Kommunikationstechnik – eine (zu) gefährliche Ablenkung im Auto?

Nur mal so kurz in der Halbzeitpause.

Bleibt doch bitte beim Thema!
 
Kommunikationstechnik – eine (zu) gefährliche Ablenkung im Auto?

Dazu kann ich nicht wirklich was beitragen. Ich fahre seit 15 Jahren nur noch Fahrrad.
Was ich allerdings seit geraumer Zeit festelle ist, dass die moderne Kommunikationstechnik eine zu gefährliche Ablenkung auf dem Fahrrad ist.

Nicht zum ersten mal bin ich auf dem Radweg einem anderen Radfahrer begegnet, welcher auf seinem Handy rumtippt. Und die wenigsten schaffen es beim rumtippen die Spur zu halten. Das ist schlecht wenn die so einer entgegen kommt. Das ist aber auch schlecht wenn so einer vor dir fährt und du überholen willst.
Aus diesem Grund hab ich jetzt erst kürzlich aufgerüstet.

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Vorher hatte ich eine kleine Kolibri-klingel dran. Bis ich gemerkt habe, dass diese oft nicht mehr von der Lautstärke reicht.
Denn die Härtefälle tippen nicht nur auf dem Fahrrad an ihrem Handy rum. Die ganz ignoranten haben sogar ihre Kopfhörer drinn.
Mittlerweile bin ich sogar am überlegen, ob ich mir nicht sogar noch das nächstgrößere Klingelmodel zulegen sollte.
Denn auch Fußgänger welche am Handy rumtippen sind unberechenbar.
Ein ordenlich lautes Ding-Dong schreckt die meisten doch auf.
 
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Mich nervt vor allem, die Ignoranz. Bei mir war es gestern wiedermal ein Autofahrer an einer Ampel (hinter ihm standen noch 3 weitere Autos).
Als ich an ihm vorbeiging, wurde die Ampel grün. Er wollte wohl losfahren, hat seinen Smart dann aber abgewürgt. Ergebnis: Er stand da, hat zuende getippt was gerade getippt werden musste (dringendst), hatte seinen Warnblinker an, und stand weiterhin unberührt mitten auf der Straße. Das Obligatorische Hupkonzert hat fast 2 Minuten angedauert. Wegen starkem Gegenverkehr konnte auf der Strasse auch niemand an ihm vorbei.

Vielleicht liegt das auch daran, dass ich keinen Lappen hab, aber ich finde sowas absolut unverständlich - mMn hätte er zunächst die Fahrbahn frei machen sollen (son Smart kann man zu zweit locker von der Straße schieben, ich hätte dabei sogar geholfen), aber er fand es irgendwie wichtiger, zunächst seine Nachricht zu beenden - und damit den Verkehr aufzuhalten (als ich die Situation aus den augen verlor, standen schon 5 Wagen hinter ihm).
Ich hoffe jemand hat ihn angeschwärzt, denn Polizei war natürlich auch nicht in Sicht.
 
DerOlf schrieb:
Oder Leute, die so sportlich aus ihrer von Hecken umgrünten Einfahrt fahren (rückwärts natürlich), dass sie quasi danach schreien, man solle ihnen doch bitte bitte mit dem Vorderrad eine längliche Beule in die Seite machen.
Na ja, da kannst du als Autofahrer auch nix machen. Du kannst nur vorsichtig aber beständig rückwärts raus fahren und hoffen, dass eben keiner wie beknackt rast und nicht mehr bremsen kann. Du siehst erst was, wenn du wenigstens bis zur B-Säule raus bist.

Haudrauff schrieb:
Vorher hatte ich eine kleine Kolibri-klingel dran. Bis ich gemerkt habe, dass diese oft nicht mehr von der Lautstärke reicht.
Denn die Härtefälle tippen nicht nur auf dem Fahrrad an ihrem Handy rum. Die ganz ignoranten haben sogar ihre Kopfhörer drinn.
Du kennst doch diese Tröten mit Gummi-Balg, den du nur zusammen drücken musst. Die Teile haben die Lautstärke einer Vuvuzela. Also ich würd wohl sowas anbauen.

DerOlf schrieb:
Vielleicht liegt das auch daran, dass ich keinen Lappen hab, aber ich finde sowas absolut unverständlich
Nein, das liegt nicht daran. Es IST unverständlich. Gut, es könnte auch sein, dass die Karre tatsächlich nicht mehr wollte. Aber selbst dann hätte man aussteigen und um Hilfe fragen können.
 
Daaron schrieb:
Na ja, da kannst du als Autofahrer auch nix machen. Du kannst nur vorsichtig aber beständig rückwärts raus fahren und hoffen, dass eben keiner wie beknackt rast und nicht mehr bremsen kann. Du siehst erst was, wenn du wenigstens bis zur B-Säule raus bist.

Natürlich weiß ist das auch. Im konkreten Fall hatte ich den Autofahrer auch schon vorher bemerkt, fuhr langsam (gefühlt nur knapp über schritttempo, vllt 10-15km/h), aber der Mensch kam dann tatsächlich so schnell aus der Einfahrt, dass ich ihm trotzdem habe ausweichen müssen - um eine Beule an seinem auto zu vermeiden (von den Schäden an mir und meinem Fahrrad ganz zu schweigen).
Ein Bekannter hatte bei einem aählichen Fall nicht dieses Glück, der saß bei einer solchen Gelegenheit auf einer Motorhaube.
Manchmal ist leider nichts mit vorsichtig aber beständig - da hat man es einfach eilig.

Das Sichtfeld in einem Auto ist in diesem Fall sicher sehr eingeschränkt, und gerade deswegen sollte man nicht da raus fahren, als wäre man allein auf der Welt, oder der einzige, der es eilig hat.

Das Auto im aktuellsten Fall (Smart an der Ampel) wollte tatsächlich zumindest fürs erste nicht mehr. Aber der Typ hat nicht nach Hilfe gefragt (sondern hat fleißig sein Handy weiter beackert).
Wie gesagt, einen Smart von der Fahrbahn zu schieben ist nun wirklich nicht das große Problem.
 
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Also wenn mein Auto an ner Ampel nicht mehr angehen würde, wäre mein erster Gedanke den ADAC anzurufen, oder einen bekannten informierten, damit der zur Hilfe kommt.
Das zur Seite räumen käme erst danach.
Bei einem Unfall würde ich sogar zu erst Fotos machen und danach die Straße räumen.
Sehe im Verhalten des smart Fahrers nichts falsches.
Ich würde mir bei einem sinnlosen hubkonzert sogar bei allem schön zeit lassen. Denn das hupen bringt nichts.


@Topic
Also beim fahren Mails schreiben ist natürlich fatal. Schlimmer noch als zu telefonieren.
Das wird aber kaum bestraft, da man schon viel Pech haben muss um erwischt zu werden.
Ich persönlich lese an Ampeln und im Stau gerne mit Tapatalk in Foren. Aber da gibt es ja auch keine Gefahr.
 
naja ein halbwegs intelligenter und vor allem sozialer Mensch würde den Hintermännern ein Zeichen geben sie sollten vorbeifahren, die Warnblinkanlage war ja bereits der erste Schritt...

@der_Olf bezüglich Ignoranz, ein Zitat aus den Kommentaren eines aktuellen SpOn Artikels:
Immer wieder: Ich fahre bereits mit 150 die Autobahn entlang, plötzlich schießt links ein C-Kombi oder ein A4-Kombi so schnell vorbei, dass ich den nur wenige Sekunden später nur noch mit dem Fernglas sehe, auf jeden Fall über 200 Sachen. Wie soll denn da reagiert werden? Ich war, bin und bleibe für ein allgemeines und bindendes Tempolimit von 130km/h auf den deutschen Autobahnen. Würde auch den Autos guttun.

unglaublich, dabei fährt (er,sie,es) bereits 150 !

Rückspiegel anyone???
gucken bevor man rüberzieht?

nee, die anderen sind zu schnell ;)
 
Naja, der Spiegel-Poster hat teilweise schon recht.
Angenommen der von hinten kommende fährt 250, dann ist der 100km/h schneller und holt 27m/s auf.
Das heißt ich schaue ich den Spiegel, sehe da weit entfernt (~100m) jemanden ankommen, also genug Platz.
Schulterblick, Blinker und schon sind 1-2sec um bis ich rausziehe, bis dahin ist der dann schon auf 50m an mich rangefahren.
Da muss der hinten dran schon recht stark bremsen um nicht aufzufahren.

naja ein halbwegs intelligenter und vor allem sozialer Mensch würde den Hintermännern ein Zeichen geben sie sollten vorbeifahren, die Warnblinkanlage war ja bereits der erste Schritt...
Der Warnblinker war nicht nur der erste Schritt, er zeigt eindeutig an, das man nicht weiterfahren kann/will. Mehr ist nicht nötig um anzuzeigen das die Hintermänner vorbei fahren sollen.

Auch das man dann eine SMS schreibt, ist ja nichts verwerfliches. Kann ja sein das man dem Kollegen schreibt, das der einen abholen soll.
Viel schlimmer ist da das Hupkonzert. Denn das ist einfach unnötig, schneller geht es dadurch ja auch nicht. Mir unverständlich wieso soviele Leute immer gleich anfangen zu hupen, nur weil der Verkehr mal stockt.
 
Er hatte die SMS (oder was auch immer) schon am Wickel, als ich die Ampel überquerte.
Beim Losfahren (mit Handy in der Hand) hat er dann seinen Smart abgewürgt.
Er stand dabei in erster Reihe.
Das ganze fand auf einer doch recht engen, zugeparkten Straße bei uns in der Innenstadt statt. Es war nicht wenig Verkehr und wie ich es gesehen habe, hätten die Nachfolgenden auf eine Lücke im Gegenverkehr warten müssen, um an ihm vorbeizuziehen - und diese Lücke hätte sich wahrscheinlich erst bei Rot ergeben. Pest oder Cholera?

Es war kein Unfall (der hätte dokumentiert werden müssen), und ein abgewürgter Motor ist nicht wirklich ein Grund, eine ganze Fahrbahn zu blockieren - aber ich habe auch keine Ahnung, vieleicht sorgt irgendein elektronischer Schnickschnack dafür, dass ein abgewürgter Motor nur in der Werkstatt ausgebügelt werden kann (Firmware-Reset?). MMn sollte man zumindest versuchen, den weiteren Verkehrsfluss zu gewährleisten, bevor man das Problem zu beheben versucht.

Ich bleibe dabei, er hätte sein Fahrzeug zunächst von der Fahrbahn schaffen müssen (und danach notfalls den ADAC rufen, wenn er's schon nicht selbst hinbekommt), meinetwegen auch mit eingeschalteter WB-Anlage. Dort wo er stand, hat er den Verkehrsfluss in die eine Richtung nicht nur gestört, er hat ihn unmöglich gemacht.

Hupkonzerte sind doof, aber mMn leider alltäglich. Da werden Omas/Kinder von der Straße gehupt, die deutsche Nationalmanschaft gefeiert, die Hochzeit und ständig wird gehupt.
Meine Idee dazu (Airbag):
http://www.youtube.com/watch?v=MuCHUAiiNIQ
Der 1. Huper istt ja noch OK (sieht so aus, als schliefe die junge Dame), aber was danach kommt - ich bin mir sehr unsicher. Zumindest sehe ich darin kein rücksichtsvolles Fahren.
Und dass die Airbag-Action für den Fahrer nicht billig wird - pah, geschenkt - er und seine Versicherung werden ohnehin versuchen, das auf die Oma abzuwälzen (wahrscheinlich mit Erfolg).
Nur Schade, dass man dafür meist nicht nahe genug dran ist.
 
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Wenn sein Auto defekt ist, dann kann er ja nichts dafür, dass der Verkehrsfluss behindert wird. Das ist halt Pech für die Leute die hinten dran stehen.

Und ich würde auch erst den ADAC anrufen, bevor ich das Auto zur Seite schiebe. Müssen die halt mal paar Minuten warten, wird jeder überleben.
Bei einem Hupkonzert würde ich mir noch extra zeit für alles lassen
 
Du wirst es auch übeleben, wenn der ADAC auf deinen Anruf ein paar Minuten warten muss, und das Hupkonzert bliebe dir dann wahrscheinlich auch erspart.

Ausserdem ist ein abgewürgter Motor mMn kein Defekt, sondern ganz simples menschliches Versagen - da kann der ADAC auch nicht viel machen.
Seinen Motor sollte man in solch einer Situation schon iwie selbst wieder in Gang bringen können. Oder haben unsere modernen Fahrzeuge dagegen eine eingebaute Sicherung?
 
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Es kann aber sein, dass der Motor sich so übel verschluckt, dass er nicht mehr anspringt. Der alte Volvo (Mitte/Ende 90er) meiner Mutter war so drauf, dass er ne Weile laufen musste. Wenn man den nur kurz angelassen hat, um auf dem Hof zu rangieren, dann ging die Kiste danach nicht mehr an.
 
DerOlf schrieb:
Du wirst es auch übeleben, wenn der ADAC auf deinen Anruf ein paar Minuten warten muss, und das Hupkonzert bliebe dir dann wahrscheinlich auch erspart.
Die Fahrer hinter mir würden es auch überleben, wenn sie paar Minuten warten müssen, bis ich den ADAC verständigt habe.
Das Hupkonzert würde mir auch nicht erspart bleiben, selbst das wegschieben dauert ja einige Minuten.

Wenn mir jemand drauffahre (oder ich jemandem), dann müssen die hinter mir auch warten, bis ich fertig bin Fotos zu machen.
Das ist halt Pech.

Ausserdem ist ein abgewürgter Motor mMn kein Defekt, sondern ganz simples menschliches Versagen - da kann der ADAC auch nicht viel machen.
Seinen Motor sollte man in solch einer Situation schon iwie selbst wieder in Gang bringen können. Oder haben unsere modernen Fahrzeuge dagegen eine eingebaute Sicherung?
Naja, wenn der Motor nicht abgewürgt, sondern kaputt gegangen ist, dann ist das kein menschliches Versagen.
Und es war ja die Rede davon, das er scheinbar wirklich nicht mehr weiterfahren konnte.
 
Ich bin kein KfZ-Mechaniker, und daher kann ich es nicht sicher sagen, ob der Motor im Eimer war, oder einfach nur abgewürgt.
Was ich allerdings sagen kann, ist dass er keine Anstalten gemacht hat, sein Wrack von der Straße zu bekommen.

Wenn man Frühstück hatte, dauert es nicht länger als 20sek, einen Smart an den Fahrbahnrand zu schieben. Es hätte ja auch schon gereicht, genug Fahrbahn für die Nachfolger freizumachen ... aber es passierte ganz genau garnichts - jedenfalls bis ich als Fussgänger ca. 500m weiter abgebogen bin.


Daaron schrieb:
Es kann aber sein, dass der Motor sich so übel verschluckt, dass er nicht mehr anspringt. Der alte Volvo (Mitte/Ende 90er) meiner Mutter war so drauf, dass er ne Weile laufen musste. Wenn man den nur kurz angelassen hat, um auf dem Hof zu rangieren, dann ging die Kiste danach nicht mehr an.

Naja, ein Auto mit Charakter - sowas gibts ja heute fast nicht mehr.
Wenn er wenigstens versucht hätte, seinen Wagen zu starten, wäre ich auch der Meinung, dass der tatsächlich im Arsch war. Aber ich habe keinen Anlasser gehört (sisisisisisino), also war entweder die Batterie leer (k.A. ob die WB-Anlage da noch getan hätte), der Anlasser war im arsch oder der Fahrer hat es einfach nicht versucht. Ich tendiere zu Letzterem - aber sicher kann ich mir da leider auch nicht sein.
Ich habe nur jemanden gesehen, der auf seinem Handy herumtippte - als der Wagen noch lief genauso, wie als dann nurnoch die Warnblinker liefen.
 
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Inwiefern bringt euch jetzt die Diskussion über diesen konkreten Sachverhalt hier im Thema weiter? :rolleyes:
 
DerOlf schrieb:
1.) Eine art "Wegfahrsperre" die erst deaktiviert wird, wenn keine eingeschalteten Handys/Tablets mehr an Bord sind (die müsste allerdings auf dem deutschen Automarkt verpfichtend sein, sonst kauft solche Autos ja doch wieder keiner - siehe Alk-o-matik).

Also von solchen Holzhammer-Ideen halte ich gar nichts, mal abgesehen davon dass man das ohnehin nicht durchsetzen könnte, weil dann wohl niemand mehr Neuwagen kauft bzw. diese nicht mehr in Deutschland anmeldet.

Dann schon eher "Eye-Tracking" Systeme, die nicht nur schauen ob meine Augen offen sind, sondern eben auch merken, wenn ich bei Geschwindigkeit X länger als X Sekunden nicht auf die Fahrbahn blicke und dann Warnsignale ertönen lassen.

Abgesehen davon macht die Sprachsteuerung auch in Sachen Messaging hoffentlich weiter Fortschritte, und im allgemeinen finde ich sowieso, bei dem Geld was man als Autofahrer zahlt, könnte man ruhig Fahrsicherheitstrainings subventionieren und Autofahrer mit Erspranissen locken, wenn sie solche Training absolvieren. Die meisten Leute wissen ja nichtmal, wie man in einer Notsituation richtig bremst. (Meine Freundin hat das z.B. auch nie gelernt, und es steht weit oben auf meiner Liste, sie das bald an einem geeigneten Ort ausprobieren zu lassen.)
 
Fahrsicherheitstrainings sind allgemein eine gute Idee - am besten Regelmäßig und mit einer Prüfung (die bestanden werden MUSS damit Vergünstigungen geltend gemacht werden können). Die Vergünstigungen dann aber auch bei allem Möglichen (Steuer, Versicherung, Sprit?) und in einem Ausmaß, das jeden dumm erscheinen lässt, der darauf verzichtet.

Mit Eye-Tracking hättest du die gefürchtete Totalüberwachung im Auto ... diese Autos würde zunächst wohl auch keiner kaufen, solange er auch einen Wagen ohne findet. Wahrscheinlich würde die Autoindustrie für solche Extras auch extra zur Kasse bitten.
Wie gesagt, sowas kann nur funktionieren, wenn die Autos nebenher große Vorteile bieten (z.B. Vergünstigungen bei Steuern und Versicherungen), ohne dabei im Anschaffungspreis höher zu liegen.
 
Die Sicherheitstrainings können aber auch kontra produktiv sein. Viele fühlen sich einfach zu sicher, da sie ja solch ein Training gemacht haben.
 
Fahrsicherheitstrainings sind sicher nützlich für viele, vermutlich sogar alle Verkehrsteilnehmer. Bezüglich des Gebrauchs von Kommunikationstechnik (und allein darum geht es hier) bin ich da aber ganz auf der Seite von WhiteShark. Wenn man ja dann so "toll" autofahren kann, fühlen einige sich evtl. so sicher, dass sie sich noch mehr mit anderen, ablenkenden Dingen beschäftigen.
Wenn schon, müssten die möglichen Auswirkungen von "Ablenkung jeglicher Art" mit in die Trainings aufgenommen und dort gezeigt werden. Da können dann ruhig schon mal ein paar Videos mit Auffahrunfällen gezeigt werden, mit so prägenden Untertiteln, wie "Hier starben drei Menschen, weil der Fahrer eine SMS schrieb." oder "Diese Fahrerin erhielt eine neue E-Mail. Die Folge: Vier Schwerverletzte - darunter zwei Kinder."

Und wenn ein Fahrer mit Eye-Tracking-System unterwegs ist und er wurde schon zum x-ten Mal gewarnt und es ist nix passiert, dann ignoriert man das System irgendwann, weil man als "tolle/r" Fahrer/in ja über dem System steht. Und man kann die Systeme schlecht Einfluss auf die Motorleistung nehmen lassen oder eine Bremsung einleiten lassen, weil das ja auf freier Strecke m.M.n. einfach viel zu gefährlich wäre.
 
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