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Frage an alle, die in ner Bank arbeiten
- Ersteller avalon74
- Erstellt am
|eo
Lieutenant
- Registriert
- Mai 2013
- Beiträge
- 776
Arbeite zwar nicht in einer Bank, aber es können gewiss mehrere Mitarbeiter darauf "zugreifen" bzw. deinen Kontostand zumindest einsehen. Was verstehst du denn unter zugreifen? Änderungen vornehmen, Abbuchungen vornehmen usw.?
Telefonsupport Kontakte und verschiedenste Mitarbeiter in allen Filialen greifen ja auf Anfrage auch darauf zu.
Telefonsupport Kontakte und verschiedenste Mitarbeiter in allen Filialen greifen ja auf Anfrage auch darauf zu.
Zuletzt bearbeitet:
Der Jannnn
Lieutenant
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- 863
L
Labtec
Gast
avalon74 schrieb:Hauptsächlich gehts mir um den Geldverkehr. Also wissen meine Bekannten was ich monatlich verdiene?! Nicht grade toll.
Und warum stört das dich so extrem?
Auch wenn es ein alter Artikel ist, nur mal als Beispiel: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/schweden-das-glaeserne-land-1.283735
Das telefonbuchartige Verzeichnis erscheint jährlich und es listet wohlhabende Bürger auf, mit genauer Angabe ihres zuletzt versteuerten Jahreseinkommens. Die Zahlen stammen vom Finanzamt, denn ein Steuergeheimnis kennen die Schweden nicht.
speedyjoe
Rear Admiral
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- 5.511
Labtec schrieb:Und warum stört das dich so extrem?
ich weiss nicht, wie es bei dir ist, aber gespräche über das gehalt sind meistens mit einem tabu belegt. dass ist das stückchen privatsphäre, dass mit sieben siegeln verschlossen ist. und wenn die bekanten auch den geldverkehr kennen, nun, das ist nicht unbedingt etwas, dass ich jedermann mitteilen möchte, ist schliesslich meine sache. in diesem fall hilft nur eines, bank wechseln.
Wir sind uns einig - Bankmitarbeiter können auf die Kontodaten zugreifen. Aber außerdem weiß man doch auch üblicherweise, welches Gehalt bei welchen Job gezahlt wird. Deine Bekannten haben sicher auch ohne einen Blick auf dein Konto zu werfen sicher ein guten Überblick, in welcher Gehaltsspanne du dich bewegst.
So wirklich "geheim" sind die Gehaltsdaten nunmal nicht ... die Tarifrunden in jedem Jahr sorgen ja auch dafür, dass alle Bürger durch die Presse mit den aktuellen Daten versorgt werden.
Also wo ist das Problem!?
So wirklich "geheim" sind die Gehaltsdaten nunmal nicht ... die Tarifrunden in jedem Jahr sorgen ja auch dafür, dass alle Bürger durch die Presse mit den aktuellen Daten versorgt werden.
Also wo ist das Problem!?
speedyjoe
Rear Admiral
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- 5.511
ich kenne es nur aus der schweiz. über geld spricht man nicht. fragst du doch, gibts als antwort höchstens ein nettes lächeln. den lohnbereich zu kennen und den genauen lohn zu kennen sind zwei unterschiedliche dinge. es kommt hier sicher genau der gleiche aspekt zum tragen, wie in der arbeitswelt selber. mehrverdiener fürchten den neid des anderen, während wenigverdiener sich gegenüber dem anderen schwächer fühlen/sich schämen. innerhalb einer symmetrischen beziehung wird plötzlich ein machtgefälle sichtbar. kann man hingegen nur spekulieren, wo er liegen könnte, kann sich dieses gefühl gar nicht wirklich einstellen, weil der feste anhaltspunkt fehlt. lohn und geldverkehr offenbaren ausserdem schonungslos, wie es um dich steht und das ist etwas sehr persönliches, an dem man nicht jederman teilhaben lassen möchte. deshalb ist avalons motivation für mich nachvollziehbar. wie sagt man so schön, geld und freundschaft, das verträgt sich nicht.
Zuletzt bearbeitet:
simpsonsfan
Captain
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- Feb. 2008
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Die Mitarbeiter haben ja auch eine Verschwiegenheitspflicht. Es ist ja logisch, dass, wenn man mit der Bank ein Geschäft abschließt, die eben auf gewisse Daten zugreifen können. Aber das ist ja bei den anderen Kunden genauso. Der Mitarbeiter kann ja jetzt nicht einfach hergehen und das Bankwissen laut herausposaunen.
speedyjoe
Rear Admiral
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- 5.511
natürlich hat sich die bank so zu verhalten. ansonsten könnte sie sofort einpacken. es geht hier lediglich um die bedenken von avalon. auf der einen seite frage ich mich natürlich, ob diese wirklich regelmässig einen blick auf sein konto werfen werden, aber auf der anderen seite kann ich seine bedenken nachvollziehen, wenn bekannte die möglichkeit haben, einblick in seine finanzen zu haben. was er daraus macht, ist dann aber seine sache.
simpsonsfan
Captain
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- Feb. 2008
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- 3.259
Jo, viele (kleinere) Firmen lassen z.B. die Lohnbuchführung von externen Unternehmen (Steuerkanzleien) machen, da weiß der Mitarbeiter dort auch von ganz vielen Leuten den Lohn. Wenn es denn grade um die Bekannten geht, bliebe vielleicht wirklich nur, sich eine andere Bank zu suchen, je nach dem, was die Bekannten denn tatsächlich für eine Position haben in der Bank.
F
frankpr
Gast
Ist ja schön und gut, wer wann wie warum Kenntnis über Verdienste bekommt, hat aber mit der Frage des TE absolut nichts zu tun.
Jeder kaufmännische Beschäftigte einer Bank kann natürlich die Daten abfragen, sonst könnte er seinen Job nicht ausüben. Allerdings gehe ich mal davon aus, daß, zumindest in Deutschland durch Gesetzesvorgaben geregelt, jede Einsichtnahme in diese Daten ohne direkten Auftrag und damit Kundenbezug arbeitsrechtlich verfolgt wird, wenn solche Fälle bekannt werden. Im besten Fall endet das für den Beschäftigten in einer Abmahnung, im schlechtesten mit einer fristlosen Kündigung, die vor Arbeitsgerichten auch Bestand hat.
Ist bei meinem Arbeitgeber auch so. Typisches Beispiel aus Datenschutzschulungen ist, daß ein Kollege aus dem Außendienst von einem Vertriebskollegen wissen will, wie alt die Kundin ist, bei der er eben war und die Auskunft bekommt. Klarer Verstoß gegen den Datenschutz, mindestens Abmahnung für denjenigen, der die Auskunft gibt. Weit hergeholt? Nö, mein Azubi hat einen Kumpel, der bei Arvato arbeitete, nach dem Alter einer Vodafone Kundin gefragt, bei der wir eine Leitung geschaltet haben und die Auskunft auch bekommen. Bekommen ist das nicht dem Arvato Mitarbeiter.
Jeder kaufmännische Beschäftigte einer Bank kann natürlich die Daten abfragen, sonst könnte er seinen Job nicht ausüben. Allerdings gehe ich mal davon aus, daß, zumindest in Deutschland durch Gesetzesvorgaben geregelt, jede Einsichtnahme in diese Daten ohne direkten Auftrag und damit Kundenbezug arbeitsrechtlich verfolgt wird, wenn solche Fälle bekannt werden. Im besten Fall endet das für den Beschäftigten in einer Abmahnung, im schlechtesten mit einer fristlosen Kündigung, die vor Arbeitsgerichten auch Bestand hat.
Ist bei meinem Arbeitgeber auch so. Typisches Beispiel aus Datenschutzschulungen ist, daß ein Kollege aus dem Außendienst von einem Vertriebskollegen wissen will, wie alt die Kundin ist, bei der er eben war und die Auskunft bekommt. Klarer Verstoß gegen den Datenschutz, mindestens Abmahnung für denjenigen, der die Auskunft gibt. Weit hergeholt? Nö, mein Azubi hat einen Kumpel, der bei Arvato arbeitete, nach dem Alter einer Vodafone Kundin gefragt, bei der wir eine Leitung geschaltet haben und die Auskunft auch bekommen. Bekommen ist das nicht dem Arvato Mitarbeiter.
Jedes Mal, wenn es um das Thema Datenschutz geht, das Gleiche, mindestens eine Antwort, die dämlicher nicht geht. Schon mal etwas von Privatsphäre und eben Datenschutz gehört?Labtec schrieb:Und warum stört das dich so extrem?
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