Welches Debian-Image?

Firefoxx

Cadet 4th Year
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Hallo,

ich möchte auf meinem Lenovo ThinkPad T500 Debian installieren. Über Chip bin ich auf diese Seite gelangt, jedoch weiß ich nicht welches Image ich brauche, da ich auch nicht weiß welche Hardware-Architektur mein Notebook hat oder wie man das rausfindet.
Weiterhin bin ich mir unsicher welches File ich mir konkret runterladen soll. Auf der Debian-Seite steht zwar, dass „die erste CD/DVD alle Dateien enthält, die für eine Installation eines Standard-Debian-Systems benötigt werden“, aber soll ich hier nun (falls meine Hardware-Architektur beispielsweise amd64 wäre) „debian-7.4.0-amd64-DVD-1.iso“ oder „debian-update-7.4.0-amd64-DVD-1.iso“ runterladen? Ist in letzterem File dieser Heartbleed-Bug behoben und in ersterem nicht oder was hat es damit auf sich?

Ich habe noch nie ein Linux installiert oder benutzt und wie man vielleicht merkt blicke ich nicht durch in diesem Download-Gewusel... :D

Danke schonmal für Hilfe
 
Du brauchst die amd64 Edition.

Ich habe vor ein paar Tagen Debian mit dem CD-Image installiert, der Installations-Assistent lädt die erforderlichen Pakete dann während der Installation aus dem Internet herunter. Das mit den 3 DVD iso's habe ich auch nicht wirklich verstanden, sind da alle für Debian verfügbaren Pakete drauf gespeichert? Vielleicht kennt sich da jemand mit genauer aus.

Und der Heartbleed Bug betrifft Server, das OS bzw. der Browser hat damit wenig zu tun.

Hast du dir denn mal Ubuntu oder Mint angeschaut? Das sind beides sehr anfängerfreundliche Distributionen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du lädst dir "debian-7.4.0-amd64-DVD-1.iso" herunter.

Bei der installation wirst du gefragt ob du weitere CDs hinzufrügen willst --> Nein klicken

Danach wirst du nach einem Netzwerkspiegel gefragt --> Ja klicken und das Land auswählen in dem du bist.

Der Heartbleed-Bug wurde behoben. Nach der Installation machst du folgendes:

1. Ein root Terminal starten
2. Wenn du im Terminal bist diesen Befehl ausführen: nano /etc/apt/sources.list
3. Wenn sich der Editor öffnen alles löschen und das einfügen:

deb http://ftp.de.debian.org/debian/ wheezy main contrib non-free
deb-src http://ftp.de.debian.org/debian/ wheezy main contrib non-free

deb http://security.debian.org/ wheezy/updates main contrib non-free
deb-src http://security.debian.org/ wheezy/updates main contrib non-free

Strg + O, Enter, Strg + X drücken

4. apt-get update ausführen
5. apt-get upgrade ausfrühren
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Heartbleed-Bug ist nur interessant wenn deine Debian-Maschine am Netz hängt und SSL-Keys verwaltet, ergo du einen HTTPS-Service anbietest. Keine Panik deswegen nötig.
Sorry, in Bezug auf @Thermi. Ich interpetierte den Fehler so, dass das Problem ein rein serverseitiges war.
@grax: Richtig. Die komplette DVD-Sammlung ist für PCs ohne Internetanbindung gedacht die dennoch alles aus den Standard-Quellen haben wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist falsch. Der Heartbleed-Bug betrifft sowohl Clients, als auch Server. Man kann auch Clients damit angreifen, da auch diese auf (möglicherweise unautorisierte) Heartbeat-Pakete reagieren. Ich möchte hier nicht genauer auf die Einzelheiten eingehen, aber es ist so.

Du brauchst die Datei "debian-7.4.0-amd64-DVD-1.iso". Die Datei "debian-update-7.4.0-amd64-DVD-1.iso" enthält Packetupgrades für ältere Installationen.
EDIT: Du kannst dir auch "debian-7.4.0-amd64-netinst.iso" herunterladen. Das ist eine sehr kleine ISO, die alle benötigten Pakete über eine aktive Internetverbindung herunterlädt. Logischerweise funktioniert das natürlich auch nur, wenn der Computer eine funktionierende und aktive Internetverbindung hat.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Elcrian schrieb:
@grax: Richtig. Die komplette DVD-Sammlung ist für PCs ohne Internetanbindung gedacht die dennoch alles aus den Standard-Quellen haben wollen.

Alles klar.

Thermi schrieb:
Das ist falsch. Der Heartbleed-Bug betrifft sowohl Clients, als auch Server. Man kann auch Clients damit angreifen, da auch diese auf (möglicherweise unautorisierte) Heartbeat-Pakete reagieren. Ich möchte hier nicht genauer auf die Einzelheiten eingehen, aber es ist so.

Stimmt du hast recht.
 
Thermi schrieb:
Das ist falsch. Der Heartbleed-Bug betrifft sowohl Clients, als auch Server. Man kann auch Clients damit angreifen, da auch diese auf (möglicherweise unautorisierte) Heartbeat-Pakete reagieren.
...was zumindest für Heim-PCs aber i.d.R. keine Bedrohung ist. Wer hat denn heute keinen Router im Einsatz?
Wenn man jetzt im Router keine Port-Weiterleitung manuell eingerichtet hat, ist ein Ansprechen des PCs von außen so oder so unmöglich. Eher wird der Router selbst angegriffen, um Heartbleed auszunutzen. DA stehen eh viel interessantere Daten drin als in nem Heim-PC. Ich denk da nur an die Fritzbox-Lücke im Januar/Februar....

EDIT: Du kannst dir auch "debian-7.4.0-amd64-netinst.iso" herunterladen.
Würd ich grundsätzlich auch so machen, ist für Laien aber kaum zu empfehlen. Das Interface wirkt doch etwas arg robust, um nicht zu sagen antiquiert, mit seinem Konsolen-Charme. Spätestens bei der Partitionierung muss man dann schon wissen, was man tut (und lässt), aber auch vorher beim tasksel kann man sich verhaspeln.

Insgesamt würde ich aber eher von Debian abraten. Nicht, weil es nicht gut wäre... ist es durchaus. Debian hat aber ein paar eklatante Schwächen:
- Support läuft immer nur bis die nächste Version raus ist (und dann noch ein paar Monate). Effektiv heißt das: End-of-Life alle 2 1/2 - 3 Jahre
- für Einsteiger ist Debian deutlich stressiger als z.B. Ubuntu. Ich denke da z.B. an die Restricted - Pakete...
- Debians Paketmaintainer sind ausgeprägte Stabilitätsnazis, schlimmer sind nur die von RHEL/CentOS. Was für Server gut ist, ist bei Desktops total übertrieben. Die Paket-Auswahl bei Debian präsentiert sich doch mit einem längeren Bart.

Vorteil von Ubuntu LTS:
- Ubuntu LTS bietet 5 Jahre Support, mehr bietet nur CentOS (7 J.)
- Mit den PPAs aus dem Launchpad gibt es eine sehr geschmeidige Lösung, um an hochaktuelle Pakete zu kommen
- Auch wenn die Paket-Auswahl von 12.04 genau so einen Bart hat wie die von Debian 7 (teilweise sogar einen längeren, ist auch n Jahr älter), so kommt in den nächsten paar Wochen eh 14.04. Upgrade fahren udn fertig. Außerdem: siehe PPA-Geschichte
- Der Installer ist echt über alle Zweifel erhaben. Wer damit nicht klar kommt sollte die FInger vom PC lassen.
- Restricted - Pakete lassen sich sehr leicht einbinden, ohne die sources.list umzuhacken.
 
A) Interessehalber wüsste ich gern woher ihr wisst, dass ich die amd64 Edition brauche.

B)
Daaron schrieb:
Insgesamt würde ich aber eher von Debian abraten. Nicht, weil es nicht gut wäre... ist es durchaus. Debian hat aber ein paar eklatante Schwächen
klenamenis schrieb:
Gerade wegen der aktuellen TLS-Lücke und auf deinen Wunsch empfehle ich ein schlichte, aber solide Debian Installation, Kali Linux ist aber sicherlich auch interessant. So oder so ist wegen genanntem Link darauf zu achten, dass eine aktuelle Version von openssl verwendet wird, dies kann jedoch problemlos manuell erledigt werden.
Du rätst mir von Debian ab, klenamenis empfiehlt es mir, ich kann nicht einschätzen was sinnvoller ist...

C) Ich habe mich mit der „debian-7.4.0-amd64-DVD-1.iso“ mal an die Installation rangewagt, jedoch gab es Probleme.
Vorab: Muss das Notebook für die Installation mit LAN verbunden sein oder ist auch WLAN möglich?
Das Hauptproblem waren wohl fehlende Firmware-Dateien. Was ist das genau was da fehlt und wo nehm ich diese Dateien am besten her?
Bei Netzwerk einrichten habe ich das „Netzwerk unkonfiguriert belassen“. Ich will das Notebook ja nicht mit anderen Rechnern verbinden, also ist das die richtige Wahl oder ist mit Netzwerk auch Internet gemeint?
Weitere Pakete konnte ich dann letztlich auch nicht runterladen. Ich habe mehrere Spiegelserver ausprobiert und auch mal das LAN-Kabel ans Notebook gesteckt, hat aber nichts gebracht.
Ich hoffe ihr könnt mir bei diesen Problemen weiterhelfen.

D) Wenn es bei einem neuen Installationsversuch klappen sollte und Debian dann läuft, wüsste ich gern noch was folgendes Vorgehen bewirkt, bevor ich es befolge:
Cool Master schrieb:
Nach der Installation machst du folgendes:

1. Ein root Terminal starten
2. Wenn du im Terminal bist diesen Befehl ausführen: nano /etc/apt/sources.list
3. Wenn sich der Editor öffnen alles löschen und das einfügen:

deb http://ftp.de.debian.org/debian/ wheezy main contrib non-free
deb-src http://ftp.de.debian.org/debian/ wheezy main contrib non-free

deb http://security.debian.org/ wheezy/updates main contrib non-free
deb-src http://security.debian.org/ wheezy/updates main contrib non-free

Strg + O, Enter, Strg + X drücken

4. apt-get update ausführen
5. apt-get upgrade ausfrühren
 
Daaron schrieb:
...was zumindest für Heim-PCs aber i.d.R. keine Bedrohung ist. Wer hat denn heute keinen Router im Einsatz?
Wenn man jetzt im Router keine Port-Weiterleitung manuell eingerichtet hat, ist ein Ansprechen des PCs von außen so oder so unmöglich. Eher wird der Router selbst angegriffen, um Heartbleed auszunutzen. DA stehen eh viel interessantere Daten drin als in nem Heim-PC. Ich denk da nur an die Fritzbox-Lücke im Januar/Februar....

Wenn ich dir einen Link auf einen kompromitierten Webserver per Email schicke, du draufklickst und die URL mit einem angreifbaren Browser (hier ist die Heartbleed-Lücke gemeint) aufrufst, dann kann der Webserver dich angreifen. Und du weißt ja, wie leicht man in Versuchung kommt, einen Link anzuklicken. Des weiteren ist auch andere Software betroffen, wie z.bsp. cURL oder wget. Oder Retroshare.

Firefoxx schrieb:
A) Interessehalber wüsste ich gern woher ihr wisst, dass ich die amd64 Edition brauche.
Im Jahr 2014 ist auszugehen, dass (fast) jeder Heimcomputer 64-Bit fähig ist. Die Einführung von 64-Bit in der Windowswelt ist nun etwa 10 Jahre her, da kann man davon ausgehen, dass das inzwischen überall angekommen ist.

Firefoxx schrieb:
B) Du rätst mir von Debian ab, klenamenis empfiehlt es mir, ich kann nicht einschätzen was sinnvoller ist...

IMHO ist Ubuntu für deine Zwecke die bessere Wahl, da die Software oft aktueller ist und auch nonfree (Quellgeschlossene) Software leicht zu bekommen ist. Ich empfehle dir zu einem Ubuntu-Derivat, wie Kubuntu oder Xubuntu zu greifen und nicht das normale Ubuntu zu nehmen, da die Oberfläche davon einfach nur Mist ist und auch Geschwindigkeitsmäßig KDE und XFCE4 hinterherhinken, auch wenn es sich in den letzten Jahren gebessert hat.

Firefoxx schrieb:
C) Ich habe mich mit der „debian-7.4.0-amd64-DVD-1.iso“ mal an die Installation rangewagt, jedoch gab es Probleme. [...]
Eine LAN-Verbindung ist bei der Debian-Installation auf jeden Fall einfacher einzurichten, als eine WLAN-Verbindung. Das liegt daran, dass Debian nur Quelloffene Software von Haus aus mitbringt, was WLAN-Treiber i.d.R. nicht sind. Darum muss das Firmware-Paket vorab aus den Paketquellen heruntergeladen und über einen USB-Stick oder eine CD-ROM dem System zugeführt werden, wenn über eine WLAN-Verbindung installiert werden soll.
Firefoxx schrieb:
D) Wenn es bei einem neuen Installationsversuch klappen sollte und Debian dann läuft, wüsste ich gern noch was folgendes Vorgehen bewirkt, bevor ich es befolge:

Damit bindest du die Paketquellen von Debian ein, die guellgeschlossene Software enthalten oder Software enthält, deren Lizenz nicht mit der GPL vereinbar sind, IIRC.
 
Firefoxx schrieb:
D) Wenn es bei einem neuen Installationsversuch klappen sollte und Debian dann läuft, wüsste ich gern noch was folgendes Vorgehen bewirkt, bevor ich es befolge:

Damit sagst du Debian welchen Update Server er nehmen soll. In dem Fall den FTP Server in Deutschland. Der rest ist praktisch nur das eigentliche Update.

apt-get update --> lädt die aktuelle Liste herunter und schaut ob etwas auf deinem System veraltet ist und makiert das Paket
apt-get upgrade --> läd die Pakete und installiert die makierten Pakete.
 
Firefoxx schrieb:
A) Interessehalber wüsste ich gern woher ihr wisst, dass ich die amd64 Edition brauche.
Das Thinkpad T500 hat n Core2Duo, selbiger ist eine 64Bit-CPU. Die aktuell überall verwendete X86-64 - Architektur stammt ursprünglich von AMD. Auch wenn Intel den Kram bei sich etwas anders nennt, es ist die AMD x86-64 - Architektur. Daher: AMD64.

Du rätst mir von Debian ab, klenamenis empfiehlt es mir, ich kann nicht einschätzen was sinnvoller ist...
Ubuntu = Debian + aktuellere Pakete + benutzerfreundlicherer Aufbau
Die TLS Heartbleed Lücke braucht dich GAR NICHT zu kümmern. Jede halbwegs relevante Distribution bietet ein Update der OpenSSL-Implementierung an. Bei KEINER Distribution ist dieses Update aber bereits in der ISO enthalten.

Da Updates unter Linux aber nicht wie bei Windows in eine Google-Orgie mit 50 heruntergeladenen .exe ausarten, sondern in einen kurzen Klick auf den Update-Manager bzw. die Paketverwaltung... Scheiß drauf.

Vorab: Muss das Notebook für die Installation mit LAN verbunden sein oder ist auch WLAN möglich?
LAN ist besser, wird sauberer erkannt. WLAN kann funktionieren, muss aber nicht.
Das Hauptproblem waren wohl fehlende Firmware-Dateien. Was ist das genau was da fehlt und wo nehm ich diese Dateien am besten her?
Der Name verräts: Diese Firmware-Files gehören zum WiFi-Adapter, also WLAN.
Installier mit angeschlossenem LAN-Kabel, dann hast du DAS Problem schon mal nicht. Viele dieser proprietären Module kannst du später über die Paketverwaltung nachrüsten.

Hier sieht man wieder einen großen Unterschied zwischen Debian, Ubuntu und MINT:
- Debian: ALLE enthaltenen Pakete müssen frei sein. Closed Source (viele Treiber, Audio- und Video-Codecs [z.B. mp3, .h264,...]) ist nur nach manueller Aktivierung der Restricted-Repositories verfügbar.
- Ubuntu: Alle Pakete SOLLTEN frei sein, bei Closed Source - Paketen kommt ein Hinweis, bei dem man Ja und Amen sagt
- MINT: denen ist es scheiß egal, ob frei oder unfrei.

Bei Netzwerk einrichten habe ich das „Netzwerk unkonfiguriert belassen“. Ich will das Notebook ja nicht mit anderen Rechnern verbinden, also ist das die richtige Wahl oder ist mit Netzwerk auch Internet gemeint?
Spätestens, damit die Verbindung vom PC zum Router funktioniert, MUSST du die DHCP-Konfiguration durchlaufen lassen.

Und nochmal der Hinweis: Der Installer von Ubuntu sieht VIEL freundlicher aus, ist viel DAU-sicherer. Debian ist KEIN Betriebssystem für Anfänger.

Weitere Pakete konnte ich dann letztlich auch nicht runterladen. Ich habe mehrere Spiegelserver ausprobiert und auch mal das LAN-Kabel ans Notebook gesteckt, hat aber nichts gebracht.
Du musst die LAN-Verbindung VOR Start der Installation herstellen. Außerdem musst du natürlich die Netzwerk-Konfiguration per DHCP (das ist die Funktion des Routers, die deinem PC sagt, wie er mit dem Router und somit dem Rest des Internets reden kann) durchführen. Entweder DHCP oder manuelle Netzwerk-Konfiguration. Wenn du weder noch machst, gibts kein Internet. Ist bei JEDEM Betriebssystem so, auch bei WIndows. Nur: Windows fragt dich nicht, das macht automatisch DHCP, bis du was anderes sagst.

Thermi schrieb:
Wenn ich dir einen Link auf einen kompromitierten Webserver per Email schicke, du draufklickst und die URL mit einem angreifbaren Browser (hier ist die Heartbleed-Lücke gemeint) aufrufst, dann kann der Webserver dich angreifen. Und du weißt ja, wie leicht man in Versuchung kommt, einen Link anzuklicken. Des weiteren ist auch andere Software betroffen, wie z.bsp. cURL oder wget. Oder Retroshare.
Hm, von dem Standpunkt aus... nachvollziehbar. Nur gibt es keine verwundbaren Browser. Opera wurde ohne Heartbeat kompiliert, Chrome (nebst Chromium-Ablegern) & Firefox verwenden (noch) NSS statt OpenSSL und der IE verwendet die Ms-eigene Lösung.
Wenn man also nicht gerade andere verwundbare Software verwendet und damit manipulierende Server anspricht, existiert kein Problem. Nehmen wir z.B. einen Cloud-Client: Selbst wenn er verwundbar wäre, der Cloud-Server-Betreiber will mir sicher nichts Böses und der Client verbindet sich nicht woanders hin -> kein Problem.

cURL udn wget sind nun keine Tools, die Hans Guckindieluft regelmäßig verwendet. Tatsächlich verwendet man den Kram primär von Linux-Maschinen aus -> hier wird die globale openssl-lib verwendet, die eh schon per Autoupdate gepatcht wurde.

...nicht das normale Ubuntu zu nehmen, da die Oberfläche davon einfach nur Mist ist
Die Unity-Oberfläche ist nur ANDERS, aber nicht zwingend Mist. Meine Mutter fand das Ding z.B. deutlich ansprechender als Lxde oder Xfce. Ich hab mich an Gnome3 gewöhnt, sonst würd ich wohl auch Unity verwenden. Wie gesagt: Anders, abre nicht Mist.
 
Daaron schrieb:
Ubuntu = Debian + aktuellere Pakete + benutzerfreundlicherer Aufbau
...
Und nochmal der Hinweis: Der Installer von Ubuntu sieht VIEL freundlicher aus, ist viel DAU-sicherer. Debian ist KEIN Betriebssystem für Anfänger.

Ok, hast mich überzeugt, ich nehm Ubuntu. :D

Auf Wikipedia steht, dass in vier Tagen eine neue Version rauskommt. Es macht wohl Sinn noch solange zu warten und diese dann zu installieren oder?
Muss der Rechner bei einer Ubuntu-Installation nicht ans Internet angeschlossen sein und weitere Pakete runterladen? Das wird hier jedenfalls nicht erwähnt und außerdem irritiert mich die geringe Größe von 883 MB von Version 13.10, die ich grade runterlade, um die Installation mal probehalber durchzugehen.

Muss ich Ubuntu nach der Installation auch sagen
Cool Master schrieb:
welchen Update Server er nehmen soll
?
 
Wenn keine Internetverbindung besteht während der Installation werden halt die uU veralteten Pakete der DVD installiert. Oft ist auch die deutsche Übersetzung im System dann manchmal nicht vollständig.
Lässt sich dann aber über das Update nachträglich beheben.

Ubuntu selbst hat mMn eine grausame grafische Oberfläche.
Kubuntu oder Xubuntu sind Ubuntu mit anderer Oberfläche. Finde ich besser.
Noch schönder finde ich die Oberfläche von Linux Mint (basiert ebenfalls in der normalen Version auf Ubuntu).

Ich glaube dass bei Ubuntu in der Auswahl nur mehrere Äquivalente Server angeboten werden, die sich primär durch ihren Standort unterscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Firefoxx schrieb:
Auf Wikipedia steht, dass in vier Tagen eine neue Version rauskommt. Es macht wohl Sinn noch solange zu warten und diese dann zu installieren oder?
Wenn du es nicht eilig hast, dann solltest du tatsächlich auf das Release von Trusty Tahr warten. Ob das nun wirklich am 17.4. ist... Die LTS-Versionen verschieben sich gern mal etwas, wenn im letzten Moment noch irgend was nicht perfekt ist. Immerhin sind das auf Stabilität getrimmte Versionen, die durchaus auch toll als Server-OS sind. Da darf nix mehr wackeln.

Du kannst aber genauso wahlweise 13.10 oder 12.04 installieren und dann nächstes Wochenende in Ruhe ein Upgrade fahren. Das ist ziemlich stressfrei, wenn man nicht am System herumgebastelt hat.

Muss der Rechner bei einer Ubuntu-Installation nicht ans Internet angeschlossen sein und weitere Pakete runterladen?
MUSS nicht, sollte aber. Wenn du keine Verbindung hast:
- werden nur wenige zusätzliche Anwendungen installiert. Gerade so n Kram wie Codecs fehlen dann noch.
- musst du Updates nachträglich noch installieren

Es ist insgesamt von Vorteil, ne stehende Verbindung zu haben, aber nicht zwingend notwendig. Kann man alles auch später noch nachrüsten.

Muss ich Ubuntu nach der Installation auch sagen ?
Hättest du Debian auch nicht sagen müssen...
Tatsächlich fragt dich Ubuntu teilweise sogar während der Installation, welchen Mirror du wählen willst. Natürlich macht eine Hochschule in deiner Nähe durchaus Sinn.
 
Ich habe jetzt die neuste Ubuntu-Version laufen und bin soweit sehr zufrieden damit.

Vielen Dank für eure umfangreiche Hilfe und Erklärungen, ihr habt mir sehr geholfen! ;)
 
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