Welche Linux Distribution für alten Laptop

MOS1509

Lt. Commander
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Liebe CB-Community,

ich habe ein Laptop aus dem Jahre 2007, in welchem ein Celeron M420 (1,6 Ghz Single-Core) seinen Dienst verrichtet. Die HDD fast 120GB ud der RAM ist 2GB groß. Der Laptop wird nur noch für Office, Internet, Email und ab und zu mal einen Videoclip schauen benutzt. Installiert ist Windows XP. Und genau das ist das Problem. Wir ihr wisst, erhält Windows XP keine Sicherheitsupdates mehr, so dass eine Weiterbenutzung mit Onlinezugang recht gefährlich ist. Ich möchte aber für ein so altes Gerät kein Geld mehr für ein Windows 7 ausgeben. Ich ziehe daher in Betracht, Linux zu installieren.

Nun stellt sich mir die Frage, welche Linux-Distribution und welche Oberfläche ich wählen soll. Dashier https://www.computerbase.de/forum/forums/linux.31/ habe ich schon gelesen, hilft mir aber nicht wirklich weiter. Am interesantesten finde ich Ubuntu und Open Suse, kann mich aber nicht entscheiden. Die zweite Frage ist die Oberfläche: KDE, Gnome oder Unity (Ubuntu) ?

Ich habe seit dem es Windows gibt noch nie mit einem anderen PC-Betriebssystem gearbeitet. Ich habe auch nicht vor, ein eingefleischter Linux-Kenner zu werden. Entscheident ist für mich daher, dass ich als Windows-User ohne großes Einarbeiten das Linux bedienen kann, optimaler Weise, dass viele Dinge dem Windows sehr ähnlich sehen.

Ich freue mich auf eure Antworten.
 
Ubuntu mit Unity ist schon eine der Distros mit etwas dickerer Oberflächer, da gibt es schlankere Desktops wie Cinnamon oder eben KDE.
Bei dem Laptop würde ich vielleicht nicht als erstes eine Distro mit Unity verwenden ;) Außerdem benutzt das seit neustem auch böse Online-Suche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Probiers aus, was dir gefällt. Gibt ja nicht umsonst Live CDs ;)

Ich werf auch noch mal Mint in den Raum. Mint ist Windows auch von der Oberfläche her ziemlich ähnlich.
 
Debian mit LXDE ist nicht zu vergessen ;)
 
Ich würde bei den Voraussetzungen erstmal Lubuntu empfehlen, Oberfläche wäre also LXDE. Sollte sich aber ähnlich wie Ubuntu installieren lassen, dürfte also kein Problem sein, auch ohne Erfahrung mit Linux.
Wenns unbedingt KDE, Gnome oder Unity sein soll, kannst du ja die entsprechende Ubuntu-Variante nehmen. Wie die Anforderungen an die Hardware sind weiß ich nicht, ich würde aber sagen, dass KDE etwas mehr benötigt als die anderen beiden.

Ubuntu (bzw. ein darauf basierendes System) würde ich Open Suse vorziehen, einfach wegen der wohl größeren Community und damit mehr Möglichkeiten, Hilfe zu finden, falls das nötig werden sollte. Bei einfachen Office- oder Internetarbeiten sollte das aber eigentlich kein Problem darstellen.
 
Ich würde Linux Mint mit XFCE drauf packen. So lahm ist die Kiste auch nicht, als dass man LXDE benutzen müsste.
Da finde ich XFCE schon um einiges besser, da es angenehmer in der Benutzung ist.
Der Ram verbrauch von Linux Mint mit XFCE liegt im Idle bei ca. 200 mb.
 
Nimm lieber easypeasy 1.6. Mein alter Dell Netbook läuft damit einwandfrei und die Oberfläche ist
trotz den Jahren immer noch sehr ansehnlich.
 
Habe selbst auf meinen alten und schwachen Office/E-mail/Musik Rechner Xubuntu drauf gemacht.
Bin wirklich zufrieden und habe/hatte keine Linuxerfahrung davor.
Ist wirklich ganz einfach aufzusetzen und zu bedienen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

lubuntu, xubuntu oder linux lite. Hab auf nem alten Lappi mit 512MB xubuntu drauf gepackt und läuft wirklich sehr gut.

Gruß
 
Die Selbe Situation war mit dem PC meiner Eltern, dieser ist sogar noch schwächer, als dein Laptop. Hab Xubuntu Linux installiert und bin zufrieden, meine Eltern, die absolut keine Ahnung von PCs haben kommen damit auch gut klar. Der PC läuft jetzt deutlich schneller, als mit XP.
 
Die Entscheidung ob Ubuntu oder OpenSuse oder etwas anderes, kann dir keiner Abnehmen - am besten du wirfst eine Münze. Empfehlungen kommen sonst hier eh nur nach persönlicher Vorliebe des Empfehlenden. Mehr als das, was du schon gelesen hast, kann dazu nicht sinnvoll gesagt werden.

Zu der anderen Frage gilt ähnliches, denn, zwei Punkte:
MOS1509 schrieb:
... Ich habe auch nicht vor, ein eingefleischter Linux-Kenner zu werden.
Du bist eindeutig eher ein Gnome- als ein KDE-Typ
MOS1509 schrieb:
..., optimaler Weise, dass viele Dinge dem Windows sehr ähnlich sehen.
Du bist eindeutig eher ein KDE- als ein Gnome-Typ

Fazit: Wirf auch für die Oberfläche eine Münze oder mach Schnickschnackschnuck - mit 2 GiB RAM hast du jedenfalls für alle genug RAM.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

MountWalker schrieb:
Fazit: Wirf auch für die Oberfläche eine Münze oder mach Schnickschnackschnuck - mit 2 GiB RAM hast du jedenfalls für alle genug RAM.
:D:D:D
Äh was er damit sagen will - boote beides mal als Live System, schau dir an was dir bzw. den zukünftigen Nutzern leichter von der Hand geht und entscheide dann.
Updates, Softwareverwaltung usw. unterscheidet sich nur oberflächlich.
Beim Installieren partitioniere die Platte in 3 Partitionen alle mit Ext4:
Bootpartition (root) = / 20GB sind üppig dimensioniert
Datenpartition = /home der Rest bis auf die
LinuxSwap mit ca. 2GB

120 GB sind für ein reines SurfSchreibundVideoguckgerät genug Speicherplatz
 
Zuletzt bearbeitet: (mITTEN IN DER nACHT)
+1 für Xubuntu, am 17.04. kommt übrigens die nächste LTS von *ubuntu raus, so lange solltest du vielleicht noch machen wenn du eines der Ubuntu Derivate istallieren möchtest...
 
Vielen Dank für die vielen Antworten. Ich werde es mal mit Xubuntu versuchen. Auf die neue Version in drei Tagen warte ich natürlich noch.
 
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