Digitalkamera bis 400€

Wowa.K

Lt. Commander
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Hallo ich suche eine Kamera und werde irgendwie aus den Testberichten nicht schlau, mal wird eine Kamera in den Himmel gelobt auf der anderen Seite schneidet die Selbe nur durchschnittlich ab.

Ich möchte eine Kamera die sehr gute und detailreiche Bilder aus dem Stand liefert und unbedingt mit Bildstabilisator ausgestattet ist. Integrierter Blitz und lange Akkulaufzeiten wäre gut, aber Prioritäten liegen ganz klar bei der Bildqualität. Gewicht und Größe sind eher Nebensache genau so wie Aufrüstungsmöglichkeiten. Ich möchte hobbymäßig etwas Landschaftsphotographie betreiben, nicht unbedingt immer bei guten Lichtverhältnissen. Doch auch vielleicht einen oder anderen Schnappschuss machen.

Was ich bisher in Betracht gezogen habe:
Panasonic Lumix DMC-FZ200 und Canon PowerShot G15

Bin für jede Hilfe dankbar :)
 
wenn man sich etwas damit beschäftigt, führt kein weg an der http://geizhals.de/sony-cyber-shot-dsc-rx100-schwarz-a794584.html vorbei

etwas preisbewusster käme dann: http://geizhals.de/olympus-xz-2-schwarz-v101020be000-a838581.html


da gewicht etc jedoch keine rolle spielt, wäre auch eine dslr denkbar
wobei man dort für 400€ nicht wesentlich besseres bekommt

ich hab bereits mehrfach die rx100 im umfeld empfohlen und es kamen bisher von allen seiten nur sehr gute worte zurück
jedoch wie bereits gesagt, man muss sich ein wenig mit ihr beschäftigen - sie ist eine zicke ^^
ich meine damit man muss wissen was man macht - den grade abseits des AUTO modi spielt sie ihre karten voll aus
 
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promashup schrieb:

Liegt eigentlicht etwas über dem Budget und leider ohne Bildstabilisator.

@acty, in wie fern beschäftigen? auch wenn die landschaft sich nicht schnell verändert, geht es oft darum den kurzen augenblick festzuhalten, da sollte es möglich sein quasi aus der hüfte gutes bild zu schießen.

@Herr Schmitt, hier leider auch ohne Bildstabilisator, bei meiner grobmotorik werden über 50% der bilder unscharf.
 
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Herr Schmitt schrieb:
Der Stabi ist im Objektiv.

Steht bei Geizhals zumindestens nicht drin.

Ist die Canon 100D besser als die G15 oder die Lumix DMC-FZ200
 
Ist denn ein Zoomobjektiv nötig?
Von den gestellten Anforderungen her ist nicht von Zoom die Rede, und für Landschaftsfotografie ist er nicht unbedingt nötig.
Ich sehe immer wie die Leute mit ihren P&S-Kameras, ausschließlich im Weitwinkelbereich rumknipsen.
Das ist eine solche Verschwendung von Potential. :)
Gerade Smartphone-Shooter die von Ihrer Handyknipse den festen Weitwinkelbereich gewohnt sind, nutzen bei einer neu erworbenen Kompakten dann auch nur jenen.
Und das ist im Prinzip vollkommend ok. Denn der >= 35 mm Weitwinkel ist eine wunderschöne Allrounder Brennweite.
Nur können jene Fotografen mit dem verzicht auf den unnötigerweise mitgekauften Zoom, für den jeweiligen Festbrennweitenbereich, bei gleicher Body-Größe eine viel ausgeklügerte Optik erhalten, wenn er sich für eine Festbrennweiten-Kompakte enscheidet.
(Diese sind leider ein relatives Nieschenprodukt, weil in den Läden nunmal gerne die Kompaktzooms empfohlen werden...)

Beispielsweise die Ricoh GR, die man auf Ebay für ~450€ gebraucht erhält (Wie in dieser zufällig ausgesuchten, Vergangenen Auktion), wischt in Sachen Bildqualität mit der RX-100 den Fußboden. ;)

Ich sage nicht das für jeden eine Dauer-28mm-Brennweite die beste Lösung ist. Nur wer sich intensiv mit Fotografie ausseinandersetzen möchte, sollte diese spezielle aber spaßbringende Option nicht ausser Acht lassen.

Hail to the fixed focal length! :)

Cheers,
Sören!
 
Wowa.K schrieb:
Steht bei Geizhals zumindestens nicht drin.

Ist die Canon 100D besser als die G15 oder die Lumix DMC-FZ200

Herstellerseite zum Objektiv

Ja, die Kamera ist besser, gerade was die Bildqualität angeht und ich habe deinen Post am Anfang so interpretiert, als dass die Bildqualität das wichtigste Kriterium sei.

Natürlich liegt sie über dem Budget, deshalb auch die Nikon D3200, deren Bildqualität in RAW wohl noch einen Tick besser ist als die bei der Canon, bei ziemlich genau 400€.
Die Canon scheint mir aber das rundere Produkt, was aber nichts bedeuten muss, denn du musst dich mit der Kamera wohlfühlen, wir können nur Hilfestellung leisten.

Zum Thema Standard-Kit: Ich persönlich fotografiere auch wesentlich lieber mit Festbrennweiten, aber ich denke als Einstieg, um mal herauszufinden, was man überhaupt will, ist die Kitlinse nicht schlecht, gerade wenn man den Preispunkt betrachtet.
 
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Wenn gute Bildqualität gefordert ist gibts keinen Grund für 400 Euro unter einer RX100 oder einer mft/aps-c Kamera einzusteigen. Vorallem von irgendwelchen 10x oder 20x Zoom Kameras würde ich abraten. Die können nichts außer Zoom.
 
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gibt's schon etwas billiger http://geizhals.de/canon-eos-1100d-...s-18-55mm-3-5-5-6-is-ii-5161b024-a613742.html
Habe die 1100D selbst, war meine erste DSLR, das Display ist mir aber zu niedrig aufgelöst. Die oft bemängelte Haptik kann ich nicht nachvollziehen, sie liegt gut in der Hand und rutscht nicht, obwohl das übliche raue Gummi fehlt. Die Bildqualität ist, wenn der Fokus passt, so, dass man bei 100% Ansicht noch eine kleine Unschärfe sehen kann, die 12MP werden also fast ausgefahren, für ~300€ bekommt man das wofür man zahlt, kein Stück mehr.
 
Ich habe die Bilder von einer Lumix DMC-FZ150 gesehen und fande sie richtig gut, die 1100D ist auch schon in die Jahre gekommen, auch wenn Sie Preiswert ist, lohnt sich vielleicht ein aktuelleres Model? Deswegen komme ich auch auf Lumix DMC-FZ200 weil die Bilder von Vorgänger schon gut sind.
 
Die von mir Verlinkten haben übrigens alle einen grösseren Sensor als die
RX-100, wobei es so extrem darauf auch nicht ankommt.

Da du auf Bildqualität wert legst, ist eine Kompakt- oder Bridgekamera wie die FZ200 keine besonders gute Wahl.
Für Landschaft wirst du auch das lange Tele der FZ, was die Stärke dieser Kamera ist, kaum brauchen.

Die 1100D wär sicher auch keine schlechte Wahl, wie alle DSLR.
Wobei ich eher die 1200D anschauen würd.

Die von mir Verlinkten liefern übrigens etwa dasselbe wie eine DSLR
in deutlich kleinerem Gehäuse. Vor allem die Samsung NX300 ist ein Kracher fürs Geld.
Obwohl es für dich auch eine günstige NX2000 locker tun würd.
 
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Satt der 1200D würde ich eher die 100D anschauen, da sie für weniger Geld mehr leistet. Es sei denn sie ist einem zu klein. Bei der NX300 ist der Stabi auch im Objektiv (OIS) optischer Bildstabilisator.

Eine DSLR bietet halt ein größeres System, liegt besser in der Hand, und lässt sich normalerweise besser bedienen, wenn man nur den Automatikmodus nutzen will ist das egal, aber wenn man viel Manuel macht ist das bei der Samsung glaub ich ein bisschen umständlicher. Es gibt aber auch ausnahmen bei den DSLRs z. B. Nikon D3100 da muss man gefühlt in 3 Untermenüs um die ISO einstellen zu können.
 
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Wowa.K schrieb:
@modena.ch, du meinst gleicher großer sensor wie die Sony DSC-RX100?

Um mal etwas die Sensor-größen zu visualisieren:

~1/2.3"
Lumix DMC-FZ150 und Vergleichbare Superzoomkameras
Samsung Galaxy S4 Smartphone

Viermal so groß sind:

~1" bzw. 1/1.2"
Sony RX-100 Kompaktkamera
Nikon 1 Systemkamera
Nokia 808 Smartphone

Wiederum dreimal so groß sind:

APS-C / DX
Die genannten Canon/Nikon/Samsung/Sony Systemkameras
Fuji X100S
Ricoh GR

Und nochmals mehr als das doppelte an Größe haben:

Kleinformat
Sony RX1
Leica M9
Topsegment-DSLR's
Die gute alte Filmkamera (die liegt wieder im Budget, hehe :))


Hier mal der direkte Vergleich zwischen dem Sensor der Superzoom-Kamera, und dem 11 mal so großen Sensor einer APSC-Kamera:
APS-C-vs-compact-sensor-sizes.png

In Grün z.B. die Lumix DMC-FZ150 und in Grau Beispielsweise eine Samsung NX, Sony NEX oder Ricoh GR.

Da es dem Threadersteller hauptsächlich um die Bildqualität geht spielt die Sensorgröße eine wichtige Rolle.
Ausserdem wichtig ist die Lichtstärke (welche Tiefenunschärfe ermöglicht und für gute Nachtbilder sorgt) die aber ohne Einbußen in Sensorgröße wieder in geringeren optischen Zoom resultiert, oder eine große Gehäusegröße(und hohen Preis durch das somit benötigte zusätzliche Glass).

Ich stelle mir dazu gerne das magische Dreieck, jedoch anstatt mit Preis/Qualität/Zeit, mit folgenden drei Schlagwörtern vor:
- Lichtstärke und Sensorgröße (besseres Low-light, Bildqualität und Tiefenunschärfe)
- Gehäuse-Kompaktheit und -Leichtigkeit
- Optischer Zoom
400_F_40933030_FrhfSYhvpPjgtSDi8UxZmzX62eL8yAu3.jpg

Ein paar Beispiele:

Samsung/Canon/Sony Systemkamera:
Mittlere bis Große Gesamtröße - weniger Lichtstarkes Kitobjektiv und großer Sensor - üblicherweise 3x Zoom im Kitobjektiv

Sony RX-100:
Kleine Gesamtgröße - Lichtstarkes Objektiv und relativ kleiner Sensor - 3-komma-nochwas-facher Zoom

Superzoom:
Mittlere Gesamtgröße - mini Sensor kaum Lichtstarkes Objektiv - Sauviel Zoom

Ricoh GR/Fuji X100s:
Kleine Gehäusegröße - relativ lichtstarkes Objektiv und großer Sensor - Null Zoom


Es gibt jedoch noch zig mehr Variablen die ich der Einfachheit zuliebe mal ausgelassen habe (ISO, equiv. und effektive Brennweite, andere Objektivangebote, ...), und die Kombination aus allem ist einer der Gründe, weshalb wir die Fotografie so lieben.

Ich sehe für deine Ansprüche und dem Allseitszweck zu Gute, am ehesten eine APS-C Kamera mit Standard-Zoom Objektiv als am Sinnvollsten an. Jedoch liegt es ganz an dir, welchen Kompromiss du als am Sinnvollsten betrachtest.

Wofür du dich auch entscheidest, hab Spaß!
Cheers,
Sören.
 
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