ITK - Gehaltsvorstellungen bei Chef äußern.. ?!?! :D

hatschki · 8. Juli 2014

Hallo Liebe CB´ler,

Am Freitag hab ich meine mndliche Abschlussprüfung für die Ausbildung zum Informatikkaufmann. Die Prüfung werde ich wohl bestehen :-)

Von meinem Chef hab ich bestätigt bekommen das ich nach der Ausbildung übernommen werden.
Demnächst wird wohl oder übel das Gespräch stattfinden, indem unter anderem auch über das Gehalt das ein oder andere Wort verloren wird.
Leider weiß ich garnicht was ich als Bruttoangabe nennen soll. Industriekaufleute von denen ich es weiß, verdienen ca 1800 +/- Brutto.

Ich kann auch nicht IT-Azubis vor mir fragen, da die letzten vor zig Jahren ausgebildet wurden..

-> Mittelständiges Unternehmen
-> Bekleidungsindustrie
-> Job: Informatikkaufmann im Bereich Serveradministration

Was würdet ihr als Bruttogehalt veranschlagen?

Für eure Schätzungen, schonmal Danke.

LG
Hatschki

PS: Wohnung [x] --- Auto [noch nicht]

Benzer · 8. Juli 2014

Kaufmann in der Administration?!

Hängt wohl auch von deiner Verantwortung ab, die du als Ex Azubi bekommst.
Ich würde wohl einfach mal "frech" mit 30.000€ PA Brutto in das Gespräche gehen.
Du kennst Unternehmen / Kollegen / Kunden / Projekte / Systeme / Workflows und bist damit erstmal höher qualifiziert als ein externer Anwärter mit gleicher Berufserfahrung / Ausbildung.

iDont_Know · 8. Juli 2014

schau einfach welche Autos die Mittarbeiter ( die den gleichen Job machen ) fahren

so weiß du, um wieviel du den % überschreiten kannst

Benzer · 8. Juli 2014

Das kann aber auch nach hinten los gehen - wer sagt das das Geld für die Autos vom Job kommt oder derjenige nicht noch bei Mutti wohnt? (Lotto / Erbe / Papa um nur drei Quellen zu nennen)
Meine Autos sahen / sehen bis jetzt auch immer nach mehr Gehalt aus als es tatsächlich ist

hatschki · 8. Juli 2014

Wenn ich nach Autos gehen würde... Die bei mir in der Abteilung sind fahren 3er BMW, Golg GTI oder Audi Q7... Also bezweifel ich das ich danach gehe werde :-)

@Benzer, Ja ein Kaufmann in dem SysAdmin Bereich gibt es auch :-) Vorteil wenn man "Alles" in der Ausbildung lernt. Ich setzte, glaube ich, mal bei 2200€ an. Verhandeln geht immer oder was sagt ihr? :-)

Industriekaufleute verdienen 1800, ITler lt. Mitarbeiter im Schnitt 4-500€ mehr.

Christian433 · 8. Juli 2014

Ist das Unternehmen in Hessen an der A66 gelegen? Mit nem roten Emplen?

hatschki · 8. Juli 2014

@Christian433: Weder in Hessen noch in der Nähe der A66..

Benzer · 8. Juli 2014

Wenn du 2200€ haben willst dann geh mit meinen 2500€ ins rennen und lass dich auf 2200€ drücken - so haben beide ein Erfolgserlebnis

Christian433 · 9. Juli 2014

@hatschki

Ich dachte schon.

Ochse · 9. Juli 2014

Benzer schrieb:
Wenn du 2200€ haben willst dann geh mit meinen 2500€ ins rennen und lass dich auf 2200€ drücken - so haben beide ein Erfolgserlebnis

Hätte ich jetzt auch vorgeschlagen. Hoffe die Reaktion seines Chefs ist nicht " ?!?!

".

Scythe1988 · 9. Juli 2014

Ist es denn wirklich so, dass Informationskaufmänner mehr verdienen als Industriekaufmänner? Kann ich mir schwer vorstellen, aber ich drücke dir die Daumen, dass du deine Wunschvorstellung in irgendeiner Form bekommst.

ChriZze · 9. Juli 2014

Also bei uns (Großkonzern mit Tarifvertrag) verdient ein Ausgebildeter IT-Systemkaufann (kann man das vergleichen?) ca 2600€ Brutto im ersten Jahr.
Danach kommt es auf die genaue Stelle an (Eingliederungsmaßnahme) und steigt schnell mal auf 3000€ Brutto.

Ansonsten orientier dich doch mal HIER dran.
Oder schau mal über google, es gibt da eine Seite, da ist eine Gehaltsübersicht nach Bundesland und sogar Stadt gegliedert. Es kommt bei Einzelverhandlungen ja auch meist auf die Region an.
(Gehaltsvergleich irgendwas war das)

hatschki · 9. Juli 2014

@Scythe1988, Wenn ich mal zB die Verantwortung gegenüberstelle, hat wohl ein IT-ler mehr "Verantwortung". Immerhin könnten wir mit 1x Mausklicken die ganze Firma lahm legen... Und lt. Gehaltsvergleich-Webseiten ist das auch so.

_killy_ · 9. Juli 2014

@ hatschki

Es stimmt mich immer sehr traurig, wenn ich lese dass IT'ler mehr verdienen sollen, blos weil sie die Technik in der Hand haben und diese "mit 1x Mausklick" abstellen können.

Irgendwie muss es doch auch in die Köpfe gehen, dass alle Mitarbeiter in einem Unternehmen dazu beitragen, dass das Unternehmen läuft. Hier gibt es kein Wichtiger. Das Gehalt wird anhand von Angebot und Nachfrage entschieden.

Bitte also bei Gehaltsverhandlungen nie damit argumentieren, dass man "der Einzige ist der die Technik versteht" oder ähnliches. Dann läuft man ganz schnell gegen eine Mauer und ist den Job los. Man ist immer ersetzbar!!!

PS ohne die Industriekaufleute keine Aufträge und somit auch kein Unternehmen welches Technik benötigt ... selbst die Putzfrau sorgt dafür, dass es den Mitarbeitern gut geht - da sie saubere Arbeitsplätze/Sanitäreinrichtungen/Küchen haben ...

ChriZze · 9. Juli 2014

Das ist wohl richtig, dass es kein wichtiger gibt.
Allerdings liegt wohl der Unterschied eher in der Verantwortung. Warum sonst, wird das Gehalt von Stufe zu Stufe höher?
Sicher ist es auch eine Verhandlungssache, aber je mehr Aufgaben und Verantwortung mit der Stelle einhergehen, umso höher wird das Gehalt angesetzt.

Benzer · 9. Juli 2014

Natürlich gibt es einen Unterschied ob ich als "Kaufmann" ein falsches Angebot schreibe und evtl. einen großen finanziellen Schaden anrichte, oder ob ich als IT'ler ein Unternehmen so lahmlege das es technisch / wirtschaftlich am Boden ist und sich nicht mehr erholt.
Wie gesagt hat das aber nichts mit Wichtigkeit zu tun sondern mit Verantwortung.

_killy_ · 9. Juli 2014

Die Verantwortung ist doch am Ende bei beiden Berufsbildern gleich - den Fortbetrieb des Unternehmens sichern. Der Preisunterschied ergibt sich dann auch den Angebot und der Nachfrage nach Arbeitskräften. Hier sind die ITK Berufe den kaufmännischen Berufen "in Vorteil" da eine größere Nachfrage größer als das Angebot ist ...

Wichtig ist mir, dass der TE damit argumentiert gute Arbeit zu liefern und sich am Ende als guten Dienstleister zu sehen und nicht als Gegenspieler zu den restlichen Kollegen.

Selvos · 9. Juli 2014

In meiner Branche (welche nicht übertrieben weit weg ist von deiner) verhandelt man üblicherweise über Jahresgehälter. In der Zeit von Funktionsstufen (ö.ä.) steht dein Gehalt meistens vor der Verhandlung fest.

Am besten erkundigst Du dich über ein gutes durchschnittliches Einstiegsgehalt schlägst dort noch etwa 10% drauf. Wenn es zur "Verhandlung" kommt sagst Du etwas wie: " [...] übliches Einstiegsgehalt, mit meiner Ausbildung , [...] Brutto Jahresgehalt von X Euro". Dann den Schnabel halten, wer zuerst redet hat verloren.

hatschki · 10. Juli 2014

@_killy_: Dann habe ich mich wohl falsch ausgedrückt..

Mir ist es voll und ganz bewusst, das ein Unternehmen nur dann läuft, wenn jeder seine Arbeit erledigt. Egal ob Lagerarbeiter, Designer, Vertriebler, Einkäufer etc.
Der Punkt mit Verantwortung finde ich hingegen schon ein starkes Argument.

@Selvos: Wenn über Brutto-Jahregehalt verhandelt wird, würde ich jetzt grob 26k einwerfen? Mich dann auf, k. A., 25k runterhandeln lassen?!
Das wären ca 2100 Brutto im Monat.
[Mit diesen Gehaltsvorstellungen sind 2 aus meiner Klasse zu ihren Chefs und kamen mit 25k brutto raus..]

Gott mir ist jetzt schon mulmig vor dem Gespräch, da ich absolut nicht einschätzen kann was ich "verlangen" kann/darf/soll.. :-)

_killy_ · 10. Juli 2014

Ich würde neben den eigentlichen Einstiegsgehalt auch noch gleich mit dem Chef sprechen, wie du dich in den nächsten Jahren weiterentwickeln kannst. Also welche Qualifikation du noch brauchst, was er von dir erwartet was du in 2 Jahren kannst gegenüber heute. Das Einstiegsgehalt ist zwar immer ganz nett, aber man will ja auch vorankommen. Hier würde ich immer eine positive Argumentationskette aufbauen.

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