PC Lüfter laufen schon bei Netzschalter "on" - aber kein BIOS POST, kein Bild - nix

nihongo

Cadet 2nd Year
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Dez. 2011
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Hallo,
seid 1 Woche bin ich am schrauben u. probieren u. Foren-Durchsuchen - nichts hat geholfen.
Vielelicht habe ich hier Glück?

Problem: Rechner startet die Lüfter gleich nachdem der Schalter am Netzteil betätigt wurde, doch dann kein BIOS POST, keine Reaktion auf den Power-Schalter vorn am Rechner.

bereits unternommene Lösungsversuche:

- CMOS clear (Batterie u. Jumper), neue Batterie
- start in Minimalconfiguration
- RAM-Riegel geprüft/getauscht/erneuert
- Mainboard getauscht (neu)
- anderes NT versucht
- andere Grafikkarte versucht
- alles sehr gründlich gereinigt

Keine Veränderung - egal, was ich unternehme. Bin mit meinem Latein absolut am Ende.

Leider habe ich keine Möglichkeit, eine andere CPU zu versuchen... u. auf "gut Glück" eine neue zu kaufen, wäre mir jetzt auch zu unsicher.

Konfiguration:
MB Asrock
CPU AMD Athlon II x2 250 Sockel AM3 3 Ghz
NT Xilence SPS-XP550

Bitte dringend um Hilfe...
 
was für ein MB (bitte genauere Angabe)
und Xilence ist auch nicht als Markenhersteller bei NTs bekannt

kann es sein das der Schalter am Gehäuse defekt ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mehr zur verbauten Hardware, insbes. um welches Motherboard es sich handelt.

Abstandhalter sind an den Stellen wo auch Löcher zur Befestigung des Motherboards im Gehäuse (Tray) sind - und auch nur an den Stellen - angebracht worden?

Beim Austausch des Motherboards und einsetzen der CPU auf dem neuen Motherboard auch keine Pins der CPU verbogen?

Die Stecker der Stromversorgung stecken auch alle? ATX 24Pin, CPU 4Pin/ 8Pin, ggfs. Stecker für die Stromversorgung der Grafikkarte?
 
Zusätzlich zu dem was Adok bereits gefragt hat, bitte ein Übersichtsfoto des Mainboards, möglichst hochauflösend, und eines der Anschlussheader für die LEDs bzw. Power-/Restetbuttons bzw. wie du es angeschlossen hast posten.
Den Athlon hast du vermutlich nicht neu gekauft - wo war der vorher in Betrieb? Ging er da problemlos?
Welchen Arbeitsspeicher verwendest du aktuell und welche hast du schon getestet?

LG
 
Vielen Dank für die schnelle Resonanz!

Also: Fotos kann ich etwas später gern machen, allerdings nur mit d. iPhone, da ich momentan keinen anderen Apparat besitze.

Der Prozessor war zuvor in dem alten Rechner, dort lief er auch - bis dieses Problem des Nicht-mehr-Angehens auftrat.
Beim Ausbau sah ich, daß tatsächlich einige Pins verbogen waren, (das muß anscheinend beim ursprünglichen Einbau geschehen sein, den ich nicht unternommen hatte) - doch der Rechner lief ja nach diesem Zusammenbau eine ganze Zeit (1 Jahr?) problemlos.
Dennoch habe ich natürlich die Pins vor d. Neueinbau begradigt... und wirklich sehr, sehr vorsichtig mit Pinzette u. Lupenbrille !! - also keine Gewaltaktionen - die Pins sind alle wieder gleichmäßig ausgerichtet u. die CPU ist auch ganz leicht in d. Sockel reingeglitten.

zu den anderen Fragen:
Die Stecker der Stromversorgung stecken alle
Abstandshalter u. Schrauben sind NUR an d. vorgesehenen Stellen
Schalter am Gehäuse habe ich ausgebaut u. geprüft... funktioniert. (Lampe dort leuchtet auch)
"Xilence ist auch nicht als Markenhersteller bei NTs bekannt" - ich weiß :( Hätte ich auch selbst nie eingebaut ;) Aber nu isses mal drin.

Hier noch d. anderen Informationen:
RAM: 2 x 2 GB Kingston KVR 1333D3N9/2G DDR3
Die genaue Bezeichnung vom MB muß ich mir erst noch geben lassen, denn es ist v. einem Freund, der es mal für seinen Rechner gekauft hatte u. nicht mehr benötigte. Auf d. Board selbst steht nur N68-GS3 UCC Das Board selbst ist etwa 1 Jahr alt, wurde aber wie erwähnt nie eingebaut.

So, Fotos folgen.
Vielen Dank zunächst an alle Ratgeber u. Mitdenker!!
Ergänzung ()

Hier die Fotos so gut es ging:

http://www.directupload.net/file/d/3599/rysb93oq_jpg.htm
http://www.directupload.net/file/d/3599/sp6gpsbl_jpg.htm
http://www.directupload.net/file/d/3599/xkha8t3h_jpg.htm
http://www.directupload.net/file/d/3599/kjcz3izi_jpg.htm
 
Auf den Bildern erkenne ich jetzt so nichts, was man für den nicht erfolgreichen Start verantwortlich machen könnte.

Du schreibst, dass du 2*2GB 1333er Kingston einsetzt. Auf den Bildern sieht man nur einen Riegel eingesetzt.

Hast du mal ein BIOS-/ CMOS-Rest via Jumper bzw. entfernen der Batterie gemacht. Dazu das Netzkabel vom Netzteil entfernen, Jumper für den BIOS-/ CMOS-Reset oder Batterie für einige Sekunden entfernen. Danach Jumper wieder in die Ursprungsposition setzen, Batterie wieder rein, Strom aufs NT und PC starten.
 
Ja, es ist derzeit nur 1 Riegel drin gewesen - ich hatte ja beide getestet. Einer ist neu, dies hier ist der alte. Aber auch mit beiden Riegeln keine Änderung.

Und natürlich, CMOS-Reset wurde mehrfach gemacht, sowohl mit Batterie raus, als auch Jumper umgesetzt.
(Das ist immer das erste, was ich versuche ;) )

Ich finde es vor allem seltsam, daß die Lüfter schon hochdrehen u. alles angeht (CD-Rom, HDD), wenn ich nur d. NT-Schalter bediene...
aber ins BIOS kommt er dann nicht.
 
Das der PC sofort nach betätigen des Kippschalters startet könnte evtl. an einer Einstellung im UEFI/ BIOS liegen, die ähnlich wie

AC BACK
Determines the state of the system after the return of power from an AC power loss.
Memory The system returns to its last known awake state upon the return of the AC power.
Always On The system is turned on upon the return of the AC power.
Always Off The system stays off upon the return of the AC power.
lautet

Bei Always On wird sofort das System gestartet so bald wieder Strom auf dem NT/ System ist. Das ist aber i.d.R. nicht die Default-Einstellung. Die Default-Einstellung dürfte 'Always Off' sein. Müsstest da mal ins Handbuch gucken.


P.S. Was kommt eigentlich für eine Grafikkarte zum Einsatz? Ist die schon einmal in einem anderen System getestet worden ob sie dort funktioniert?
 
GraKa: Gainward GT620 PCI-E 2.0x16 NVIDIA GeForce 1GB GDDR3 64-Bit
und nein, sie ist nicht anderswo getestet worden, allerdings hatte ich zum Test gestern mal eine andere GraKa (eine bessere, weiß leider jedoch keine genauen Angaben) eingebaut - keine Veränderung.

Auch ohne GraKa hatte ich es versucht (in d. Hoffnung, eine Piep-Fehlermeldung zu bekommen) - auch nichts.

Ich hatte die Einstellung im BIOS von "always off" nie verändert, der Fehler trat plötzlich auf (Rechner fuhr nicht mehr hoch) - dann erst kam urplötzlich das Problem mit dem Netz-On.
Ich kann es leider auch nicht ändern, denn ich komme ja nicht ins BIOS.

und egal, was ich mache, das BIOS sagt einfach kein Piep mehr :(
 
Eine Beep-Fehlermeldung kommt nur, wenn auf dem Motherboard ein solcher Beeper verbaut ist oder ein Piezo-Lautsprecher auf dem Frontpanel-Header auf dem Header 'Speaker' verbaut ist.

Meine persönliche Ferndiagnose sagt mir, entweder ein Kurzschluss irgendwo - siehe die Sache mit den Abstandhaltern, die CPU ist evtl. defekt oder Pin(s) verbogen/ abgebrochen so dass sie nicht (mehr) funktionieren kann, Motherboard defekt.
 
Versuche mal, den Speaker-Stecker um 180° zu drehen - der könnte falsch sein. Weiters teste, um dies auszuschließen, mal den Reset-Schalter als Power-Schalter, also den Reset-Schalter an den Headern für den Power Schalter anstecken und mit dem Reset-Schalter starten versuchen - das hatte ich schon zweimal, dass der Schalter kaputt war (Nachtrag: Habe gerade erst gelesen, dass du ihn sogar getestet hast). Alternativ kannst du auch die beiden dementsprechenen Header kurz mit einem leitenden Teil verbinden - das macht das selbe, wie der Schalter.
Front-USB zur Sicherheit mal abhängen - man weiß ja nie...
 
Zuletzt bearbeitet:
@ AdoK:
Auf d. Board ist irgendwo ein Beeper verbaut - der sollte sich eigentlich melden.
Kurzschluß - hm... Ich arbeite wirklich sehr, sehr sorgfältig an solchen Dingen (Entladung, Armband, PC auf nicht-leitendem Untergrund etc.) u. achte sehr genau auf d. Abstandshalter u. Schrauben... also es würde mich zumindest sehr wundern, wenn es da irgendwo einen Kurzen gegeben hätte.

Die CPU mit d. Pins... ja, das wäre eine Möglichkeit. Abgebrochen ist da nichts aber verbogen waren sie ja etwas. Doch ich meine, die sehen inzwischen wieder "aus wie neu" ;) und die CPU lief ja sogar noch mit d. verbogenen Pins.

Motherboard - hm, wie wahrscheinlich ist eigentlich, daß ein neues MB defekt ist? Ich weiß es nicht. Kann natürlich immer sein.
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@ LoRDxRaVeN:
Ja, danke, ich werde das mal versuchen. Bei den Connectoren war ich mir beim Einbau auch nicht 100%ig sicher ;)
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@ LoRDxRaVeN: Alles probiert - leider keine Veränderung.
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habe auch mal die GraKa ganz rausgenommen u. den Monitor an die OnBoard Grafik angeschlossen - nichts.
Also wirds die GraKa wohl auch nicht sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann wird wohl alles nichts helfen. 100%ig funktionierenden Arbeitsspeicher, CPU und Netzteil besorgen bzw. aus anderem Rechner ausbauen. RAM sollte einfach von Verwandten/Bekannten/Freunden etc. auszuleihen sein, da bei vielen Rechner 2 Riegel verbaut sind, der Rechner auch mit einem läuft, und der Speicher schnell ein- bzw. ausgebaut ist. Mit Glück hat auch jemand eine AM3 CPU herumliegen.

Wenn der angeschlossene Lautsprecher funktioniert, würde ich sagen, dass es ziemlich wahrscheinlich das Mainboard ist, auch wenn es neu ist. Evt. machst du auch vom 14tägigen Rückgaberecht gebrauch.

LG
 
Ja, danke LoRDxRaVeN !
"Mit Glück hat auch jemand eine AM3 CPU herumliegen" ... ja, gestern dachte ich fast schon, daß mir dieses Glück zuteil werden würde - stellte sich dann aber als 64 bit AMD raus :( schade.
Ich hätte nicht gedacht, daß neue Mainboards durchaus auch schon defekt sein können - aber es sieht fast danach aus. (wenn es die CPU nicht ist...) Falls ich je zu einer Lösung komme, werde ich sie posten, es mag vielleicht jmd. anderem dann auch noch hilfreich sein.

Viele Grüße
nihongo
 
nihongo schrieb:
ja, gestern dachte ich fast schon, daß mir dieses Glück zuteil werden würde - stellte sich dann aber als 64 bit AMD raus :( schade.
Was meinst du damit? Alle AMD CPUs seit dem Athlon 64 sind 64bit fähig. Oder meinst du direkt einen Athlon 64?

LG
 
stimmt, war falsch ausgedrückt. x64 statt nur x2

also Socket AM2 statt Socket AM3.
Ergänzung ()

Nachtrag (vielleicht hilft das ja jemandem bei einem ähnl. Problem):
Habe es inzwischen herausgefunden - es war tatsächlich allein die CPU. Nun läuft der Rechner wieder ganz wunderbar!
 

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Schön, dass du das Problem lösen könntest. Auch wenn es im Vergleich nicht oft vorkommt, dass es die CPU ist (zumindest wenn sich gar nichts tut), gibt es eben diesen Fall auch :)

LG
 
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