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News Fireproof Games: F2P-Monokultur verödet Mobile Games

TNM schrieb:
Moment...waren nicht alle die gegen FtP Verdummung wetterten blöde Zukunftsverweigerer? Naja, die Erkenntnis kommt wenigstens jetzt, spät, aber sie kommt.



Der Junge ist wohl kein Ökonom ;) Sag den Satz auf der Uni und du wirst vom Professor persönlich gesteinigt.


F2P an sich wird vom ihm gar nicht kritisiert, es gibt genug Beispiele dafür wie F2P handwerklich gut konzipierte Spiele hervor bringen kann.
Die Flut an "Hauptsache gratis"-Spiele ist hier das Problem.
Wenn du dein Spiel nicht gratis im Play Store (oder Apple Gegenstück) anbietest dann hast du aufgrund des ganzen Schrotts der in Umlauf ist verloren.
Qualität sollte sich durchsetzen, im Vollpreis Segment genauso wie im F2P Segment, aber die Realität hat nunmal andere Regeln wie man z.b. an Windows sieht (kein Windows bashing, fiel mir nur als erstes ein und damit spreche ich die Anfangszeiten von MS an).
 
Das Problem ist auch, dass gute Spiele in der Menge von Klonen und Schrottspielen einfach unter gehen. Man schaut sich halt die Top 100 an und alles was danach kommt wird schon so gut wie gar nicht mehr wahrgenommen.
 
Allein die horrende Masse an Spielen lässt gute Spiele nur noch wie Durchschnitt darstehen. Ich habe schon längere Zeit nicht mehr das Ziel vor Augen, jedes gute Spiel zu besitzen und gespielt haben zu müssen.
Umso mehr man spielt und vieles schon kennt, desto schlechter wird das Weltbild des Spielern was Spiele angeht. Ein gutes Spiel wird dann nur noch als mittlerer Durchschnitt bzw 0815 Müll wahrgenommen.


Und leider unterstützt dieser F2P Mist und die extrem hohen Rabattaktionen auf Steam das auch noch, wenn ein Spiel kostenlos ist, und halbwegs interessant aussieht, dann lädt man es runter und spielt. Wenns nicht gefällt wird das nächste ausprobiert, aber wirklichen spielen tut man doch kaum eins im Smartphonebereich. So ähnlich ist es auch am PC. Viele Zocker müssen langsam umdenken, man darf nicht jeden Scheiß kaufen. Wenn ich immer lese, wie viele Leute auf Steam Spiele gekauft, aber nie gespielt haben, dann wird mir kotzübel. Solche leute unterstützen doch diese Null-Qualitätsmoral.
Schuld sind in erstler Linie die leute die jedes Rabattschnäppchen auf Steam mitnehmen, Mitschuld gebe ich dann den Entwicklern die Geld über Qualität stellen, und die Hauptverantwortlichen sind Valve. Was Steam betrifft. Ich verurteile solche Rabattaktionen, die treiben den Spielemarkt ins Verderben auf Steam.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man nur schaut wie viele kostenlose Spiele jetzt im Umlauf sind und wie viele jeden Tag dazu kommen...
Und dabei ist jedes nur eine Kopie eines anderen nur mit anderem Skin... Schrottgames gibt es unzählige.
Problem sind ja auch teils die Spieler die diese spielen und sowas dann unterstützen.
Die guten Spiele gehen in der Masse dann unter.

Er hat Recht, wenn jetzt der Trend noch bald aufhören würde, dann wäre ich glücklich. (wird wohl nicht so schnell passieren...)
 
DrToxic schrieb:
Was? Seit wann? Ich habe noch bis 8.11 gespielt (Ende März laut replay-folder) und davon lese/höre ich jetzt zum ersten Mal. Direkt mal starten.

Edit:
Ha, tatsächlich. Ok, damit relativiert sich die Kritik natürlich deutlich. Schokolade, 95Oktan, großer Reparaturkasten, Camouflage etc. gibt es ja nun auch per ingame-Geld oder Missionen, damit ist eigentlich alles klar.
Danke für den Hinweis!
.......

Junge, seit Patch 8.0 von Ende 2012. Ich finde es war verkehrt, seit dem ballern fast alle damit im random rum.

F2P sollte mit "free to Pay" übersetzt werden. Es steht jedem frei etwas zu zahlen. Gerade WoT ist in dem Bezug noch sehr fair.

EA hat da ein paar nette Abzock Games vor allem im mobilen Markt am Start. Tapped out und so..
 
Zuletzt bearbeitet:
Gegeben schrieb:
Allein die horrende Masse an Spielen lässt gute Spiele nur noch wie Durchschnitt darstehen. Ich habe schon längere Zeit nicht mehr das Ziel vor Augen, jedes gute Spiel zu besitzen und gespielt haben zu müssen.
Umso mehr man spielt und vieles schon kennt, desto schlechter wird das Weltbild des Spielern was Spiele angeht. Ein gutes Spiel wird dann nur noch als mittlerer Durchschnitt bzw 0815 Müll wahrgenommen.


Und leider unterstützt dieser F2P Mist und die extrem hohen Rabattaktionen auf Steam das auch noch, wenn ein Spiel kostenlos ist, und halbwegs interessant aussieht, dann lädt man es runter und spielt. Wenns nicht gefällt wird das nächste ausprobiert, aber wirklichen spielen tut man doch kaum eins im Smartphonebereich. So ähnlich ist es auch am PC. Viele Zocker müssen langsam umdenken, man darf nicht jeden Scheiß kaufen. Wenn ich immer lese, wie viele Leute auf Steam Spiele gekauft, aber nie gespielt haben, dann wird mir kotzübel. Solche leute unterstützen doch diese Null-Qualitätsmoral.
Schuld sind in erstler Linie die leute die jedes Rabattschnäppchen auf Steam mitnehmen, Mitschuld gebe ich dann den Entwicklern die Geld über Qualität stellen, und die Hauptverantwortlichen sind Valve. Was Steam betrifft. Ich verurteile solche Rabattaktionen, die treiben den Spielemarkt ins Verderben auf Steam.

Wie man jetzt von F2P auf Rabattaktionen kommt musst du mir aber erst nochmal erkläre, iIch habe zig Perlen der jüngeren PC-Spiel Geschichte in Summer Sales o.ä. erworben.
Wenn du dir bei den ganzen Rabattaktioen deinen Steamaccount nur mit Müllgames zukaufst dann ist das weniger Valves Problem, viel mehr deines. Auch in den 90ern und sogar schon 80er Jahren hat es absolute Drecksspiele wie Sand am Meer gegeben, nicht um sonst sind Magazine wie Gamestar und PC Games so groß geworden, die haben halt die Spreu vom Weizen getrennt und allen Käufern aufgezeigt.

Am PC ist das Thema auch gar nicht so groß, der Handymarkt treibts halt auf die Spitze weil gute Games dort wirklich untergehen und die Bandbreite an seriösen Websites um Sich zu informieren dort gefühlt um den Faktor Tausend (zehn tausend? hundertausend? fantastrilliarden?) kleiner ist.
Am PC finde ich selbst nach 5 jähriger Spieleabstinenz innerhalb von wenigen Minuten Spiele die mich interessieren, selbst über Google (also kein Fachmagazin).
 
Ich denke die Ursache des Problems liegt auf beiden Seiten der Medaille. Die Konsumenten wollen Spiele möglichst günstig (bisweilen kostenlos) haben und die Hersteller dieser Spiele wollen möglichst viel Geld verdienen. Das passt nicht wirklich zusammen, und so arbeiten Kunden und Hersteller gegeneinander an.
So gibt es nun Free2Play Spiele, die die Interessen der Kunden adressieren. Um die Interessen der Hersteller aber auch zu berücksichtigen werden die Spiele aber so designt, dass man nur ein paar Stunden seinen Spaß und ein angenehmes Spielerlebnis hat. Danach beginnen sich hohe Wände vor dem Spieler aufzubauen die man am Besten mit Echtgeld umschiffen kann. Wer das nicht will muß grinden. Dabei ist die Frustschwelle immer möglichst so angesetzt, dass man noch dabeibleibt weil man die Wand doch irgendwann einreißt, nur um dann vor der nächsten, noch höheren Wand zu stehen. So lange bis man schlussendlich doch was bezahlt.
Das ist nicht fair, aber es spült Geld in die Kassen und darum wirds auch gemacht. Am Ende bleiben unzufriedene Kunden zurück und Entwickler die ihre Zeit lieber mit besseren Games, statt besseren und billig herzustellenden Gelddruckmaschinen verbringen würden.

Es gab ja mal das Begehren Spiele als Kunst- und Kulturgut anzuerkennen. Wenn es so weitergeht würde ich diesen Status zumindest für den Bereich der mobilen F2P-Games gerne aberkannt wissen. Das ist nichts weiter als ein billiges Massenkonsumprodukt.
 
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