Wie Internet erhalten, wenn ISDN Anschluss zu alt ist?

FohlenBoy

Commander
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Hallo zusammen,

der wahrscheinlich neue Vermieter besitzt in seiner Wohnung leider nur einen Zitat "veralteten ISDN Anschluss", so dass bislang kein Internet besteht. Leider ist die Dame technisch nicht sehr versiert und konnte dies nicht weiter ausführen.

Was kann sie denn wohl damit meinen?

Es gibt allerdings Telefon.

Nur wie bekommt man jetzt einen normalen Internetanschluss bzw. Internet als solches?
Es handelt sich um ein Mehrparteienhaus.

Klar über einen Stick, aber da gibt es starke Datenvolumina Beschränkungen.

Könnte man irgendwie nur Internet bewerkstelligen?
Habe selbst mal nachgeschaut und z.B. solche VOIP Geschichten gibt es nur in Kombination mit Telefon.

Vielen Dank
 
DSL ist ein Zusatz zum Telefonanschluß und funktioniert parallel zu ISDN oder einem analogen Telefon.

Um dir helfen zu können, müsstest du schon mehr ins Detail gehen:
- Was für eine Wohnung/Haus
- ist das ein separater oder mitgenutzter Anschluß
 
weshalb sollte es da dann kein Internet geben ( Ausbau in deiner Gegend mal vorausgesetzt! )? DSL Kann man mit Analoganschluss; ISDN oder IP Anschluss kriegen! Und dann gibt's da noch SDSL und ne T1; T3 ;p

So Krüppelanschlüsse wie LTE; SatDSL; per Richtfunk; lass ich mal außen vor.

Ne andere Geschichte ist die , das die Provider heutzutage lieber einen IP Anschluss verkaufen, anstatt Analog oder ISDN.

Was natürlich sein kann: das am Telekomverteiler kein Port mehr "frei" ist, dann hast die Arschkarte und musst warten bis was frei oder erweitert wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das DSL wird zusätzlich zum vorhandenen ISDN mit aufgeschaltet.

Mach eine Verfügbarkeitsabfrage bei dem/ den Anbieter(n) und du wirst sehen was an DSL-Geschwindigkeit möglich ist.
 
ISDN und DSL wird über die selbe Leitung übertragen in 2 verschiedenen Frequenzbereichen: ISDN 0 und 120 kHz, und ab 138 kHz wird für DSL verwendet. Deshalb braucht man bei DSL-Anschlüssen auch eine Frequenzweiche, den sogenannten Splitter, der dann einmal die Signale zum ISDN-Anschluß aufteilt, und dann zum DSL-Anschluß bzw. Modem für den Internetanschluß per LAN-Kabel (RJ.45).

Bei den neueren Geräten ist das Modem und der Splitter eingebaut, und das Gerät stellt ISDN und Netzwerkanschluß zur Verfügung. Bis ASDL2+ (DSL 16000) war bis vor kurzem noch normales ISDN oder ein Analoganschluß möglich.

Für die neueren Internet-Anschlüsse für ADSL2+ (DSL 16000), und VDSL (25000/50000) wird auf NGN (NextGenerationNetwork) wird der ISDN-Anschluß durch VoiP erstetzt, und die ISDN-Merkmale emuliert. Mit entsprechenden Geräten wie beispielsweise AVM Fritzbox 7390/7490) ist beides möglich.

Durch den Hausanschluß sollte somit DSL möglich sein. Dazu muß der Provider den nächsten Knotenpunkt mit dem DSLAM verschalten. Das sind diese Kästen, die draußen auf der Straße stehen, und bei denen nur die Telekom-Techniker Zugang haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
AdoK schrieb:
Mach eine Verfügbarkeitsabfrage bei dem/ den Anbieter(n) und du wirst sehen was an DSL-Geschwindigkeit möglich ist.
Sehr mutige Aussage. Der einzige mir bekannte Anbieter der vprab eine Messung durchführt und den echten Wert ermittelt ist easybell. Alle anderen behaupten "bis zu" möglich. Da wird einem sogar DSL 50.000 angeprisen, selbst wenn da nur DSL light möglich ist.
 
hmm der Anschluss soll doch für den Vermieter sein? Der Müsste doch am besten Bescheidwissen was da so verbaut ist im Haus? Unterlagen haben und so weiter

Kenne einen Fall wo einfach keine Freie Kupferader mehr frei war und die im Haus selber einen alten Muxer <<< keine Ahnung was ist drin hatten.
Was dazu führte das mit ISDN kein Internet Möglich war vieleicht meine die das mit alten ISDN Anschluss

Da bekanntlich die letzte Meile der Telekom gehört würde ich da mal nachfragen
 
> Da wird einem sogar DSL 50.000 angeprisen, selbst wenn da nur DSL light möglich ist.

Das ist schlicht falsch, dazu sollte man einfach mal die AGBs der Anbieter genauer durchlesen.

Wenn man z.B. ein "bis zu" DSL 16000 bestellen kann, hat man ein Anrecht auf mindestens 6.300kbit/s, das wird auch bei den Anbietern auch berücksichtigt.

@Thread

Dass bisher nur ein ISDN-Anschluss lag, spielt keine Rolle für die zwei Drähte von TAE-Dose zum Verteilerkasten.
 
Also es geht um die Innenstadt Münchens.

Das ist ein gemeinsamer Telefonanschluss, den man sich mit der Vermieterin teilt. Ob diese wiederrum am Gemeinschaftsanschluss des Hauseigentümers hängt, weiß ich nicht. Vielleicht kann ich sie später heute dazu befragen.

Ihr meint also, dass Internet auf jeden Fall möglich sein dürfte?

Ihr meint also, dass Internet auf jeden Fall möglich sein dürfte und wären das schwierige technische Einstellungen?
Für die Anschrift als solche gibt Easybell grünes Licht
 
@Volkimann

ähm, erst VDSL 50Mbit/s zusagen und dann DSL-Light = 384kbit/s schalten. Das wird ganz sicher nicht erfolgen. Guck dir bitte mal die Mindestschaltwerte für VDSL bei der Telekom an. Da wird dann ganz sicher nicht DSL-light = 384kbit/s geschaltet werden, wenn vorher VDSL mit bis zu 50Mbit/s in der Auftragsbestätigung steht. Und unterscheiden zwischen VDSL und DSL sollte man auch noch ... ;)

Und das hat nichts mit mutig zu tun. Es steht heute überall dabei mit bis zu ... Mbit. Selbst bei dem was die Telekom und Vodafone/ Arcor in Zukunft vorhaben und gegenüber dem Kunden eine Aussage machen wollen was an Kapazität beim Kunden ankommen soll, wird dies noch unter Vorbehalt der örtlichen techn. Gegebenheiten passieren.


@FohlenBoy

wenn easybell bei der Verfügbarkeit eine Aussage macht, so sollte es auch möglich sein, Internet (DSL) geschaltet zu bekommen - Verfügbarkeit eines Ports vorausgesetzt. Kannst ja auch mal noch bei anderen Anbietern eine Überprüfung machen und gucken was dir dort angeboten wird.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

also auch bei O2 wird die Verfügbarkeit angzeigt.

1) Kann dennoch aufgrund eines zu alten Anschlusses bzw. kein freier Port es nicht funktionieren oder berücksichtigt eine solche Verfügbarkeitsabfrage derartige Aspekte?

2) Ist es so, dass Easybell praktisch immer die günstigste Alternative ist?
Mache keine 24 Monatsgeschichten. Nur Avego ist nahezu identisch mit Easybell, aber mit Easybell haben meine Eltern gute Erfahrungen gemacht.

3) Klar O2 macht Lockangebote innerhalb der ersten 3 Monate, da sind sie unschlagbar günstig, aber danach kosten die an die 30€. Und reine Internetarife gibt es wohl nicht oder?
 
Ob ein Port frei ist oder nicht, kann und wird die Verfügbarkeitsabfrage nicht berücksichtigen können. Denn die Verfügbarkeit 'guckt' nur in die Datenbank, ob Internet (DSL) am an-/ abgefragten Ort (Ort, Straße u. Haus-Nr.) verfügbar ist und wenn ja, dann mit der Angabe von mit bis zu ... Mbit/s. Mehr kann die Verfügbarkeitsabfrage leider nicht.
 
Informieren, Vergleichen, Bestellen...
Wenn es dann nicht klappt...wird dir der Anbieter schon sagen warum. :)
 
AdoK schrieb:
@Volkimann

ähm, erst VDSL 50Mbit/s zusagen und dann DSL-Light = 384kbit/s schalten. Das wird ganz sicher nicht erfolgen.
Es geht um die Aussage
AdoK schrieb:
Mach eine Verfügbarkeitsabfrage bei dem/ den Anbieter(n) und du wirst sehen was an DSL-Geschwindigkeit möglich ist.
Das ist ein reines Glücksspiel. 1&1 zB verspricht mir hier DSL 50.000 laut Abfrage, real kommt dabei nur 16.000 rum. Mehr geht nicht über die Telekomleitung. Easybell geht über die Telefonica Leitung, darüber habe ich wirklich DSL 50k. Was auch vorab gemessen werden konnte, bevor ich irgendeinen Vertrag o.ä. abschließen musste.

Guck dir bitte mal die Mindestschaltwerte für VDSL bei der Telekom an. Da wird dann ganz sicher nicht DSL-light = 384kbit/s geschaltet werden, wenn vorher VDSL mit bis zu 50Mbit/s in der Auftragsbestätigung steht. Und unterscheiden zwischen VDSL und DSL sollte man auch noch ... ;)

Und das hat nichts mit mutig zu tun. Es steht heute überall dabei mit bis zu ... Mbit. Selbst bei dem was die Telekom und Vodafone/ Arcor in Zukunft vorhaben und gegenüber dem Kunden eine Aussage machen wollen was an Kapazität beim Kunden ankommen soll, wird dies noch unter Vorbehalt der örtlichen techn. Gegebenheiten passieren.
Hat alles nichts mit deiner oben getätigten Ausage zu tun.


@FohlenBoy

wenn easybell bei der Verfügbarkeit eine Aussage macht, so sollte es auch möglich sein, Internet (DSL) geschaltet zu bekommen - Verfügbarkeit eines Ports vorausgesetzt. Kannst ja auch mal noch bei anderen Anbietern eine Überprüfung machen und gucken was dir dort angeboten wird.

Bei easybell kann man unter http://www.easybell.de/bandbreitengarantie.html eine Anfrage stellen. Das dauert entweder ein paar Stunden, oder 2-3 Werktage, und dort wird richtig gemessen wieviel wirklich möglich ist. Keine bla bla bis zu Versprechen wie bei anderen Anbietern.
 
mit welchem Angebot überbrückt man denn am Besten die Zeit, bis zu der Easybell liefern kann?

Da kommen wohl nur Surfsticks in frage oder?

Lidl klingt erst einmal gut, doch deren Stick bringt nur 3,6 Mbits, also sollte man zu Klarmobil gehen?
Leider kostet deren Stick 29,99€ und ich weiß nicht, welches Modell das ist. Sonst könnte man mal nachschauen, ob man den auch woanders bekommt.
 
@Volkimann: Man kann dazu nur sagen, dass es nicht nur falsch ist, sondern das jeder, der sich so etwas gefallen lassen würde, entschuldigt, sau doof ist.
 
Klarmobile => Vodafone , der Stick ist gleichteuer sprich 30 Euro nur gibt es kein Startguthaben von 10 Euro.
Lidle => o2, dort kostet der Stick auch 30 Euro allerdings gibt es ein Guthaben von 10 Euro

Die 5 GB Monatsflat kostet bei Lidle 15 Euro und bei Klarmobile 20 Euro. Ob jetzt 7,2 Mbit oder 3,6 Mbit maximal versprochen werden wäre mir persönlich nicht so wichtig, denn den angepriesenen maximalen Speed wirst du vermutlich eh nicht erreichen. Bei einem 500 MB Limit pro Tag ist an einer normalen Internetnetnutzung mit Youtube und co. sowieso nicht zu denken. Oder auch nach den 5 Gigabyte geht es mit 64 kbit/s weiter das sind ~7-8 kilobyte /s also Modemgeschwindigkeit.

Mein 50iger Anschluss schafft 4,8 Megabyte /s sprich mal in Zahlen:
4,800 Megabyte / s
0,008 Megabyte / s

Sprich ich bin um den Faktor 600 schneller. :D
Ich erzähle mal lieber nicht was mein V-Server im Rechenzentrum schafft wenn er will...
 
Zuletzt bearbeitet:
Suxxess schrieb:

Geht doch auch nur um die Überbrückung.

Lassen sich denn die Klarmobil Sticks (gibt es im Netz für um die 10-15€) auch für Lidl und umgekehrt nutzen?

3,6 oder 7,2 macht also keinen wirklichen Unterschied? Reden ja von einer Großstadt, da sollten die Netze doch ziemlich gut sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Zitat entfernt)
Naja rechne doch mal selbst, die typische Tagesflat hat 200 Megabyte oder halt 500 Megabyte.
Bei 7,2 Mbit wären das 0,9 Megabyte /s, bei 500 Megabyte könntest du rechnerisch deinen Traffic in unter 10 Minuten verbrauchen. ( Der o2 Stick meines Bruders machte damals 0,130 Megabyte / s in der Großstadt )

Mal davon abgesehen, dass du den maximalen Speed so oder so nicht bekommen wirst könntest du unter den optimalsten Bedingungen dein Tageslimit halt dann anstelle in 10 Minuten in 20 Minuten verbrauchen.
http://www.surfstickvergleich.com/surfstick-simlock-netlock

Klarmobile soll simlockfrei sein aber ohne Gewähr habe ja keinen. ;)
Wenn der Stick wie beschrieben simlock und netlockfrei ist dann ja dann geht das.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geh bitte von einer Monatsflat aus :)
Würde mich dann auf das Mailen und Surfen auf ein paar Informationsseiten sowie Onlinebanking beschränken.
 
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