News Windows XP lebt gegen Bezahlung länger

Die Lizenz hilft denen aber nur, wenn du auch gleich noch die ganze Spezialsoftware auf Win 7 zum Laufen bekommst. Das wird ein sehr langer Besuch bei deiner Bank. :)
 
etking schrieb:
Es betrifft 1/3 aller weltweiten Rechner, nie im Leben gibt es die Updates nur gegen Bezahlung. Weil das Wohl der Menschheit davon abhängt wird man Mittel und Wege finden, Microsoft zu weiterem Umdenken zu "überreden".

Vielleicht sollte die ein oder andere CNC Maschine endlich einmal ausfallen, damit man sieht welche Firmen Tomaten vor den Augen haben und nicht mit der Zukunft gehen können, geschweige denn zu Investitionen fähig sind.

Genauso ist es mir egal ob in Afrika ein PC ausfällt der Bananen einpackt oder in der Schweiz einer, der Käse schneidet.

Lasst doch diese ewig gestrigen XP User endlich einmal gegen die Wand laufen. Sie haben es von Herzen verdient.
 
websurfer83 schrieb:
Immer und immer wieder solche pauschalisierten Aussagen machen eine zu kurz gedachte Sicht der Dinge immer noch nicht zur Wahrheit. Fakt ist, dass deine These nur dann stimmt, wenn die Hardware leistungsstark ist und für Windows 7 geeignet ist. Ist die Hardware aber zu schwach oder gibt es keine Treiber für Windows 7, dann ist das ein Irrglaube, da der komplette Wechsel der Hardware teurer ist, als ein Jahr Support für Windows XP wohl kosten wird.
Also ich habe gerade Windows 7 32bit auf einem Pentium 4 3,2Ghz HT mit 2GB DDR1 Ram installiert. Diese Pentium 4 Plattform geht imho bis 2,4Gh runter und als 32bit Single Core System ist das glaube ich etwa 7 Jahre alt.
Wenn jemandem Internet so wichtig ist, sich aber innerhalb von 7 Jahren keine 300€ (das entspricht 3,58€ im Monat, was weniger als eine Schachtel Zigaretten ist) für ein günstiges System Media Markt System zu leisten der hat was falsch gemacht und Pech gehabt.
Man kann keinem Software Hersteller vorwerfen 14 Jahre verpflichtend kostenlosen Support für seine Software aufzubringen die den Kunden für lächerliche ~50€ verkauft wird.

Das Thema Henne oder Ei in der IT: Der Kunde will kein neues OS, weil die Software dafür noch nicht geschrieben ist, der Hersteller will nicht fürs neue OS programmieren, weil der Kunde das neue OS noch gar nicht hat.
Jetzt mal ernsthaft, bei 64bit Windows ist die Unterstützung von 16 bit rausgeflogen und praktisch jede 32bit Anwendung die auf NT läuft, läuft auf WIN2000, Win XP, Win Vista, Win 7 und Win 8.
Die einzigen Probleme die es gibt ist veraltete Hardware und da muß man sich beim Kauf auch mal Gedanken machen, in wie fern man sich da an einen Hersteller bindet und wie das mit der Ersatzteilbeschaffung und Alternativen für neue Technologien aussieht.
Jetzt nach 14 Jahren zu jammern ist einfach nur dämlich.
Was nützt einem heute noch XP für einen alten PC, wenn morgen die Hardware ausfällt und es diese physisch nicht mehr gibt?
 
Was ich bei dem Thema nicht verstehe:
Windows XP erfreut sich einer schier gigantischen Beliebtheit wenn man das mal in Relation zu Alter und vorhandenen Nachfolgern setzt.
Warum nutzt MS das nicht aus und macht da einen Support auf "alle Ewigkeit" draus ?

Soll heißen:
Jeder, der es weiter nutzen will oder muss (ich denke da an den Rechner im Krankenhaus auf dem die Röntgen-Software läuft oder den Geldautomat, aber auch Firmenrechner mit alter Software), bekommt gegen ein monatliches oder jährliches Abo dann weiterhin normale, regelmäßige Updates.
Das lässt man dann z.B. bis 2030 laufen und alle sind zufrieden. Die User brauchen keine sinnlosen/teuren/zeitraubenden Migrationen durchführen und MS verdient mehr Geld als mit neuer Software.
 
@ Savage stell dir mal vor es gibt kleine mittelständische Firmen mit 3-4 Mitarbeitern die es sich nicht leisten können immer 2000-3000 € für Software auszugeben. In der Firma in der ich damals Ausbildung gemacht habe wurden noch Siemens-Laptops mit Win2000 eingesetzt für die Programmierung und Konfiguration von Maschinen.
Und stell dir mal vor, ich habe sogar mal in einer Firma mit zwei Angestellten gearbeitet wo nur mit Open Source Software gearbeitet wurde weil das Geld nicht mal für AutoCAD gereicht hat.
Vielleicht sollte man das auch mal von der anderen Seite sehen. Dann merkt man das es eben nicht nur die 30 € Win7 Lizenz ist die fehlt.

Achja, hatte ich die Schulungen für die neue Software schon erwähnt falls man ein Upgrade macht ? Die Leute die von Step 7 5.5 auf TIA-Portal umstiegen wissen was ich meine.
 
MS kann es nicht lassen die leute zu erschrecken XP lebt!
 
WSUS ist noch lange nicht überall im Einsatz.
Ist zwar sicher das komfortabelste dafür, aber kenne genügend Fälle wo andere Lösungen praktiziert werden.
 
ugurano schrieb:
lieber sollen die windows 8.1 abschalten und windowx xp gegen ohne bezahlung, uptaden

kopf>tisch

bin zwar auch kein win8-fan aber hallo? lebst du in unserer Zeit? anscheinend nicht.
 
MS kann es nicht lassen die leute zu erschrecken XP lebt!

Dachte ich mir auch gerade, diese Panikmache ist köstlich und irgendwie ist das eher der traurige Versuch sein Windows 8 an den Mann zu bekommen. Windows XP lässt sich prima auch noch ein paar Jahre weiternutzen und das ohne Probleme wenn man simple Regeln einfach zu handlen weiss. Guter Virenkiller und diesen immer UpToDate, schöne SoftwareFirewall denn von der Windows Firewall halte ich eher wenig und dann noch nen guten NAT Router und Frieden iss. Wenn man dann nicht saublöde ist und sich ständig fragwürdige Files mit Viren und Trojanern auf das OS spielt was soll dann groß passieren ? Das schlimmste was dann passiert ist das man bestimmte Programme für XP einfach nicht mehr bekommt bzw. nicht mehr auf XP laufen würden. Diese ständigen Terror News der WinzigWeich Zentrale nerven so langsam.
 
Nightmare25 schrieb:
Das schlimmste was dann passiert ist das man bestimmte Programme für XP einfach nicht mehr bekommt

Genau das ist es. Dein Browser für Win XP bekommt irgendwann auch keine Updates mehr. Virendefinitionen für deinen "guten Virenkiller" eben auch nicht mehr. Und Sicherheitslücken im Betriebssystem können auch ohne aktives Mitwirken des Benutzers ausgenutzt werden. (Werden sie auch, XP ist leider noch ein sehr sehr begehrenswertes Ziel).

Nicht, dass ich die aktuellen MS-Produkte gut finden würde, aber es gibt schon wirklich gute Gründe, sich zumindest mit einem Win7 oder, wenn es denn zu teuer/bunt/ressourcenhungrig sein sollte mit einem schönen Linux. Die Argumentation, für Linux gebe es kein breites Softwareangebot, kann spätestens im Vergleich zu XP nicht mehr ziehen.
 
Für alte Gurken kann ich auch xubuntu empfehlen. Hab es momentan als Dualboot mit der daily 14.04 im Einsatz. Die 3 Jahre Support reichen vermutlich bis meine Gurke die Hufe hochreißt.
HW-Erkennung ist der Hammer, Zusatzprogramme erfordern allerdings schon etwas Zeit und Nerven...
Ergänzung ()

Moment, wie sieht das eigentlich aus, wenn man XP im Mai neu installieren möchte: kriegt man noch die letzten Updates oder ist ganz Schicht?
 
Dein Browser für Win XP bekommt irgendwann auch keine Updates mehr. Virendefinitionen für deinen "guten Virenkiller" eben auch nicht mehr.

Um das mal vorweg zu nehmen, wenn der Virenkiller auf XP läuft und es weiterhin Virendefinitionen dafür gibt werden die auch weiterhin greifen. Wenn man natürlich den originalen InternetExplorer nimmt ist man es selbst schuld, dem habe ich schon lange den Rücken gekehrt, solange Firefox, Opera oder meinetwegen Chrome auf XP laufen ... so what.

Werden sie auch, XP ist leider noch ein sehr sehr begehrenswertes Ziel

Hast du dir mal die Nutzerquote der OS angeschaut, ich glaube Viren oder Trojaner für XP zu schreiben wäre irgendwie blöd bei den Prozentzahlen, die versteifen sich jetzt auf Windows7 oder 8. Das ebbt ab, genau wie die Nutzerzahlen des OS selbst.

Moment, wie sieht das eigentlich aus, wenn man XP im Mai neu installieren möchte: kriegt man noch die letzten Updates oder ist ganz Schicht?

Das Internet ist dein Freund, schau mal bei Winfuture vorbei, die bieten ganze Update Packs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Joar, mein Brötchengeber hat indirekt auch so einen Deal mit Microsoft, einfach, weil die vorhandene Hardware nur mit XP läuft und nur nach und nach ausgetauscht wird. Im Prinzip wäre es aber auch egal, die Maschinen hängen zwar zusammen, aber nicht am Internet.

Privat werde ich auch nach Ende des Supports XP weiter nutzen, zB. am Laptop fürs Fehlerauslesen am Auto...das Proggi läuft nur bis XP. Ist aber nur die zweite Option im Dualboot.
 
Privat werde ich auch nach Ende des Supports XP weiter nutzen, zB. am Laptop fürs Fehlerauslesen am Auto

Das ist genau das was ich mir auch manchmal denke, was ist wenn man halt alte Notebooks hat. Zum zocken vielleicht zu langsam, aber zum surfen schnell genug und für Windows 7 auch nicht mehr schnell genug, schmeiss ich die dann in den Elektronikmüll nur wegen dem OS ? Mit XP kann man weiterhin noch viel anfangen wenn man will. Sicherlich ist Windows 7 das mittlerweile bessere System aber XP kann dem Zweck dienlich sein und sollte daher immer noch als Alternativsystem für ältere Geräte und ältere Softwar herhalten, denn etliche ALTE Programme laufen auf Windows 7 nicht, auch ältere Treiber nicht mehr.
 
Natürlich, dafür ist es prima, Nightmare. Habe selbst VMs mit XP laufen, z.B. für Videoüberwachung. Dann allerdings nur im lokalen Netzwerk. Für Produktiveinsatz am Netz, vor allem das reine Surfen, würde ich persönlich es auf lange Sicht nicht nehmen. Und alte Hardware funktioniert z.B. mit einem Linux prima (und meist schneller als mit XP) - also kein Grund für den Weg zum Elektroschrott.
 
Was mich wundert ist eher, warum hat ein millionenfach genutztes Programm nach 13 Jahren immer noch Sicherheitslücken? Irgendwann müßte es doch "in sich zu" sein?
 
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