Wieviele VM wären auf diesen Root möglich ?

Brohler

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Juli 2014
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Hallo liebe Community,

ich interessiere mich für diesen Root Server von Hetzner: EX40
http://www.hetzner.de/hosting/produkte_rootserver/ex40

Intel® Core™ i7-4770
Quad-Core Haswell
inkl. Hyper-Threading-Technologie

Arbeitsspeicher 32 GB DDR3 RAM
Festplatten 2 x 2 TB SATA 6 Gb/s 7200 rpm
HDD (Software-RAID 1)
Enterprise-Klasse
Anbindung 1 GBit/s-Port
Bandbreite garantiert 200 MBit/s
Backup Space 100 GB
Traffic inklusive 20 TB*

Meine Frage wäre jetzt wieviele VM ich da drauf anlegen kann ? Diese Info brauche ich für mein Projekt, sonst würde es sich nicht lohnen wenn es zu wenige sind.

Auf der VM wird XP laufen und es wird nur 1CPU, 5GB und 192MB Ram benötigt pro User, dazu werden 2 Programme noch installiert die nix verbrauchen, die Performence wäre sehr gering und das war es schon, mehr wird nicht genutzt drauf.

Dazu noch eine Frage wegen den IPs, habe 4 Ips zur Verfügung. Eine wird ja benutzt für den Root und dann hätte ich noch 3 Ip´s frei, jedoch habe ich gesehen bei jemand anderem der mehrere VM´s hat und per Remote zugreifbar immer die gleiche IP und nur der Port ändert sich, wäre das bei mir auch möglich und wie heißt der Fachausdruck für diese Umsetzung?

Hatt jemand damit etwas mehr Erfahrung und kann mir sagen wieviele ich da Anlegen kann, Eine Antwort wäre sehr hilfreich für mich.

Danke !!!
 
Im Prinzip kannst Du soviele VMs einrichten wie Du Lizenzen hast und Dir die Performance noch ausreicht. Hängt aber auch ein wenig davon ab womit Du virtualisierst.

Hier ist ein kurzer Abriss zu der Thematik. Normalerweise stößt Du aber eher an die Lizenzproblematik bevor Dir die Performance ausgeht ;)

MfG
 
Moin moin und Willkommen im Forum. Zu der Anzahl der VMs kann ich so pauschal leider nichts sagen, da müsste sich jemand anderes zu Worte melden. Was die Geschichte mit einer IP und den Ports für den Zugriff von Außen angeht, würde ich mal vermuten dass dort in der VM und dem NIC Adapter die NAT Einstellung verwendet wurde.

Dein Server wäre dann so etwas wie ein Router und Dein virtualisiertes Windows XP ist dann der PC hinter dem Router. Somit musst Du dann auf dem root-Server die Ports weiterleiten, wenn ich mich nicht irre. Aber persönlich halte ich es für sehr bedenklich, ein Windows XP, welches ja nun keinen Support mehr bekommen soll, auf einem root-Server einzusetzen. Ich vermute mal, der eine oder andere wird dieses ebenfalls noch mal erwähnen.

Gruß, Domi

p.s. Wo siehst Du denn das Du 4 IP Adressen bekommst? Hetzner vergibt zu Anfang nur eine. Und weitere IPs fragen sie bei der RIPE an und organisieren diese dann.
 
Also, wenn die VMs jetzt nur einen Kern und 192 MB RAM pro Stück haben, dann ist der Flaschenhals da die CPU des Hosts. Mit sehr geringen Anforderungen bzgl. Rechenleistung kannst du dem i7 aber gerne schonmal 12 VMs zumuten.

Dein Problem wird vermutlich eher der Storage sein. Die 7200er SATA Platten sind einfach zu langsam und kriegen nicht genug IOPS gestemmt, sodass die ganze Sache EXTREM zäh werden könnte und vermutlich auch werden wird. Da dort ja auch das Betriebssystem des Hosts drauf laufen soll, und das höchstwahrscheinlich ja auch kein Hypervisor ist, geht da nochmal ein Teil der Storage Performance drauf, sodass für die VMs eigentlich nicht viel bleibt.

Das solltest du dir also nochmal gut überlegen. Entweder beschränkst du dich auf so 1 bis 3 VMs oder musst was am Storage machen.

Bzgl. der Netzwerkgeschichte meinst du vermutlich NAT. Die VMs haben private IPs und gehen nach draußen über ein Gateway mit einer offiziellen IP. Im Prinzip genau das, was die meisten User zu Hause machen mit ihrem Router.
 
In deinem Fall ist das doch eine einfache Rechenaufgabe:
Du hast einen Quadcore mit HT, demnach gehen 4 Singlecore-Maschinen auf jeden Fall, RAM ist ausreichend vorhanden. Wenn die Maschinen nicht über eine durchschnittliche Auslastung von 50% kommen, dann kannst du 8 VMs anlegen, denn da lässt HT seine Muskeln spielen. Liegt die durchschnittliche Last bei 15% oder weniger, wären wohl sogar 16 möglich, dann wird dein RAM aber auch langsam knapp.

Zu Frage 2: http://de.wikipedia.org/wiki/Network_Address_Translation
 
ich halte software raid 1 jetzt nicht fuer sinnvoll, fake raid 1 mit dem onboardcontroller ist da die besser loesung wenn kein raidkontroller verbaut ist. spart auch etwas (minimal) Ressourcen und Performance ein
 
Danke erstmal für die vielen Antworten

@Graphixx: Was genau meinst du mit den Lizenzen für XP oder VMWare ?

@Domi83: Danke stimmt, müsste 3 IP´s für 3€ hinzu buchen :(

@Rome1981: Die Auslastung sollte bei <- 2% liegen pro VM, da laufen nur 2 Programme und ziehen nix an Performance, mein Ziel wäre es mehr als 25 VM zu erstellen. Nur weiss ich nicht ob dies möglichkeit passt was ich mir vorstelle, bevor ich ein Root bestelle und unnötig Geld für ein gescheitertes Projekt ausgebe :(
 
also unsere VM Ware Lizenzen beziehen sich immer auf die CPUs, dh. Board mit 2 CPUs -> 2 Lizenzen. Anzahl Maschinen ist da egal.

Fürs XP bräuchtest halt je Maschine eine Lizenz.

lg
fire
 
Brohler schrieb:
Danke erstmal für die vielen Antworten

@Graphixx: Was genau meinst du mit den Lizenzen für XP oder VMWare ?

@Domi83: Danke stimmt, müsste 3 IP´s für 3€ hinzu buchen :(

@Rome1981: Die Auslastung sollte bei <- 2% liegen pro VM, da laufen nur 2 Programme und ziehen nix an Performance, mein Ziel wäre es mehr als 25 VM zu erstellen. Nur weiss ich nicht ob dies möglichkeit passt was ich mir vorstelle, bevor ich ein Root bestelle und unnötig Geld für ein gescheitertes Projekt ausgebe :(

25 VM's? Wow. Wozu so viele? (Neugierde) - Ich habe einen ähnlichen Server am laufen und bin jetzt bei 10 stabilen Servern. Da sie allerdings mittlerweile alle über Linux laufen, ziehen sie so gut wie gar keine Leistung mehr. Vorher haben die Windows VMs genau die Auslastung gezogen, die sie als Mindestanforderungen brauchten, wenn sie gearbeitet hatten. Bedenke, dass eine VM immer mehr Leistung benötigt als wenn es nativ installiert wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
25 VMs auf zwei Festplatten wird auch nicht gerade ideal laufen. Ich hatte kürzlich mit VMs für den Fernzugriff rumprobiert und schon bei 2 VMs von einer Samsung 830er SSD gab es Aussetzer im Bereich 10 Sekunden und mehr.

Nur so um ein weiteres Problem in die Waagschale zu werfen :-)
 
@nukular8400
das halte ich für ein gerücht.
Selbst ohne ssd liefen mehrere maschinen gleichzeitig ohne probleme.
Ich habe ein paar kollegen die z.B 2x dell latitude d530 zum virtualisieren benutzen.
Die hätten sich bestimmt schon negativ geäußert wenn es da probleme gäbe.
 
nukular8400 schrieb:
25 VMs auf zwei Festplatten wird auch nicht gerade ideal laufen. Ich hatte kürzlich mit VMs für den Fernzugriff rumprobiert und schon bei 2 VMs von einer Samsung 830er SSD gab es Aussetzer im Bereich 10 Sekunden und mehr.

Nur so um ein weiteres Problem in die Waagschale zu werfen :-)

Das kann ich so nicht direkt bestätigen. Aber ich habe meinen Server auch direkt zuhause im Netzwerk. Meine VMs laufen auf 2 normalen 80 Gb Festplatten und laufen sehr präzise auch bei gleichzeitiger Verbindung mit 10-20ms verzögerung. Über Internet ist das natürlich mehr, da auch mehr Flaschenhälse entstehen könnten (Verbindung, Ping, Belastung der Hostleitungen etc.)
 
25 VMs wäre pCPU zu vCPU von 1:6,25. Das ist schon relativ hart, wird im Zweifel bei extrem geringer CPU Last in den VMs aber funktionieren. Aber du willst ja scheinbar noch mehr wenn du sagst "mehr als 25 VMs". Wieviele sollens denn dann werden?

Das Problem ist aber dann, wie gesagt, der Storage. Du kannst selbst 25 VMs nicht auf einer einzigen 7200er Platte laufen lassen, geschweige denn noch mehr. Eine VM im Idle muss man schon mit 5 IOPS kalkulieren, d.h. wir haben schon 125 IOPS durch die VMs im Idle. Das beeinhaltet noch nicht mal die geringste Festplattenaktivität der VMs und ebenso wenig die des Host OS und trotzdem ist 125 schon mehr als die Platte überhaupt liefern kann.
 
Mal abgesehen davon, dass es mit der Hardware insgesamt extrem eng wird und ich alles über 4 VM/Core (explizit nicht pro Thread) zu viel finde, wäre der Storage bei dieser Anzahl an Gästen zwar ein Problem, aber es sollte theoretisch machbar sein.
Dazu müsste man wahrscheinlich den RAM pro Maschine höher ansetzen und die "Memory Deduplication" vom ESXi voll ausnutzen. Ich habe das zwar noch nie einen Host unter solch einen Stress gesetzt, aber das sollte eigentlich funktionieren, da die Funktion ja darauf achtet, Dateien nicht erneut von der Platte zu laden, wenn diese bereits im Speicher vorhanden sind... das spart RAM und verringert Festplattenaktivität...
Die anderen Hypervisor sollten ebenfalls so eine oder wenigstens ähnliche Funktionen haben...
Wie man es aber auch dreht und wendet, 25 sind bei der HW zu viel.
 
Also würde es sich nicht lohnen ?
Momentan miete ich ein VM für 2,50€ im Monat, würdet ihr mir das weiter empfehlen oder gibt es eine günstigere Lösung ?

LG
 
Für eine Empfehlung muss erstmal eine Anforderung her...

25x
XP, 1CPU, 5GB und 192MB

Oder gibts noch mehr?

Ich denke das wird mit dem Hetzner "funktionieren"... aber performant / schön ist anders.
Ich würde min. 1 - eher 2GB RAM pro System verteilen und mehr Performance für die HDDs / SSDs konfigurieren. Dann wirds aber schon wieder teuerer und die 2,5€ im Monat für eine VM relativieren sich wieder. Ausserdem musst du einen Rootserver ja auch pflgegen - die VMs nicht.
 
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