nostalgie Computer übertakten

metoo99

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Guten Tag liebe Gemeinde ,

ich habe folgendes Problem , ich bin "stolzer" Besitzer von 2 "Acer Aspire 1694WLMi" und für mich ist es zum Hobby geworden das letzte bisschen Leistung aus einem der Beiden rauszuholen (einer ist nur das Ersatzteillager). Zum Ziel habe ich mir gesetzt Starcraft 2 auf niedrigsten Einstellungen spielen zu können. Das habe ich soweit auch geschafft , die Grafikleistung stimmt , ABER der Prozessor bereitet mir Sorgen. Sobald ich das Spiel starte schiesst die Auslastung auf 100% (dazu muss man sagen es ist ein Intel Pentium M 760 (2GHz)). Das hat im Spiel die Wirkung das es zwar flüsslig läuft es aber alle 2 Minuten zu einem Standbild von 3-5 Sekunden kommt. Sämtliche Tricks wie Punkte aus dem Boot zu streichen, Dienste zu beenden oder alle anderen Prozesse zu killen haben zwar eine Verbesserung nicht aber eine Lösung des Problems bewirkt. Da bin ich zu dem Schluss gekommen , dass ich den Prozessor ein wenig übertakten will um das Problem zu lösen. Leider kenne ich mit damit nicht so gut aus und im Bios gibt es auch keine Möglichkeit etwas an der Taktrate zu verändern. Deswegen stelle ich jetzt meine Frage an Euch : wie kann ich meinen nostalgie Bastelpc trotzdem übertakten und ist das überhaupt möglich?
P.S natürlich ist mir klar das es eine dumme Idee ist ein Laptop zu übertakten , aber ich glaube 100-200MHz mehr schafft der Lüfter noch.

Liebe Grüße
Patrick :)
 

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metoo99 schrieb:
Deswegen stelle ich jetzt meine Frage an Euch : wie kann ich meinen nostalgie Bastelpc trotzdem übertakten und ist das überhaupt möglich?

Nein. Nein. Und Nein.

metoo99 schrieb:
P.S natürlich ist mir klar das es eine dumme Idee ist ein Laptop zu übertakten , aber ich glaube 100-200MHz mehr schafft der Lüfter noch.

Erster Teil: Ja, dumme Idee; zweiter Teil: die paar mHz bringen null.
 
im Bios gibt es auch keine Möglichkeit etwas an der Taktrate zu verändern.

Ist ja auch logisch, weil ein Notebook nicht zum übertakten geeignet ist.
Die Strom- /Akkuversorgung und die Kühlleistung ist einfach für das System ausgelegt.

Du könntest vielleicht gucken, ob es Custom-BIOSs gibt, welche mehr Einstellungen öffnen. Das ist aber bei einem 0815-Notebook sehr unwahrscheinlich.

Des Weiterin gibt es Tools, die OC unter Windows erlauben.
Ob diese mit deinem Notebook kompatibel sind, musst du aber erst mal gucken.
z.B. mit GlockGen
 
Auch wenn man mit SETFSB oder Clockgen vll takten könnte... ich vermute fast eher, dass es an den nur 1 GB RAM liegt. Das passt eher zu dem Szenario mit alle paar Minuten Nachladeruckler.

Also schlecht zu takten waren die Pentium M ja beileibte nicht. Der Punkt ist eben eher, dass das Board nicht so ideal ist und du alles (also Chipsatz, HDD-Controller, Sound & Co) gleich mittaktest. Da is dann irgendwann Ende genauso wie auch thermisch ggf. eine Grenze ist. Möglicherweise sind 2,2-2,4 GHz schon drin. Das wären immerhin max 10-20%, ich bleibe aber dabei, dass vermutlich etwas mehr RAM mehr bringen KÖNNTE (ich habe keine Erfahrungen mit SC2 & Co).

Ggf. könnte man auf das Board auch einen Pentium M mit 100 MHz FSB einsetzen und dann auf 133 MHz FSB prügeln. Taktmäßig wäre dann noch mehr drin - sofern es die Kühlung zulässt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die Standbilder haben sich durch das bloße Beenden von mini Prozessen auf die Hälfte reduziert. 200Mhz sind 10% mehr Leistung , da kann ich mich deiner Meinung leider nicht anschließen.
Ergänzung ()

Am RAM liegt es nicht der ist nur bei 50-70% trotzdem vielen Dank
 
ich vermute fast eher, dass es an den nur 1 GB RAM liegt. Das passt eher zu dem Szenario mit alle paar Minuten Nachladeruckler.

Könnte aber gut möglich sein. Wenn der RAM überläuft, dann schreibt er die Daten ja auf die HDD, was deutlich länger dauert und zu Rucklern führt.

Also die Standbilder haben sich durch das bloße Beenden von mini Prozessen auf die Hälfte reduziert.

Das kann aber immernoch am RAM liegen. Da durch diese Methode auch Speicher im RAM gespart wird.
 
Ok aber wenn es nur am RAM liegt wieso ist dann der Prozessor bei 100%?
 
Ok aber wenn es nur am RAM liegt wieso ist dann der Prozessor bei 100%?

Natürlich ist der Prozessor auch ausgelastet. Gerade StarCraft II ist doch ziemlich CPU-lastig.
Ein wenig OC wird dabei sicherlich helfen.

Aber ob dann diese Nachladeruckler verschwinden?
Ich denke eben, wenn die CPU zu lahm ist, dann stockt das Spiel im Allgemeinen. Nachladeruckler tauchen doch eher auf, wenn der RAM oder der VRAM überläuft.

Korrigiert mich bitte, falls ich falsch liege.

Du kannst doch auch mal die RAM Auslastung während des Spielens auslesen lassen und anschließend nachsehen, ob er überläuft.
Ich glaube, dass MSI Afterburner soetwas kann.
 
Wenn irgendwo noch ein passender zweiter RAM-Riegel herumliegt, bau den einmal ein.

Denn auch wenn die CPU auf 100% Last liegt, so sind die kleinen Nebenprozesse doch meist kaum wirklich leistungsfordernd. Was die aber sehr wohl belegen, ist Arbeitsspeicherplatz. Zwar nicht überbordend viel, aber immerhin. Es schadet jedenfalls nicht, wenn du da mögliche Ursachen zumindest ausschließt.
 
natürlich kann man ein notebook auch übertakten, tools wie SETFSB oder clockgen helfen weiter - meist bringt das aber nicht wirklich etwas, da kühlung und stromversorgung nicht drauf ausgelegt sind.

das ruckeln kann von allem möglichen kommen, du liegst mit dem system ja quasi überall weit unter den mindestanforderungen...bezweifle das da selbst 400mhz mehr etwas bringen würden ;)
 
natürlich kann man ein notebook auch übertakten, tools wie SETFSB oder clockgen helfen weiter - meist bringt das aber nicht wirklich etwas, da kühlung und stromversorgung nicht drauf ausgelegt sind.
Zusätzlich zu SetFsb oder Clockgen würde ich RightMarkClock (Mobile P-States) zum Untervolten testen, führt parallel zu SetFsb allerdings leider oft zu Freezes.
Ram aufstocken würde die wichtigere Schwachstelle beseitigen.
Gut aussehen wird es mit der (DX8?)-Karte eh nie, halbwegs flüssig sollte mit 2Gb und Übertaktung an der Throttlinggrenze aber machbar sein.
 
... Übertakten ist ein Spaß auf der Jagd nach OC Rekorden oder Benchmarkwerten. Für den Dauerbetrieb ist es Blödsinn, weil eine CPU nie fehlerfrei läuft, wenn sie außerhalb der Herstellerspezifikation betrieben wird. Das gilt insbesondere fürs Übertakten. Einfache Erklärung: Das würden die Hersteller schon selber gemacht haben , wenn es denn ginge. Eine CPU die mit 3 GHz läuft läßt sich weit besser vermarkten als eine mit nur 2 GHz Takt . Warum sollte Intel einen Q6600 mit 2,4 GHz anbieten, wenn dieser doch auch mit 3,2 läuft - wie in vielen OC Systemen? Weil er da zwar läuft, aber halt nur mit Rechenfehlern, die auf Dauer das System zerschießen. OC ist Quatsch!!!
 
"Interessante" Sicht. Jedoch gibt es vor allem wirtschaftliche Gründe, die ja auch genannt werden:
Siegfriedphirit schrieb:
Eine CPU die mit 3 GHz läuft läßt sich weit besser vermarkten als eine mit nur 2 GHz Takt . Warum sollte Intel einen Q6600 mit 2,4 GHz anbieten, wenn dieser doch auch mit 3,2 läuft - wie in vielen OC Systemen?

Gab es ja. QX6850 - nur war dieser viel teurer, aus dem bekannten/genannten Grund, dass er sich besser vermarkten lässt, bzw. das "Topmodell" darstellt.
Wenn man ein Topmodell hat, muss man auch günstigere Modelle haben (siehe Billigmarken Discounter), sonst wäre es nicht das Topmodell. Man kann sich natürlich auch von der Konkurrenz entsprechend absetzen mit nur einem Modell - das wäre aber im Fall einer Produktslinie wie bei CPUs unclever. Daher also mehrere Modelle, Topmodell, abgespeckte Versionen etc.

Analogie Fressalien im Supermarkt:
Genau wie bei Fressalien im Supermarkt gabs also auch den günstigeren Q6600, quasi weniger gut, aber günstig!
Blöd nur, dass man den Kentsfield-Core quasi ähnlich oder sogar genauso betreiben konnte bzw. kann.
Auch da die Analogie zum Billigprodukt im Supermarkt: Beispiel Fertigessen.
Neben einem Premiumprodukt liegt eine Tüte Gut & Günstig - die hat eine etwas andere Zusammensetzung an (teuren) Inhalten, aber ansonsten nahezu identisch. Kippt man ein paar mehr bspw. Shrimps in die Meeresfrüchtemischung hat man... genau die doppelt so teure Mischung nahezu oder komplett erreicht.
Dumm nur, wenn das beim Q6600 sogar ohne zukippen von Shrimps ging/geht, sondern einfach im Umstellen der Betriebsparameter (G0-Stepping vorausgesetzt).
Das ein OC-System nicht immer einwandfrei funktionieren muss, ist schon klar. Im Falle einer Übertaktung eines Kerns, der aber im Topmodell diese Taktstufen auch locker erreicht (bspw. 3GHz), ist das Risiko schon mal deutlich geringer. Der Rest hängt dann vom Glück (Güte CPU), Layer 8 sowie Taktgier ab.

Vermutlich eh egal, weil Troll. Aber einen Post, der durch bestimmte Ansätze und dann das Auslassen von logischen Folgen (Billigprodukte) glänzt und eine Argumentationskette aufbaut, schreit nach Gut&Günstig-Analogie.
 
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