Festplatte in VMware deutlich langsamer als im Hostsystem.

Michael R.

Lieutenant
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Guten Tag,

ich hab meine virtuellen Festplatten bisher immer auf einer Festplatte des Hostsystem gehabt.
Da für ein virtuelles System aber die Leistung zu gering wurde, hab ich mir gedacht, ich nutze die Funktion, dass man einem virtuellen System eine ganze HDD direkt geben kann.

Also neue HDD ans System (unformatiert) und eine neue virtuelle Maschine erstellt und OS installieren lassen.
Es kam mir mir aber schon ein bisschen langsam vor (im Verhältnis).

Also mal einen Test gemacht:
Wenn die HDD im Host im NTFS formatiert ist und ich einen Test mache, dann komme ich auf ca. 200MB/s
Wenn die HDD aber dem Guest als ganzes bereit gestellt wird, diese von der Win7-Installation formatiert wird und ich dann einen Test ausführe komme ich "nur" auf 130MB/s.

Woran kann das liegen? Nimmt das "weiterreichen" der HDD wirklich so viel Leistung?

System: VMware Workstation 10 @ Win 8.1 Pro
3770K@4x4,0Ghz (2x3 Cores für Guest)
32GB RAM -> 8GB für Guest
 
Solang du keine waschechte Hardwarevirtualisierung schleppst du halt allerhand Overhead der verschiedenen Zwischenschichten mit herum.

Die 200MB/s klingen für eine HDD recht hoch. Der Durchschnittswert ist das doch sicher nicht?! Für real existierende HDDs mit 7200U/min sind im Schnitt die 130MB/s schon deutlich realer
 
Die 200MB/s liegen nur innen an, nimmt nach außen dann schon ab bis 120MB/s
Aber gleicher Benchmark, deswegen vergleichbar (HD Tune Pro)

Das ist doch echt zum kot***......
Der normale 3770, 3770S und der 3770T unterstützen VT-d, aber der teuerste, also der 3770K unterstützt es nicht.
Die Logik versteht ich nicht.... Bringt mich aber jetzt auch nicht weiter :D

Danke für die Antworten ;)
 
für mich klingen eher die 200 falsch - 130 ist ein eher üblicher Wert
 
Michael R. schrieb:
Die 200MB/s liegen nur innen an, nimmt nach außen dann schon ab bis 120MB/s
Aber gleicher Benchmark, deswegen vergleichbar (HD Tune Pro)

außen ist schneller, innen langsamer ;)


Ob VT-d wirklich funktioniert ist auch eine Frage des Chipsatzes/Boards. Intel erlaubt mit den Desktopchipsätzen meines Wissens glaub keine VT-d Funktionalitäten. Ohne Serverbrett geht es also meist nicht.
 
Piktogramm schrieb:
Ob VT-d wirklich funktioniert ist auch eine Frage des Chipsatzes/Boards. Intel erlaubt mit den Desktopchipsätzen meines Wissens glaub keine VT-d Funktionalitäten. Ohne Serverbrett geht es also meist nicht.

Ja, aber fast alle Asrock-Boards haben vt-d aktiviert. Beispielsweise erlaubt ein ASRock B85M Pro4 mit einem 3770 echtes vt-d.
 
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