Street Fotografie - schöner Artikel

HendrikMue schrieb:
...
Ich sage: man kann auch ohne, man muss es nur können :p

Das ist dabei eigentlich immer das wichtigste.

Mal eine frage, hat irgendjemand eine Ahnung woher dieses Gesetz stammt? Ein Gesetz was in dieser form nirgend wo sonst auf der Erde existiert!

Es stammt aus dem Kaiserreich. Bismarks Angehörige wollten verhindern das ein Foto von seinem Leichnam veröffentlicht wurde. Was ich auch vollkommen ok finde. Aber was bitte hat diese Grundlage dem mit der heutigen Nutzung des Gesetzes zu tun?

Persönlich mag ich Streetphotografie. Ich versuche jedoch Leute nicht als zentrales Motiv zu nutzen. Wenn sie drauf sind, ist das dann halt so. Wer mich anständig(!) bittet das ich das Bild lösche tue ich das. Aber nur sofern er drauf erkennbar ist. Wenn jemand nur als Silhouette oder von hinten sichtbar ist nicht.

Denn da frage ich mich welche Persönlichkeitsrechte ich verletze wenn man nur schatten sehen kann!

Wenn mir jemand Gewalt androht oder sogar anwendet mache ich von meinem recht zur Selbstverteidigung gebrauch.
 
coasterblog schrieb:
Und immer noch wird von den Befürwortern nur das Thema Gewalt diskutiert..

Exakt ein Satz als Hinweis zur Verhältnismäßigkeit zwischen Straf und Zivilrecht. Wo ist das eine Diskussion nur über Gewalt?
Das Thema Gewalt wurde zudem von Dir ins Spiel gebracht, sind entsprechende Stellungnahmen nun unerwünscht?
Du stellst die Befürworter damit bewusst in ein Licht Deiner Sichtweise, führst immer wieder die beiden Argumente "heimlich" und "es ist mir egal" an und unterstellst nun, es würde nur über Gewalt diskutiert.
Entschuldige, wenn ich da so penibel nachhake, denn das Bild, in das Du versuchst die "lieben Fotografen" zu stellen, entspricht nur einigen wenigen Äußerungen. Dennoch verallgemeinerst Du daraus, die meisten würden auf ihre Mitmenschen pfeifen; und zwar mit Vorsatz. Du stellst ein Bild dar, als würden fotografierende Menschen über keine Wert- und Moralvorstellungen verfügen.

Diese Einstellung kann ich keineswegs teilen.

Was könnte man z.B. konkret tun?
Das Gesetz z.B. neu bewerten und es exakter auslegen.
Pro und Kontra neu bewerten und versuchen einen Kompromiss zu finden.

Beispielsweise, das Ablichten als solches für private Nutzung, ohne Veröffentlichung zu gestatten.
Wenn eine Veröffentlichung gewunscht ist, sich die Erlaubnis der abgelichteten Person einzuholen - und zwar nachdem das Foto entstand um ihm das Bild und die Situation zu zeigen.
Ist die Person nicht mehr ermittelbar, darf eben nicht veröffentlicht werden.
Übrigens, bereits möglich und rechtens: man kann auch eine Zahlung anbieten, diese gilt dann als Einverständnis.
Das wäre ein Weg.

Ich glaube, bei vielen ist es weniger die Angst, was mit dem Bild geschehen könnte, als die Angst vor einer Linse an sich! Das ist weniger abwegig, als es sich anhört.
Eisoptrophobie ist z.B. die Angst vor Spiegeln
Skopophobie z.B. die Angst, dem Blick Anderer ausgesetzt zu sein.
Ich glaube, die meisten Deutschen mögen sich einfach nicht auf Fotos, da sie gemeinhin nur die entsprechenden Knipsbilder kennen und dies assoziiert haben: Kamera = ich sehe schlecht aus.
Bei diversen mag es auch ein mangelndes Selbsbewustsein sein, dann das erste was man ja idR. hört, wenn man jemand sein Foto sieht: Oh Gott ich seh' schrecklich aus. Lösch das!
Komischerweise steht diese Aussage im krassen Gegensatz zu den ganzen Selfies die im Internet kursieren ^^
Jedenfalls glaube ich, dass dort die große Ablehnung her kommt, und nicht der Gedanke: was macht der jenige mit dem Bild von mir? Das ist doch erst der zweite Gedanke. Zuerst geht einem doch "ich will das nicht, weil ich schlecht aussehe auf Fotos." durch den Kopf.
Ganz anders bei Leuten die z.B. schon mal professionelle Bilder von sich haben machen lassen, die gehen oft viel offener damit um.
Es ist aus meiner Sicht also ein rein gesellschaftliches Problem. Die Berichte der Erfahrungen aus anderen Ländern zeigen dies ja doch recht deutlich.
 
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Megamind schrieb:
Exakt einBeispielsweise, das Ablichten als solches für private Nutzung, ohne Veröffentlichung zu gestatten.
Wenn eine Veröffentlichung gewunscht ist, sich die Erlaubnis der abgelichteten Person einzuholen - und zwar nachdem das Foto entstand um ihm das Bild und die Situation zu zeigen.

Problem dabei: man kann nicht wissen ob das Bild nicht veröffentlicht wird. Damit entzieht sich wieder die Kontrolle über das Bild.

Ist die Person nicht mehr ermittelbar, darf eben nicht veröffentlicht werden.
Übrigens, bereits möglich und rechtens: man kann auch eine Zahlung anbieten, diese gilt dann als Einverständnis.
Das wäre ein Weg.

Ja, damit weiß der Abgelichtete ja was Sache ist und bisher ja gar nicht diskutiert und hier zum ersten Mal von dir angesprochen: Geld. Künstler machen mit den Aufnahmen evtl. ja auch Umsatz, da wäre es eh nur gerecht wenn a) der Abgelichtete nicht heimlich fotografiert würde und b) auch etwas für ihn drin ist.

Ich glaube, bei vielen ist es weniger die Angst, was mit dem Bild geschehen könnte, als die Angst vor einer Linse an sich! Das ist weniger abwegig, als es sich anhört.
Eisoptrophobie ist z.B. die Angst vor Spiegeln
Skopophobie z.B. die Angst, dem Blick Anderer ausgesetzt zu sein.
Ich glaube, die meisten Deutschen mögen sich einfach nicht auf Fotos, da sie gemeinhin nur die entsprechenden Knipsbilder kennen und dies assoziiert haben: Kamera = ich sehe schlecht aus.

Äh..,mag sein, aber habe ich noch nie gehört. Und das "ich sehe schlecht aus" ist eher wahrscheinlich, aber ich denke eher es ist das "Was geht dich das an?" Gefühl. Kann mich irren, aber in meinem Umfeld ist letzteres sehr präsent. Ich habe im Freundeskreis auch ein paar Hobbyfotografen. Keiner würde auf die Idee kommen Fremde konkret abzulichten.

Es ist aus meiner Sicht also ein rein gesellschaftliches Problem. Die Berichte der Erfahrungen aus anderen Ländern zeigen dies ja doch recht deutlich.

Ich würde das nicht als Problem bezeichnen. Denn ist ist ja nur ein Problem in den Augen derjenigen, die Streetphotography betreiben wollen. Und andere Länder, andere Sitten (bzw. Einstellungen). Ist aber kein echtes Argument zu sagen "Da gehts ja auch".
 
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Ist aber kein echtes Argument zu sagen "Da gehts ja auch".
Warum nicht? Wir schauen uns doch so vieles von anderen Ländern ab, und umgekehrt.
Finde das ein sehr gewichtiges Argument, denn es zeigt, dass es moglich ist.
 
[moses] schrieb:
Persönlich mag ich Streetphotografie. Ich versuche jedoch Leute nicht als zentrales Motiv zu nutzen. Wenn sie drauf sind, ist das dann halt so. Wer mich anständig(!) bittet das ich das Bild lösche tue ich das. Aber nur sofern er drauf erkennbar ist. Wenn jemand nur als Silhouette oder von hinten sichtbar ist nicht.

Denn da frage ich mich welche Persönlichkeitsrechte ich verletze wenn man nur schatten sehen kann!

Wenn mir jemand Gewalt androht oder sogar anwendet mache ich von meinem recht zur Selbstverteidigung gebrauch.

Wenn du es so machst wie angegeben droht dir doch nichts?
Ergänzung ()

Megamind schrieb:
Warum nicht? Wir schauen uns doch so vieles von anderen Ländern ab, und umgekehrt.
Finde das ein sehr gewichtiges Argument, denn es zeigt, dass es moglich ist.

Und du meinst deswegen dass alle Einwohner dieses Landes das gut finden? Kann ich mir kaum vorstellen.
Dass es Menschen gibt die eben nicht den Wunsch haben vor einer Linse zu stehen muss doch auch mal akzeptiert werden! Es ist nur ein Hobby, kein Muss oder sonst was. Ich denke ihr setzt eurem Hobby einem zu hohen Stellenwert ein.
 
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Moin, ich bin seit einigen Jahren großer Fan des Genres und finde es sehr schade das in DE die Gesetze so streng sind. Imho ist das "typisch deutsch / stock im Arsch" und total Banane da man inzwischen eh in fast in jeder Ecke des öffentlichen Raums gefilmt wird.

Wer Bock aufs Thema hat, hier http://www.americansuburbx.com/keyword/street-photography gibts ne Menge guter Dokus / Videos.

@coasterblog Wenn du mal niedrigen Blutdruck hast helfen dir die Arbeitsweisen von Bruce Gilden und Mark Cohen sicher weiter ;)
Ergänzung ()

Einen Link möchte ich noch loswerden, auf kwerfeldein.de gibt es eine nicht zuletzt durch den Herausgeber Martin Gommel recht belebte Kategorie zum Thema.
 
Megamind schrieb:
Warum nicht? Wir schauen uns doch so vieles von anderen Ländern ab, und umgekehrt.
Finde das ein sehr gewichtiges Argument, denn es zeigt, dass es moglich ist.

Weil ein argumentum ad populum ist, was eher als Scheinargument zu bewerten ist.

Beispiel:
"Viele (technisch) hochentwickelte Staaten führen die Todesstrafe durch. Das wird schon einen Grund haben!"
oder
"In vielen Staaten darf die Bevölkerung bewaffnet sein"

Vielleicht ist die fehlende Todesstrafe oder das Waffenverbot in Deutschland nur ein rein gesellschaftliches Problem? Die Berichte der Erfahrungen aus diesen Länder zeigen ja recht deutlich, dass die Bevölkerung z.B. in Texas sehr gut mit den dortigen Gesetzen klarkommt und diese befürwortet. Merkst du was? Ist "in anderen Ländern sind viele mit lockerem Waffengesetz glücklich" ein "sehr gewichtiges Argument" in einer Debatte um Lockerung eines solchen, weil es zeigt, dass es möglich ist?
 
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timster schrieb:
Hast du nicht letzte Seite was von Äpfeln und Birnen gesagt?

nenene, da hat einer was nicht verstanden. :rolleyes: Die genannten Beispiele dienen nicht dazu, meine Argumentation zu stützen, so wie es bei der NSA-Sache usw war, sondern um zu zeigen, dass ein argumentum ad populum kein annehmbares Argument ist.

Ebenfalls ist dein deine Aussage dass diese gesetze total banane seien, da sowieso bereits jeder überall gefilmt wird, ebenfalls nicht annehmbar. Mit diesem Totschlag"argument" kannst du gleich die gesamte Privatsphäre des einzelnen zum allgemeinen Gut erklären und jeden zum gläsernen Menschen machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
HendrikMue schrieb:
Ebenfalls ist dein deine Aussage dass diese gesetze total banane seien, da sowieso bereits jeder überall gefilmt wird, ebenfalls nicht annehmbar. Mit diesem Totschlag"argument" kannst du gleich die gesamte Privatsphäre zum seltenen Gut erklären und jeden zum Gläsernen Menschen machen.

Das ist aber ganz schön an den Haaren herbeigezogen. Video auf öffentlichen Plätzen ist noch ne Ecke weg vom gläsernem Menschen. Und Straßenfotografie ist noch viel weiter davon entfernt. Eine Fotografie speichert ein abstraktes, eindimensionales Bild deiner Person. Da wird eine tausendstel Sekunde eingefangen. Das hat so ziemlich überhaupt keinen Informationsgehalt. Viele Straßenfotografien leben sogar davon das Sie Situationen implizieren die so gar nicht stattgefunden haben ...

Der gläserne Mensch ensteht nicht durch Fotos. Der gläserne Mensch ensteht durch Informationen über deine Person, Alter,
Familie, Beruf, Vorlieben .....
 
Und du meinst deswegen dass alle Einwohner dieses Landes das gut finden? Kann ich mir kaum vorstellen.

Wo sage ich das? Warum müssen es bitte alle gut finden? Hier regieren auch immer wieder Parteien und machen Gesetze, die nicht alle gut finden.
Das ist kein schlüssiges Argument. Und wenn es so vielen nicht gefallen würde, warum gibt es dann dort nicht ein Gesetz?
 
Megamind schrieb:
Und wenn es so vielen nicht gefallen würde, warum gibt es dann dort nicht ein Gesetz?

Weil genau wie hier auch anderswo der Wille des Volkes fürn Arsch ist....Stichwort hier bei uns: Neuland, aussitzen, keine MwSt Erhöhung etc. Trotzdem werden die Pappnasen jedes mal wiedergewählt (mir auch ein Rätsel)

Abgesehen davon: wenn du keine Regelung hast darf sich ja keiner wehren, d.h. ALLE sind betroffen - ob sie wollen oder nicht.

@timster: die Videos verdeutlichen ganz klar warum es zu solchen Aussagen bzgl. Gewalt kommt. Wenn du das i.O. findest ist das echt krass. Wundert ihr euch bei einem solchen Verhalten dass man wirklich bis auf äußerste gereizt wird und es dann auch eskalieren kann?!
Unfassbar frech.
 
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coasterblog, zur Art und Weise von Bruce Gilden halte ich mich mal bedeckt. Seine Bilder finde ich allerdings brilliant. Der Mann ist nicht umsonst bei Magnum.

Das Gerede von "Missbrauchspotential" etc. halte ich allerdings beim Medium der Fotografie für extrem übertrieben wenn nicht gar paranoid. Auf Seite 2 schreibst du was von deinem "Was geht dich das an?"-Gefühl. Ich könnte Dich den halben Tag in der Stadt verfolgen, jeden deiner Schritte beobachten und mitschreiben wo du was einkaufst ... Aber eine tausendstel Sekunde im Namen der Kunst tun dir so weh? Der Straßenfotograf fotografiert dich ja nicht grad beim kacken, also warum so unentspannt?
 
timster schrieb:
Das Gerede von "Missbrauchspotential" etc. halte ich allerdings beim Medium der Fotografie für extrem übertrieben wenn nicht gar paranoid.

Deine Ansicht - nicht meine. Nicht von sich auf Andere schließen, bitte.

Auf Seite 2 schreibst du was von deinem "Was geht dich das an?"-Gefühl. Ich könnte Dich den halben Tag in der Stadt verfolgen, jeden deiner Schritte beobachten und mitschreiben wo du was einkaufst ... Aber eine tausendstel Sekunde im Namen der Kunst tun dir so weh? Der Straßenfotograf fotografiert dich ja nicht grad beim kacken, also warum so unentspannt?

"Unentspannt"...weil ich das nicht möchte. Warum ist das so schwer zu verstehen?! Und Kunst ist echt Geschmackssache. Ich empfinde das nicht als Kunst. Für mich ist das ein Deckmantel hier eigene Interessen auf Kosten Anderer durchsetzen zu wollen.
 
wenn du keine Regelung hast darf sich ja keiner wehren,
Was ist das denn jetzt für eine Logik? Wenn sich niemand wehrt, besteht auch keine Notwendigkeit einer Regelung. Da beißt sich die Katze in den Schwanz und ehrlich gesagt kann ich Deiner Argumentation nicht mehr folgen.

Du möchtest es nicht. Du willst dieses Recht mit allen Mitteln durchsetzen, die Dir zur Verfügung stehen. Und Du hast null Verständnis für diese Kunstrichttung und willst den Fotografen in Deutschland keinen mm entgegen kommen. All dies kann ich verstehen.
Die restlichen Aussagen sind fur mich aber der deutliche Beweis, dass der Autor des Blogbeitrags richtig lag, mit seiner Ansicht.
 
Megamind schrieb:
Was ist das denn jetzt für eine Logik? Wenn sich niemand wehrt, besteht auch keine Notwendigkeit einer Regelung. Da beißt sich die Katze in den Schwanz und ehrlich gesagt kann ich Deiner Argumentation nicht mehr folgen.

Hier ist es geregelt - man darf es nicht. Macht es doch einer kann ich mich rein rechtlich dagegen wehren.
Wo das nicht geregelt ist muss ich es hinnehmen, ich habe keine rechtliche Grundlage dir das zu verbieten. Man muss es hinnehmen.
Nicht logisch?! ;)

Und ja, einige Menschen mögen Kameras - und andere eben nicht. In einigen Ländern mehr, in anderen weniger. Ihr möchtet das gerne pauschalisiert haben, und da glaube ich halt das ist zuviel verlangt.


Der Autor kommt zu diesem Schluß da er auch seine Ansichten über die Anderer stellt und sich in Ausführung seines Hobbys eingeschränkt sieht.
Und auch gerne wieder: ob das Kunst ist bleibt Geschmackssache. Auch Nasenbluten, welches man per Kopfschütteln auf ner Leinwand verewigt, kann Kunst sein....je nachdem welcher ***** mit Schal um den Hals das als Kunst bezeichnet! ;)
 
HendrikMue schrieb:
Tja "lol", leider nicht. ;) Wann eine Person auf einem Bild als unwesentliches Beiwerk gilt:



Und ja, ich habe schonmal Bilder gesehen. Von beiden "Arten". Ich sage: man kann auch ohne, man muss es nur können :p

klar gehts auch ohne, aber oft eben nicht. es ist immer ein schnappschuss und auf dem bild ist das was drauf ist.
meistens gehts ja auch um handlungen von menschen untereinander und da wirds schwer die szene erkennbar zu halten und das ganze ohne gesichter.

http://www.urbanpicnic-streetphotog...nic-street-photography-competition-finalists/

30 pics, rund auf der hälfte is klar ein gesicht erkennbar. nen guter schnitt. sind sehr gute fotos.
bei vielen fotos sieht man auch das spiel mit dem licht, wodurch die menschen eben nicht erkennbar sind.
 

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