Studium in Hamburg aber wo Wohnen?

Mal eine These dazu: Studenten wollen ja immer nah an der Uni wohnen. Somit beschränken sie künstlich das Wohnungsangebot für sich selbst. Begleitet wird dies dann mit "Wohnungen für Studenten sind teuer" Aussagen.

Bsp. für Hamburg -> wie viele Studenten sind bereit auch südlich der Elbe zu wohnen, wenn sie nicht südlich der Elbe studieren? Veddel, Wilhelmsburg, Harburg & Co. bieten für hamburger Verhältnisse ja auch bezahlbaren Wohnraum ...
 
_killy_ schrieb:
Bsp. für Hamburg -> wie viele Studenten sind bereit auch südlich der Elbe zu wohnen, wenn sie nicht südlich der Elbe studieren? Veddel, Wilhelmsburg, Harburg & Co. bieten für hamburger Verhältnisse ja auch bezahlbaren Wohnraum ...

All die, die nicht Hamburger (für die Auswärtigen: im Sinne von 'nicht in Hamburg geboren') sind.
Ein Hamburger wohnt nicht südlich der Elbe ;)

Grundsätzlich stimmt es aber, dass auch in meinem Bekanntenkreis unglaublich viele Leute riesige Probleme damit haben, mal ne halbe Stunde U-Bahn fahren zu müssen.
Das ist in einer Stadt wie Hamburg nun mal so.
Und da sollte es dann egal sein, ob ich aus einem wunderschönen und dafür auch sehr teuren Hamburger Stadtteil wie Poppenbüttel 45 Minuten zur Uni brauche, oder aus Bergedorf, wo es deutlich günstiger ist, oder eben aus Lüneburg, wo ich mit der Regionalbahn auch in weniger als einer Stunde an der Uni bin.

Im direkten Zentrum einer zwei Millionen Einwohner Stadt ist Wohnraum nun mal absolute Mangelware, begehrt und damit teuer.
 
Es fehlt noch die Definition was ein richtiger Hamburger ist. Nur nur er/sie muss in Hamburg geboren sein, nein auch beide Elternteile. ;)
 
_killy_ schrieb:
Mal eine These dazu: Studenten wollen ja immer nah an der Uni wohnen. Somit beschränken sie künstlich das Wohnungsangebot für sich selbst.

Arbeiter wollen ja immer nah an ihrer Arbeitsstelle wohnen. Somit beschränken sie künstlich das Wohnungsangebot für sich selbst.

T_T

ich sehe immer noch nicht den studentenspezifischen Aspekt hier.
 
Ich habe ja auch gesagt, dass ich eine These aufstelle ... wobei ich mehr Arbeitnehmer kenne die täglich pro Fahrt 1 Stunde Fahrzeit haben ... Studenten mit dieser Fahrzeit sind dann doch eher eine Seltenheit.
Und wie gesagt, zeigt mir die Studenten die nördlich der Elbe studieren und südlich der Elbe wohnen - ich behaupte: gibt es nicht. :D
 
Gibt's. Kenne mehrere Studenten, die in Harburg und auf der Veddel wohnen und an der Uni in Rotherbaum studieren. Zudem auch mehrere Studenten, die mehrere Semester von Bremen nach Hamburg gependelt sind sowie aktuell eine Studentin, die von Hamburg nach Lüneburg pendelt.
Solche "Thesen", in welche Richtung auch immer, aufgrund des persönlichen Umfeldes aufzustellen ist doch völliger Schwachsinn ohne jeglichen empirischen Hintergrund und damit völlig wertlos, mehr sage ich doch gar nicht.

Würde ich aufgrund eines Nachbarn bei mir eine These aufstellen die heißt "ein Großteil der Rentner in Hamburg ist Alkoholiker", dann wird das auch nicht wahr dadurch, dass das für mein unmittelbares Umfeld stimmt...
 
@Topic: Gott, hab den Thread ganz vergessen, bin nur zufällig drauf gestoßen das jemand was geschrieben hat xD
Naja ich hab aufjedenfall einen Platz im Wohnheim bekommen (Christophorus Haus). Ist so im Bereich Groß Flottbek, für genauere Angaben könnt ihr euch ja im Internet erkundigen. Zahle ca. 260€ Miete (Warm). Zimmer größe weiß ich noch nicht, schätze so um die 13 m². Werde wohl etwas länger zur HAW brauchen, aber das soll mir recht sein, bin so auch schon immer ne halbe Stunde zur Schule gefahren. Werde dann aber wenns nötig sein sollte mich nach ner zentraleren WG oder Wohnung umsehen.

Grüße,
Michael
 
Ne Wohnung in HH finden und dann noch als Student ist äußerst schwierig. 1 Zimmer Wohnungen in vernünftigen Stadtteilen gehen so bei 400€ los, das sind dann aber um die 25qm. WGs teilweise schon bei 350€ all ink in vernünftigen Gegenden. Würde in Stadtteilen wie Barmbek oder Wandsbek gucken, die sind gut per U-Bahn zu erreichen und noch vergleichsweise günstig.

Wilhelmsburg hat sich gewandelt und wird immer teurer.
 
Wilhelmsburg hat sich gewandelt und wird immer teurer.

Ich wohn seit 10 Jahren in Wilhelmsburg. Der Stadtteil hat sich definitiv zum Guten verbessert. Auch gibt es hier weiterhin noch sehr günstige Wohnungen.
Die neuen Wohnungen welche im Rahmen der IBA oder auch nur so gebaut wurden, bieten aus meiner Sicht das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Hier sind Mehrfamilienhäuser mit sehr guten Energiestandard gebaut wurden. Deshalb erscheinen die Kaltmieten ein bisschen hoch - aber der Abstand zur Warmmiete ist marginal und somit sind diese Wohnungen auch weiterhin günstig. Vor allem wenn man sich die restliche Ausstattung anschaut.
 
@Siffi2:
Von Groß Flottbek bis zum Berliner Tor brauchst Du mit der S-Bahn gerade mal 20 Min
Ist doch Top !
 
Zur S-Bahn selbst etwa 10 Minuten zu Fuß, das geht also echt und Flottbek ist ne angenehme Gegend zum Wohnen.
 
Guten Abend :)

Berichte jetzt mal nach dem ersten Semester:

Wohne in einem Studenten Wohnheim (Christophorus Haus) und brauche 10 Min zur S-Bahn Othmarschen.
Das Wohnheim ist ziemlich sauber und sehr leise. V.a. leise, mal abgesehen von seltenen Partys.
Othmarschen ist ziemlich alt. Der Altersdurchschnitt ist gefühlt 80 und in 20 Jahren lebt hier keiner mehr.
Sonst ist alles vorhanden (Supermärkte / Banken (alle wichtigen!)), besonders zu erwähnen sind die uuuunmengen an Ärzte hier.
2 Zahnärzte sind in weniger als 8 Minuten zu Fuß zu erreichen.

Brauche 45 Minuten vom Zimmer zur Vorlesung. Gehe meistens aber schon eine Stunde vor Vorlesungsbeginn los.
Trotzdem kann ich nur zu Othmarschen raten, wenn jemand nicht unbedingt mitten in der Stadt wohnen will.

Werde aber wohl trotzdem in den kommenden Semestern mehr Richtung Stadtmitte ziehen, damit ich schneller in der FH und bei den Partys bin :).

Vielleicht interessiert das ja einen.
 
Dafür bist Du in Othmarschen aber gerade mal zehn Minuten Fußweg von den Szenevierteln Ottensen und Altona entfernt :D
Und zwei S-Bahn Stationen weiter ist die Reeperbahn.

Ist doch perfekt :)
 
@Siffi2
Kann ich nur bestätigen, das einzig tolle an Othmarschen ist die biliardkneipe im UCI ;)

Bin selber Ende Januar von Klein Flottbek nach Hamm-Süd gezogen (ist zwar theoretisch gesehen ein echter abstieg was das Viertel angeht, aber läuft), alles deutlich besser zu erreichen (arbeite direkt um die Ecke). Schön in ein kleines Neubaugebiet. Kann ich echt nur empfehlen :)
 
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