Fehlermeldung schrieb:
@Leute ohne Ahnung
Warum steht dann im Handbuch meiner Lautsprecher, dass man zum Einspielen die ersten 15-20h nur in Zimmerlautstärke und unterschiedliches Musikmaterial hören soll, damit dich der Klang entfaltet. Ich behaupte Lautsprecherhersteller haben mehr Ahnung als ihr.
Die anderen haben Recht.. ein simples "ich habe es gemerkt" reicht nicht aus. In keinster Weise.
Das bestätigen viele, die 2 exemplare des selben Kopfhörers haben, während einer 500-1000 stunden gespielt hat, und der andere paar minuten. Beide klangen absolut identisch.
Und die Aussagen von einem einzigen User, der es genau SO getestet hat, ist 1000 mal mehr wert als eine million user, die behaupten "ja, nach 2 monaten waren die höhen plötzlich nichtmehr so scharf.... es muss einspielen sein".
Genau so kannst du dir deinen Kopfhörer kaufen, ihn 100 stunden einspielen, und jemand tauscht ihn heimlich gegen ein nagelneues exemplar aus. Du würdest NICHTS merken (höchstens anhand der Polster.)
Und es gibt keinerlei Messungen, dass ein Kopfhörer anders klingt, wenn er xx stunden läuft, verglichen zum anfang.
Wenn es einspielen gibt, dann muss es sich im Frequenzgang messen lassen.
Und bevor solche Messungen nicht eindeutig gemessen werden UND reproduzierbar sind, ist das ein Mythos, nix weiter.
Einspielen schadet zwar nicht, bringt aber auch nix.
Cokocool schrieb:
Zumal ein angebliches Einschwingen eine plastische Verformung sein müsste, damit es einen dauerhaften Einfluss auf den Klang hat. In Lautsprechern/Kopfhören ist jede Bewegung natürlich im elastischen Bereich, damit das Material ja immer genau in seine Ausgangsposition zurückkehrt und der Lautsprecher so immer gleich klingt...
Man könnte allerhöchstens damit argumentieren, dass die Gummisicken mit der Zeit "geschmeidiger/weicher" werden, und somit minimal leichtgängiger. Als wenn man schuhe einläuft.
Und selbst das finde ich etwas fragwürdig. Das Material sollte bei der herstellung/verarbeitung genug beansprucht werden