3570k Heatspreader entfernen und Kühler drauf?

koffeinjunkie

Captain
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Wie ist das wegen den Abständen. Muss ich den Heatspreader mit eventuell neuer WLP erneut draufmachen oder kann der Kühler, welcher onehin mittels Druck auf dem Heatspreader landet, so drauf und es würde passen?

Als Board habe ich das MSI Z77 mPower und einen Dark Rock Advanced C1
 
der ihs verteilt die wärme schon schön, sollte man wieder aufsetzen mit neuer wlp.

gelid extreme ( 2?!) ist da sehr gut. wenns etwas besser sein darf -> coollaboratory liquid metal pro oder ultra.

ich hab selbst letztere variante mit ner aio verbaut aufm 3570k und hab bei 4,6 ghz mit 1,135 volt nie über 65°C gehabt.

du musst beim kühler ohne ihs eventuell unterlegscheiben verwenden oder eben das retention-modul weglassen oder anderweitig die höhe ausgleichen für perfekten anpressdruck°
 
Heatspreader wieder drauf mit ner neuen Wärmeleitpaste wie Arctic-MX 2 oder 4. Ne Option wäre auch noch Flüssigmetall
 
@HW-Mann / Livxe

Die liquid metal pro kenne ich aber das mit dem einmaligen verflüssigen soll etwas schwierig sein bzw. trotz hohen temps soll das bei einigen nicht geschmolzen sein. Wie lange und bei welchen temps muss ich das erstmalig betreiben?
 
Das ganze lohnt sich nur, wenn du Flüssigmetall als Wärmeleitpaste ersetzen würdest, sonst ist das Risiko zu hoch, dass man beim Umbau den Silicium-Chip/CPU-Kern verschrottet.

Edit: willst du da einen Metall-Pad reinsetzen? Habe ich schon mal, wie du sagst, es verflüssigt sich nicht komplett, also wenn dann, dann gleich flüssige Variante richtig dosiert auftragen, und den Heatspreader wieder drauf. Auf den Heatspreader dann wieder mal die Flüssigpaste auftragen, CPU-Kühler drauf, fertig :) Aber gaaanz vorsichtig das ganze durchführen, sonst splittert dir die CPU ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Nilson
Achso, ich kannte mal die Pads von denen. Das ist natürlich was anderes. Na dann, wenn ich Zeit habe bestelle ich mir das Zeug und mach mich an die Arbeit. Sind die Unterschiede von Flüssigmetall sehr gravierend zu WLP?

Und das Flüssigmetall kann ich bedenkenlos auf den Chip draufmachen?
 
@ nilson ... es gibt auch pads ...

@ jackob ... da splittert nichts ... man muss schon arg verkannten und anziehen wie ein irrer, bis da was bricht!

@ akron ... ja sind die ... bis zu 15-20°C im vergleich zu vorher, wenn man ne potente kühlung hat!
 
schon, zumindest in dem Szenario. Musst nur aufpassen, das Zeug leitet.
 
Bis zu 10 Grad Unterschied. Wichtig noch, dein CPU-Kühler ist hoffentlich nicht aus Aluminium (Kontaktfläche meine ich)? Flüssigmetalpaste und Aluminium vertragen sich nicht, es gibt "schöne" Videos, die es zeigen :)
 
Hi!

Aktuell ist in der PC Games Hardware ein Artikel, bei dem sie erklären, wie man einen "Haswell" köpft und die Wärmeleitpaste durch Flüssigmetall ersetzt. Du hast zwar einen "Ivy Bridge", aber auf die Unterschiede gehen sie ein. Soll bei "Ivy Bridge" ohnehein einfacher zu handeln sein.
Den Heatspreader würde ich auf jeden Fall wieder aufsetzen, da er den Die vor mechanischen Beschädigungen schützt. Da geht schnell mal was schief, außerdem sind die aktuellen CPUs auf die Verwendung mit Heatspreader ausgelegt (der verteilt den Druck etwas).

Wenn du Flüssigmetall verwenden willst, würde ich das hier verwenden:

http://www.caseking.de/shop/catalog...ratory-Liquid-Ultra-Reinigungsset::14061.html

Nutze ich unter jedem meiner CPU-Kühler, da Flüssigmetall über die Jahre seine Wärmeleitfähigkeit behält und nicht altert wie z. B. klassische Wärmeleitpaste.
Du musst bei der übrigens nichts Verflüssigen wie z. B. bei einem Pad. Die wird wie Wärmeleitpaste aufgetragen. Ist ein praktischer Pinsel schon von vornerein mit dabei.

Ach so, J@kob2008 hat voll Recht. Pass mit dem Alu beim Flüssigmetall auf. Vorher nachlesen, beQuiet ist normal vernickelt. Hab' das Zeug mal auf einen Enermax, der sah nach Direct Touch Kupfer und Nickel aus, das Nickel war aber Alu. Der Kühlerboden hat nach zwei Tagen ausgesehen, wie der Unterboden meines 20 Jahre alten Anfänger-Kadetts. :(

Gruß
MoJo77
 
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Ja, Aluminium ist nicht gerade richtig, dann müsstest du halt zwischen CPU-Kühler und Heatspreader eine normale Wärmeleitpaste auftragen.

EDIT: Moment mal, du hast doch einen "Dark Rock Advanced". Der hat eine Kupferplatte, die vernickelt ist. Kannst also die flüssige Paste doch auftragen.
 
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Also zwischen Die und Heatspreader würde ich auf jeden Fall das Flüssigmetall machen. Das hat den Vorteil, dass es wie gesagt nicht altert und du musst da nie wieder ran. Zwischen Heatspreader und Kühler ist es ja relativ egal, da ist schneller mal was getauscht.
 
Den unterschied zwischen Pro und Ultra kannst du hier finden.

Ich habe selber meinen 3570K vor einiger Zeit mit der Schraubstock - Methode geköpft. Temperaturen wurden um ca. 20° besser. Meiner läuft mit 1.35V und einem Noctua NH-D14 auf 4.7 GHZ. Temperaturen sind zwischen 60° (gaming) und 75° (Prime 95) absolut Stabil.

Die erwähnten 1.135V und 4.6 GHZ kommen mit arg wenig vor. Ist entweder nicht 100% Stabil oder ein Golden Chip. Meiner ist eher bei den schlechteren.
 
100% stabil :) lief über nacht mit prime custom inplace large fft's mehrfach durch.
sämtliche programme ( blender, photoshop, etc. ) und games laufen ohne probleme und whea-fehler gibts auch keine.

hier der screen fürs luxx 2h custom-listen-running: KLICK

untenrum skaliert er extrem gut, aber ab 4,8ghz wirds unbrauchbar. =(
5,0ghz schaff ich garnicht stabil.
im moment laufen nur noch 4,0ghz mit 0,950 volt - reicht mir.
 
Hi!

Die von mir gepostete, war die neuere, welche unproblematischer zu verarbeiten war. Leistungstechnisch schenken sich beide nichts.


Gruß
 
Ich hab das Teil mit ner Rasierklinge entfernt und es sieht grausig aus. Voll verschmiert und über den Kern verteilt, ungleichmässig und ausgetrocknet. geringfügige Flächen vom Silizium sind nicht mal berührt von der WLP.

Ich hab so ein Multitoowerkzeug. Bringt es was den Heatspreader der recht dick ist, zu schleifen?
 
Man kann ihn schleifen, wenn er nicht ganz eben ist. Viel HS sind etwas konkav, also die Ränder sind minimal höher als die Mitte. Da kann es helfen, den Heatspreader so lange zu schleifen, bis die Oberfläche er komplett kupferfarben ist. Erst mit gröberem Schleifpapier, dann mit immer feinerem Schleifpapier. Gibt's auch genug Anleitungen im Internet. Bei meinem E4200, den ich mal hatte, brachte das um ca. 5°C kühlere Temperaturen.
 
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