NAS Server

D

DeToX4CB

Gast
Hallo zusammen,

ich habe mich nach ausgiebiger Recherche dazu entschieden einen NAS-Server zuzulegen. Leider gibt es im den diversen Foren ganz viele verschiedene Vorschläge. Ich habe mir, meiner Meinung nach, das Beste rausgesucht, jedoch möchte ich euch um eure Meinung / Einschätzung bitten.

Anforderungen an den NAS:
- Platz für bis zu 4 Festplatten (vorerst werden nur 2 Festplatten verbaut)
- Videostreaming (Formate: mp3, mp4, avi, mkv, mpls (Blueray Video Format))

Gibt es eine Möglichkeit, dass der NAS Server die Formate automatisch in ein passendes Format umwandeln kann?

Betriebssystem soll "NAS4Free" werden

Folgende abspielfähige Geräte sind im Einsatz:
- Computer
- Fernseher
- Tablet

- Ist der unten aufgeführte NAS Server dafür geeignet ?
- Sind die angegebenen Komponenten auch kompatibel zueinander ?
- Gibt es sonstige Verbesserungen / Änderungsvorschläge ?

1 x Intel Celeron G1820, 2x 2.70GHz, boxed (BX80646G1820)
1 x Kingston HyperX blu. black DIMM 4GB, DDR3-1600, CL9-9-9 (KHX16C9B1B/4)
1 x ASRock B85M Pro4 (90-MXGQ20-A0UAYZ)
1 x Fractal Design Node 304 schwarz, Mini-DTX/Mini-ITX (FD-CA-NODE-304-BL)
1 x be quiet! System Power 7 300W ATX 2.31 (BN140)
1 x Intenso Micro Line 8GB, USB 2.0 (3500450) für das Betriebssystem

Kosten: 213,29 €

2 x Western Digital WD Red 3TB, 3.5", SATA 6Gb/s (WD30EFRX)

Kosten: 407,87 €

Vielen Dank für Eure Einschätzung

Mit freundlichen Grüßen
DeToX
 
Zuletzt bearbeitet:
alle deine Geräte die du aufgezählt hast sollten die Formate von Hause aus können ohne Konvertierung

ansonsten schaue dir mal den PLEX Mediaserver an
 
als netzteil würde ich das neuere bequiet L8 mit 300Watt nehmen...

ich habe z.B. FreeNAS im einsatz. ich habe nas4free dann nicht mehr wirklich getestet...
jedenfalls bei FreeNAS gibt es ein sehr gutes Plugin System mit schon fertigen Plugins z.B. Plex die man in kürzester Zeit eingerichtet hat. Damit hast du einen tollen Fileserver für Medien (Plex mit Webinterface, DLNA, App)

Wenn du dir dein NAS selber bauen willst solltest du einiges an Zeit einrechnen für die Konfiguration, wenn du sowas noch nie gemacht hast (es gibt haufenweise Material zum Einlesen) :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
das board würde ich als h87 nehmen. (6x anstatt 4x sata3) kostet keine 10€ mehr.
als cpu vllt. lieber einen G3220, falls mal andere aufgaben auf ihn warten. ebenfalls nicht viel teurer.
 
Passt alles. Habe selbst solch ein System im Einsatz, allerdings mit einem Intel G3220 und nem H87-Mainboard. Hab mich damals gegen ein ITX entschieden, weil ich kaum etwas gefunden habe, was meinen Vorstellungen entsprochen hat. Als OS benutze ich derzeit Fedora, einfach weil ich am meisten Erfahrung damit habe. FreeNas könnte noch etwas effektiver sein. Alternative wäre vlt auch noch Debian + Backports, das läuft in einer VM auch echt gut. Hab noch nie ein OS auf einem USB-Stick installiert, aber die Anleitung habe ich mal in einem Forum gefunden http://doc.freenas.org/index.php/Installing_from_the_Image
 
Willst du ZFS als Filesystem nutzen? Wenn ja, dann würde ich dringend zu einem System mit ECC-Speicher raten.
 
--InFlames-- schrieb:
als netzteil würde ich das neuere bequiet L8 mit 300Watt nehmen...

Wenn du dir dein NAS selber bauen willst solltest du einiges an Zeit einrechnen für die Konfiguration, wenn du sowas noch nie gemacht hast (es gibt haufenweise Material zum Einlesen) :)

Was für Vorteile bietet das neuere Netzteil ?
Die Zeit habe ich auf jeden Fall eingeplant, jedoch gibt es wie du schon geschrieben hast, vorgefertigte Systeme, welche hoffetnlich relativ gut einzustellen sind.


galland19 schrieb:
das board würde ich als h87 nehmen. (6x anstatt 4x sata3) kostet keine 10€ mehr.
als cpu vllt. lieber einen G3220, falls mal andere aufgaben auf ihn warten. ebenfalls nicht viel teurer.

Wenn ihr beide mir schon das Mainboard und den CPU empfehlt, muss da was dran sein ;)


Neue Zusammenstellung:

1 x Fractal Design Node 304 schwarz, Mini-DTX/Mini-ITX (FD-CA-NODE-304-BL)
1 x ASRock H87 Pro4 (90-MXGPA0-A0UAYZ)
1 x Intel Pentium G3220, 2x 3.00GHz, boxed (BX80646G3220)
1 x Kingston HyperX blu. black DIMM 4GB, DDR3-1600, CL9-9-9 (KHX16C9B1B/4)

1 x be quiet! System Power 7 300W ATX 2.31 (BN140)
ODER
1 x be quiet! Pure Power L8 300W ATX 2.4 (BN220)

1 x Intenso Micro Line 8GB, USB 2.0 (3500450) für OS
Ergänzung ()

Noch andere Meinungen / Verbesserungsvorschläge zu der Zusammenstellung ?

Welches Netzteil sollte ich davon nehmen ?
Reichen 8 GB für das Betriebssystem ?
Ergänzung ()

Ich habe nochmal ein bisschen recherchiert und habe einen "besseren" CPU gefunden. Dieser ist nur um 4 € teuer. Wäre dieser Kompatibel zu den anderen Sachen ?

alte Version:
Gehäuse: 1 x Fractal Design Node 304 schwarz, Mini-DTX/Mini-ITX (FD-CA-NODE-304-BL)
Netzteil: 1 x be quiet! Pure Power L8 300W ATX 2.4 (BN220)
Mainboard: 1 x ASRock H87 Pro4 (90-MXGPA0-A0UAYZ)
CPU: 1 x Intel Pentium G3220, 2x 3.00GHz, boxed (BX80646G3220)
Arbeitsspeicher: 1 x Kingston HyperX blu. black DIMM 4GB, DDR3-1600, CL9-9-9 (KHX16C9B1B/4)
USB Stick für BS: 1 x Intenso Micro Line 8GB, USB 2.0 (3500450)
Festplatte: 2 x Western Digital WD Red 3TB, 3.5", SATA 6Gb/s (WD30EFRX)

neue Version:
Gehäuse: 1 x Fractal Design Node 304 schwarz, Mini-DTX/Mini-ITX (FD-CA-NODE-304-BL)
Netzteil: 1 x be quiet! Pure Power L8 300W ATX 2.4 (BN220)

Mainboard: 1 x ASRock H87 Pro4 (90-MXGPA0-A0UAYZ)
CPU: 1 x Intel Pentium G3420, 2x 3.20GHz, boxed (BX80646G3420)
Arbeitsspeicher: 1 x Kingston HyperX blu. black DIMM 4GB, DDR3-1600, CL9-9-9 (KHX16C9B1B/4)

USB Stick für BS: 1 x Intenso Micro Line 8GB, USB 2.0 (3500450)
Festplatte: 2 x Western Digital WD Red 3TB, 3.5", SATA 6Gb/s (WD30EFRX)
 
Wie wäre es mit einem HP G7 N54L Microserver? Der kostet weniger, hat ECC RAM und ein kompaktes Gehäuse in das man auch einfach noch eine 5. Platte an Stelle des DVD Laufwerks einbauen kann. Dazu hat es auch eine intern USB Buchse die im BIOS so eingestellt werden kann, dass der Stick dort als internes LW erkannt wird. Dazu gibt es eine große Fangemeinde im Netz, eine Karte für Remoteverwaltung, die Möglichkeit einzustellen, dass er nach einem Stromausfall automatisch wieder startet...
 
Hat ECC Ram wirklich solche Vorteile ? Kann ich den nicht auch in meinen Eigenbau einbauen lassen ?
 
DeToX4CB schrieb:
Hat ECC Ram wirklich solche Vorteile ? Kann ich den nicht auch in meinen Eigenbau einbauen lassen ?
RAM Fehler sind nicht so selten, auch wenn sie meist nicht bemerkt werden. Einfach ECC RAMs zu verbauen, reicht aber nicht. Der RAM Controller, also heute die CPU, der Chipsatz und die CPU müssen das unterstützen. Die kleinen Intel Celerons, Pentiums und i3 unterstützen sogar ECC, aber nur wenn sie dann auch in einem Board mit einem Serverchipsatz verbaut ist, also statt des ASRock H87 Pro4 müsstest Du Dir ein Board aus dieser Liste aussuchen, wenn Du ECC haben willst.

Ob es Dir das wert ist, musst Du entscheiden, ich finde es bei einem Heim-Server schon sehr wichtig, denn stelle Dir vor da kippt ein Bit ab und zu und ein Teil Deiner Dateien werden dann korrupt, denn das RAM ist ja immer auch der Puffer für das Filesystem, da landen alle Daten. Machst Du dann ein SW-RAID, kann das ganz übel sein und

Das man den Fehler nicht bemerkt, gilt vor allem für normale PCs, da wird ja nicht das ganze RAM als Diskcache verwendet, wie es bei so einem Server der Fall ist, der als NAS verwendet wird. Da bleiben die Daten dann auch lange im RAM. Stell Dir vor Du kopierst eine neue Datei auf den Server und liest die einen Tag später wieder ein, dann bleibt die wahrscheinlich im RAM und wenn die Datei 1GB groß ist, hast Du eine gute Chance (hängt natürlich von viele Faktoren bis zur kosmischen Strahlung und Sonnenaktivität ab), dass ein Bit gekippt ist. Bei einem Video macht das meist wenig aus, bei einem Archiv (RAR, Zip, 7Z), wäre das dagegen übel. Profis wissen, wieso sie nur ECC RAM verwenden, vor allem in Servern aber auch meist in Workstations.

Edit: Noch etwas mehr zu RAM Fehler: Hauptspeicherfehler sehr viel häufiger als bisher angenommen. Das ist vielen nicht bewusst, aber Techniken wie Chipkill werden ja nicht aus Langeweile entwickelt. Der PC Zuhause stürzt halt mal ab, Sche*ß W*ndow denkt man dann, aber keiner kommt auf die Idee, dass es ggf. einfach nur ein gekipptes Bit war. :evillol:
Ergänzung ()

Ehe nun einer kommt und meint, er habe so ein Problem nicht, denn er hätte memtest das ganze Wochenende laufen lassen und keinen Fehler bekommen: Bei so einem Test wie Memtest werden die Daten geschrieben und sofort wieder gelesen, wie viel Zeit haben die Bits zum Kippen? Eben keine und wenn sie danach kippen, merkt es keiner, weil die alten Daten ja nicht gelesen werden, sondern dann mit neuen Daten überschrieben werden, die sofort wieder gelesen werden. Gekippte Bits fallen bei memtest nicht auf!
 
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