News Samsung sieht keinen Preiskampf bei SSDs

Morrich schrieb:
Wie bitte? Die ERHÖHTE Nachfrage soll zu SINKENDEN Preisen führen?

Also entweder labert die Tussi Müll, oder ich habe das Prinzip Angebot-Nachfrage nicht verstanden. Ich dachte bisher, dass bei hoher Nachfrage auch die Preise hoch sind. Nun erzählt die mir, dass es genau andersrum sei.

da die nachfrage so hoch ist, kann aldi auch zu so extrem hohen preisen verkaufen. :freak:
 
ygbr schrieb:
Nicht wenn zusätzlich das Angebot überproportional steigt, was hier augenscheinlich der Fall zu sein scheint. Die Kapazitätsauslastung spielt hier auch eine Rolle.

Dann hat der Preisverfall aber dennoch nichts mit der hohen Nachfrage zutun, sondern resultiert dann eben wieder ausschließlich aus dem hohen Angebot.
 
Ach Gott, das ist schon lange her, ich versuchs mal:
Steigende Nachfrage -> höhere Preise -> höheres Angebot (mehr Kapazität/Anbieter) -> sinkende Preise
Am Anfang war die Nachfrage, der Rest ist Reaktion. Korrigiert mich, falls das Quatsch war ;)
 
Ich schätze Aufgrund der Menge an Anbietern entsteht eine Art Preiskampf momentan.

Aber auch hier werden nur ein paar Überleben.

Freu mich schon auf 1TB 840er um 150€. Dann hat die HDD bei mir endgültig das Zeitliche gesegnet :).
 
ygbr schrieb:
Ach Gott, das ist schon lange her, ich versuchs mal:
Steigende Nachfrage -> höhere Preise -> höheres Angebot (mehr Kapazität/Anbieter) -> sinkende Preise
Am Anfang war die Nachfrage, der Rest ist Reaktion. Korrigiert mich, falls das Quatsch war ;)

im groben und ganzen hast du wohl recht, wobei wir hier alle eh nur milchmädchenberechnungen machen können. ^^

auf gut deutsch bedeutet die aussage ja nur "wir machen schon unsere gewinne, ihr braucht kein schlechtes gewissen zu haben, wenn ihr euch ne SSD kauft" :D
 
hat sie gerade zugegeben, dass sie mit Toshiba Preisabsprachen haben?
 
JiJiB! schrieb:
Kumpel hat meine mittlerweile 4 Jahre alte Crucial C300 immernoch im Betrieb - läuft 1A.

Aktiv abgeraucht ist mir selbst bisher nur - wer hätts geahnt - eine OCZ im Minirechner.

Meine älteste SSD ist auch eine Crucial C300.

Die SSD, auf der am meisten geschrieben und rumgerattert wird ist eine OCZ Vertex 3.
Obendrein noch auf XP ohne TRIM. (Nicht mit mir meckern, unsere Firma hält nichts von Sicherheit oder Datensicherheit)
Läuft wie ein Länderspiel, würde mal so 3 Jahre schätzen.

Dann habe ich noch 2 Samsung, 830er.

Man könnte sagen, ich habe meinen Teil beigetragen, das die SSD im Massenmarkt angekommen ist.

10 Jahre warten? Wie krank ist das denn?
Wegen Zuverlässigkeit? Daten ohne Backup sind per Definition unwichtig :D
Nie mehr ohne SSD!
 
niethitwo schrieb:
Einer der größten Abnehmer dieser Maschinen ist übrigens ein Konzern, der sie v.a. für Audio-Chips nutzt.
Natürlich werden Anlagenteile woanders wieder verwendet, aber darauf werden keine NANDs mehr produziert und welche Einfluss z.B. Audiochips auf die NAND und SSD Preise haben sollten, sehe ich nicht. Die NAND Hersteller können es sich nicht leisten mit veralteten Produktionsanlagen zu fertigen, denn die Margen sind dafür viel zu knapp.

Wer seine Investitionen in die jeweils aktuellen Fertigungstechniken und -verfahren vor dem Einsetzen des nächsten Preisverfalls nicht schon eingespielt hat, der bekommt schnell ernst Probleme.

Yamagatschi schrieb:
Obwohl FW Updates wohl total easy sind bei Crucial.
Darum geht es nicht, es gibt noch unzählige m4 mit dem 5184 Stunden Bug, deren User davon nichts ahnen. Dazu kommen häufige Ausfällt mit der 010G, die kann man meist mit der Power Cycle Methode wiederbeleben, ist aber trotzdem ärgerlich.

ygbr schrieb:
Ach Gott, das ist schon lange her, ich versuchs mal:
Steigende Nachfrage -> höhere Preise -> höheres Angebot (mehr Kapazität/Anbieter) -> sinkende Preise
Am Anfang war die Nachfrage, der Rest ist Reaktion. Korrigiert mich, falls das Quatsch war ;)
Etwas zu sehr vereinfacht. Die Kosten hängen natürlich immer auch an der Auslastung der vorhandenen Kapazitäten. Steigt diese, fallen die Stückkosten aber, wenn man an der Auslastungsgrenze arbeitet, dann führt eine Steigerung der Nachfrage wieder zu einem Anstieg der Preise, was dann den Ausbau von Kapazitäten wieder lukrativ macht, der erfolgt dann und damit steigt das Angebot und die Preise fallen wieder.

DarkWolv schrieb:
Ich schätze Aufgrund der Menge an Anbietern entsteht eine Art Preiskampf momentan.
Welche Menge an Anbietern? Die SSD Preise hängen an den NAND Preisen und NAND Hersteller gibt es genau 4, wobei zwei Joint Ventures sind, also 6 Firmen.

DarkWolv schrieb:
IAber auch hier werden nur ein paar Überleben.
Diese 6 werden auch überleben, der allenfalls in kleinen Nischen.
 
atb2006 schrieb:
@ Holt
Jeder sieht die Dinge anders , eine SSD hält momentan nicht länger als eine mechanische Festplatte , das ist auch bei Samsung so . SSD ist ein nicht ausgereiftes schrottprodukt ! Mag die etwas schneller sein , deswegen ist es aber nicht besser.
In 10 Jahren kommt vielleicht eine rein .

Selten so einen Schwachsinn gelesen. Schmeiss deine HDD mal (am besten im laufenden betrieb) vom schreibtisch und danach die SSD. Dann können wir nochmal über haltbarkeit reden ;)
Fehlerquellen HDD: Mechanik und Elektronik, bei der SSD ist es nur die Elektronik.
Einziger Nachteil ist die Schreibgrenze die aber so utopisch hoch ist das selbst poweruser diese in 10 Jahren nicht erreichen können. Das ist nur für grosse Datenbank Server von bedeutung die etliche tausend schreibvorgänge pro minute ausführen müssen.
SSDs sind der heilige Gral der IT, was besseres ist uns nie passiert.
 
Als würden sich deren Obere nicht ab und an mit der Konkurrenz zum Golfen treffen.....

Bei Defekten sind HD's aber in vielen Fällen noch zu retten, oder wenigstens deren Inhalt. Bei SSD's sieht`s da nicht ganz so rosig aus.
 
Holt schrieb:
Natürlich werden Anlagenteile woanders wieder verwendet, aber darauf werden keine NANDs mehr produziert und welche Einfluss z.B. Audiochips auf die NAND und SSD Preise haben sollten, sehe ich nicht. Die NAND Hersteller können es sich nicht leisten mit veralteten Produktionsanlagen zu fertigen, denn die Margen sind dafür viel zu knapp.

Wer seine Investitionen in die jeweils aktuellen Fertigungstechniken und -verfahren vor dem Einsetzen des nächsten Preisverfalls nicht schon eingespielt hat, der bekommt schnell ernst Probleme.
Erst ist eine Umrüstung gar nicht möglich, jetzt plötzlich doch? ;)
Ich glaube, du weißt nicht, wie man in der HL Branche rechnet, und deswegen stimmt auch deine anfängliche Aussage nicht. Die einen Firmen halten ihre Produktionsanlagen über ein Jahrzehnt. Das hast du bestritten, obwohl dem so ist.
Dann versuchst du das ganze auf NAND herunterzubrechen, hier sind die Lebenszeiten der Anlagen aber nicht geringer. Sie werden nur anderweitig genutzt, sprich du kannst mit Verkaufserlösen der Maschinen rechnen und musst die nicht in 3 Jahren komplett abbezahlt haben.
Das resultiert in sehr stark gesunkenen Fix-Investitionskosten und macht einen schnellen Umstieg auf neuere Prozesse finanziell für die meisten Firmen erst möglich. Der Preis, den du für die Maschine erzielst, schwankt aber auch minimal mit den von dir erreichten Yieldraten.
Sind die nicht so gut wie erwartet, ist meist die Optik nicht gut genug justierbar, ein Maskenhalter hat nicht die nötige Präzision (man geht davon aus, dass man nach 2,3 Jahren jeden Prozess über die Umgebungsparameter in den Griff bekommt, was hier dann aber nicht der Fall war) o.ä.. Das wird dann schnell teuer an den Teilen, die man normalerweise nicht austauscht und spricht sich in der Branche rum, drückt den Preis deiner Maschine massiv. Es steckt hier einfach viel mehr dahinter, als die meisten zunächst vermuten.

Die Investitionen müssen übrigens nicht unbedingt eingespielt sein, es können auch kleinere bis mittlere Verluste aus dieser Investition stehen bleiben, die wiederum als Sonderabschreibung auf die Steuern angerechnet werden können, womit man wiederum seinen Gewinn(!) steigern kann. Das sind legale Buchhaltungstricks, die v.a. in den USA oft und gerne angewendet werden.
Bedenke, dass das oft ein Konglomerat aus Herstellungs-, Vermarktungs- und Service-Firmen ist...auch wenn dann z.B. überall "Amazon" im Namen davor steht. Da forscht dann Samsung für Samsung und kauft eine Maschine von Samsung, aber es ist eine andere, ausgegliederte Sparte.
 
wazzup schrieb:
SSDs sind der heilige Gral der IT, was besseres ist uns nie passiert.
Geil! Das ist echt ne tolle Ansage. Auf dem Punkt!
made my day

Ok wenn sie jetzt noch nativ an PCIe angebunden werden...irgendwann. Habe aber schon die M6e im Auge als OS "Platte". Ist zwar nicht nativ aber zumindest ne gescheite Steckkarte.
 
niethitwo schrieb:
Erst ist eine Umrüstung gar nicht möglich, jetzt plötzlich doch? ;)

Lass dich nicht auf Diskussionen ein. Es gibt Leute, die ihr Wissen nur im Internet zusammen suchen. Das ist soweit ok. Das macht jeder. Peinlich wird es, wenn jemand so tut als wäre er der Oberguru und hätte sich das immer ganz allein ausgedacht, studiert, im langjährigen Beruf selbst erfahren und gibt dann ständig und überall zwanghaft seinen Senf dazu. Die echten Bastler und Fachleute sind meistens tolerant und lassen andere auch mal Recht haben bzw. ziehen das mindestens in Erwägung...
Ergänzung ()

dirky8 schrieb:
Ok wenn sie jetzt noch nativ an PCIe angebunden werden...irgendwann...
Darauf warte ich seit 5 Jahren...
 
JiJiB! schrieb:
Das ist nicht das was wir meinen mit nativ an PCIe angebunden;)

Das sind einfach 4 SSD auf einer Steckkarte mit schlechten Sandforce Controllern zu einem RAID 0 zusammengefasst. Für den Preis kannst die 2 gute Samsung Pro holen und am Mainboard auch das gleiche schaffen.
 
Holt schrieb:
Etwas zu sehr vereinfacht. Die Kosten hängen natürlich immer auch an der Auslastung der vorhandenen Kapazitäten. Steigt diese, fallen die Stückkosten aber, wenn man an der Auslastungsgrenze arbeitet, dann führt eine Steigerung der Nachfrage wieder zu einem Anstieg der Preise, was dann den Ausbau von Kapazitäten wieder lukrativ macht, der erfolgt dann und damit steigt das Angebot und die Preise fallen wieder.

Was die Stückkosten betrifft: Ja, denn diese haben mit den erzielten Preisen nichts zu tun. Zum Thema Kapazität: Solange die Aufträge mit einigermaßen konstanten Preisen Schlange stehen, dann funktioniert es so. Befindet sich die Auftragslage im Keller und der Vertriebsleiter erkundigt sich nach dem Deckungsbeitrag von Produkt xy, dann werden niedrige Preise in Kauf genommen um überhaupt Aufträge hereinholen zu können und im Nachgang die Kapazitäten besser auszulasten. Ein voreiliger Ausbau der Kapazität auf der anderen Seite kann sich aus diesem Grund zu einem regelrechten Unternehmeskiller entwickeln - das musste unlängst erst eine lokal ansässige Druckerei erfahren. OK, andere Branche, aber der Zusammenhang zwischen Auftragslage und Kapazitätsauslastung ist ähnlich.
 
Also ich bin mit meiner neuen Evo 840 1TB höchst zufrieden:D
 
Auf gut Deutsch, Die Gewinnspanne ist bei Samsung groß genug. Samsung gibt hiermit eine Kampfansage an andere Unternehmen heraus. Wir gehen immer mit.
 
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