News KDE 4.13 mit neuer semantischer Suche

fethomm

Commander
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Heute hat die KDE-Gemeinschaft mit „KDE SC 4.13 Applications and Platform“ eine der letzten Ausgaben des Zyklus 4 veröffentlicht, bevor „KDE Frameworks 5“ und „Plasma Next“ im Sommer das Regiment übernehmen. Kurz vor Toresschluss wurde unter anderem das Nepomuk-Framework durch den schneller arbeitenden Nachfolger Baloo abgelöst.

Zur News: KDE 4.13 mit neuer semantischer Suche
 
sieht immer noch aus wie ein süssigkeitenladen, eigentlich schade, vom bedienkonzept her und von der anordnung etc. ist KDE wirklich gut, aber es sieht halt einfach aus wie eine webseite die 2004 von einem 15 jährigen erstellt wurde
 
@Margot Honecker

Öhm... welcher Linux-User nutzt überhaupt die Standard-Einstellungen, die dem Werkszustand entsprchen?!

Angefangen mit KotenZa (1), Cairo-Dock (2), QTCurve for KDE (3) in Verbindung mit einem der unzähligen Desktop-Themes (z.B. Gnome-Shell-KDE; (4)) ist KDE bei weiten kein Süssigkeitenladen.

Meiner Meinung nach ist das überhaupt der Grund, dass Distirs (oftmals) "häßliche" Oberflächen haben, da sich eh jeder die Einstellungen so hinkonfiguriert, wie er/sie sie mag.
Und dies ist bei weitem nicht kompliziert. ;)
Cust my 2 cents

Beste Grüße,

Scorb

(1)
http://pawanyadav.deviantart.com/art/KotenZa-KDE-Icons-Theme-361273842
(2)
http://glx-dock.org/
(3)
http://kde-look.org/content/show.php?content=40492
(4)
http://kde-look.org/content/show.php/GNOME-Shell-KDE?content=162590
 
Die Einstellungen werden beibehalten. Die Themes liegen unter /usr/share/kde und die eigene Profilwahl wird unter $HOME/.kde4 gespeichert.
 
mag ja sein dass die eintsellungen beibehalten werden, aber dann kommts trotzdem zu kompatibiltätsproblemen
 
niethitwo schrieb:
Dann nutz eben nicht das Standardtheme oder mach dir dein eigenes.

Das ist leichter gesagt als getan. Neben Oxygen und QtCurve gibt es praktisch keine Theme-Engine die unter KDE auch nur einigermaßen brauchbare Resultate liefert; hinzu kommt, dass Oxygen ohne C++ Kenntnisse nicht wirklich konfigurierbar ist und QtCurve zwar einige leicht zugängliche Einstellungsmöglichkeiten bietet, diese reichen aber nicht weit genug um z.B. auf Anwendungs-spezifische Probleme einzugehen.

Und genau vor diesem Problem steht zur Zeit auch die Visual Design Group von KDE; kaum jemand beherrscht C++ ausreichend um eine eigene Theme-Engine zu entwickeln oder Oxygen zu modifizieren und QtCurve bietet nicht den Grad an Einstellungsmöglichkeiten die notwendig sind. Für zukünftige Anwendungen kann man natürlich die Vorzüge von QML nutzen, aber um bereits existierende Anwendungen zu "Themen" bedarf es einfach einer neuen (vorzugsweise in C++ geschriebenen) Theme Engine. Erwartest du also ernsthaft, dass sich ein Nutzer hinsetzt und zig tausend Zeilen C++ schreibt nur um an ein ansprechendes Erscheinungsbild zu kommen?
 
Habe neben KDE auch schon Unity, Cinnamon und xfce auf meinen Home Entertainment PC ausprobiert, entweder entsprach die Desktop-Gestaltung nicht die von Windows Vista/7 oder das Design der Desktopoberfläche wahr verglichen zu Windows7 oder Apple – OS einfach zu altmodisch und sah wie etwa Windows 2000/XP aus.
Mit KDE kann man sich eine richtig gut Aussehende Desktopoberfläche auch für große TV über 50-Zoll einrichten, die dabei weniger Ressourcen verbraucht als Windows7 oder Apple–OS und sich bestens für Multimedia eignet.
Das ist aber alles Geschmackssache und hängt ganz vom Anwender ab, manche brauchen es halt stylish und stellen das Desktop-Design ganz nach ihren Vorstellungen und Wünschen ein & wiederum andere Benutzer brauchen einfach nur eine Desktop-Oberfläche, mit der mach sich keine Gedanken machen muss welche Einstellungen an Farben, Effekten, Funktionen etc. denn am besten aussehen würden. Das ist halt die schöne Freiheit an Linux :D

Was aber an KDE auch noch interessant ist, ist die Flexibilität die gerade mit KDE Frameworks 5 noch stark erweitert wird.
Es dürfte doch sicherlich kein großes Problem sein, KDE in Zukunft ohne viel Aufwand auch auf mobile Geräte wie Handy oder Tabletts einzusetzen. Schließlich bietet jetzt schon KDE die Funktion, sich an den Bildschirmgrößen automatisch anzupassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Scorb_reloaded schrieb:
@Margot Honecker

Öhm... welcher Linux-User nutzt überhaupt die Standard-Einstellungen, die dem Werkszustand entsprchen?!
Also ich nutze Oxygen als Theme. Ich finde das auch nicht häßlich oder so...

@Wander
Wo bitte brauchst du den C++ Kenntnisse als Endanwender wenn du ein anderes Theme bei KDE verwenden willst?

@Margot Honecker
Da gibt es keine Kompatiblitätsprobleme wenn man von einer KDE Version zu nächsten wechselt. Also zwischen den 4er Releases und auch zum KDE Framework 5 wird es keine geben.
 
Fonce schrieb:
@Wander
Wo bitte brauchst du den C++ Kenntnisse als Endanwender wenn du ein anderes Theme bei KDE verwenden willst.

Habe ich doch geschrieben; es gibt im Grunde nur zwei moderne Theme Engines für KDE, Oxygen und QtCurve und beiden taugen nicht wirklich als Grundlage weiterer Themes. Welche Option hat ein Nutzer also sonst als sich um eine eigene Engine zu kümmern?
 
Wander schrieb:
es gibt im Grunde nur zwei moderne Theme Engines für KDE, Oxygen und QtCurve und beiden taugen nicht wirklich als Grundlage weiterer Themes.
Es gibt noch Bespin - Bespin ist toll und mit einer schönen grafischen Oberfläche bis in kleinste Details konfigurierbar.
Dass QTCurve nicht für Themes taugt, halte ich irgendwie für ein Gerücht, wenn ich mir die Auswahl auf kde-look.org angucke und dann gibts ja auch noch die Möglichkeit, GTK2-Themes zu verwenden (okay, das ist manchmal fummelig und einige Themes funktionieren nicht, aber es geht ums Prinzip) ...

Ich kann auch irgendwie diesen Hate gegenüber KDEs Standardaussehen nicht ganz nachvollziehen, vor allem nicht, wenn er von Windows-Usern kommt. Oxygen ist eigentlich eher schlicht und elegant - Aero Glass sieht dagegen aus, als hätte sich jemand durch einen Süßigkeitenladen gefressen und dann Rahmen um die Fenster gekotzt :freak:

während der „StorageServiceManager“ Applikationen ermöglicht, Dropbox oder andere Cloud-Dienste zu verwalten.
Das finde ich sehr interessant, vor allem, wenn das bedeutet, dass ich den Dropbox-Client nicht mehr installieren muss.

Nepomuk durch Baloo zu ersetzen, ist sicherlich der richtige Schritt, auch wenn ich es nie benutzt habe, weil ich einfach keine Verwendung dafür habe ...

Die Verbesserungen für C++-Entwicklung in Kate sind interessant, vor allem Hinblick darauf, dass Kate der vermutlich bevorzugte Editor für KDevelop-Nutzer ist.

Hoffentlich landet das Release bald im Arch-Repo.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fonce schrieb:
Warum sollten beide nicht als Grundlage für Themes taugen?

Hier mal einige Entwürfe für neue Themes für KDE
http://wheeldesign.blogspot.de/2014/04/monday-report-11-go-time.html
http://wheeldesign.blogspot.de/2014/03/monday-report-8-homeward-bound-edition.html

Hier finden sich noch mehr Bilder der aktuellen Sachen des KDE Visual Design Team
http://wheeldesign.blogspot.de/

Und wenn du die Entwicklung in der VDG intensiv verfolgt hast wirst du auch feststellen, dass QtCurve nur zur Umsetzung erster Mockups diente - eben weil die Ergebnisse wenig professionell und Einstellungsmöglichkeiten sehr begrenzt sind. Wie ich schon sagte, gerade nutzt man in der VDG die Möglichkeiten die sich mit QML auftun um erste Widget Themes umzusetzen, das funktioniert aber nur für zukünftige Anwendungen (Qt 5) nicht für bestehende und deshalb sucht man auch händeringend nach fähigen C++ Entwicklern die die Mockups der Designer umsetzen können.

Es hat schon seinen Grund weshalb die Vielfalt an GTK3 Themes um so vieles größer ist und die Ergebnisse um einiges professioneller wirken; dort Bedarf es hauptsächlich rudimentärer CSS-Kenntnisse um ein Theme umzusetzen.
Ergänzung ()

PsYoniC schrieb:
Es gibt noch Bespin - Bespin ist toll und mit einer schönen grafischen Oberfläche bis in kleinste Details konfigurierbar.

Bespin leidet an ähnlichen Problemen wie auch QtCurve. Die dadurch ermöglichten Themes können ganz interessant sein wenn man den Grundstil ansprechend findet, man hat aber nicht ausreichend Optionen um das Erscheinungsbild wirklich zu optimieren und professionelle Themes zu erstellen. Zum Beispiel hat man keinen Einfluss auf die Positionierung der Inhalte von Buttons weshalb man bei bestimmten Einstellungen auf Probleme wie diese stößt: http://i.imgur.com/Mk5VY9N.png

Dass QTCurve nicht für Themes taugt, halte ich irgendwie für ein Gerücht,

Das habe ich doch auch nicht behauptet. Ich habe sogar gesagt, dass QtCurve brauchbare Resultate liefert, diese sind (i.d.R.) aber weit von professioneler Gestaltung entfernt und die Einstellungsmöglichkeiten sind eben nur sehr begrenzt weshalb es zwangsläufig zu ähnlichen Problemen wie oben kommt.

wenn ich mir die Auswahl auf kde-look.org angucke und dann gibts ja auch noch die Möglichkeit, GTK2-Themes zu verwenden (okay, das ist manchmal fummelig und einige Themes funktionieren nicht, aber es geht ums Prinzip) ...

Es geht doch hier nicht um das Vorhandensein von Themes, sondern um deren Qualitätsgrad, und diesbezüglich ist man bei KDE eben sehr eingeschränkt.

Ich kann auch irgendwie diesen Hate gegenüber KDEs Standardaussehen nicht ganz nachvollziehen, vor allem nicht, wenn er von Windows-Usern kommt. Oxygen ist eigentlich eher schlicht und elegant - Aero Glass sieht dagegen aus, als hätte sich jemand durch einen Süßigkeitenladen gefressen und dann Rahmen um die Fenster gekotzt :freak:

Ich weiß jetzt nicht ob du mich damit ansprechen möchtest, falls ja; ich bin kein Windows Nutzer, ich "hate" nicht gegen KDE, ich versuche immer sachlich zu bleiben und verweiße auf Probleme die ich sehe und beteilige mich sogar aktiv daran diese zu beheben. Glücklicherweise hat der Aspekt Design in KDE nun einiges an Fahrt aufgenommen und wird auch von vielen anderen (Visual Design Group) mit der notwendigen Dringlichkeit behandelt, denn dort gibt es bisher eben etliche Defizite - insbesondere gegenüber GTK+ basierten Desktopumgebungen.
 
Das gefällt mir ...
http://vizzzion.org/blog/
Polished Interaction > Let’s try a dark theme
Ergänzung ()

niethitwo schrieb:
die eigene Profilwahl wird unter $HOME/.kde4 gespeichert.

Ich habe immer die Einstellungen von KATE kopiert, und wieder ersetzt, wenn ich mal an einem anderen Rechner bin.

Kann man eigentlich die 3 Konfigurationsdateien von KATE auch bei einer anderen KDE version einsetzen ?
 
Ich habe machmal das Gefühl, dass ich entweder, was Design angeht, eine komplett von der Masse abweichende Meinung habe, oder nichts von Design verstehe. :D
Die geposteten Breeze-Mockups finde ich beispielsweise ziemlich mieserabel - wenigstens haben sie keinen optischen Bruch zwischen Fensterinhalt und -rahmen.
Genauso geht's mir bei den meisten GTK3-Styles, die mit riesengroßen Buttons und Scrollbalken und fast ohne Kontrast und "Plastizität" bei den Bedienelementen daherkommen.

... Einstellungsmöglichkeiten sind eben nur sehr begrenzt ...
Irgendwie hast du recht.
Ich muss zugeben, dass mir das nie wirklich aufgefallen ist - liegt wohl auch daran, dass es mich nie gestört hat und ich mit einem leicht angepassten Bespin zufrieden bin ...
Was ich interessant finde, ist, dass es trotzdem kaum GTK2/GTK3-Themes gibt, die mir wirklich gefallen - Kupo Finale dark vermisse ich aber irgendwie schon ...


Ich weiß jetzt nicht ob du mich damit ansprechen möchtest,
Nein, absolut nicht - ich dachte, das sei offensichtlich.

Das gefällt mir ...
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Polished Interaction > Let’s try a dark theme
Bis auf die weißen Ränder um die Taskleistenelemente gefällt's mir auch.

Kann man eigentlich die 3 Konfigurationsdateien von KATE auch bei einer anderen KDE version einsetzen ?
Innerhalb der letzten 4er-Versionen (4.10+) sollte das kein Problem sein. Auch nicht, wenn du kein KDE verwendest, die Konfigurationen enthalten nur das, was für Kate wichtig ist.
 
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