Führerschein oder Praktikum?

2000€? habe meinen für 1100€(incl aller gebühren) gemacht --> allerdings vor 9 jahren.
 
soweit ich, weiß zumindest war das vor 5 jahren noch so, hat man insgesamt ca 2 Jahre zeit um den schein zu machen.
Da kannst du dich nicht rausreden mir "arbeiten bis in den abend", "andere stadt" etc.
Wenn sich da nichts geändert hat hast du 1 jahr zeit um die theorie zu packen und dann nochmal 1 jahr um die praktische prüfung abzulegen.
Fahrstunden kann man nach belieben mit dem Fahrlehrer planen.
Und die Theoriestunden sind immer abends, da wird man in einem jahr die nötigen stunden schon zusammenkriegen.

2000€ sind maßlos übertrieben, das hat meine mutter damals mit 40 jahren und keinerlei fahr praxis für den betrag hinbekommen.
 
Ich habe B selbst vor 2 Jahren gemacht und bin mit sämtlichen Kosten drumherum, wenigen Fahrstunden und Bestehen der Prüfungen im ersten Anlauf auf 1300 Euronen gekommen. Könnte mir schon vorstellen, dass man beispielsweise in München 2000 Euro für den Lappen hinblättert (vor allem, wenn man bei der Praxis durchfällt, was jedem passieren kann).
Allerdings muss man das Geld ja nicht schon komplett zur Hand haben, wenn man absehen kann, dass es in den folgenden Monaten reinkommt.
 
Hab auch vor 2 Jahren noch mal Klasse A gemacht. 1 oder 2 Fahrstunden mehr als nötig, Prüfungen im ersten Versuch. Machte unter dem Strich in NRW 1400€. Kostenvoranschläge für andere Fahrschulen waren alle in dem Bereich.
Vom Lernaufwand her ist die Theorie lächerlich einfach. Wenn es für das verstehen/Anwenden nicht reichen sollte kommst du notfalls mit Auswendig lernen zum Ziel. Es liegen alle Prüfungsfragen inklusive Lösungen für die jeweilige in der Fahrschule aus.
 
st0rax schrieb:
soweit ich, weiß zumindest war das vor 5 jahren noch so, hat man insgesamt ca 2 Jahre zeit um den schein zu machen.
Da kannst du dich nicht rausreden mir "arbeiten bis in den abend", "andere stadt" etc.
Wenn sich da nichts geändert hat hast du 1 jahr zeit um die theorie zu packen und dann nochmal 1 jahr um die praktische prüfung abzulegen.
Fahrstunden kann man nach belieben mit dem Fahrlehrer planen.
Und die Theoriestunden sind immer abends, da wird man in einem jahr die nötigen stunden schon zusammenkriegen.

2000€ sind maßlos übertrieben, das hat meine mutter damals mit 40 jahren und keinerlei fahr praxis für den betrag hinbekommen.

Ist doch quatsch. Warum sollte ich so lange damit rumeiern? Entweder versuche ich, es zügig zu Ende zu bringen oder lasse es bleiben. Darüberhinaus hoffe ich, in 2 Jahren auf ein Auslandssemester zurückblicken zu dürfen. Dann müsste ich währenddessen ja ein paar Monate den FS auf Eis legen :D
Ne. Wenn, dann richtig.

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Ansonsten müsste das vom Geld her hinkommen. Um die 2000€, evtl. auch etwas mehr, werde ich zu benanntem Zeitpunkt dann wohl zur Verfügung haben.
Ein Kumpel von mir hat vor 1-2 Jahren den Lappen gemacht, in NRW. Er hat auch ganz normal Klasse B, also nur diese Klasse und auch ohne Anhänger, gemacht und dafür ca. 1800€ Schleifen hingelegt. Alle, die zur selben Zeit den FS gemacht haben, sagten ihm, er sei damit schon ein wenig über´n Tisch gezogen worden. Dabei hatte er nicht wirklich mehr Übungsstunden wie andere.
Somit weiß ich schonmal, wo ich den FS nicht machen werde ;)

Generell kann etwas Puffer aber natürlich nicht schaden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mit zwei praktischen Prüfungen über 2200€ bezahlt.
Und das in Dinslaken, Randlage Ruhrgebiet. Ist hier der übliche Tarif.

Und durchfallen kann wirklich jeder. Kommt stark auf den Prüfer an.
 
@ML95

Es geht nicht darum das man die 2 jahre voll ausschöpfen muss.
Ich meine damit nur das du dich nicht wegen praktika oder arbeitszeiten davor "drücken" kannst.
Wie lange geht so ein praktikum? ein paar wochen? in der zeit könnte man durchaus weniger arbeit in den führerschein stecken oder gar eine pause einlegen.

Aber meiner meinung nach eierst du sowieso schon zu lange rum.
Den lappen hättest du während der schulzeit machen sollen, denn einfacher wird es nicht mehr eher umgekehrt.
 
@st0rax

Einfacher wird es sicher nicht. Aber es gibt doch tatsächlich noch Leute, die nicht unbedingt kurz nachdem sie aus dem Ei geschlüpft sind schon den Führerschein machen wollen / können ;)
 
Ich kann diese Intensivkurse sehr empfehlen, zumindest wenn man sie bei einer ordentlichen Fahrschule macht. ;-)
Ich habe das in der Lehre auch über einen längeren Zeitraum versucht. Hier mal eine Stunde pro Woche, da mal 4 Wochen Pause wegen Berufsschulblock . . . total ätzend, hatte da irgendwann keine Lust mehr zu ^^. Im Studium habe ich mir dann einfach mal drei Wochen Zeit genommen, und das war doch deutlich effektiver. Jeden Tag fahren hat zumindest mir wesentlich schneller wesentlich mehr Sicherheit gebracht als diese elendige Kleckerei. Für die Theorie dann an nem verregneten Sonntag ein paar Stunden lang online die Fragebögen durcharbeiten. ;-)
Ich halte so einen Kurs auch nicht für eine 'Abkürzung', sondern für die qualitativ höherwertige Ausbildung.
Besonders wenn man noch keine Erfahrung mit Kraftfahrzeugen hat. Bei Leuten die schon jahrelang mit dem Moped durch die Gegend fahren und zwischendurch mit Vaddis Trekker über den Acker cruisen mag das keinen Unterschied machen. ;-)
 
mdave schrieb:
Ich halte so einen Kurs auch nicht für eine 'Abkürzung', sondern für die qualitativ höherwertige Ausbildung.
Interessant. Warum bist du dieser Meinung?

So von meinem Gefühl her dürfte die Salami-Taktik mehr Lernerfolg hinterlassen. Man ist ja über einen längeren Zeitraum immer wieder mit dem Lernstoff konfrontiert. Er prägt sich durch diese Wiederholungen stärker ein.
Ein Intensivkurs bietet das nicht.*


* Sein wir mal ehrlich: 99% der Leute schauen sich die Lernunterlagen nach der Prüfung nicht noch mal an. ;)
 
@e-laurin
Wie gesagt, das bezog sich vor Allem auf die, die noch mit keinem KFZ vorher zu tun hatten (und auch nicht außerhalb der Fahrstunden üben können).
Bevor man sich auf komplexe Verkehrssituationen konzentrieren kann, muss man erstmal die reine Mechanik des Autofahrens so weit beherrschen, dass die Bedienung keine Konzentration mehr erfordert. Wenn man jetzt wie in meinem Beispiel nur einmal pro Woche üben kann, hat man u.U. einiges schon wieder vergessen bis zum nächsten Termin. Besonders was den motorischen Teil angeht. Ich bin recht sicher, dass ich insgesamt mehr Fahrstunden gebraucht hätte um auf ein ähnliches Niveau zu kommen wie nach der ersten Woche im Kurs mit 2-3h Fahren pro Tag.
Natürlich braucht man auch Zeit um über das Gelernte zu reflektieren, keine Frage. Deswegen halte ich die 2-Wochen Kurse auch für eher kurz. (Und bei der Theorie ist mehr Zet vielleicht auch besser.
Meine Fahrschule bot aber auch andere coole Sachen die man sonst vermutlich nicht in der regulären Ausbildung hat.
Autobahnfahrt bestand z.B. aus einem Tagesausflug in einer 4er Gruppe. Da hat man sich dann nach etwas Fahrt in der Kolonne getroffen und eine Stunde lang gegenseitig überholt. Das war doch schon hilfreich.)

Aber letztendlich ist das natürlich alles eine Frage der persönlichen Begabung und des eigenen 'Lerntyps'. Ich denke trotzdem dass es manch einem helfen könnte, wenn man den Praxisteil relativ kompakt und intensiv hält.
Vielleicht langen da auch schon 2-3 Termine die Woche. Aber dieses 1 mal pro Woche vor sich hin dümpeln ist m.E. ganz deutlich unterlegen.
 
@mdave

Interessante Erfahrungen.
Ja, das wird wohl schon auch typabhängig sein. Dieses lange Rumdümpeln wäre für mich wahrscheinlich auch eher schädlich, da das Gelernte für den Führerschein wohl recht bald durch den Lernstoff für´s Studium verdrängt werden würde, sollte ich mir für den Führerschein zu viel Zeit lassen und ihn bis ins Semester ziehen.
Das wäre dann auch ineffizient und nicht sehr effektiv.

Entweder werde ich so einen Intensivkurs machen, von dem ich aus meinen Bekanntenkreis bisher auch nur Gutes gehört habe, oder ich mache den Führerschein auf die "herkömmliche" Methode in einer Fahrschule mit täglichem oder 4-mal Unterricht in der Woche und dann halt über die Semesterferien.
Mal sehen, was sich da auch preislich tut.

Ich danke dir für deine Meinung und Erfahrungen ;)
 
Also ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen. Aber um die ursprüngliche Frage zu beantworten: Ganz klar ein Praktikum! Studiere selber WiWi und ein paar Praktika sind verdammt wichtiger und oft ein Tüföffner!
 
@Winge

Das ist natürlich absolut wahr, gerade bei WiWi. Dennoch habe ich für mich entschieden, dass der Führerschein nun so langsam mal gemacht werden muss.
Nach dem 2. Semester ist das Ganze wie gesagt geplant. Es ist schwierig nach dem 2. Semester schon ein Praktikum zu bekommen. Gerade ohne Schwerpunkte. Die wählen wir nämlich erst ab dem 3. Semester.
Grundsätzlich halte ich ein Praktikum immer für sinnvoll. Wirklich zielgerichtet sind die Praktika aber erst ab dem 3. Semester. Dann werde ich erste Schwerpunkte gewählt haben, man kann auch längerer Praktika machen und die Firmen können auch etwas mit mir anfangen.

Die Wichtigkeit von Praktika ist natürlich unbestritten, gerade bei WiWi, wie gesagt. Wenn das mit meiner bisherigen Bewerbung klappt, werde ich das auch wahrnehmen.
Aber nach dem 3. Semester anzufangen ist meiner Ansicht nach auch völlig ausreichend, vor allem macht es ab dann auch erst wirklich Sinn. Die allermeisten Unternehmen suchen auch erst ab dem 3. Semester und bereits mit Schwerpunkten.
Man muss ja auch auf Struktur und einen "roten Faden" in Bezug auf das Studium und die Praktika achten :)

Von daher werde ich nach dem 2. Semester erst einmal den Führerschein machen und dann ab dem 3. Semester mit Praktika durchstarten.
 
Es gibt sehr viele Stellen für die ein Führerschein benötigt wird.
Egal ob TOP Manager oder Pizzabote.
Unter Umständen benötigst du den Schein sogar schon für ein Praktikum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Führerschein zuerst, da du zwei Jahre Probezeit hast.
Diese läuft auch ab wenn du kein Auto hast, je früher du dort raus bist desto besser.

Das Praktikum läuft nicht davon.
Für viele Jobs wird ein Führerschein Klasse B benötigt und die Probezeit ist auch in manchen Berufen nicht gern gesehen, Taxi-Fahrer z.B. wobei die Anforderungen hierfür von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sind.

Ich habe damals ca. 1700 Euro bezahlt, das war vor ca. 3 Jahren. Je mehr du lernst desto günstiger wird es für dich.

Achte darauf dass dein Fahrlehrer dich nicht ausnimmt, der verdient damit sein Geld indem du Fahrstunden nimmst und nicht damit dass du möglichst schnell und erfolgreich deinen Führerschein machst.
Natürlich gibt es solche und solche aber du solltest zumindest daran denken.

Hier noch ein Tipp:
Fahr lieber langsamer als zu schnell, die Leute würden dich auch überholen wenn du schneller als 50 bei erlaubten 50 fahren würdest. Außerdem hast du so mehr Zeit zum erfassen der verschiedenen Situationen.

Die meisten Fahrschüler fahren einfach zu schnell und wollen zeigen was sie können/dass sie besonders lernfähig sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
kaaguu schrieb:
Hier noch ein Tipp:
Fahr lieber langsamer als zu schnell, die Leute würden dich auch überholen wenn du schneller als 50 bei erlaubten 50 fahren würdest. Außerdem hast du so mehr Zeit zum erfassen der verschiedenen Situationen.
Das ist ein sehr wertvoller Tipp!

Ich habe mich, kurz nachdem ich den Lappen bekommen habe, immer gewundert, dass mich die Leute auf B-Straßen überholt haben. Ich hab die Tacho-Nadel immer zwischen 95 und 100 gehalten. Erst später bin ich auf den Trichter gekommen, dass viele Leute grundsätzlich mit wenigstens 105 (aufm Tacho) außerorts fahren. Auch 110 sind recht beliebt.
Lass dich nicht auf das Drängeln ein! Man macht nichts falsch, wenn man "nur" 95 - 100 fährt.
 
Vielen Dank an euch für die Antworten ;)

Ich denke auch, das macht schon so Sinn - erst Führerschein, dann Praktikum.
Aus den genannten Gründen. Ein Praktikum macht halt erst nach dem abgeschlossenen Grundstudium wirklich Sinn. Bzw. Sinn macht es immer und lehrreich ist es immer, ein Praktikum zu machen. Aber zielgerichtet ist es halt erst, wenn man schon eine bestimmte Vertiefung im Blick hat. Dann ist es wie gesagt auch einfacher ein Praktikum zu finden.

Dazu kommt das von euch gesagte, dass ein Führerschein auch schon im Praktikum gerne gesehen sein wird. Gerade, wenn während des Praktikums schon Reisetätigkeiten vorkommen können. In den mich interessierenden Bereichen ist das sicherlich relevant.

Das Argument mit der Probezeit ist auch nicht von der Hand zu weisen, wobei ich nicht unbedingt plane, Taxifahrer zu werden :D

Ich war letztens mal in einer Fahrschule, die täglichen Unterricht anbietet, was einer zügigen und intensiveren Durchführung des Vorhabens sicher entgegen kommt. Da kann man dann halt täglich lernen.

Dass ein Fahrlehrer auch sein Geld an den Fahrschülern verdienen möchte ist natürlich klar und auch vollkommen legitim meiner Meinung nach.
Eine gesetzliche Mindestanzahl an Stunden gibt es ja ohnehin. Wenn ich die erfolgreich absolviert habe, sehe ich am besten selbst, ob ich mich sicher fühle oder nicht und ggf. ein paar mehr Übungsstunden fahre. Die Übungsstunden sind ja eigentlich der einzige variable Kostenanteil am Führerschein soweit ich informiert bin. Und das liegt ja weitestgehend im eigenen Ermessen und an den eigenen Fähigkeiten, wie viele man davon braucht und möchte.

Beweisen möchte ich weder mir noch anderen etwas, indem ich den Führerschein mache :)
Ich gehen da mit gesundem Respekt ran und denke, das ist auch richtig so. Klar möchte ich da nicht lange mit rumeiern, aber es soll natürlich alles vernünftig und sicher passieren.

Preislich wurde mir gesagt, dass man alles in allem mittlerweile ca. 2000€ einplanen müsste. Das könne mal mehr und mal weniger sein, je nachdem, wie viele Übungsstunden man fährt.


Vielen Dank nochmal an euch :D
 
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Mit einem Fahrschulauto kannst du auch 110 bei 100 fahren, die Leute überholen dich trotzdem, weil Fahrschulauto ... das scheint irgendwie in jeden Autofahrer eingebrannt. Generell wird in Deutschland überall 10kmh zu schnell gefahren, auf der Autobahnen und Landstraßen im Schnitt 20kmh.
In verkehrsberuhigten Bereichen sowie Fahrradstraßen sogar zweimal bis dreimal so schnell wie es eigentlich erlaubt ist.

Richtig, du musst selber wissen ob du dich für die Prüfung bereit bist, Fahrlehrer können besonders pingelig sein, lass dich nicht verunsichern.
 
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