sparsames Linux für älteres Netbook mit Software Center und Word-kompatibel

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Hallo,

ich suche, jetzt nach dem Ablauf von Windows Xp ein passendes Linux für das Netbook meines Vaters.
Da ich bereits gute Erfahrungen mit Ubuntu gemacht habe, würde ich auch dem Netbook gerne ein Linux Betriebssystem spendieren.
Da das Netbook noch aus der 2ten Generation is hat es noch einen lahmen Atom dual Core, in Kombination mit einem Nvidia Chip für die Grafik (glaube Tegra 1) bin mir aber net sicher. (HDD 320GB und 2GB Ram).

Nun suche ich ein Linux das auf dem System schnell und flüssig läuft. Das Netbook wird nur für Emails, zum Surfen mit Firefox, schreiben mit Word und Filme (keine full HD Filme) genutzt.

Da sich mein Vater schwer tut mit der installation, wäre das Software Center, wie bei Ubuntu sehr gut, da er so selbst programme suchen und installieren kann.

Für Office kann ich ja das Programm "Wine" verwenden oder?

danke für eure Tipps und Anregungen.
 
Guten morgen erstmal :3
Es gibt auch eine Netbook Version von Ubuntu. Diese würde ich auch empfehlen.
Für Office kannst du Open Office oder Libre Office benutzen.
Du könntest auch Mono Projekt installieren und dann ausführen. Nicht alles geht über wine.
 
Ich würde xubuntu nehmen. Das dürfte auf der Maschine der beste Kompromiss aus Speed und Bedienbarkeit sein. Du hast vollen Zugriff auf die Softwarequellen von Ubuntu und kannst im Prinzip jedes Programm, welches du bereits von deinem Ubuntu kennst, auf das Netbook holen. Ausgabe 14.04 kommt bald und wird Long Term Support erhalten, damit wäre für die nächsten Jahre Ruhe.
 
Ich würde irgendein *buntu mit einer schlanken Oberfläche nehmen. Hier fallen mir spontan Lubuntu und Xubuntu ein, aber es gibt sicher noch einige mehr.
 
linux mint, kommt windows sehr nahe

einfacher für alle beteiligten wäre es windows 7 zu nehmen.
 
Linux Mint Mate. Läuft auch auf dem Netbook meiner Mutter (Atom 1. Generation) recht ordentlich. Das bringt auch vieles schon mit. Was noch fehlt lässt sich einfach über die Paketverwaltung nachinstallieren.

http://www.linuxmint.com/edition.php?id=145
 
Kommt dein Vater überhaupt mit Linux klar?
Nicht das das nach hinter losgeht…
 
"schwer tut mit linux"

vergiss es. hast du schonmal linux verwendet? nicht selten kommt es vor, dass nach einem update der bildschirm schwarz bleibt etc.
dann lass das mal einen machen, der sich schwer tut mit linux.
Ergänzung ()

tnoay schrieb:
linux mint, kommt windows sehr nahe

einfacher für alle beteiligten wäre es windows 7 zu nehmen.

genau, ersetzen wir ein altes betriebssystem durch ein altes betriebssystem :rolleyes:
so als ob es windows 8(.1) nie gegeben hätte
 
Ich würde auch Linux Mint empfehlen, dann aber mit der leichten Desktopumgebung xfce.
Dafür hat dann auch ein Netbook genug Power. Gerade einem Kunden installiert, der damit zufrieden ist, obwohl er noch nicht einmal windows korrekt bedienen kann und Linux vorher nicht kannte.

Denke bei Linux daran, einen täglichen Cronjob Apt-get update | Apt-get dist-Upgrade --assume-yes einzurichten.

Fehler treten eher selten auf..sollte vergleichbar sein mit Windows. Leichte Wartung per Konsole.aber installiere trotzdem teamviewer vor ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Margot Honecker schrieb:
"schwer tut mit linux"

vergiss es. hast du schonmal linux verwendet? nicht selten kommt es vor, dass nach einem update der bildschirm schwarz bleibt etc.
dann lass das mal einen machen, der sich schwer tut mit linux.
Ergänzung ()

genau, ersetzen wir ein altes betriebssystem durch ein altes betriebssystem :rolleyes:
so als ob es windows 8(.1) nie gegeben hätte

Windows 7 bekommt noch 6 Jahre Support, bis dahin ist das Netbook reif fürs Altenteil. Und sich auf Windows 8 umzugewöhnen oder auf Linux macht nun echt keinen Unterschied, mit den Kacheln hat sich MS echt in den Fuß geschossen.
Davon ab: für ein Netbook mit Restwert von 100€ ein Betriebssystem im Wert von 100€?

Ich gebe +1 für Xubuntu, zwecks Word soll dein vater sich mal LibreOffice anschauen (gibts auch für Windows), vielleicht kommt er damit sogar besser klar als mit den Ribbons von Word (noch so ein Fußschuss). Bei meinem war es jedenfalls so. In 3 Tagen kommt übrigens Xubuntu 14.04 raus, das ist eine Long Term Support Version, sprich installieren und die nächsten Jahre Ruhe mit Versionswechseln. Auf die würd ich auf jeden Fall warten.

Zum schwarzen Bildschirm nach dem Update: solange du keine proprietären Grafikkartentreiber verwendest (also den von der Nvidiaseite) sonden nur die offenen (die Xubuntu automatisch installieren sollte) bist du absolut save. WENN ich mal Probleme hatte dann immer wegen der Treiber von ATI/NVidia in Verbindung mit dem installierten Kernel.

EDIT: eine Netbook Edition von Ubuntu gibt es übrigens nicht mehr, die letzte war 10.10, ist also schon was älter. Begründung war dass der neue Desktop von Ubuntu genauso platzsparend wäre wie der der Netbook Edition (dass dieser Klatscherdesktop aber Resourcen frisst und auf einem Netbook nur mäßig zu gebrauchen ist hat da keinen interessiert)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

so eine Frage ist wirklich sehr schwer zu beantworten, da es wie bei Windows nicht mal eben die Linux Distribution gibt. Man muss immer schauen was man aus dem Betriebssystem braucht und welche Oberfläche man dann dazu haben möchte. Ubuntu ist schon eine recht solide Grundlage nur würde ich dir eine Distribution empfehlen, welche den ursprünglichen Linux Gedanken von freier und kostenloser Software immer noch sehr stark im Hinterkopf hat und wo das Betriebssystem auch ursprüngliche keine "Kopie" eines anderen Betriebssystem ist. Bei Ubuntu und Co. hast du außerdem das Problem, dass du alle x Monate bis Jahre wieder ein Upgrade deines Betriebssystems machen musst und das kann für den Leien schon einmal heißen, das ganze System neu aufzusetzen.

Lange Rede kurzer Sinn, ich empfehle dir Manjaro Linux. Das hat ein paar einfach Gründe:
  1. Es ist darauf ausgelegt einfach und dennoch funktional zu sein
  2. Es hat ein sogenanntes "Rolling Release" welche jeden Monat ein großes Update birgt und nicht alle x Monate eine neue Version
  3. Es ist (weil es auf Archlinux basiert) sehr Ressourcenschonend und nutzt nahezu das volle Potential des Systems

Dazu kannst du dir dann noch Unterschiedliche "Oberflächen / Themes" (Desktops Environments) aussuchen:
  • OpenBox: Sehr minimal und eines der schlanksten und ressourcenschonendsten "Themes"
  • Xfce: Ein kleines und doch sehr mächtiges und stark anpassbares Design. Erste Wahl für viele Linuxer
  • KDE: Ein sehr schickes und an Windows angelehntes Design. Für Umsteiger sehr zu empfehlen

Hier ist also der Downloadlink zu der empfohlenen Kombination von Manjaro Linux und KDE in 32-bit und 64-bit.

Gruß,
Gabbadome
 
Hallo,

Coca_Cola schrieb:
Kommt dein Vater überhaupt mit Linux klar?
Nicht das das nach hinter losgeht…
Die Zeiten als man Kernel noch selbst kompiliert hat, sind längst vorbei.
Und wer mit Lubuntu/Xubuntu/Mint nicht klar kommt, der kommt mit XP/Win7 noch weniger klar.
​Ach ja, für Frauen empfehle ich - Apple.
 
Ich würde auch Xubuntu oder Linux Mint empfehlen.

Sollte der Schuß mit Linux nach hinten losgehen, empfehle ich die 32Bit Version von Windows 8.1 Update 1. Diese wurde extra nochmal auf leistungsschwächere Geräte wie Netbooks oder Tables hin optimiert. Wenn man (so wie ich) ein Gewohnheitstier ist und/oder sich mit dem ganzen Kachelmist nicht anfreunden kann, empfehle ich Classic Shell. Dort kannst Du jede beliebige Version der bisherigen des Windows Startmenüs auswählen, mit großen, kleinen Symbolen etc.
Natürlich kostet das auch, sofern man es sich das nicht mit der Einführung für ~30€ gesichert hat.
 
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