News Ubuntu 14.04 bekommt einen Kernel der Serie 3.13

Für viele User ist es scheinbar ein Ding der Unmöglichkeit eine andere GUI zu installieren. Leute, ihr müsst nicht die Distribution wechseln, wenn ihr nur eine andere Benutzeroberfläche wollt...
 
Ob es was mit Ubuntu in Zukunft wird, hängt allein von den Erfolg auf den mobilen Geräten wie Handys & Tabletts ab.
Denn darauf ist die Ubuntu's Desktopoberfläche Unity getrimmt.
Für den Desktop gibt da Oberflächen die sich besser eignen z.B. Cinnamon, KDE oder xfce die vom Aufbau her Windows7 ähnlich sind. Ubuntu 14.04 werde ich auch nicht ausprobieren, mich stört auch diese Kommerz und Alleingänge von Canonical.
Gibt zum Glück mit Kubuntu, LinuxMint oder Manjaro gute und einfache Alternativen ganz ohne Werbung.
 
Ach, schon wieder zwei Jahre ins Land gegangen?! :o

Ich nutze nun seit zwei Jahren Ubuntu 12.04 mit Unity täglich (alles für mich Überflüssige entfernt und mit jeweils aktuellem Backport-Kernel) und hatte nie irgendwelche Problem damit. Von daher werde ich erstmal bei der Version bleiben und erstmal ausgiebige Praxisberichte zu 14.04 abwarten.

Wen die "Werbung" bei Ubuntu stört, sollte einfach "sudo apt-get autoremove --purge [PAKETNAME]" eintippen, und schon ist Ruhe. Auch (gerade) ein Linux kann/sollte man sich natürlich nach den persönlichen Bedürfnissen anpassen. M.E. ist das kein Problem von Ubuntu, sondern des Nutzers.

Gruß Jens
 
Hab gerade mal Unity in der VM ausprobiert und war eigentlich recht angetan.
Mit einem hübschen Theme wie Numix macht es schon was her und fühlt sich mittlerweile wirklich sehr flüssig und ausgereift an.
Klar ist es nicht jedermanns Sache aber es hat sich definitiv deutlich verbessert in den letzten Jahren.
Xubuntu 14.04 ist dank Whiskermenü und neuem Lockscreen auch etwas moderner geworden.
 
ContractSlayer schrieb:
Denn darauf ist die Ubuntu's Desktopoberfläche Unity getrimmt.
...Ubuntu 14.04 werde ich auch nicht ausprobieren, mich stört auch diese Kommerz und Alleingänge von Canonical

Welchen Mehrgewinn hat man denn mit der 14.04? :freak:
finde 12.04/m. 3.11 schnell genug und stabil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warte nur noch drauf dann bekommt bei Thinkpad endlich ein ordentliches OS^^
 
Warum warten? Mein Thinkpad hat mit 12.04 schon seit2 Jahren ein ordentliches System. Aber ich bin auch schon gespannt. Auf meinem Testystem läuft 14.04 schon seit über einen Monat ziemlich stabil. Nur Conky macht noch Probleme bei der Anzeige (Schrift überlagert).
 
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Ich warte auf die linux mint cinnamon LTS Version die darauf bald erscheinen wird und mein lappi wird sich freuen
 
black90 schrieb:
Super, nun kann das MINT Team ran und was gescheites draus bauen :)
Als ob die das je gemacht hätten. MINT = Ubuntu + proprietäre Pakete (v.a. Codecs) + etwas andere GUI + total verhuntztes Release-Upgrade... und n totaler Kaputtnik als Schöpfer und Gallionsfigur, der Knilch ist weit schlimmer als Shuttleworth

ContractSlayer schrieb:
Bin gespannt wohin die Reise mit Ubuntu und deren aufbauenden bekannten Derivate:
Kubuntu, Xubuntu, Linux Mint, elementary OS hinführt.
Ich würd K/X/Lubuntu, Ubuntu mit Gnome3,... nicht unbedingt als Derivate bezeichnen. Das ist Ubuntu+Desktop. Wenn du ne Netinstall verwendest, kannst du die verwendete GUI während der Installation wählen.

baizon schrieb:
Schade, der 3.14 Kernel hätte viele Verbesserungen in Bezug auf Intel.
Einerseits enthalten Ubuntu-Kernel immer schon viele Backports (kann also durchaus sein, dass deine Intel-Booster drin sind), andererseits kommt dann spätestens Ende Oktober/Anfang November der 14.10 Backport Kernel, der den Kram ganz sicher mit bringt.
Und natürlich steht dir eh immer frei, den Kernel zu tauschen. Da gibts sicher einiges an PPAs fpr den Zweck.

10hmbAir13 schrieb:
Welchen Mehrgewinn hat man denn mit der 14.04?
Neuere Pakete.
Apache 2.4 ist an Bord, PHP wird entweder 5.4 oder sogar 5.5 (12.04 hat 5.3), GIMP 2.8 (2.6 bei 12.04, RIESIGER Unterschied), neueres LibreOffice, neueres Eclipse, neuere Mediaplayer mit mehr DLNA-Funktionen,...

spacekeks007 schrieb:
Ich warte auf die linux mint cinnamon LTS Version die darauf bald erscheinen wird und mein lappi wird sich freuen
Unnötiger Mumpitz. Einfach Cinnamon in Ubuntu installieren, das sollte so oder so gehen. MINT ist nicht so viel anders, als dass das inkompatibel sein dürfte.
 
Allein die vermurkste Update-Routine in MINT sorgt dafür, dass dieses Derivat ein No-Go ist. Man kann bei MINT gar nicht von Upgrade reden, es wird einfach alles bis auf /home komplett platt gemacht und neu eingespielt. Der blanke Hohn...
 
@Installier dir doch was anderes: Warum nicht einfach ein Derivat nehmen, was OOTB funktioniert? Ich meine Ubuntu ist doch auch nur ein "verhunztes" Debian, oder? Und wenn Gnome 2 noch supported würde, würde ich das nehmen. Da das aber keinen Support mehr hat, mache ich mit Mint rum.
 
Die Unterschiede zwischen Debian und Ubuntu sind schon gewaltig, anders als zwischen Ubuntu und Mint. Debian ist das Produkt ausgeprägter Stabilitätsnazis. Dagegen ist ja nichts zu sagen, aber die Pakete (und der Kernel) haben halt einen ellenlangen Bart. Ein Ubuntu 12.04 ist paket-technisch kaum hinter Debian 7, obwohl es ein Jahr älter ist.
 
hardwärevreag schrieb:
Ich meine Ubuntu ist doch auch nur ein "verhunztes" Debian, oder?

Nein, Ubuntu bietet echten Mehrwert. Canonical macht zum Beispiel eben auch so Sachen, wie jede Menge Zeug für den Kernel backzuporten, siehe diese News. Mint? Mint kann jeder machen, man nehme Ubuntu, klatsche ein paar proprietäre Pakete drauf und nen anderen Desktop, fertig.
 
Sind ja nicht nur solche Sachen wie die Kernel Backports, obwohl das allein schon sehr wertvoll ist. Ubuntu bietet noch viele Features unter der Haube, die weit weniger ins Auge stechen, aber die man dann doch nicht mehr missen will.
So bietet Ubuntu z.B. bei "adduser" den Parameter --encrypt-home, eine Canonical-Entwicklung, um elegant neue User für ein System mit verschlüsseltem Home-Ordner anzulegen. Bei anderen Distributionen muss man erst das Home-Verzeichnis anlegen udn danach manuell die Verschlüsselung einrichten.
 
Hey, das ist gut, dass ihr das sagt. Aber ich denke, dass das User Interface für die meisten User (mich nicht miteingeschlossen) doch wichtiger ist als die Änderungen dahinter. (Auch wenn das jetzt für euch als Provokation daherkommt). Mich persönlich zum Beispiel interessiert Verschlüsselung, aber für die meisten Umsteiger ist das latte. Und von wann der Kernel oder Programme sind ist auch egal, solange sie die gewohnte oder antizipierte Funktionalität bieten.
 
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Daaron schrieb:
Allein die vermurkste Update-Routine in MINT sorgt dafür, dass dieses Derivat ein No-Go ist. Man kann bei MINT gar nicht von Upgrade reden, es wird einfach alles bis auf /home komplett platt gemacht und neu eingespielt. Der blanke Hohn...

Nicht so verallgemeinern bitte. Das gibt nur für die Ubuntubasierte Variante, es gibt ja auch noch die Debianvariante LMDE. Das ist ein Rolling Release, mMn. für die meisten Privatpersonen das beste Konzept, dass es gibt.
 
Zehkul schrieb:
Nein, Ubuntu bietet echten Mehrwert. Canonical macht zum Beispiel eben auch so Sachen, wie jede Menge Zeug für den Kernel backzuporten, siehe diese News. Mint? Mint kann jeder machen, man nehme Ubuntu, klatsche ein paar proprietäre Pakete drauf und nen anderen Desktop, fertig.

War auch paar Jahre jetzt bei einem Ableger, aber kein MINT. Aktuell stürzte der Ableger mit vers. 12.04 regelmässig ab.

Habe dann mal ubuntu LTS installiert und war relative überrascht, wie performant die ganze Aktion sonst funktioniert.
Nebenher hat man noch ein Fedora20 im Betrieb, das auch äußerst sauber läuft, allerdings im Multimediabereich mit
den fehlenden Plugins gelegentlich bockt. Kurz: man muss halt etwas mehr nach bearbeiten; aber sonst.

ps. ubuntu funktioniert out of the box etwas smoothiger
 
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Der 3.13er Kernel wird nicht mehr supported... nur noch von Ubuntu... ob das so weise war?

Ich denke das nächste System wird ein reines Debian.
 
Warum, wo ist das Problem? Mancher Kernel wird von dem, ein anderer von jemandem anderen gepflegt. Dieser halt von Canonical.
 
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