Kommunikationstechnik – eine (zu) gefährliche Ablenkung im Auto?

Onkelhitman schrieb:
Schienen bauen, kleine Elektrotaxen bauen so groß wie ne Telefonzelle mit Gepäck unten drunter und los gehts. Kein menschlicher Fahrer mehr, keine Staus, kein Drängeln, kein Hupen, kein Stress, keine sinnloser Spritverbrauch für den Wagen, für die Sicherheit, und für den Sprit selbst.... Ich klicke auf nen Knöpchen und -schwups- steht da so ne kleine Kabine, ich klick den Zielort an, und in Echtzeit berechnet Skynet für mich und alle anderen Mitfahrer wie er bugsieren muss. Magnetisch schwebend mit der Schiene als Sicherung. Keine Reibung, kaum Verlust.

Zukunftsmusik? Sicherlich. Möglich? Durchaus. Kosten? Unbezahlbar. Es gibt Dinge, die kann man nicht kaufen. Für alles Andere..... ;)
Hmmm warum sollte das unbezahlbar sein? Die Elektrotaxen wären ja nicht sehr schwer und damit nur eine geringe Belastung für die Schienen.
Dadurch kann man günstigere Schienen bauen. Eventuell sogar aus einen speziellen Kunststoff (reden ja über die Zukunft).
Theoretisch braucht man nicht mal Schienen. Einfach Stahlseile aufhängen und die Taxen da dran hängen.

Die Kosten sind bei sowas nicht das Problem. Viel eher ist das nicht gewollt. Denn dann würde an Benzin nichts mehr verdient werden. Auch Blitzer fallen weg.
 
WhiteShark schrieb:
Auch Blitzer fallen weg.

Warum sollte man rasende Telefonzellen nicht Tunen können? Oder hacken oder was auch immer. Wir reden schließlich von der Zukunft.
 
Weil 50m vor einem schon die nächste Zelle wäre und man dann ja drauf fahren würde. Man müsste also das ganze Netz tunen.
 
Ja, dann hebt man halt den blck Takt vo den autobahn an.
Und dank im Lenkrad integrierter Webcam spart sich die Polizei auch die blitzer.
In der Zukunft wird einem direkt in die fresse geblitzt.
 
In dem Fall ist dann auch ganz bestimmt sicherer, wenn die Verblitzten nicht noch ein Fahrzeug steuern müssen ("Navigation nach Sternen" mal anders).

Die Idee mit den Minitaxen ist nicht schlecht, allerdings ist damit kein wirklich individualisierter Nahverkehr möglich solange nicht überall Schienen liegen (ob nun über oder unter der Zelle ist ja genaugenommen egal). Und das bedeutet wohl, dass die Dinger zunächst über dem ganz normalen Verkehrsinfakt dahingondeln müssten, um den gewohnten Straßenverkehr nicht krass zu behindern.

Sowas kann man evtl. in neuen Planungsgebieten umsetzen (wo dann direkt die nötige Infrastruktur etabliert werden kann), aber nicht so leicht und schnell in der Innenstadt von Berlin oder Hamburg.
Ein schönes Beispiel für soetwas gibt es bei uns in der Nähe. Eine Kleinstadt, dessen Strassennetz so angelegt wurde, dass es nur wenig echte Kreuzungen gibt. Nennt sich Sennestadt.
Knapp 50 Jahre später ist klar, dass es nicht ganz so geklappt hat, wie sich der Planer das damals vorgestellt hat - aber in Sennestadt passieren immerhin sehr viel weniger Unfälle, als in anderen Gegenden mit vergleichbarem Verkehrsaufkommen. Unfälle kann man also auch ganz ohne technischen Schnickschnack ganz gut vermeiden (man beachte das Datum obigen Artikels) - dazu braucht es nur durchdachte Verkehrssysteme, die den Leuten nur wenig Möglichkeit geben, einander zu rammen. In Sennestadt hat das zumindest teilweise funktioniert.
Für autonome Fahrzeuge wäre das auch sicherlich eine Erleichterung - einfach weil ein paar Risikofaktoren wegfallen, bzw. weniger Variablen berechnet werden müssen.
 
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