate-HDD mit schwebenden und unkorrigierbaren Sektoren anfängt, dann ist das meistens das erste Anzeichen für den schleichenden Festplatten-Tod (leider eigene Erfahrung). Und das gerade mal nach 24(!) Betriebsstunden. Außerdem sollte man für tägliche Videoaufnahmen oder tägliches Filmgucken HDDs mit 24/7-Eignung verwenden. Meine Seagate hat in genau diesem Anwendungsgebiet nach 20 Monaten den Dienst quittiert und es fing auch genau so an (schwebende und unkorrigierbare Sektoren).
 
2 ID-07 Suchfehler (älter), 2 ID-BC Command Timeouts (älter), wohl in Verbindung mit den Suchfehlern. 39 unkorrigierbare Fehler, d.h. 39 mal konnte die Fehlerkorrektur nicht korrigieren, hier werden Mehrfachversuche mitgezählt, da keine Lesefehler vorhanden sind konnte schlußendlich doch noch korrigiert werden.
1 C5 schwebender Sektor der bei einem Plattenselbsttest (C6) gefunden wurde, der Sektor kann nicht gelesen werden, ob er defekt ist und durch einen Reservesektor ersetzt wird zeigt sich erst nach dem nächsten Beschreiben.

Bei nur 1 Schwebenden kann die Platte weiter verwendet werden.

@mwh.re: nach 20 Monaten hast du eh noch Garantie...
 
@Inzersdorfer:

Aber auch nur, wenn die SEATOOLS das wollen. Und wer programmiert diese Tools? Ganz genau: SEAGATE-Mitarbeiter. Was dabei heraus kommen kann, sieht man in Post #1407.
 
Hallo zusammen.
Ich habe gestern Abend ein wenig Battlefield gespielt als Plötzlich das Spiel segelte. Ich hatte plötzlich nurnoch ein Standbild, das Spiel ließ sich auch nicht mehr über den Taskmanager o.Ä. schließen, da sich dieser erst garnicht aufrufen ließ.
Dann hat der PC eine Fehlermeldung ausgespuckt (irgendetwas bezüglich Speicher unter Angabe von ein paar Speicheradressen). Ich Held habe sie natürlich nicht abgeschrieben oder abfotografiert, da ich dachte ich könnte einfach einen Screenshot machen. :rolleyes:
Womit ich nicht gerechnet habe: Ich konnte ihn nicht mehr abspeichern, da das System nicht mehr reagierte. :freak:
Nunja, habe ihn dann händisch abgeschaltet.

Als ich ihn heute Morgen wieder einschalten wollte begrüßt mich die Meldung:


Sata 2: SAMSUNG HD322HJ 1AC01110
"Ultra DMA Mode-6 SMART Capable and Status Bad"

"4th Master Hard Disk SMART Status Bad, Backup and Replace"

Press F1 to Resume

Wenn ich dann F1 drücke kommt zu 95%:
"Reboot and Select proper Boot device
or insert Boot Media in selected Boot device and press a key"

Durch Zufall bin ich nach einigem Rumprobieren und einer Wartezeit von mehreren Minuten ins normale Windows gekommen. Dort sehe ich allerdings nur das Hintergrundbild und die Taskleiste, die Uhrzeit läuft nicht weiter, es wird keine Netzwerkverbindung aufgebaut und er lädt dauerhaft. Teilweise friert die Maus kurz ein und nach ein 1-2 Minuten lässt sie sich wieder bewegen und er lädt wieder.
Dann tauchte eine Fehlermeldung auf, die allerdings komplett leer war. Kopfzeile schlicht "Microsoft Windows".
Viel mehr passiert da nicht. Konnte auch nicht ins Startmenü und den PC herunterfahren.

Vorhin habe ich dann noch ein wenig herumprobiert, konnte dann plötzlich meine Festplatte als Bootdevice auswählen und den PC dann tatsächlich im abgesicherten Modus starten. (Aus dem ich gerade schreibe.)

Leider erkennt er gerade keine USB-Geräte, sonst hätte ich ein paar Bilder hochgeladen, die ich mit der Kamera gemacht habe.

Habe dann gerade CrystalDiskInfo angemacht und das sieht in meinen Augen eigentlich normal aus:
cdi.jpg


Was denkt ihr, beißt die Festplatte bald ins Gras und sollte schnellstmöglich ausgetauscht werden?
 
525 End to End Errors, das sind Platteninterne Defekte die für die Korruption von Daten auf dem Weg zwischen Plattencache und Platte sorgen, die kann entsorgt werden.
 
hab mir eine externe HDD gekauft und beim überprüfen standen die werte nicht alle bei null.
soll ich die zurück schicken?

ist eine WD Elements 2TB

Unbenannt.jpg
 
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