SSD Defekt durch Overclocking?

Daydream

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Hallo liebe Community,

ich habe eine Frage an Euch.

Ich habe für einen Kumpel einen PC aus seinen und meinen teilen zusammengebastelt.
Da der Kühlkörper von meinem Kumpel die CPU auf kühlen 82 Grad im Idle hielt haben wir diesen durch einen Rajintek Erebos ersetzt.
Nach dem Zusammenbau und einer leichten Übertaktung des FSB auf 280 wurde allerdings die SSD nicht mehr erkannt.
Nach einem Reset bootete das System dann wieder ordentlich. Es wurden auch keine Änderungen an der Spannung vorgenommen.
Mann sollte noch erwähnen, dass zwei weitere Samsung Festplatten verbaut sind und mein Kumpel meinte beim Einbau war der gleiche Fehler mit der nicht erkannten SSD schon einmal.

Böse Zungen behaupten nun das die SSD durch das Overclocking defekt gegangen ist.
Da ich mich mit dem Thema schon seit Jahren befasse bin ich hier anderer Meinung.

Mein Frage ist nun ob es möglich ist, dass die SSD dadurch wirklich schaden genommen hat.

Hier ein paar Daten des Rechners:

3x3 GB DDR2 800
Core2Quad Q6600
Geforce GTX 560ti
MSI Mainboard K8N
Deneva Enterprise SSD von OCZ
 
Kaputt gehen die durchs Overclocking vermutlich nicht, allerdings kann es schon passieren, dass durch die FSB-Erhöhung der Festplattencontroller Probleme macht ...
 
Bei einer meiner Crucial M4 hatte ich ein ähnlichen Phänomen. Da hat dann folgendes geholfen:

1. Daten kabel ab, aber Strom an der SSD lassen
2. Rechner an und ca. ne Stunde laufen lassen
3. PC aus
4. Datenkabel wieder dran

Ansonsten wie genannt und:

Läuft sie wenn alles wider @ Standard ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
PCIe Frequenz festsetzen.
 
Der FSB übertaktet den PCI-E mit wenn man den nicht fixed - aber das eine SSD deswegen gleich endgültig schrottet halte ich für unwarscheinlich.
 
Hui das geht ja fix hier :)

Wir haben die SSD noch in ein Elitebook eingebaut und da wurde Sie auch nicht mehr erkannt.
Das nächste sinnvolle wäre jetzt wohl den SATA1Port zu Prüfen, da bei einer möglichen Überspannung dieser sehr wahrscheinlich auch in Mitleidenschaft gezogen worden wäre.
Die SSD jedenfalls wird nicht mehr erkannt egal in welches System wir diese installieren.

Die SSD ist eine Deneva von OCZ Modell: DENCSTE251M25-0115 mit 115 GB.
Ich hab eine identische hier im Server laufen und die läuft einfach super. Enterprise Quali halt:evillol:
 
Also man sollte schon schauen ob der PCIe Bus mit übertaktet wird. Bei meinem i7-860 den ich auf 4 Ghz laufen hab ist das aber nicht der Fall da man den PCIe Bus festsetzen konnte.
Aber Probleme mit übertakteten PCIe Bus gibts ja auch heutzutage. Deshalb kann man ja z.B auch einen Xeon nicht mehr über den BCLK übertakten mit mehr als 5 Mhz.
 
Die PCIe Frequenz fest auf 100MHz einstellen.

Der Q6600 hat 2,4GHz. Bzw. 9 mal 266MHz.
Ich würde den Multiplikator auf 8 runter setzen. Dafür den FSB auf 400MHz rauf.
Dann kommst du auf 3,2GHz.

Das geht aber wahrscheinlich nur wenn du die CPU Spannung anhebst.
Über 1,40V würde ich aber auf keinen Fall gehen!
Dann lieber mit dem FSB wieder etwas runter gehen z.B. auf 375MHz, dann hättest du 3,0GHz.

Und auf den RAM Takt bzw. RAM Teiler musst du dann auch achten. Das der zu den vorhandenen Modulen passt.
Und die RAM Spannung würde ich fest einstellen auf den Wert den die Module brauchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Frage ist nun ob es möglich ist, dass die SSD dadurch wirklich schaden genommen hat.


Mechanisch wahrscheinlich nicht, aber wenn der Datenverkehr durch den zu hohen Takt durcheinander gerät, kann ja sonst was (z.B. die Firmware) teilüberschrieben werden und die SSD ist dann unbrauchbar.
So stell ich mir das als Laie in diesem Technikbereich vor! :)
 
Der Sandforce der ersten Generation ist nicht für Zuverlässigkeit bekannt, mit Haswell Chipsätzen läuft er auch nicht problemlos. Dann sind die SSD von OCZ auch nicht gerade als zuverlässig bekannt, Dein Kumpel sollte sich eine neue SSD kaufen, einfach eine Cruical m500 und gut ist.
 
Wir haben hier aber keinen Haswell Prozessor sondern einen Kentsfield von 2006...
 
Daydream schrieb:
Wir haben die SSD noch in ein Elitebook eingebaut und da wurde Sie auch nicht mehr erkannt.
Das nächste sinnvolle wäre jetzt wohl den SATA1Port zu Prüfen, da bei einer möglichen Überspannung dieser sehr wahrscheinlich auch in Mitleidenschaft gezogen worden wäre.

Eine Überspannung ist unwahrscheinlich. Frag mal beim OCZ Support nach, ob die die SSD noch tauschen, ansonsten E-Schrott.
 
KnolleJupp schrieb:
Wir haben hier aber keinen Haswell Prozessor sondern einen Kentsfield von 2006...
War auch nur ein Hinweis, falls ihr die SSD in einem anderen Rechner ausprobieren wollt und der eine Haswell CPU hat.
 
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