[Diskussion] Sinn von SSDs

SSDs sind mMn:

  • unverzichtbar

    Stimmen: 118 90,1%
  • überflüssig

    Stimmen: 0 0,0%
  • gut, aber nicht den Preis wert

    Stimmen: 13 9,9%

  • Umfrageteilnehmer
    131
Wo soll ich das Kreuz machen :confused_alt:

Ich habe meine alte Systemfestplatte :)
eine Seagate barracuda 7200.10 mit 250 GB durch eine Crucial M500 mit 240 GB SSD erneuert.

War also einfach eine Hardwareerneuerung wo kann ich mich da in der Umfrage beteidigen ?

frankkl
 
Holt schrieb:
Das ist eine Möglichkeit, wenn man die Platte nicht wirklich braucht. Eine andere ist es ab und an ein Image zu ziehen, dass man dann auf eine andere Platte zurückspielen kann. Deine m500 ist eine sehr zuverlässige SSD, da ist das Ausfallrisiko nicht übertrieben hoch. Wichtiger als die Installation, die man ja relativ schnell neu machen kann, ist es aber die persönlichen Daten wie Urlaubsfotos und -videos zu sichern, die kann man nicht einfach irgendwo wieder runterladen so wie Windows und die Treiber.

Installation relativ schnell neu machen? Eher nicht. Windows an sich ist in vllt. 20 Minuten drauf, aber die ganzen Updates und die ganze Scheiße installieren, das dauert. Zum Glück funktioniert es bei manchen Spielen, einfach die Start-Exe aus dem Spielverzeichnis zu holen und den Spielstand-Ordner nach "C:\...\Eigene Dokumente" zu kopieren.

Bilder und andere Sicherungskopien sind immer auf der Samsung. Gelegentlich wird alles auf die Externe kopiert.

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Für Minecraft bringt die SSD 0,0. Es läuft gleich gut oder gleich schlecht auf SSD und Festplatte. Bei ETS2 habe ich nach ca. 20 Minuten Spielzeit den Eindruck, dass es weniger Lag-anfällig ist. Trucksim-Map und Spielstand auf der SSD, Spielverzeichnis mit der Standard-Map auf der Festplatte.

Der Vorteil ist nur, dass manche Programme sofort laden. Außerdem bootet die Kiste im besten Fall in 23 Sekunden, welche mit der Festplatte im besten Fall ca. 40 Sekunden braucht. Hier gilt meine Zeitmessung von Startknopf drücken bis zum Erscheinen des Desktops.

Allerdings finde ich es auf Dauer nervig, dass ich bei der SSD noch mindestens 5 Sekunden warten muss, bis ich die Maus bewegen kann. Wer da eine Lösung für hat, lasst es mich wissen!

Edit: Vielleicht wendet sich bei Minecraft das Blatt, wenn man den Shader installiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Umfrage: SSDs sind mMn:

unverzichtbar
überflüssig
gut, aber nicht den Preis wert

Mein Kreuz kann ich nirgends machen.:) CDU steht leider nicht dabei

Unverzichtbar wäre mMn übertrieben,überflüssig finde ich sie absolut nicht,gut,aber den Preis nicht Wert kann ich ebenfalls nicht sagen denn man darf SSD eben nicht mit HDD vergleichen was Preis pro GB angeht.
Wo sie deutlich besser sind,ist zb. beim Notebook.Sehr unempfindlich was Erschütterungen angeht.Lautstärke natürlich auch.
Außerdem knickt die SSD eben nicht so ein wie eine HDD.Selbst mit defragmentieren wird die HDD über längere Zeit zur nervenden Schnecke.
 
Zuletzt bearbeitet: (Tob Sekrät)
Banger schrieb:
Allerdings finde ich es auf Dauer nervig, dass ich bei der SSD noch mindestens 5 Sekunden warten muss, bis ich die Maus bewegen kann. Wer da eine Lösung für hat, lasst es mich wissen!

Schalte im Bios mal alles ab, wo keine Hardware dran hängt.

Eine SSD bringt immer dann Vorteile, wenn zwischendurch auf den Datenträger zugegriffen wird.
Bei Spielen fällt dies besonders bei Ladebildschirmen/Zwischenszenen auf, also in Games, welche mit Instanzen arbeiten z.B. und es fallen Nachladeruckler für Texturen deutlich weniger ins Gewicht, als wenn das Game auf ner Festplatte liegt.

Ich habe jetzt seit zwei Jahren meine SSD und mir kommt (außer als Datenträger für die Sicherung) nie wieder eine HDD ins System.
 
Das ist die Onbard-Karte, wo nichts dran ist. Die ist aber auch aus. USB und Sata sind aber an. Ob ich einzelne Sata-Stecker abschalten kann, müsste ich mal schauen.

Edit: Ich dächte da an USB-Treiber früher laden lassen. Vielleicht weiß Google ja was dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fasse mal den Themenersteller zusammen:
Die erste war eine 830er Samsung im letzten Jahr. Da ich sie jedoch nicht weiter hilfreich fand, habe ich sie wenig später wieder verkauft. Vorher und nachher nutzte ich eine ca. 5 Jahre alte HDD.
Nun habe ich mir eine 530er Intel SSD mit 180GB geholt und wieder kann ich den Aha-Effekt in keinster Weise nachempfinden.

Für mich persönlich muss ich klarstellen, dass ich durchaus etwas von Rechnerarchitektur verstehe. Was den PC angeht bin ich alles andere als gemütlich und ich versenke regelmäßig (zu) viel Geld im PC. Wie kürzlich bei meinem CrossFire Gespann aus R9 290ern überlege ich mir aber genau, ob ich es wirklich benötige. Als Student habe ich letztendlich eben doch nichts zu verschenken.

Meine SSD im MacBook möchte ich auch nicht missen, allgemein würde ich kein mobiles Gerät ohne SSD kaufen oder empfehlen.
Aber in meinem PC...ich weiß nicht. Beim surfen und spielen macht es definitiv keinen Unterschied, beim arbeiten fürs Studium bisher auch nicht und um die SSD fürs Video bearbeiten zu nutzen, ist sie einfach zu klein. Der Ansicht, eine SSD gehört in jeden PC, muss ich aus meiner Perspektive daher klar widerspreche

Finde den Fehler? Habs mal dick markiert. Mal davon ab, dass man schon sehr viele Geschwindigkeitsvorteile erreichen konnte, wenn man wusste, was man tat. Der Ruhezustand war eine geniale Idee und hat das Starten schon ungemein beschleunigt. Und wen kümmerts, wenn das Runterfahren länger dauert? Das war eine Art von Rekuperation. Man opfert Zeit beim Herunterfahren und gewinnt sie beim starten.

Dann ist es wie immer, man muss wissen, was man möchte. Ein Spieler wird eher Wert auf eine Grafikkarte und Prozessor legen müssen. Ob Festplatte oder SSD ist da zweitrangig. Jemand der viel Bildbearbeitung macht, wird mit viel RAM gut auskommen. Wer Videos schneidet/bearbeitet, der wird mindestens 2 Festplatten gehabt haben (heute eine SSD). Usw. usf. Es kommt also darauf an, was man will, und was man bereit ist auszugeben.

Eine SSD ist lautstärkemäßig sicherlich interessant. Aber preislich bei 1TB Regionen doch fern der Vergleichbarkeit. Man könnte mit 2,5" Festplatten immer noch unsagbar leiser sein als mit ner 3,5", ich halte sie für fast unhörbar in einem Computer/Notebook/Docking-Station; jedoch kosten 2,5" Festplatten eine Stange weniger bei großen Regionen als eine SSD. Eine SSD daher für Filme/Fotos/Musik halte ich persönlich für übertrieben. Der Stromverbrauch hält sich bei den 2,5" Pendanten auch in Grenzen.

Die Frage nach dem Sinn einer SSD ist genauso zielführend wie die Frage nach 2 Grafikkarten im PC oder einer Aldi-Maus, einem Steel-Mousepad, einem..... alles eine Sache des Geschmacks und der Anforderung.

Leider kaufen viele Menschen einfach nicht mehr nach Anforderung. Man sehe sich die Aussagen des Themenerstellers an. Er bemerkte keinen Unterschied zwischen seiner 5 Jahre alten Festplatte und SSD. Dennoch kauft er sich später noch einmal eine SSD und behauptet (oh Wunder) er bemerke immer noch keinen Unterschied. Aufs Leben übertragen: Ich esse Karotten, sie schmecken mir nicht. Und später kaufe ich mir noch einmal Karotten und sie schmecken mir immer noch nicht. Dann frage ich die Welt, warum denn Karotten so gut sein sollen, immerhin schmecken einige andere Dinge ja ähnlich (Süßkartoffel) und die Färbung könnte man auch durch Curry bekommen.

Aber es gibt Leute, die mögen nunmal Karotten.

So wie es Leute gibt, die immer den Massen hinterherlaufen müssen und kaufen ohne Sinn und Verstand, ohne nach dem eigenen Bedürfnis zu gehen, sondern nach dem Bedürfnis von Anderen. Das ist schon fast bemitleidenswert.
 
Naja, der Karotten Vergleich ist ziemlich daneben gegriffen, da eine SSD nichts mit Gefallen sondern viel mehr mit tatsächlicher Performance in verschiedenen Bereichen zu tun hat. Ich habe mir noch eine gekauft, da die Preise gesunken sind und eine längere Garantie gewährt wird. Verlässlichkeit steht bei mir an oberster Stelle, da Datenträger bei mir weit mehr als nur 3 Jahre laufen.

Schade um den langen Text, aber mein Standpunkt wurde offensichtlich nicht verstanden. Das aus meiner Sicht größte Problem an SSDs sind die uneingeschränkten Empfehlungen in jeder Ecke dieses Forums, die zumeist völlig unabhängig vom Anwendungsfall vergeben werden. Die Beratung von Ahnungslosen (zu denen ich mich nicht zähle) erfordert meines Erachtens etwas mehr Verantwortungsbewusstsein, was die Verhältnismäßigkeit besonders im Hinblick auf das oftmals stark begrenzte Budget angeht.

Im Übrigen war es noch nie hilfreich, Sätze mit Markierungen aus dem Zusammenhang zu reißen um dann ihren Sinn zu hinterfragen. Ich denke, dass ich mich klar und verständlich ausgedrückt habe. Wenn nicht, einfach fragen.
 
133Thorsthen schrieb:
besonders im Hinblick auf das oftmals stark begrenzte Budget angeht.
MacBook und i7 für Sockel 2011 mit CrossFire Gespann aus R9 290ern sprechen nicht für ein "stark begrenzte Budget". Sorry, aber hier geht es klar um die Prioritäten und das diese für jeden je nach Anwendung anders liegen können, hat Onkelhitman doch klar herausgestellt und er war nicht der erste in diesem Thread. Wenn Du mit dem Rechner nur spielst oder surfst, dann sehen diese eben u.U. anders aus und wenn Du eine zu kleine SSD für wirklich anspruchsvolle Aufgaben wie Videoschnitt kaufst, dann ist das eben so. Offenbar gehen die fps bei den Games vor der Geschwindigkeit bei gelegentlichem Videoschnitt, aber wie soll das jemand anders ahnen können?

Statt der zweiten R9 290 hättest Du für das Geld wohl auch eine SSD bekommen, die beim Videoschnitt einiger bringen würde, nicht gerade eine mit dem Sandforce wie die Intel 530, aber wenn Du viel mehr spielst als Videos zu schneiden, dann war die Kaufentscheidung zugunsten der 2. Graka vermutlich richtig. Trotzdem ist die SSD für die meisten User eine sinnvolle Anschaffung, so teuer sind die ja auch nicht mehr.
Ergänzung ()

Beruflich brauchen wir auch Server Baldes die nur viel RAM und CPU Power brauchen, die haben keine SSDs und brauchen die HDDs nur alle paar Monate bis Jahre zum Booten und um Logs abzulegen, da würde eine SSD absolut fehl am Platz sein, erst recht wenn man dafür auf CPU Power oder RAM verzichten müsste. Beim DB Server sieht das ganz anders aus.

Pauschale Empfehlungen können im Einzelfall natürlich immer falsch sein und vor allem wenn man ungewöhnliche Bedingungen vorfindet, etwa nach dem Motto: "die Wartezeit stört mich dann auch nicht".
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Grunde teilst Du scheinbar meine Meinung, finde ich gut. ^^

Mir wurde hier nicht geraten eine SSD zu kaufen, die Entscheidung traue ich mir schon noch selbst zu. Mir ging es, wie schon angedeutet, um die Beratung anderer. Und da finde ich es schade, dass wenige so weitsichtige Leute etwas beitragen. Aber naja, ich kann ja schlecht das ganze Forum ändern.
Das mit den 290ern habe ich wohl auch missverständlich ausgedrückt. Ich habe 2 Stück gekauft und einige Wochen lang getestet. Aber weil ich das eben hinterfrage und schaue, ob es mir tatsächlich etwas nutzt, habe ich mich wieder davon getrennt und stattdessen eine 750Ti verbaut.

Was ich aus dem Thread gelernt habe:
Mehr Leute als erwartet setzen nur noch auf SSDs.
SSDs sind heutzutage angemessen verlässlich.
Es gibt mehr oder weniger Zustimmung, dass eine SSD nicht zwangsläufig Pflicht ist.

Damit kann ich in Zukunft zweifelsfrei bei der Zusammenstellung von PCs für Leute die mir vertrauen sagen, dass man mit einer SSD alles richtig macht, solange die paar Euro mehr kein Problem darstellen. Mein Ziel ist erfüllt, danke.
 
133Thorsthen schrieb:
Aber naja, ich kann ja schlecht das ganze Forum ändern.
Ich auch nicht, schon hier hier im SSD Unterforum wenigstens ein Teil des Unsinns einzudämmen, ist schon mehr Arbeit als ich eigentlich investieren wollte.
133Thorsthen schrieb:
Mehr Leute als erwartet setzen nur noch auf SSDs.
Was hast Du im SSD Unterforum erwartet? :lol:
133Thorsthen schrieb:
SSDs sind heutzutage angemessen verlässlich.
Auch hier sind Pauschalaussagen im konkreten Fall oft falsch. Es hängt auch heute noch von der konkreten SSD ab, aber früher gab es wohl mehr Nieten. Schau mal hier:
Wie Du siehst, gibt es immer noch gewaltige Unterschiede, aber die größten Nieten wie die OCZ Petrol sind vom Markt:
Wer so eine oder gar mehr als eine OCZ Petrol oder Octane S2 hat, wird Dir vermutlich widersprechen. Wer dagegen z.B. eine Samsung SSD hat, wird Dir gerne bestätigen, dass die SSDs sogar zuverlässiger als die HDDs sind:
Wie man sieht, die besten SSDs sind zuverlässiger als die besten HDDs, aber die schlechtesten bzgl. der Zuverlässigkeit weit schlechter als die schlechtesten HDDs.
133Thorsthen schrieb:
Es gibt mehr oder weniger Zustimmung, dass eine SSD nicht zwangsläufig Pflicht ist.

Damit kann ich in Zukunft zweifelsfrei bei der Zusammenstellung von PCs für Leute die mir vertrauen sagen, dass man mit einer SSD alles richtig macht, solange die paar Euro mehr kein Problem darstellen. Mein Ziel ist erfüllt, danke.
HDDs werden immer größer und wenn man neben dem System auch viele Daten auf der HDD hat, bremsen sich die Zugriffe gegenseitig ständig aus. Will man das vermeiden, muss man eine extra Platte für das System einbauen, aber die kosten kaum weniger als eine SSD wie z.B. die Crucial m500 120GB und sind trotzdem ungleich langsamer. Von dem Problem eine Platte über 2TB an alten Rechnern als Systemlaufwerk zu nutzen mal ganz abgesehen.

Man sollte nicht vergessen, dass nicht alleine die Zeit für das Laden der Dat(ei)en für die Alltagsaufgaben wichtig ist. In Benchmarks wird nur gemessen wie lange das dauert, das Lesen und Scheiben ist das Selbstzweck. Im Alltag werden diese Daten aber verarbeitet und das benötigt eben auch Zeit der CPU. Beim Starten von Programmen wird das deutlich, da muss der geladene Programmcode ja auch ausgeführt werden, dann schaut sich der Virenfinder den Code noch vorher an und viele Programme schauen erst noch im Netz nach Updates. Vom all dem kann nur das Laden von der SSD beschleunigt werden, das aber dafür gewaltig und umso mehr, ja kürzer die Zugriffe sind und umso mehr Zugriffe parallel erfolgen.

Deswegen habe ich auch schon oft genug geschrieben: Wenn man auf den Rechner warten muss und dabei die HDD LED leuchtet oder massiv blinkt, dann bringt eine SSD vermutlich eine Menge. Ist die HDD LED aber aus, so dürfte auch eine SSD keine Besserung bringen.
 
Also ich persönlich verstehe nicht wie man den Unterschied SSD - HDD nicht merken kann.

Ich setze nun auch schon seit 3 Jahre eine SSD zumindest als Systemlaufwerk ein und für die wichtigsten Programme.

Allein der Start des Firefox ohne SSD kommt mir ewig vor auch wenn es nur 3 sek statt 1 sek sind. Und du schreibst du hast LoL probiert, man merkt doch einen deutlichen Unterschied beim Map laden. Ist halt auch immer von den anderen mit abhängig.

Den Vorteil beim Start vom Office oder Visual studio ist ebnso imens, ( Kompellieren auch , ist aber spezialfall und macht nicht jeder User)

Fazit: Bei meinen Pc-Laptop nie wieder ohne SSD
 
Ich sehe bei mir auch absolut keinen Bedarf was eine SSD angeht - das könnte sich allerdings bald ändern. ALLE meine Programme starten ohne Verzögerung, Ordner gehen SOFORT auf und Lags hat mein Sys nur wenn ich größere Datenmengen von HDD1 auf ein anderes Medium kopiere - und das mache ich nur alle paar Tage mal.

Was jedoch den Browser angeht (Opera 20) stelle ich fest : Je mehr Zusatztools ich installiere (derzeit 3), je mehr Seiten ich in der Schnellwahl hinzufüge (ca. 20 ATM), je mehr Tabs ich offen habe (bis. max. 5), desto länger dauert es bis Opera startbereit ist. Normalerweise starte ich ohne offene Tabs (schliesse meistens alle), aber wenn doch,dann fängt es schon ein bisi an zu nerven.

Denke mal noch 1 Jahr, dann werde ich die erste SSD (64 GB reichen) käuflich erwerben.
 
@133Thorsthen
Naja, der Karotten Vergleich ist ziemlich daneben gegriffen, da eine SSD nichts mit Gefallen sondern viel mehr mit tatsächlicher Performance in verschiedenen Bereichen zu tun hat.
Der Karotten-Vergleich ist super. Du kannst zum Beispiel Karotten-Untereinander mit Kartoffeln machen, dann schmecken die Kartoffeln anders und es sieht gelber aus (SSD + HDD). Du kannst eine Suppe machen, und wenn darin eine Karotte ist, dann wird die Suppe gelblicher, bekommt Farbe und ein leichtes Aroma (SSD in einem kompletten PC). Sie ist für die Suppe nicht nötig, du kannst auch was anderes rein tun (HDD) aber nur mit der Karotte wird es gelblich und geschmacklich anders. (Curry ginge noch, aber Curry kostet mehr als ne Karotte, Curry = RAMDisc) Karotten eignen sich auch als alleiniges Gemüse (Videobearbeitung) oder wenn es mal schnell sein soll (Aufruf von Programmen). Man kann sie sogar roh essen (Starten und Beenden des Computers), das macht man aber nicht so oft. Und wenn, dann nur welche, die Karotten lieben (die öfter hoch- und runterfahren).

Verlässlichkeit steht bei mir an oberster Stelle, da Datenträger bei mir weit mehr als nur 3 Jahre laufen.
Dann brauchst du eine Datensicherung. Auf einem anderen Medium. Weder SSD noch HDD, sondern schlicht und ergreifend ne Sicherung auf irgendwas. Das hat aber nichts mit Verlässlichkeit zu tun. Ausfallen kann dir nämlich SSD und HDD gleichermaßen. Natürlich sind die Wahrscheinlichkeiten anders. Aber wenns ausfällt ist alles weg.

Die Beratung von Ahnungslosen (zu denen ich mich nicht zähle) erfordert meines Erachtens etwas mehr Verantwortungsbewusstsein, was die Verhältnismäßigkeit besonders im Hinblick auf das oftmals stark begrenzte Budget angeht.
Die Beratung von Ahnungslosen ist eine müßige Beratung. Denn man muss dem Fragenden die Details aus der Nase ziehen. Verantwortung hat hier im Forum niemand zu haben, sondern nur differenzierte Antworten auf differenzierte Fragen geben. Jemand möchte ein Auto kaufen. Wie will man da eine Empfehlung geben ohne Details? Wieviel Geld, was ist wichtig, welche Ausstattung soll er haben, für welche Strecken und und und. Selbst wenn man keine Ahnung hat, weiss man doch, was man braucht oder nicht?

Im Übrigen war es noch nie hilfreich, Sätze mit Markierungen aus dem Zusammenhang zu reißen um dann ihren Sinn zu hinterfragen. Ich denke, dass ich mich klar und verständlich ausgedrückt habe. Wenn nicht, einfach fragen.
Ich brauche nicht fragen. Du hast ein begrenztes Budget, weil du Student bist (deine Aussage) und wägst daher vorher ab, was du kaufst und was nicht. Weil du das tust, kaufst du dir eine SSD und verkaufst sie, weil du keinen Unterschied feststellst. Und weil später SSD billiger werden, kaufst du dir wieder eine SSD, obwohl du vorher schon keinen Unterschied festgestellt hast. Es gibt nur eine Möglichkeit, wann du eine SSD kaufen solltest: Wenn HDD teurer als SSD sind. Weil kein Unterschied bedeutet letztlich nur, dass der Unterschied im Preis zu sehen ist.

Ferner kaufst du dir für 700€ 2 Grafikkarten, um diese gegen eine in keinster Weise vergleichbare Einzelgrafikkarte zu kaufen.

Das bedeutet für mich folgendes: Du hast eigentlich keine Ahnung was du möchtest, aber schiebst die Verantwortung auf die Kaufberater, denen du ja mehr Verantwortungsbewusstsein geben möchtest. Daher sage ich: Der Käufer ist verantwortlich. Auch wenn er keine Ahnung von der Materie hat und sich daher einen Rat hier sucht, sollte er das nicht vergleichen mit der faulen auf der Haut liegen bleiben nach dem Motto: "Die Anderen werden mir schon sagen was ich kaufen soll." Das tun sie. Eben so pauschal wie die Frage: "Was soll ich kaufen?" Man braucht sich daher nicht wegen der Antwort ärgern, um "das Forum zu verbessern", man sollte sich über die undifferenzierten Fragen aufregen.
 
@Holt: Danke für die Zusammenfassung.

@Onkelhitman:

Zu den Karotten muss ich wohl nichts sagen, langsam wirds lächerlich.
Selbstverständlich brauche ich eine Sicherung. Aber SSDs und HDDs fallen eben nicht gleichermaßen aus. Das mit den Wahrscheinlichkeiten haben wir ja oben geklärt, das Thema Lebensdauer wird wohl in den nächsten Jahren interessanter.
Natürlich gibt es bei der Beratung immer genaue Ansprüche. Zu dem Thema habe ich aber schon alles gesagt.
Ich bin tatsächlich Student. Wenn ich mir etwas leisten möchte, dann nehme ich mir die Zeit und gehe arbeiten, was eben als Student so möglich ist. Und wenn dann die SSD oder sonstwas im PC ist, dann habe ich ganz genau vor Augen wie viele Stunden ich dafür bei Affenhitze tonnenweise giftige Chemikalien geschleppt habe (eine meiner Arbeitsmöglichkeiten) und überlege mir genau, ob es das jetzt wert war. Das Thema Grafikkarten ist weitaus komplexer und gehört hier nicht hin. In letzter Zeit habe ich mehr als 10 GPUs pro Jahr, andere Hardware wechselt entsprechend auch. Ich gehöre demnach nicht zu den Leuten, die vor jedem Gerät das Forum konsultieren. Aber ich bin u.a. hier, um eben jenen zu helfen.
 
Holt schrieb:
HDDs werden immer größer und wenn man neben dem System auch viele Daten auf der HDD hat, bremsen sich die Zugriffe gegenseitig ständig aus. Will man das vermeiden, muss man eine extra Platte für das System einbauen, aber die kosten kaum weniger als eine SSD wie z.B. die Crucial m500 120GB und sind trotzdem ungleich langsamer.

So war es bei mir: ich hatte schon lange, bevor es SSDs gab, immer mindestens zwei Platten im System, meistens drei. Eine Systemplatte, und zwei andere Platten, um darauf hin und her arbeiten zu können. Ich habe eben schon immer viel mit Video gemacht, da war das sinnvoll.

Und als dann die ersten ordentlichen SSDs rauskamen, da stellte sich für mich nur noch die Frage: weiterhin eine extra System-HDD kaufen, oder einfach ein bisschen drauflegen, und dafür eine System-SSD nehmen?
Bei 250 Euro für eine 120GB SSD bin ich dann eingestiegen, und habe es nie bereut.

Heutzutage muss man im Vergleich zu einer System-HDD nicht mal mehr drauflegen, wenn man eine vernünftig große SSD nur fürs System will, da sehe ich also keinen Grund mehr, keine SSD dafür zu kaufen.

System und alle Daten auf einer einzigen HDD abzulegen, das kam für mich im Desktop schon seit 1998 nicht mehr in Frage! :D
 
@133Thorsthen
Selbstverständlich brauche ich eine Sicherung. Aber SSDs und HDDs fallen eben nicht gleichermaßen aus. Das mit den Wahrscheinlichkeiten haben wir ja oben geklärt, das Thema Lebensdauer wird wohl in den nächsten Jahren interessanter.
Das ist völlig egal wie hoch oder niedrig die Wahrscheinlichkeit ist. Du brauchst so oder so eine Sicherung. Daher ist auch die Lebensdauer egal.

Und wenn dann die SSD oder sonstwas im PC ist, dann habe ich ganz genau vor Augen wie viele Stunden ich dafür bei Affenhitze tonnenweise giftige Chemikalien geschleppt habe (eine meiner Arbeitsmöglichkeiten) und überlege mir genau, ob es das jetzt wert war.
Das gibt es doch gar nicht. Nein du überlegst dir das ja eben nicht. Du kaufst, dann testest du, dann verkaufst du, und später schleppst du wieder neue giftige Chemikalien um dir dasselbe nochmal zu kaufen.

In letzter Zeit habe ich mehr als 10 GPUs pro Jahr, andere Hardware wechselt entsprechend auch. Ich gehöre demnach nicht zu den Leuten, die vor jedem Gerät das Forum konsultieren. Aber ich bin u.a. hier, um eben jenen zu helfen.
DU hast geschrieben, dass du kein Geld hättest. Jetzt kannst du dir 10 GPU pro Jahr kaufen. (wieviele Giftchemikalien du dafür wohl noch tragen musst) Aber es ändert nichts daran. Du selbst schreibst es doch:

Eine generelle Pauschalaussage, dass man sich eine SSD kaufen soll ist falsch.

Es ist aber bei jedem Thema falsch, pauschal etwas anzubieten, wenn man die Gegebenheiten, Anwendungsmöglichkeiten, Geldbeutel etc. etc. nicht weiss. Daher ist dieses Thema keins, was nur um SSD geht, sondern welches sich dreht um die Frage, was sich lohnt und was nicht. Was sich aber lohnt, kann nur jeder selber entscheiden.
 
Aus Deinen Beiträgen gewinne ich nach wie vor keine neuen Erkenntnisse. Ob Du mich nicht verstehen willst oder kannst: das führt zu nichts.
 
Wie heißt der Threadtitel? Und was ist dabei nun rausgekommen?

Und das, was dabei rausgekommen ist, übertrage einfach auf das gesamte Leben und auf alle Threads hier in diesem Forum. Wenn du das jedoch schon wusstest, wieso dann der Thread?
 
Onkelhitman schrieb:
Das ist völlig egal wie hoch oder niedrig die Wahrscheinlichkeit ist. Du brauchst so oder so eine Sicherung. Daher ist auch die Lebensdauer egal.
´Da stimme ich Dir nun nicht so ganz zu. Eine Datensicherung braucht man, gerade auch bei SSDs, aber kaum jemand wird immer 100%ig aktuell alle Daten dort gesichert haben und selbst mit Sicherung ist ein Ausfall ärgerlich, weil mit Aufwand verbunden und meist passiert so was, wenn man es am wenigsten brauchen kann. Auch die Lebensdauer ist mir nicht egal, ein paar Jahre sollte jede HW schon halten.

Wenn wir bei den Nachteilen von SSD sind, dann sehe ich neben dem Preis pro GB vor allem das Ausfallverhalten, also nicht die Ausfallwahrscheinlichkeit, aber wie es passiert wenn es dann doch mal passiert. Da gehen SSDs dann i.d.R. spontan und ohne jede Vorwarnung kaputt, i.d.R. auch ohne jede Chance noch was zu retten und ob selbst Profis bei den heutigen SSDs die ja fast alle auch Datenverschlüsselung haben, noch was retten können und wenn ja zu welchem Preis, ist unklar. Zwar gehen auch HDDs mal spontan kaputt, gerade wenn sie mechanischen Belastungen (Sturz) ausgesetzt waren, aber meist ist es ein schleichender Tod mit Ansage und oft kann man bei ihnen noch zumindest einige Daten retten, weshalb viele das Thema Datensicherung sträflich vernachlässigen. Diese Nachlässigkeit wird bei SSDs eben meist härter bestraft als bei HDDs.
 
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