Unterstützung für hilfsbedürftige Kinder

Der Boden ist nicht unbedingt unfruchtbar, aber so furztrocken, dass da nix anwachsen kann. Du könntest genauso versuchen, die Sahara zu begrünen. Du läufst dort wirklich durch knöchelhohen Staub. Das ist schon kein Sand mehr, der Boden hat teilweise die Konsistenz von Mehl.
 
Ich denke, dass die jüngere Geschichte eindrucksvoll gezeigt hat, dass die Hautfarbe nichts über individuelle Fähigkeiten aussagt, solange alle den gleichen Zugang zu Ressourcen und Bildung haben.
Das wurde von der Evolutionsbiologie und der Intelligenzforschung wiederlegt. Vielleicht bringt es dir, sich mit dem linken Zeitgeist zu beschäftigen um die Ideolologie des Antirassismus zu verstehen.
Ich kann da folgendes Buch empfehlen “The Bell Curve” von Richard Herrnstein und Charles Murray.

Solange Haitianer einfach nur die Hand aufhalten und Geld fordern (3/4 des BIPs sind Entwicklungshilfen) wird sich nichts ändern.
Anstatt mal in die Infrastruktur zu investieren oder in die Landwirtschaft, gönnen die sich ein Eisfeld.

Früher sind die Kinder einfach verhungert und jetzt werden Sie durchgefüttert. Wehe der Dollar zusammenbricht....
 
Eine Widerlegung könnte ich erst in dem Moment akzeptieren, wo tatsächlich gleiche Grundvorraussetzungen vorliegen.
Mein liebstes Beispiel ist da der Zugang zu Bildung für Frauen. Solange Frauen von gleichen Bildungschancen systematisch ausgeschlossen wurden, konnte man sehr leicht zeigen, dass sie weniger intelligent sind, als Männer.
Seit das Geschlecht für den Zugang zu Bildung zumindest offiziell keine Rolle mehr spielen darf, sieht das ganz anders aus und man muss schon ganz schön krasse Kapriolen schlagen für eine einigermaßen haltbare Beweisführung.
Z.B. wie im von dir empfohlenen Buch (in der Geschlechterforschung ist das Ding seit Erscheinen der running Gag) eine antiquierte und mittlerweile kaum noch gebräuchliche Definition von Intelligenz, ich habe beim lesen die ganze Zeit drauf gewartet, dass die nun noch mit dem Intelligenzalter argumentieren, und behaupten jedes Jahr würde der Mensch durchschnittlich x% dümmer.
Beschäftige dich mal mit der Kritik an diesem Buch, dann hörst du vielleicht auch auf diesen Müll zu empfehlen.
Dass die Anlage zu hoher Intelligenzleistung vererbt wird, war schon 1994 ein alter Hut, allerdings auch die Erkenntnis, dass selbst das größte Intelligenzmonster nicht viel aus dieser Anlage machen kann, wenn die Umwelt dabei irgendwie nicht mitspielt. Vererbt werden Anlagen, die lassen sicherlich Rückschlüsse auf Erreichbares zu, stellen aber eben keine Garantie für die tatsächliche individuelle Erreichbarkeit dar, denn das ist nicht nur von individuellen Erbanlagen abhängig.

Mit ging es auch nicht darum, dass alle Menschen gleich Intelligent sind - ich halte es nur für absolut unsinnig, die existierenden Unterschiede an offensichtlichen Körpermerkmalen festzumachen, und in Folge dessen, die Träger dieses oder jenes Merkmals als pauschal dümmer zu bezeichnen. Das ist mMn eigentlich immer ein Übergeneralisierungsfehler, der primär der Selbstüberhöhung dient.

Willst du mir tatsächlich Rassismus als wissenschaftlich haltbare Theorie verkaufen?
 
Zuletzt bearbeitet:
@DerOlf
Dass die Anlage zu hoher Intelligenzleistung vererbt wird, war schon 1994 ein alter Hut, allerdings auch die Erkenntnis, dass selbst das größte Intelligenzmonster nicht viel aus dieser Anlage machen kann, wenn die Umwelt dabei irgendwie nicht mitspielt. Vererbt werden Anlagen, die lassen sicherlich Rückschlüsse auf Erreichbares zu, stellen aber eben keine Garantie für die tatsächliche individuelle Erreichbarkeit dar, denn das ist nicht nur von individuellen Erbanlagen abhängig.
Eben. Nicht nur. Aber sie ist es in einem begrenzten Sinne. Würden sich daher 100 Personen mit einem IQ von 150 beglücken, und 100 Personen mit einem IQ von 50, dann werden diejenigen, deren Eltern einen IQ von 150 hatten, durch die Wahrscheinlichkeitsrechnung und Vererbung ebenfalls einen hohen IQ haben. Ob 150 oder weniger/mehr ist nicht wirklich vorhersehbar, auch nicht, ob sich bis dahin die Testmethodik ändert oder vermehrt Mutationen auftreffen die eine Art genetisches Limit bringen.

Aber es ist jedenfalls eine Größe, wenn sie auch nicht bestimmt werden kann. Ob ein Apfel oder ein Hamburger besser für ein Kind ist kann auch niemand zu 100% sagen (es könnte ja sein, dass das Kind eine Fructose-Intolleranz besitzt und der Apfel daher viel schädlicher wäre, als der Hamburger). Die Wahrscheinlichkeit, dass der Apfel besser ist, ist höher. Aber niemals 100%.

Womit die pauschale Aussage stimmt, dass Intelligenz auch vererbbar ist.

Das ist mMn eigentlich immer ein Übergeneralisierungsfehler, der primär der Selbstüberhöhung dient.
Wenn du größer bist als dein Nachbar, ist das einfach nur ein Fakt. Natürlich könntest du ihn auch als "vertikal Benachteiligt" betiteln.

Ist aber schon weitläufig OT. Den Haitianern würde aber selbst nen höherer IQ nichts bringen, wenns Geld verschleudert wird.....
 
Olf, ich empfinde deinen jüngsten Beitrag als Beleidigung, entweder hälst du mich für zu doof um dein pseudointellektuelles Geschwurbel zu durchschauen oder du provozierst mich absichtlich mit viel Rhetorik und wenig Belegen und deinen Richtungswechsel um 180°, Schlagwörtern und Aussagen wie: Kommunismus, Gender," Alle Menschen sind gleich", erlernte Hilflosigkeit, dass du dich ständig Widersprichst merkst du nicht einmal. Wenn ich zeitlich nicht mehr so eingespannt bin, dann werde ich deine Beiträge mal zerpflücken(spätestens nächsten Monat, soviel Zeit muss sein), zumindest den letzten, denn die gefühlte Millionste Marxismus/Kommunismus Diskussion zu führen, dafür hab ich einfach kein Nerv, da bleibe ich lieber bei harten Fakten und Studien. In diesem Sinne bis bald.
 
inversematrix schrieb:
und deinen Richtungswechsel um 180°

Wäre es dir lieber, wenn ich an einer Meinung festhalte, die ich als falsch erkannt zu haben glaube?

Ich habe nichts dagegen gesagt, dass Intelligenz auch vererbbar ist, ich habe nur betont, dass das Erbgut nicht allein dafür verantwortlich ist, wie viele Punkte ein Mensch letztlich in einem IQ-Test erreichen kann.

Zu dieser Äusserung kam es, weil mir ein Buch empfohlen wurde, welches z.B. behauptet oder herausfindet, dass die schwarze Bevölkerung im Schnitt weniger Intelligent ist, als die Weiße.
Allerdings kann man mit den Daten auch zu anderen Schlüssen kommen (die Autoren von "The Bell Curve" kamen mit diesen Daten zu genau diesem Schluss - anderen ist es nichtmal gelungen signifikante Unterschiede zwischen Schwarzen und Weißen zu entdecken - mit exakt den gleichen Daten).
Für mich klingt das eben ein bisschen nach interpretativer Willkür, allerdings kann ich nicht sagen, auf welcher Seite es davon mehr gibt.

Mit dem restlichen Beitrag von @inversematrix (#82) bin ich sogar einverstanden - nur den ersten Absatz kann ich nicht so einfach hinnehmen. Das kam für mich eben einfach so an, als würde da jemand eine Legitimation für Rassismus basteln wollen (auch wenn er es in eine Kritik an der Anti-Ra-Ideologie verpackt hat). Letztlich habe ich den Beitrag durch diese Mischung so verstanden, dass @inversematrix es vor allem einer genetisch festgeschriebenen "Dummheit der Haitianer" zuschreiben will, wenn dort z.B. ein Eisfeld gebaut wird, statt Infrastrukturmaßnahmen anzuschieben. Das kann ich eben nicht so einfach hinnehmen, denn ich halte es für schlichtweg falsch.

Vielleicht habe ich das auch nur falsch verstanden, daher die Frage am ende von #83.
Auf jeden Fall sollte das nicht beleidigen - es tut mir leid, wenn es so aufgenommen werden konnte.

Auf die harten Fakten und Studien freue ich mich schon - hoffentlich gibts du die Quellen gut genug an, dass ich die meinerseits wieder zerpflücken kann.

@Onkelhitman
Mit dem Übergeneralisierungsfehler meinte ich einen Hinweis darauf, dass noch immer recht gerne auf körpermerkmale zurückgefgriffen wird, wenn es gilt, aus den Daten einer kleinen Stichprobe große Verallgemeinerungen abzuleiten - mMn ist das nicht nur unzulässig (aufgrund der Stichprobengröße), sondern einfach eine Reminiszenz an (ehemals) funktionale rassistische Deutungsmuster. Sozusagen der alte Trott, in den man zurückfällt, um zu große Komplexität zu vermeiden.

Ich denke, dass der Schlüssel zum Verständnis der Missstände und Fehlplanungen bzw. -investitionen viel eher in der Analyse von Herrschaftsstrukturen liegt (und die sollte man nicht nur rein marxistisch-materialistisch betreiben).
Es ist aber eben denkbar, dass man dabei unangenehmes feststellen muss - z.B. dass es auf Haiti nicht mehr Fehlplanungen gibt, als bspw. in Deutschland, diese hier aufgrund eines "Wohlstandspolsters" aber lang nicht so krass auffallen (hier verhungern jedenfalls nicht gleich Leute, weil die Beiträge statt z.B. in die medizinische Versorgung der Versicherten in den neuen Glasbetonpalast der KK-Verwaltung fließen).

Ein anderes recht aktuelles Beispiel wäre Brasilien, welches sich durch die WM verpflichtet sah, Milliardenschwere Kredite zu stunden und die Neuverschuldung explodieren zu lassen.
Die Rechnung wird die brasilianische Bevölkerung in ein paar Jahren von der internationalen Gemeinschaft präsentiert bekommen - ganz ohne Rücksicht auf den im Vorfeld der Baumaßnahmen aufgebauten Druck durch die FIFA.
Alles (für eine WM) notwendige Infrastrukturmaßnahmen (da kann man nichtmal groß meckern), aber wem werden die im Endeffekt wirklich genutzt haben - dem braisilianischen Volk oder doch eher der FIFA und ihren Lobbyisten?
Die Proteste weisen für mich darauf hin, dass zumindest das Präkariat meint, davon nicht groß profitieren zu können. Wozu braucht z.B. eine Stadt ein großes Fussballstadion, wenn es dort nichtmal einen regional halbwegs erfolgreichen Fussballclub gibt (war neulich mal in einer kleinen ZDF-Reportage Thema, leider weiß ich nicht mehr, welcher Austragungsort das genau gewesen ist)?
Was sollen die mit dem riesigen Klotz nach der WM anfangen, ausser sich von der Wartung weiterhin Löcher in die Stadtfinanzen fressen zu lassen? Dass die existierenden Lokalclubs ausserhalb der WM ein Stadion für 40.000 füllen können, ist eher unwahrscheinlich. Sowas bringts vielleicht in Sao Paolo oder Rio de Janeiro.

PS (@Onkelhitman vs. Generalisierungsfehler)
Bezogen auf dein Beispiel mit dem kleineren Nachbarn ("vertikale Benachteiligung" ist echt ein Brüller, danke dafür):
Die Körpergröße ist ein Fakt - sicherlich.
Mir ging es aber eher um die Art Kurzschluss, wenn man aus diesem Fakt, gepaart mit der Tatsache, dass er nebenbei auch noch braune Augen hat (im Unterschied zu den eigenen vllt. grünen Augen - eigentlich kann man hier ein Körpermerkmal der wahl einsetzen), dann zu schließen versucht, dass braunäugige allgemein kleiner seinen als grünäugige, oder gar eine stärker ausgeprägte "Veranlagung zu Zwergwuchs" hätten.
Körpergröße und Augenfarbe sind genetisch codiert - auch dass ist sicher - aber soweit ich weiß hat noch niemand einen zwingenden Zusammenhang zwischen diesen Gensequenzen gefunden.
 
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Auch, wenn hier im Thread seit einigen Tagen etwas Ruhe eingekehrt ist, erachte ich es doch als sinnvoll den Threadtitel zu ändern, um damit dem bisherigen Diskussionsverlauf Rechnung zu tragen. Einerseits ging es nie wirklich nur um Hilfe für Kinder, andererseits ist m.E. zu Recht relativ schnell der Blickwinkel erweitert worden und Entwicklungshilfe als Ganzes, losgelöst von dem konkreten Beispiel Haiti, diskutiert worden.
--> Meinungen und ggf. Vorschläge dazu?

Etwas anderes:
Wie so oft kommt auch hier immer wieder die alte Grundsatzdiskussion rund um Kapitalismus vs. Kommunismus/Sozialismus auf. Wir haben dazu einen umfangreichen Sammelthread, der leider seit geraumer Zeit sehr wenig frequentiert wird. Bitte nutzt ihn für alles was über den hiesigen thematischen Kontext hinaus geht; denn, dass Bedarf an diesem Thema besteht, zeigen die Kontroversen in vielen Threads der letzten Monate.
 
@diRAM
Der Titel passt tatsächlich nicht so gut zu der Diskussion, die sich hier entfaltet hat - der Ursprüngliche Aufhänger tritt allenfals immer mal wieder zu Tage. Allerdings ist es auch ganz schwer, dieses Thema ausschließlich im Bezug auf Kinder in Haiti zu diskutieren.
Auch und gerade, weil Kinder in unserer Gesellschaft eine Sonderrolle spielen (sie sind unsere Zukunft, brauchen Schutz und Behütung, Erziehung und Bildung und ganz allgemein wird ihnen Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein abgesprochen), kann man Entwicklungshilfe nur schwer auf Kinder fokussierren - es geht immer auch um die Eltern- und Großelterngenerationen und damit letztlich um die gesamte lokale Kultur und Gesellschaft inkl. Institutionen etcetera.
Die Diskussion wird sich bei diesem Thema zwingend in immer größeren Kreisen bewegen müssen, egal wo sie beginnt.

In welcher weise man den Titel ändern müsste, damit er auf die Diskussion passt ohne dass es wieder zur Kapitalismus-Diskussion kommt, damit bin ich momentan etwas überfordert. Für mich steht der Kapitalismus wirklich ganz zentral da, nicht nur für das Funktionieren des einigermaßen friedlichen Zusammenlebens in einigen Regionen, sondern auch und gerade dafür, dass genau das anderswo nicht so funktioniert.

Ich glaube, dass der Kapitalismus-Sammelthread so wenig genutzt wird, liegt auch daran, DASS er so umfangreich ist - zumindest ich möchte da nicht gerne reinposten, ohne vorher die Diskussion studiert zu haben (und das dauert).
 
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Das liegt mit unter auch daran, dass dieser Systemkritik-Thread viel zu allgemein ist. Schon von der Überschrift her. Man müsste viel mehr Themen splitten und dann in diesen Threads eine Zusammenführung im ersten Post definieren, sodass die Diskussion über die einzelnen Teilbereiche dort geführt werden.

Der Threadtitel hier müsste umbenannt werden mit dem Zusatz "in Haiti" und dann müsste man den Zusatz bringen "welche für anderen Familien arbeiten müssen".

Das Thema ansich wäre ja: Lohnt sich das Spenden in einer generellen/speziellen Form für Hilfsprojekte?
womit aber wieder eine subjektive Frage gestellt würde die auch einfach nur mit: Nein/Ja beantwortet werden könnte, je nach Meinung.
 
Ich sehe das etwas anders als ihr beiden: Der Umfang eines Sammelthreads soll und darf nicht abschrecken sowie dazu führen, dass aktuelle Aspekte dort nicht mehr eingebracht werden. Sicherlich wäre es wünschenswert, wenn jedem Mitdiskutanten der komplette Threadinhalt jederzeit bekannt und präsent wäre, sodass man auf diesem "gemeinsamen" Wissen aufbauen kann, was Redundanz in der Diskussion vermeidet. Allerdings haben wir derzeit die Situation, dass exakt dieselbe Redundanz auf mehrere Threads verteilt ist und dort dann eben die immer gleiche Grundsatzdiskussion ausbricht. Ein Sammelthread bietet in einer solchen Situation wenigstens den Vorteil der Kanalisierung; wohingegen noch mehr Threads nicht nur das PuG, sondern auch die Diskussion an sich fragmentieren und damit unterminieren. Wenn ihr alternative Verbesserungsvorschläge habt, gerne via PN an mich, um allzu viel OT zu vermeiden.

Zum hiesigen Threadthema:
Ich hatte daran gedacht sich zumindest im Titel komplett von Haiti und hilfsbedürftigen Kindern zu lösen. Im Prinzip diskutiert ihr seit Seite 1 über die Wirkung von Entwicklungshilfe und dazu gedachten Spenden. Daher sollte sich m.E. auch der Threadtitel genau darauf beziehen.
 
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Onkelhitman schrieb:
Das Thema ansich wäre ja: Lohnt sich das Spenden in einer generellen/speziellen Form für Hilfsprojekte?
womit aber wieder eine subjektive Frage gestellt würde die auch einfach nur mit: Nein/Ja beantwortet werden könnte, je nach Meinung.

Genau aus diesem "je nach Meinung" hat sich ja die Diskussion ergeben - und es geht mMn auch nicht wirklich anders.
Kaum jemand schreibt einfach "ja" oder "nein", ohne das zu begründen (ganz abgesehen davon, dass solche Beiträge kaum den PuG-Regeln entsprechen). Und genau bei diesen Begründungen fängt die Diskussion eben an.
Sogar wenn dazu Statistiken gebracht werden, gibt es eigentlich immer nochmal andere Statistiken, die Erstere zumindest relativieren bzw. in ihrer Gültigkeit/Übertragbarkeit auf die konkrete Diskussion einschränken können.
Menschen bringen verschiedene theoretische Grundlegungen in die Diskussion ein, auf denen sich u.U. ganz andere Schlüsse aus den vorhandenen Daten ergeben, oder vor deren Hintergrund das ganze Thema bisher schlichtweg falsch angegangen wurde ("Die Frage stellt sich in der Form nicht, weil ..." und weiter gehts in etwas anderer Richtung) und und und.

Im Prinzip ist ein Titel, zu dem eigentlich nur Meinungen geäußert werden sogar viel besser fürs PuG geeignet, als eine Fragestellung, die sofort und widerspruchslos abgefrühstückt wird - sowas ist letztlich für Diskutanden und Leser nur langweilig (auch wenn es eine evtl. gerade brennende Frage beantwortet).

Ich finde deinen 'Vorschlag' (es war wohl nicht als solcher gedacht) - "Lohnt sich das Spenden in einer generellen/speziellen Form für Hilfsprojekte?" - eigentlich recht passend, denn er weist doch schon recht genau auf das hin, was man dann hier lesen kann. Zumindest mich lädt diese Frage sogar richtiggehend dazu ein, meine Meinung, Zweifel oder Gedanken zu posten - oder einfach nur zu lesen und dabei u.U. ein Stück schöne Diskussionskultur zu erleben (das ist garnicht so selten, wie man aufgrund der relativen Anonymität im Web annehmen könnte).
Es gibt sogar Leute, die stellen z.B. bei Google genau diese Frage (oder allgemeiner: Sie stellen Google eben wirklich eine Frage, wie man sie einem Gegenüber stellen würde), wenn sie z.B. überlegen, einen Dauerauftrag für "Ärzte ohne Grenzen" (o.Ä.) zu machen, sich aber eben nicht ganz sicher sind, ob's das auch bringt.
Ich freue mich immer, wenn eine Google-Suche Treffer auf CB ergibt - da lese ich meist als erstes nach, wenn es denn schon "nur" Forenbeiträge oder Blogs zu dem Thema gibt.
 
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