Alten XP-Rechner auf Linux umstellen. Welches nehmen?

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ja man kann unter suse auch als root grafisch , muss aber nicht geht auch konsole mit SU
naja mich nervts eben wegenen banalitäten ständig das passwort eingeben zu müssen, und hat noch andere gründe

p.s. gerade die pc-bsd 9.1 installiert (VM) und firefox 28 gibts sogar auch als port, die distri installiert aber nur 21 von den quellen... sieht gut aus und bediehnt sich sehr ähnlich wie opensuse
die v10 ist dann nur noch 64bit werd ich dann noch noch testen auf richtiger HW

suse13.1 geht auch noch ohne PAE zumindest die 32bit full dvd (nicht von der live cd angeblich)

nachtrag, naja arch kenn ich nur von manjaro und mit debian wurd ich nie richtig freund
mint halt getestet, die live mag ich

will auch nichts schlecht machen, ich denke mir liegt eben das eine mehr als das andere
bei suse stört mich ja auch einiges abe nichts ist eben perfekt
 
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Schöner langer Thread. Man merkt schnell, das fast niemand tatsächlich Erfahrungen mit Linux hat der aus der Windows Welt kommt. Sicherlich kann man für einen einzelnen Rechner nahezu jeder Distribution nehmen. Wenn man mal in die Details schaut, z. B. ob Netzwerkfreigaben unter Linux auch von Windows Rechnern erreichbar sind wird es schwierig. Bei Ubuntu kann man die Arbeitsgruppe nur per Terminal ändern und das ist sehr kompliziert. Ich nutzte Linux seit ca. 7 Jahren gelegentlich zur Datenrettung und Homebanking und testen von Hardware und auf Sat-Receivern. Mir ist es nicht gelungen eine abweichende Arbeitsgruppe von WORKGROUP zu konfigurieren. Die verschiedenen Wikis helfen da auch nicht weiter. Bei Linux Mint kann man das komfortabel ändern, nach ein wenig Suchen findet man das.
Vor Jahren habe ich mal einen steinalten Laptop aus Win98Zeiten für eine Autowerkstatt fertig gemacht mit Puppy linux drauf. Das Ding läuft immer noch mit einem 450MHz Pentium und 256MB RAM und 10GB HDU. Zum Surfen mit FF2.6 reicht er immer noch.
@yes so einen Aldi Rechner P4 1,7GHZ hatte ich auch lange Zeit. Darauf läuft alles aus der Linux/32 Welt. Allerdings wirst Du die AV-Anschlüsse an der Frontseite nicht zum laufen bringen. Die gehen nur mit dem Original Medion Nvidia Treiber unter XP.
 
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naja unter suse geht das mit der arbeitsgruppen name ändern im yast
kann man schön alles einstellen, alte methode nennt sich das dort

müsste schauen wo das unter mint steht, hab da nur über dhcp knetworkmonitor gearbeitet und momentan nicht installiert
kann mich auch gar nicht mehr erinnern wie das unter gnome2 war
 
Bei den alten Ubuntu Distributionen unter Gnome war dies einfach möglich. Ich habe die jahrelang genutzt. Mit der Änderung des Desktops ist das dann weggefallen. KDE und yast habe ich mir Mitte der 2000er Jahre (Vista Zeiten)einmal angeschaut einen Nachmittag lang und kam überhaupt nicht klar. Bin deshalb bei Ubuntu gelandet.
Bei Linux Mint 15 unter Systemverwaltung Samba Einstellungen kann man die Netzwerk-Arbeitsgruppe ändern.
Bei Ubuntu kann man Samba zwar installieren aber es erscheint keine Einstellmöglichkeit in der Systemverwaltung.
 
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hildefeuer schrieb:
Schöner langer Thread. Man merkt schnell, das fast niemand tatsächlich Erfahrungen mit Linux hat der aus der Windows Welt kommt.
Das ist einfach eine Sache der Bereitschaft.
Wenn man mal in die Details schaut, z. B. ob Netzwerkfreigaben unter Linux auch von Windows Rechnern erreichbar sind wird es schwierig. Bei Ubuntu kann man die Arbeitsgruppe nur per Terminal ändern und das ist sehr kompliziert.
Die Arbeitsgruppe ist die verdammte erste Option in /etc/samba/smb.conf und Anpassungen funktionieren vollkommen problemlos.
Freigaben schreibt man auch einfach in diese Datei - am Ende der Datei ist ein Beispiel, wie das Aussehen muss.

Das Terminal beißt nicht und ist nur eine Sache von Lesen, Verstehen, Anwenden - geht vielen Leuten ab, sagt auch jeder Deutschlehrer ...

Daaron schrieb:
Außer man mag es abenteuerlich... Arch
Ernsthaftes Interesse: Woher kommt deine Abneigung gegen Arch?
 
Zedar schrieb:
Immer diese Seitenhiebe :D
Aber nur. Muss einfach sein.

Dann sollte man sich überlegen ob man nicht mit sudo -s anmeldet, das ist ähnlich dem root anmelden im Terminal.
Wer sich das "-s" merken kann, tatsächlich geht auch "sudo bash"...

cbtestarossa schrieb:
naja mich nervts eben wegenen banalitäten ständig das passwort eingeben zu müssen
Welche Banalitäten? Installation von Paketen ist keine Banalität, genauso wenig wie eine Änderung an GLOBALEN Netzwerkeinstellungen.
Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass man auf User-Ebene z.B. ein WLAN konfigurieren kann.

PsYoniC schrieb:
Die Arbeitsgruppe ist die verdammte erste Option in /etc/samba/smb.conf und Anpassungen funktionieren vollkommen problemlos.
Freigaben schreibt man auch einfach in diese Datei - am Ende der Datei ist ein Beispiel, wie das Aussehen muss.
Pft... wozu hier noch Hand anlegen?
sudo apt-get install system-config-samba
Da kannst du die Workgroup ändern, Shares anlegen und User verwalten, alles ganz geschmeidig.

Alternativ: gadmin-samba
Die nächste grafische Administration für Samba/Workgroups.

Und dann gäbe es da noch das Samba Web Administration Tool, kurz SWAT...

Ernsthaftes Interesse: Woher kommt deine Abneigung gegen Arch?
Keine Abneigung, nur bin ich absolut nicht die Zielgruppe bzw. ist selbige Zielgruppe wirklich sehr klein, wie ich finde.

Die meisten Menschen bevorzugen stabile, wartungsarme Systeme, in denen alles einfach läuft. Klicken, warten, fertig. Das fehlt bei Rolling Release - Distributionen oftmals.
 
Daaron schrieb:
Die meisten Menschen bevorzugen stabile, wartungsarme Systeme, in denen alles einfach läuft. Klicken, warten, fertig. Das fehlt bei Rolling Release - Distributionen oftmals.

Nach dem verkorksten *buntu Update auf drei von drei PCs, bin ich dazu übergegangen auch auf den PCs meiner Eltern Rolling Release Distris zu installieren. Da läuft nämlich einfach alles. ;)
 
Photon, da hast du wohl irgend was gewaltig falsch gemacht. Wieder mal vorher kein ppa-purge durchgeführt?

Ich hab schon zig Ubuntu Distributionsupdates gemacht, und jedes hat geklappt. 1-2x war etwas Nacharbeit notwendig, weil die alten Configs nicht mehr passten, das wars aber auch.
 
wieso passten plötzlich die config dateien nicht mehr?

also ein guter installer/updater sollte die doch analysieren und ändern können

ist aber eh überall das selbe Spiel egal ob Linux, Win etc
 
Ich würde auf den Rechner mal Fedora XFCE Spin ausprobieren.
Die Buntu Varianten gehen sicherlich auch, aber zumindestens ich hatte damit meist nur Probleme, das fing letztens schon beim apt-get an. Kein Paket gefunden, warum ? Die Serverlisten etc waren noch nicht da, aber bis man erst darauf kommt das da ein apt-get update fehlt nervt einfach. Bevor ich Ubuntu nehme, bin ich bei Debian ;)
Fedora mögen viele nicht weil es angeblich instabil sein soll aber ich hatte damit noch nie Probleme. Lief sogar mal auf meiner großen Kiste, war mir dann aber zu lästig mit Win und allem. Auf dem alten AthlonXP Rechner läuft Fedora XFCE einwandfrei.
Wenn dir Fedora bzw die großen Distros zu langsam sind : Puppy. Das OS ist einfach so leicht das es sogar noch einen Pentium III zum Fliegen bringt, dank Youtube GTK etc. schafft dann sogar der Pentium Youtube in FULLHD, zwar auf voller Last aber völlig ruckelfrei. Für Mails etc. und einen alten rechner würde ich dennoch zu Fedora XFCE raten, ist einfach viel komfortabler als Puppy. XFCE kannst du auch so entsprechend einstellen damit es Win nahe kommt, sieht dann ungefähr aus wie auf dem Screenshot ;)
Ansonsten mal darüber nachdenken die alte Kiste in den Müll zu werfen und stattdessen mal einen aktuellen low-end Celeron / AMD A4000 hinzustellen. Der Leistungssprung ist einfach extrem, vom Verbrauch und Lautstärke auch kein vergleich. ;)
 
cbtestarossa schrieb:
wieso passten plötzlich die config dateien nicht mehr?
also ein guter installer/updater sollte die doch analysieren und ändern können
Manche Sachen, z.B. Apache Configs, ändert man nicht "einfach so". Und da es gravierende Unterschiede zwischen Apache 2.2 und 2.4 gibt... Handarbeit bei der Migration.

Phneom schrieb:
Kein Paket gefunden, warum ? Die Serverlisten etc waren noch nicht da, aber bis man erst darauf kommt das da ein apt-get update fehlt nervt einfach. Bevor ich Ubuntu nehme, bin ich bei Debian ;)
Das ist aber bei allen deb/apt-basierten Distributionen so. Tatsächlich erzählt dir spätestens das Softwarecenter sogar, was du machen musst, wenn du neue Paketquellen hinzu fügst.
Dein Fehler war: Du bist mit falschen Voraussetzungen und mangelnder Sachkenntnis an die Shell - Variante heran gegangen. Bei Synaptic & co wäre das Problem nicht aufgetreten.
 
Vielen Dank! Du hast mir sehr geholfen. Das die Arbeitsgruppe in /etc/samba/smb.conf via terminal geändert werden kann war mir klar. Was nicht klar war wo geändert werden muss in der Datei und das am Ende der Datei nur ein Beispiel steht wie es aussehen muss. Dieses Beispiel hatte ich geändert, da ich nach WORKGROUP gesucht hatte. Aber all dies wird die Masse der XP-user nicht leisten können.
 
Der XP-User aka DAU muss GAR NICHTS leisten können, außer eine der vielzähligen grafischen Administrationsoberflächen zu installieren. Wer das nicht schafft, der sollte den PC gar nicht mehr anfassen.
 
@hildefeuer: Unterschätze mal die Leute nicht. Es gibt zwei Möglichkeiten wenn man Linux nutzen möchte. Entweder man möchte es nutzen, oder eben nicht. Die erste Gruppe setzt sich auf den Hosenboden und geht offen mit den Unterschieden zu anderen Betriebssystemen um.

Die zweite Gruppe aber wird nie über längere Zeit eine Linuxdistribution bedienen. Ich habe immer den Eindruck es hapert daran dass sich keiner damit auseinandersetzen möchte. Es werden Dinge vorausgesetzt wie sie von Windows (meistens auch tatsächlich) XP bekannt sind. Die meisten vergessen dabei das man Windows und Linux nicht vergleichen sollte und auch nicht kann. Viele schreckt die Kommandozeile und das manuelle editieren von configs ab. Das ist aber ein Teil von Linux, genauso wie die regestry bei Windows. Mittlerweile gibt es schon einige Distributionen die einen das manuelle editieren abnehmen und die Kommandozeile kaum noch benutzt werden muss. Allerdings wird man auch dort immer wieder - wenn auch selten - eben diese Werkzeuge nutzen.

Wer sich aber nicht damit beschäftigen möchte und gerne hätte das Linux ist wie Windows, muss sich eingestehen das diese Herangehensweise nicht zum Ziel führt und in kurzer Zeit Windows öfter gebootet wird und die Linuxpartition gelöscht wird. Linux ist nicht Windows, das muss klar sein.


@cbtestarossa:

Je nach verwendetem Desktopenviroment ist es auch unter Distributionen mit sudo möglich sich für eine GUI root-Rechte zu besorgen, den Sinn dahinter verstehe ich aber nicht, da man das eigentlich mit den config Dateien erledigt. Mit root/sudo und der Kommandozeile. Die *buntus können das mit den GUIs auch unabhängig von Windowmanager/Desktopenviroment.
 
Photon schrieb:
Nach dem verkorksten *buntu Update auf drei von drei PCs, bin ich dazu übergegangen auch auf den PCs meiner Eltern Rolling Release Distris zu installieren. Da läuft nämlich einfach alles. ;)
ich lass die updates einfach weg... :D

empfehle btw ebenfalls lubuntu.
vor ~1 woche auf einer alten win xp kiste installiert.
dazu libreoffice...
selbes hintergrundbild. symbole für dateien etc. an die selbe stelle .... der umstieg wurde nichtmal bemerkt XD
 
Lol, die Desktopsymbole auch gegen andere getauscht? Wie? :D
 
Daaron schrieb:
Photon, da hast du wohl irgend was gewaltig falsch gemacht. Wieder mal vorher kein ppa-purge durchgeführt?

1. System: Keine systemnahen PPAs verwendet (d.h. nur grafische Software wie Libre Office oder Caffeine). Nach dem Update von Precise auf Trusty ein Kernel Panic, Zugriff nur noch via chroot, Logs nicht aufschlussreich.

2. System: Ein älterer Thinkpad mit Intel 855GM Grafik, daher xorg-eders und glasen's PPA für Precise verwendet und tatsächlich vor dem Update keinen PPA-Purge gemacht. Nach dem Update von Precise auf Trusty schaltet der Bildschirm nach dem Aufwachen aus dem Standby ab, Bug gemeldet: https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/xorg/+bug/1310038 Nach deinem Post hab ich Pakete verbleibende aus den PPAs entdeckt und teilweise deinstalliert, teilweise mit Paketen aus den Trusty-Repos ersetzt, sodass am Ende keine PPA-Pakete mehr übrig waren. Trotzdem blieb das Problem bestehen.

3. System: Update von Saucy auf Trusty, PPAs müsste ich checken. Nach dem Update kommen sich iBus und der Eingabesprache-Applet des Xfce-Panels wohl in die Quere, das Umschalten der Sprachen ist nur noch via iBus möglich; Deutsch mutiert nach jedem Neustart zu Englisch, obwohl in den Konfigurationswerkzeugen sowohl für iBus als auch für den Xfce-Applet Deutsch eingetragen ist. Außerdem musste ich in Cairo Dock OpenGL abschalten, weil sonst das Dock heftig geflimmert hat.

Meine Arch-Installation hingegen nutze ich schon über Jahre und nie wurden irgendwelche Dienste wie iBus ungefragt bei einem Update nachinstalliert, von Kernel-Panics ganz zu schweigen. Dabei nutze ich recht intensiv das AUR (137 Pakete derzeit aus dem AUR).
 
gh0sthunter schrieb:
KDE hatte ich auch an der Uni schon und gefällt mir ganz gut - aber muss ich mir performancetechnisch Sorgen machen?
Auch dass Firefox anscheinend grundsätzlich KDE nicht so mag, schmeckt mir nicht so richtig...

Ich benutze OpenSuSe KDE 13.1 und Firefox hat eine OpenSuSe Firefox Erweiterung, ich bin restlos zufrieden wie das KDE implementiert ist, und mit QT5 (OpenSuSE Milestone2 NET installer für developer) demnächst kann man noch mehr erwarten ...

http://kde.org/ ... scroll mal nach unten !
http://de.opensuse.org/SDB:Netzwerk_Installation
Sneak Peek openSUSE 13.1: What we have for Plasma Desktop Users
 
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