Ebaykäufer droht mit Strafverfahren

Tambay schrieb:
Wobei ich mir den Satz "ist leicht auszutauschen" schon gespart hätte, rein aus Prinzip, eben weil man den Schwierigkeitsgrad nicht objektiv bewerten kann.

WhiteShark schrieb:
Also ich würde da hartnäckig bleiben.
Der Artikel wurde als Defekt verkauft. Der Defekt wurde beschrieben.

Für euch beide gilt, die Artikelbeschreibung genau durchzulesen!
Nämlich: Es befindet sich in einem guten gebrauchten Zustand. Leider funktioniert die Tastatur nicht mehr, aber eine neue kostet nicht viel und ist leicht einzubauen, deshalb verkaufe ich es als defekt obwohl es ganz normal funktioniert.

Hier wird der Eindruck erweckt, dass das Gerät ansonsten vollkommen funktionstüchtig ist! Die Frage die man sich stellen muss, ist welche Mängel werden denn reklamiert? Sollte das Gerät weitere Mängel haben, hast du ein Problem!

Man kann sich einfach nicht mit dem Wort "Defekt" rausreden, weil du im Nebensatz, die restlichen Funktionen, als Funktionstüchtig deklariert hast....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Ribery88
Anderen vorwerfen, nicht richtig zu lesen, dann hier die Frage aufstellen, welche Mängel reklamiert wurden, obwohl diese Frage hier im Thread schon längst beantwortet wurde:
Er regt sich wohl auf, weil die Tastatur verklebt ist und somit nicht einfach auszutauschen ist.
 
CougarOne schrieb:
...1 weiteren Tag später sagt er mir, dass er nach intensiver Prüfung wohl mehr Mängel festgestellt habe und vom Kauf zurücktreten will...

-> @Tambay

und genau DAS würde mich auch interessieren


Die Tastatur ist defekt -> okay, stand ja auch in der Beschreibung
Die Schrauben fehlen -> dafür hat der TO ja 15€ zurück erstattet
Was fehlt jetzt noch?
 
Tambay schrieb:
@Ribery88
welche Mängel reklamiert wurden, obwohl diese Frage hier im Thread schon längst beantwortet wurde:

Ich lese nur: "Er regt sich wohl auf, weil die Tastatur verklebt ist....."

"...1 weiteren Tag später sagt er mir, dass er nach intensiver Prüfung wohl mehr Mängel festgestellt habe und vom Kauf zurücktreten will..."

Hier lese ich, dass es anscheinend noch andere Mängel gibt.

Außerdem werfe ich euch nichts vor, sondern habe euch darauf aufmerksam gemacht, dass ihr beide genauer den Text gelesen, hättet
 
Ich kann euch mal den genauen Text hier reinkopieren was er mir geschrieben hatte:

Nach intensiver Prüfung des Gerätes haben wir weitere erhebliche Mängel festgestellt. Tastaturkabel wurde verklebt (ein Austausch der Tastatur ist also nicht möglich) Wir betreiben einen PC Reparaturbetrieb, und brauchen ein solches Gerät als Ersatzteilspender, was mit Ihrem nicht zu realisieren ist. Wir werden den Kauf Rückabwickeln ( Kaufsumme inkl. Versandkosten 80,99 EUR abzüglich 15,00 EUR, also 65,99 EUR ) Nach Erhalt der Rückzahlung werden wir Ihnen das Gerät zurückschicken

1 Tag später:

nochmal zur Erinnerung, Sie haben bewusst defekte Ware geliefert, und wir wollen unser Geld zurück!
Privatverkauf hin oder her! Wir setzen Ihnen eine Frist bis zum 19.03.2014. Sollten Sie bis zum Ablaufdatum nicht gezahlt haben, werden wir ein Strafverfahren gegen Sie einleiten.

Habe Ihm jetzt eine Nachricht geschrieben und gefragt was denn noch für Mängel vorhanden sind. Mal schauen was die Antworten.
 
Alles nur Angstmacherei. Strafverfahren wegen 75,-€, da ist der Gang zum Anwalt nicht mal Wert.
 
ganz ehrlich? den Prozess würdest du im Falle des Falles IMMER gewinnen!

Er hat einen PC Fach-Betrieb. Er ist der Fachmann und als unternehmer dir gegenüber als privatperson sozial stärker gestellt.

Das ist ja ein lustiger Kautz. Kauft Gewerblich von dir ein Netbook ohne sich vorher vom Zustand zu überzeugen und beschwert sich dann dass ein Laie, der das Gerät selbst gebraucht gekauft hat, nicht wusste dass das Gerät schon mal geöffnet war.

Er wollte mit deinem Gerät Gewinn erwirtschaften, und ist jetzt sauer dass er das nicht kann.

frag ihn doch mal ob er sich sicher ist, dass er dir eine arglistige Täuschung unterstellen möchte. wäre das nicht Verleumdung?
 
"nochmal zur Erinnerung, Sie haben bewusst defekte Ware geliefert, und wir wollen unser Geld zurück!"

Das hast du wohl getan, und es entsprechend auch als solche deklariert. Die haben keine Chance, auch wenn ich deine Artikelbeschreibung etwas unfair finde.

Als Verkäufer, insbesondere Privat, kann einem Niemand noch Vorwürfe machen, weil man das Innenleben nicht genau kennt und daher eine unzutreffende Aussage gemacht hat. Die Ansage war ganz klar, das Gerät ist defekt.

Solltest Du nun auch noch erraten was oder wie sie es als Ersatzteilspender nutzen wollen? Als Werkstatt sollten die sich vorher mal informieren, wass als Ersatzteilspender angekauft werden kann oder auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber um mal ehrlich zu sein, ich hab geschrieben es ist leicht auszutauschen, weil ich bei youtube Videos gesehen habe wo Fachleute oder auch Privatpersonen die Tastatur austauschen und das nicht schwer war und ich selber sowas schon öfters gemacht habe. Und als PC Betrieb wie er ja selber schreibt, müssten die ja wissen wie sowas auszutauschen ist.
 
Eben. Als Fachfirma einen Laptop ankaufen um diesen als refurbished zu verkaufen oder nur wegen der Ersatzteile ankaufen und dann feststellen dass es nicht geht und alles auf den Verkäufer abwelzen...nene.

Der Artikel ist wie beschrieben, leicht ist relativ. Und wenn die sich nicht vorher informieren was da geht, nicht deine Schuld.

Kannst ihm ja das Video schicken, wenn er damit nicht klar kommt ist das seine Schuld. Wichtig ist nur, das du im besten Wissen und Gewissen gehandelt hast und den Mangel hast du ja auch nicht verschwiegen.
 
Tastaturkabel wurde verklebt (ein Austausch der Tastatur ist also nicht möglich) [...] brauchen ein solches Gerät als Ersatzteilspender
In dem Fall: Wo ist das Problem? Das Gerät sollte eh nur ausgeschlachtet werden und selbst wenn die Tastatur funktionieren würde, dann wäre das Tastaturkabel trotzdem - und wohl auch bei allen anderen baugleichen Geräten - verklebt.
 
@Metaxa1987: Da hast du recht, das kann ich natürlich nicht wissen ob da schon jemand mal was dran gemacht hat. Aber ich warte einfach mal ab was die Tage von ihm noch so kommt. Ich halte euch auf dem Laufenden ;).
 
Nein, ich meinte nicht von deinem vorbesitzer, sondern vom jetzigen Besitzer.

Vielleicht ist das eine Masche. Das Teil das sie haben wollten, haben sie vielleicht schon ausgebaut.
 
Ich würds drauf ankommen lassen. Du hast keinen vorsätzlichen Betrug begangen und die scheinen selber auch nicht die Hellsten zu sein, da kommt nichts ernstes mehr außer leere Drohungen.
 
@Metaxa1987: Ah ok dann hab ich das natürlich falsch verstanden. Da hast du aber recht.

@MyNameNobody: Ja das hätte ich sowieso nicht gemacht, zuerst Geld zurück überweisen und dann die Ware.

Irgendwie antwortet er auch gar nicht mehr. Anfangs hatte es nichtmal 2 Stunden gedauert und ich hab direkt ne Antwort erhalten.
 
vielleicht liest der Schwachkopf auch hier im Computerbase-Forum mit :D

Wünschenswert wäre es ja :)
 
Da du geschrieben hast, dass das Gerät ein Defektes Gerät ist (Siehe artikelzustand) und du es als privatperson verkauft hast, bist du für nichts verantwortlich.
Des weiteren:
Ebay schrieb:
Da dies ein Privatverkauf ist, biete ich keinerlei Garantie oder Rückgaberecht.
hast du damit jegliche forderungen des Käufers zunichte gemacht.
Du solltest eig. zu hause liegen und dich beim lesen vor lachen biegen.
 
Metaxa1987 schrieb:
Vielleicht ist das eine Masche. Das Teil das sie haben wollten, haben sie vielleicht schon ausgebaut.
Genau das.

Ich würde den Käufer ab nun an ignorieren und erst wieder aktiv werden, wenn dann was vom Gericht oder Anwalt kommen sollte. Das hat doch keinen Sinn, sich wegen solchen Spinnern den Kopf zu zerbrechen.

Wir betreiben einen PC Reparaturbetrieb, und brauchen ein solches Gerät als Ersatzteilspender
Ahja, als Ersatzteilspender. Was brauchten die denn? Gerade die Tastatur, die als "defekt" beschrieben wurde? :p
 
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