Joggingschuhe nötig?

Ich habe einmal versucht mit dünner Schuhsohle draußen zu joggen.
Es war ein kleiner spitzer Stein der mich nach kurzer Zeit zum Abbruch gezwungen hat.
Einmal blöd auf den Stein gekommen und schon tat der Fuß so weh, das ich nur noch langsam und vorsichtig zurück laufen konnte.
Zum Glück war ich erst am Anfang und bin noch nicht sehr schnell gelaufen, sonst hätte ich einen Sturz kaum verhindern können.

Fürs Laufband oder die Halle sind solche Schuhe sicher nicht immer verkehrt. Aber draußen ist das Verletzungsrisiko meiner Erfahrung nach viel zu hoch.
 
Zehkul schrieb:
Würde ich ehrlich gesagt fast andersrum sagen: Für Untrainierte ist der Umstieg angenehmer.

Naja, so gesehen hast Du recht, denn der Laufanfänger muss ja eben gar nicht "umsteigen" bzw. sich umgewöhnen, weil sich sein Fuß an noch nichts gewöhnt hat. So gesehen hat die Verwendung von Zehenschuhen für Laufanfänger nur eine Implikation: der Einstieg ins Laufen dauert länger. D.h., weil Zehenschuhe eine höhere Anforderung an die Muskulatur stellen, dauert es eben länger, bis diese initial gebildet ist, um Sehen und Gelenke stärker zu schützen, als dies bei "normalen" Laufschuhen der Fall wäre.

Ob man das will, muss dann jeder selbst entscheiden. Das letzte Argument, also auf welchem Untergrund man läuft, sollte ebenfalls mit berücksichtigt werden.
 
Nach Rücksprache mit einem Vereinskollegen scheint dieser Zehenschuh eine Alternative zu sein.

Allerdings erfordert dieser Schuh doch einiges an Umgewöhnung und ist für eine Wettkampfvorbereitung nicht unbedingt zu empfehlen, sondern eher als Ergänzung zum normalen Training anzusehen.

Und mein Haus und Hof Sportmediziner ist der Meinung, dass eine Verkümmerung der Fußmuskulatur bei gedämpften Schuhen nicht stattfindet, sofern der Zeitraum der Nutzung auf die Dauer des Laufes beschränkt bleibt. Während dieser Zeit gäbe es gegenüber den Nicht-Trainingszeiten sogar trotz Dämpfung eine stärkere Belastung und damit Kräftigung des gesamten Fußes.

Da scheint es also geteilte Meinungen zu geben. ;)
 
Supermoto schrieb:
Und mein Haus und Hof Sportmediziner ist der Meinung, dass eine Verkümmerung der Fußmuskulatur bei gedämpften Schuhen nicht stattfindet, sofern der Zeitraum der Nutzung auf die Dauer des Laufes beschränkt bleibt.

Außerhalb vom Laufen braucht man die Füße aber auch kaum. Die lange Umgewöhnung, von der du sprichst, kommt ja genau daher, dass heute niemand mehr die Muskeln am Fuß benutzt, die für seitliche Stabilisierung zuständig sind (und vermutlich noch ein paar andere, der Mensch hat viele Muskeln, und die meisten sind tatsächlich irgendwie irgendwo sinnvoll), in keinem Schuh.
Ungeübt mit Zehenschuhen über unebenen Boden gehen (oder sogar generell über unebenen Boden gehen, tun wir heutzutage viel zu selten) → au weh gibt das Muskelkater.

Probleme mit dem Untergrund (Steinen) verstehe ich nicht, ich war aber auch schon immer der Verrückte, der überall barfuß gegangen ist. Mit genug Hornhaut stören sogar Glasscherben selten, ich ekle mich da eher vor dem ganzen Zeug, in das ich reintrete. Zehenschuhe sind aber dennoch definitiv vorzuziehen.
 
Das ist mit Sicherheit alles völlig korrekt und da schließe ich mich auch an.

Bei mir ist es so, dass ich nach meiner aktiven Bundeswehrzeit an den Füßen eine wirklich ausgeprägte Hornhaut hatte, mit der ich wohl ziemlich unempfindlich geworden war.

Heute allerdings schreckt mich der Gedanke ab, auf irgendeinem Weg barfuß oder sagen wir mit ganz dünner Sohle zu laufen. Wenn ich nur daran denke, wie gut das tut, wenn man schon im Badesee bei etwas Kies und Steinen im seichten Wasser die Figuren der Pupsberger Augenkiste nachahmt. ;)

Außerdem hatte ich während meiner langjährigen Lauferei doch einige Probleme mit Achillessehne und Ferse (was sich zum Glück nicht als Fersensporn herausgestellt hatte). Das macht mich sehr vorsichtig in Bezug auf Experimente.
 
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Hat die Industrie ja wieder was gefunden, damit Wachstum gewährleistet ist. Vor 30 Jahren gab es diese ganze Geldschneiderei um Laufschuhe nicht, da ist man in Sportschuhen gelaufen, die gut saßen und bequem waren. Leben alle noch, haben gesunde Füße und sind fit, so sie nicht mittlerweile nur noch rumhängen. Gegen Barfuß sprechen nur scharfe Steine, Scherben etc., aber hat jemand die Möglichkeit, z.B. auf Rasen um einen See zu laufen, gibt es nichts besseres für den gesamten Körper als Barfuß zu rennen. Früher bin ich immer barfuß rumgerannt im Sommer, da hat mich nichts mehr gestört am Boden.

Heute rennen Leute wie meine Schwester nicht barfuß, sondern in ein extra Geschäft, probieren auf dem Laufband diverse Schuhe an und der Schuh, der am besten geignet ist, kostet um 200,-€.

Jetzt antwortet gleich jemand: ja ist dir das die Gesundheit nicht wert? Doch, wäre es, wenn es denn nötig wäre- niemals mit extra ausgesuchten Superduperjoggingschuhen anfangen, das ist mein Tipp- nimm deine bequemsten Turnschuhe/ Sneaker (natürlich simpel normal geformte, keine HiTops oder so), die du nicht mehr brauchst und renne los.

EDIT: Gilt natürlich nur, wenn nicht schon schwere Fehlstellung oder ähnliches vorliegt!

EDIT 2:
Supermoto schrieb:
Während dieser Zeit gäbe es gegenüber den Nicht-Trainingszeiten sogar trotz Dämpfung eine stärkere Belastung und damit Kräftigung des gesamten Fußes.

Hab ich nicht verstanden. Aber an sich ist es doch logisch: Unsere blanken Füße sind 1000e Jahre ohne Dämpfung ausgekommen. Bis vor watweißich, ca. 30 Jahren, gab es sowas gar nicht- wieso soll sowas plötzlich nötig sein?

Das ist Marketing, das Wecken von Bedürfnissen, die man sonst nie hätte.
 
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Vor 30 Jahren hatten Autos auch noch keine adaptiven Fahrwerke oder ähnliche Systeme und die Autos fuhren auch von A nach B. Heute sind Fahrzeuge ohne diese Techniken im Motorsport (wenn zugelassen) nicht mehr konkurrenzfähig.

Diese Innovation an Ausrüstung und Materialien sehen wir auch in anderen Sportarten, wie hier im Laufsport. Kein Marathonläufer könnte unter Wettbewerbsbedingungen aktuelle Spitzenleistungen ohne Hightech-Laufschuhe erbringen. Das gilt auch und insbesondere für die kenianischen Spitzenläufer.

Da für mehr als 90% der Läufer die Untergrundbedingungen nie so optimal sein werden, als dass sie verletzungsfrei oder naturgedämpft barfuß laufen könnten, gibt es eben keine Option zu einem Laufschuh. Ok, für Einsteiger und Wenigläufer mag dies nicht uneingeschränkt gelten, Sportmediziner empfehlen es aber.

Ob es nun ein Hightech-Laufschuh für über 300,- € oder ein durchaus brauchbares Modell für 60,- € sein darf, richtet sich alleine nach den persönlichen Anforderungen und natürlich nach dem Geldbeutel des Läufers. Da kann alles und nichts muss.

Was ich mit 'Während dieser Zeit gäbe es gegenüber den Nicht-Trainingszeiten sogar trotz Dämpfung eine stärkere Belastung und damit Kräftigung des gesamten Fußes' meinte ist, dass selbst die relativ kurze Trainingszeit auch in gedämpften Laufschuhen für den Fuß eine höhere Belastung darstellt als während der Nicht-Trainingszeit (also in Ruhe oder bei normalem Tagesgeschäft in ungedämpften Schuhe bzw. barfuß) und die Fußmuskulatur kräftigt.

Hoffentlich war das jetzt nicht zu kompliziert. ;)
 
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Nicht kompliziert, aber Unsinn.

Motorsport... was hat das mit Motorsport zu tun? Und selbst wenn wir so einen Vergleich bemühen, geht es in diesem Thema um Freizeitsport um die Gesundheit zu stärken- dafür braucht man kein Schuhwerk, mit dem Kenianer in 2 Std. den Marathon bestreiten.

Und schau dir mal den WR im Marathon an, seit 1970 sind sie 5 Minuten schneller geworden- da hatten wohl welche heimlich ne Zeitmaschine und sind in Schuhen von heute gelaufen.

Die Frage war nicht, welches Schuhwerk wird benötigt, damit ich einen Weltrekord laufe und selbst das geht mit Sicherheit, sondern die Frage war, ob ein bequemer Sportschuh zum Joggen ausreicht, oder ob man damit der Gesundheit schadet. Und man schadet der Gesundheit nicht, das hat die Zeit längst bewiesen.
 
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Unabhängig von realitätsfremden Behauptungen, irgendein bequemer Sportschuh sei auf jeden Fall zum Laufen geeignet, haben alle langjährigen Läufer die Erfahrung gemacht, dass der Schuh ein entscheidendes Element beim Laufen ist.

Schon der Wechsel von einer Marke zur anderen kann gravierende Änderung in der Fußstellung und der Kräfteverteilung am Fuß bewirken. Was natürlich auch zum Teil auf einen Gewöhnungseffekt zurückzuführen ist.

Auf jeden Fall aber fördert ein falscher Schuh mit hoher Wahrscheinlichkeit einen ineffizienten Laufstil, den man nur schwer wieder ablegen kann. Deshalb bitte von Anfang an ein korrekter Schuh.

Ansonsten sei dem TE empfohlen, die Empfehlungen zu 'bequemen Sportschuhen' zu ignorieren und sich kompetente Beratung vor Ort einzuholen.
 
Geh doch mal auf Argumente ein?

Warum ging das früher? Nur diese eine Antwort bitte.

EDIT: ich laufe seit 2009 nicht mehr, fange aber gerade wieder langsam an- von 1976 bis 2009 bin ich durchgehend gelaufen, sei es im Fußballverein, wo 2x die Woche Waldlauf angesagt war, oder Sonntags, als ich noch mit Frau und Familie zusammengelebt habe.

Ich bin nicht einmal auf irgend ein Laufband und hab spezielle, extra zu meinen Füßen und Laufstil passende Jogger gekauft- ich hab welche gekauft, die bequem waren und gefielen.

Bis heute top gesunde Füße, und das als langjähriger Läufer.

Alle stimmt also schonmal nicht- was willst du dir noch ausdenken? Ich glaube dir, dass viele da deinen Käse teilen, meine Schwester gehört dazu. Aber ihr seid durch die Bank Marketingopfer, denn es ging früher ohne genauso gut.

Ich halte es eher für schädlich, wenn der Schuh Teile der Arbeit übernimmt- wie du beschreibst, treten Gewöhnungseffekte auf. Da heißt aber nicht, dass wenn ein Standardjoggingschuh Probleme bereitet, das der Schuh nichts wert ist.

Der Fuß ist lediglich schon so versaut, dass es ohne Support der Schuhe nicht mehr funzt.

Dann, das schrieb ich schon im ersten Beitrag, muss man diesen Unsinn weiter machen.
 
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Naja, Du verallgemeinerst Deine persönliche Erfahrung hier etwas arg. Nur weil es bei Dir ohne spezielle, die Eigenarten des Fußes unterstützende Schuhfeatures ging, muss das nicht bedeuten, dass das bei allen Menschen so ist. Sicher ist nicht jedes Feature eines modernen Produkts notwendig oder gar sinnvoll. Alles als Marketinggewäsch zu verteufeln, ist aber ebenso zu pauschal.
 
Da du seitenweise sämtliche Inhalte dieses Threads ignorierst und selbst deine eigenen Beiträge offensichtlich nicht kennst, hier etwas Erinnerungshilfe.

Du hast ursprünglich behauptet:

HongKong Fui schrieb:
...nimm deine bequemsten Turnschuhe/ Sneaker (natürlich simpel normal geformte, keine HiTops oder so), die du nicht mehr brauchst und renne los...

Mittlerweile bist du bei:

HongKong Fui schrieb:
...und hab spezielle, extra zu meinen Füßen und Laufstil passende Jogger gekauft- ich hab welche gekauft, die bequem waren und gefielen... Da heißt aber nicht, dass wenn ein Standardjoggingschuh Probleme bereitet, das der Schuh nichts wert ist...

Zu der Frage, warum es früher auch ging, hier aber dennoch eine Antwort, obwohl ich es eigentlich für den interessierten Leser bereits erklärt habe.

Ja, es ging früher auch ohne (Hightech-Laufschuhe). Heute geht es aber mit aktueller Technik besser, und mit Hightech-Laufschuhen sogar noch besser. Auch wenn gewisse natürliche Grenzen des menschlichen Körpers wahrscheinlich auch mit Hightech nie überwunden werden können. Wenn man von evolutionären Entwicklungen und dem Einsatz von bionischen Komponenten mal absieht.

So sind die angesprochenen 5 Minuten im Marathon bereits Welten, die uns von den Läufern vor 30 Jahren trennen. Neben besseren Zeiten hat die aktuelle Technik aber vor allem eine wesentlich gleichmäßigere und weniger punktuelle Belastung sämtlicher am Lauf beteiligten Teile des Laufgerüstes mit sich gebracht. Was sich unter anderem in deutlich kürzeren notwendigen Erholungsphasen und verringertem Verschleiß niederschlägt. Diese Liste könnte man lange weiterführen.

Viel entscheidender aber ist die Tatsache, dass sich das Laufverhalten des Standardläufers ebenso grundlegend gewandelt hat. Wo früher der Schwerpunkt beim Laufuntergrund noch auf Wald- und Wiesenwegen gelegen hat, wird heute viel öfter und länger auf Asphalt oder geschotterten Wirtschaftswegen gelaufen. Viele Läufer können sich das leider noch nicht einmal aussuchen oder denken, unter Wettbewerbsbedingungen trainieren zu müssen (egal wie sinnvoll das ist).

Ansonsten möchte ich nur noch einmal betonen, dass diese unsinnige Diskussion eine gute Vor-Ort-Beratung nicht ersetzen kann. Dort wird immer zu einem vernünftigen Laufschuh geraten. Genau wie ich es seit Beginn dieses Threads tue und nicht etwa ausschließlich Hightech-Laufschuhe predige.
 
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HongKong Fui schrieb:
Ich bin nicht einmal auf irgend ein Laufband und hab spezielle, extra zu meinen Füßen und Laufstil passende Jogger gekauft- ich hab welche gekauft, die bequem waren und gefielen.

Du hast den Sinn meiner Aussage verfälscht, so ist die Aussage komplett und richtig.

Deliberation schrieb:
Naja, Du verallgemeinerst Deine persönliche Erfahrung hier etwas arg.

Nein, ich bewerte meine persönliche Erfahrung und die Beobachtung, die ich in 16 Jahren Leistungssport und 15 Jahren Freizeitsport bei anderen Joggern beobachtet habe.

Wäre dieses High- Endschuhwerk für jeden Freizeitjogger notwendig, weil ohne diese Schuhe Nachteile entstehen würden, hätten alle Jogger über einem gewissen Alter, zwangsweise die Nachteile irgendwann erlebt.

Ich hab das aber noch nie gehört, nicht einmal.

Ich spreche, nochmal zur Verdeutlichung, nicht den gewissen Nutzen solcher Schuhe, ab einer gewissen Nutzungsintensität ab- Dass aber Otto Normal, der 2-3x die Woche eine Stunde laufen geht, solche Schuhe braucht und wie im Thread vorne beschrieben auch noch alle 9 Monate neu kaufen soll, kurbelt einzig und alleine die Wirtschaft an- einen Nutzen hat er persönlich nicht. Welchen auch?
 
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Ich laufe seit über 20 Jahren.. Berglauf und Halbmarathons.

Wenn Du das ernsthaft betreiben willst, solltest Du umbedingt zum Arzt und nachschauen lassen, ob du Einlagen brauchst bzw. eine Laufbandanalyse oder Laservermessung machen lassen.

Ein guter Schuh MUSS sein. Ansonsten hast Du nicht lange Freude. Aber ein guter Schuh muß nicht teuer sein. Muß nicht 130 Euro kosten, gibts auch schon für 70 Euro. Jeder Mensch ist anders. Den für Dich passenden Schuh zu finden, kann lange dauern.

Wenn die Dämpfung nachläßt (nach Monaten) steigt die Belastung auf die Sehnen und Bänder (ich merk das an der Ferse), dann ist es Zeit einen neuen zu kaufen.. läßt sich aber schwer in Zeit sagen. Bei mir ist ein Laufschuh nach 9 bis 12 Monaten definitiv am Ende.
 
Lies dir mal den Artikel hier durch:
http://www.spiegel.de/gesundheit/er...-zum-joggen-als-hightech-schuhe-a-922878.html

Das mit dem Arzt ist im Grunde richtig, falls jemand Einlagen bzw. eben eine Anpassung aufgrund einer Fehlstellung des Fußes oder ähnliches braucht, sollte man unbedingt dementsprechende Schuhe kaufen.

Dass aber ein "guter" Schuh mit Dämpfung sein MUSS, ist so überhaupt nicht korrekt.
Wie du dem Artikel entnehmen kannst (Ja, es ist einer von Tausenden Artikeln, allerdings kommen die meisten von irgendwelchen Ärzten (wenn überhaupt), die keinen besonderen Rang haben oder sinnlose Studien veranstalten), läuft man mit Barfußschuhen; logischerweise; natürlicher und die Fußmuskulatur wird (stärker) trainiert. Bei (High-Tech) Laufschuhen mit Dämpfung übernimmt das alles der Schuh.

Unterm Strich:
Die Barfußschuhe sind also "gesünder" bzw. läuft man mit ihnen natürlich und trainiert die Fußmuskulatur mehr.
Ob das jetzt beim Berglauf oder beim Marathonlauf gewollt ist oder ob man dort lieber mit starker Dämpfung läuft weiß ich nicht und sollte denke ich jeder selbst entscheiden.
Aber zu sagen, dass man einen "guten" Laufschuh braucht und dieser auch besser (für die Gesundheit und für's Trainieren der Füße) ist, ist schlichtweg falsch.
 
Vor 30 Jahren hatten Autos auch noch keine adaptiven Fahrwerke oder ähnliche Systeme und die Autos fuhren auch von A nach B. Heute sind Fahrzeuge ohne diese Techniken im Motorsport (wenn zugelassen) nicht mehr konkurrenzfähig.

Das ist jetzt nicht dein ernst?
Ein Fahrwerk entwickelt sich nicht selbst weiter, aber ein Fuß schon - wenn man ihn läßt. Spezielle Schuhe, die spezielle Körperfunktionen übernehmen sind kontraproduktiv und hemmen jedes Training der Füße.

Was gibt es daran nicht zu verstehen?
Wer sich ein mal an eine Gehhilfe gewöhnt hat, mag aus Bequemlichkeit auch weiterhin nicht mehr darauf verzichten. Und wenn der Schuh nicht mehr wie gewohnt dämpft, dann muss schnell ein neuer her, bevor man sich und sein Fuß überanstrengt ;) Ist doch klar.
 
Werde demnächst mal meine 10km-Runde barfuß absolvieren, dass die Zehenschuhe richtig zu nem Trend geworden sind, wusste ich garnicht, bevor ich den Thread hier gelesen habe. Mal schauen, ob es mir gefällt, meine Schuhe mag ich eigentlich ja schon.

So Studien sind ja an sich immer mit Vorsicht zu genießen, da in der Regel nicht bekannt wird, wer sie in Auftrag gegeben hat, mit welchem gewünschten Ergebnis.
Habe zB auch das hier gefunden, da sind die Ergebnisse doch ein bischen anders ausgefallen.
 
Runners in the full minimalist group reported greater shin and calf pain.

Na logo. Wenn Muskeln benutzt werden, spürt man die danach auch. Und wenn der Schuh nicht dämpft, muss man das beim Laufen selber machen, wer das nicht tut, schadet seinem Körper. Ich glaube aber nicht so ganz, dass man nach 12 Wochen da schon großartig etwas bemerken würde …
 
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