Die entwicklung des mobilen Internet

Homer

Ensign
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Hi,

Ich habe einen Artikel gefunden der sich auf die Entwicklung des Internets des Mobilen wohlgemerkt bezieht. Ich finde es erstaunlich das wir in dieser Geschichte noch relativ jung sind und was sich in der Zeit so alles geändert hat, noch besser finde ich das wir 1999 noch gar nicht auf dem technischen Stand waren dies auch mit dem Handy zu nutzen, verblüffend, wenn man mal daran denkt das LTE Heute Standard ist.

Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen wie es ohne das wäre da frage ich mich wie viel Luft noch nach oben bleibt und was noch so alles kommen wird. Die Technik wird ja immer schneller entwickelt, zum Beispiel lohnt es sich ja auch schon gar nicht mehr das neuste Handy zu kaufen weil in den darauf folgenden Monaten eh wieder eins herauskommt das man unbedingt haben will :D – Ach so den Artikel findet ihr hier

Schon echt interessant wie sich alles so entwickelt, ich hatte schon vergessen das wir erst seit 13 Jahren „Mobil“ sind :)

Gruß Homer
 
Eine ganze Zeit lang war das mobile Internet auf "wap" Beschränkt.
Das war nun wirklich kein echtes Internet... so um 2001 herum war ich sehr aktiv unterwegs mit meinem Siemens Handy^^

Heute hat jedes Gerät Internet Zugang und dank kleinen Leistungsstarken ARM Chips sind selbst Kühlschränke oder Mikrowellen online.
Über den Sinn lässt sich streiten.

GPRS, EDGE, HSDPA und nun LTE.
Noch kaum bezahlbar und absolut Unnötig für Otto-Normalverbraucher aber ich begrüße die Entwicklung.

Mir persönlich reicht HSDPA locker aus.
 
Ich habe gar erst seit Anfang 2014 ein Smartphone, und ehrlich gesagt habe ich auch jetzt nicht das Gefühl da vorher mordsmäßig was verpasst zu haben. Ich nutze mein Smartphone nach wie vor hauptsächlich zum Telefonieren und schreibe halt jetzt keine SMS mehr, sondern nutze dafür einen Messenger (ca. 15-20 Nachrichten in der Woche). Ansonsten halt ab und zu etwas googlen oder unterwegs beim Einkaufen Preisvergleiche anstellen, das war es bei mir im Großen und Ganzen dann auch schon. Letztens im Urlaub lag das Teil fast nur unbenutzt rum und musste halt nach einigen Tagen aufgeladen werden, nur damit es halt geladen ist.

LTE benötige ich dafür nicht, ich bin außerdem froh, wenn ich hier auf dem Land überhaupt ausreichenden Empfang habe.
 
Mobiles Internet funktionierte auch auf einem SX45 und wer über einen PDA oder internetfähigen Organizer verfügte. Der technische Stand hatte nur andere Bandbreiten. Der Vergleich ist auch im PC Bereich sichtbar.
Auf einem Windows 3.1 System mit einem 486DX und 4MB RAM war auch Office möglich. Also was hat sich groß im Ergebnis verändert, denn der PC ist nun auch nicht alt.

Die Datenmengen, seien sie positiv und negativ zugleich betrachtet.

Da damals die Webseiten nur geringe Datenmengen verursachten, ging es trotz geringer Bandbreiten recht flott. Oft wurde auf mobilen Browsern nicht mal Werbung geladen. Einzig die Verbindungspreise waren sehr teuer, da über CSD und HSCSD angebunden. Auch für WAP, was im Gegensatz nun wirklich ein schlechtes Angebot darstellte.

Für 1MB konnte man damals selbst mit lahmen GPRS auf gut programmierten Webseiten gut surfen.
Heute stellen 1MB oft die verkaufsfördernde Startseite ohne Inhalt dar.

Man hat damals durch den Preis ebenso auf sein Kommunikationsverhalten im WWW geachtet, weil Internet teuer war und per Modem ohne Pop Up Blocker der reine Horror.
Stumpfsinnige Kommunikation war dem SMS Verkehr vorbehalten. Erinnert sich wer trotzdem an zusammengebrochene GSM Netze durch Nutzerüberlastung? Ich ja und hier hat sich bis heute kaum was bei den Providern geändert.
Produktive Kommunikation hat man über E-Mail betrieben.
Dabei wird der Funktionsumfang von Smartphones heute auch nur auf Kommunikation beschränkt, die teils den gleichen SMS Inhalt wiederspiegelt.

Kennt jemand den Pocket MSN? Ich kenne den und auch die Kommentare: "Wie, du bist mobil im MSN?"
Was also hat sich bis heute verändert? Stumpfe Verkaufspropaganda durch Oberflächlichkeit mit dem Unwissen der Kunden.

Mobiles Internet nutze ich übrigens seit 2006 gelegentlich auf einem Pocket PC und dabei gehöre ich nicht mal zu den Erstlingen, die selbst schon WAP um 2001 mal angetestet haben und beim Preis und Gegenleistung die Zugangsdaten entfernt haben. Ebenso bei der Wahl der Mobiltelefone von Branding Modellen Abstand nahmen. Computerbase und Co. waren auf der echten Webpräsenz damals sehr schnell erreichbar und stellten auch nur die notwendigen Informationen bereit ohne Speicher und CPU unnötig zu belasten. Das Leistungsangebt war weit besser gegenüber WAP. Qualitativ war einiges früher trotz aus heutiger Sicht betrachteten Bedienungsmängel oder der damals verbreiteten Entwicklungsansicht besser erreichbar und nutzbar. Mit heutiger Ergonomie und damaliger Informationsleistung wäre das gesamte Internet heute weit informativer. Selbst im mobilen Bereich.

Ich habe daher bis vor 2 Jahren noch gelegentlich mit GPRS gesurft, was aber mit dem beträchtlichen Umbau der Netzpräsenzen für mobile Hochleistungsprodukte, die anscheinend nur für Facebook und whatsapp genutzt werden, einfach unmöglich wurde.
Selbst für komprimierte Daten war die Hardware bei der Darstellung überfordert.

Daher ist es schade, das der Artikel nur sehr oberflächlich an dem ganzen Thema ankratzt.
Steve Jobs hat lediglich die Buchbedienung für den breiten Markt eingeführt, aber das Telefon in seiner Qualität und Funktion damals um Generationen rückentwickelt und dem Stift als Eingabegerät selbst den anscheinend dummen Höhlenmenschen den Kampf angesagt. Wirklich schade, wenn Jounalisten und Entwickler meinen Jahrtausend alte Funktionen beurteilen zu können, die heute zu bewundern sind und Entwicklung, Informationen und Lebensweise informativ darstellen.
Dabei war das Apple Newton und eMate wegweisend und boten für ihre Zeit eine weisende Kommunikationsbasis an.

Das Internet mit seiner Aufklärung hat die Menschen und die Produkte jedenfalls nicht klüger gemacht, wenn alle ohne nachzudenken Trends hinterher jagen.

Das Internet ist heute zunehmend vergesslicher und schnelllebieger.
Informationen sind wenig wert und haben eine kurze Lebensspanne. Das sieht man auch an den Artikeln, die zwar eine Kommentarflut auslösen, aber gleichzeitig flache Kommunikation und Inhalt hinterlassen. Vor Allem auch über das Smartphone als Mitteilungsmedium in entsprechenden Themen.
 
Viele nehmen gar nicht wahr, dass wir gerade in einer extremen Umbruchphase der Menschheit leben.
Selbst die industrielle Revolution, die schon ein historisch gesehen verflucht schneller Prozess war, ging im Vergleich zur Internet-Revolution verdammt langsam voran.
Das Internet ist so wichtig geworden, dass viele ohne mobiles Internet gar nicht mehr leben können, dabei gibt es noch extrem viele Menschen, die in Deutschland nicht einmal ein Smartphone besitzen, Generation 40+. Dort ist also noch extrem viel Potenzial nach oben.
Aber wie schon richtig gesagt wurde, das alles ist erst 12 Jahre her (ich gehe mal von den ersten richtigen UMTS-Versionen aus) und heute haben Handys Quadcores und LTE.
Wir leben gerade in einer extrem aufregenden Zeit.
 
Naja ein neues Handy macht aber meist das mobile Internet Erlebniss nicht viel besser, selbst mid/low cost Geräte können shcon das Maximum raus holen.
 
richtig "mobil" bzw. für die breite masse interessant wurde es doch erst ab generation iphone.
weg vom schwarz/weiss-wap. weg von text und taste hin zu grafik und wischiwaschi.

ist es jetzt besser ? denken die leute effektiver ? handeln sie anders ? sind sie schlauer ? läuft alles ?

das einzige was besser geworden ist, ist die generelle transparenz - nachrichten verbreiten sich schneller, jeder hat eine cam dabei und kann filmen.
wenn ihr mich fragt ist nicht das mobile inet der brüller, sondern das smartphone an sich und die möglichkeit bilder in sekunden um den globus zu schicken.
vor allem die möglichkeit für jeden iddi, der in buck-da-halla wohnt, sich über die zustände anderswo zu informieren.
dafür nutzen immer mehr das "mobile-internet" - ja weil mehr als ein handy meistens nicht drin ist.
und viele wollen oder brauchen auch nicht mehr.
 
cruse schrieb:
richtig "mobil" bzw. für die breite masse interessant wurde es doch erst ab generation iphone.
weg vom schwarz/weiss-wap. weg von text und taste hin zu grafik und wischiwaschi.

Ich fand das immer etwas befremdlich und schade, dass man erst ab dem iPhone auch bei den Netzprovidern einen Anlass sah, dem Kunden entsprechende Tarife anzubieten.

In Deutschland gab es das iPhone zu Begin ja exklusiv bei T-Mobile, die es dann mit einem entsprechenden Tarif anboten.

Rein technisch versuchten sich z.B. Nokia und Siemens schon zuvor in dem Bereich des mobilen Internet. Bei Nokia gab es auf der Serie 60 schon so einiges in den Telefonen. Zugegeben, dass war von der Benutzung her natürlich grausam. Trotzdem wäre "nur email" und "rein textbasiertes Internet" auch da schon gegangen. Nur an Tarifen mangelte es.

cruse schrieb:
ist es jetzt besser ? denken die leute effektiver ? handeln sie anders ? sind sie schlauer ? läuft alles ?

Für mich hat das smartphone sehr viel verändert. Und Kommunkation ist bei mir gar nicht der häufigste use case.
 
Vor allem Podcasts. (und Hörbücher)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (überflüssiges Zitat entfernt!)
2003 hatte ich mein 1. Smartphone das nannte sich damals pocket PC hatte win CE drauf Telefon und Internet Funktion, WLAN
ca min online sein hatte ca. 8 Euro gekostet
wie sich doch die Zeiten aendern.
von der Baugröße zu heute hat sich kaum was geändert es war etwas dicker als ein heutiges Smartphone,
damals hatte man kaum Möglichkeiten online zu gehen und musste auf einem harten unbequem Stuhl vor dem PC hocken mit 56 k Modem,
heute sitzt man bequem mit Tab auf dem Sessel vorm Led TV.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Situation des mobilen Internets heutzutage hat meiner Meinung nach heute sowohl negative, als auch positive Seiten! Jederzeit online Informationen beschaffen zu können, wie im Ausland ein Krankenhaus zu finden, und die Möglichkeit, Medien auch digital abrufen zu können, sind meiner Meinung nach tolle Dinge!
Andererseits geht natürlich viel Wissen verloren, was einem nicht einfällt googelt man schnell :(
 
im Prinzip ist das auf eine Art etwas gesünder man hängt bei schönen Wetter nicht den ganzen Tag nicht mehr im Zimmer am PC so wie es früher immer war, sondern ist schön draußen an der frischen Luft mit Smartphne oder Tab online und man hat auch etwas mehr Bewegung
ich war heute den ganzen Tag draußen es war sehr angenehm mit ein Tab on ,
andere nehmen ein Buch mit nach draußen ich lieber das Tab lesen tut man da ja auch
man ist eigentlich recht unabhängig so,
eigentlich kann man sich einen PC und DSL Anschluss zu hause bald sparen
es muss kein Techniker kommen man hat es sofort ohne wenn und aber ,
ich im finde das langsam so PC zu hause und DSL als vorsintflutlich
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne niemanden der auf Grund von Tablets/Smart Phones gänzlich auf den PC (oder MAC) bzw. Laptop oder das Macbook verzichtet.
Niemanden.

Man kauft sich ein (Smart Phone/Tablet) ... DAZU ... aber nicht andersherum.

DSL Anschluss zu hause bald sparen

Ironie: "weil mobile Tarife ja soooooooo günstig sind und man auch überall einen hervorragenden Empfang hat."
 
Zuletzt bearbeitet:
eine Freundin würde sich nie einen PC kaufen und DSL schon gar nicht weil wie Sie sagt sich dafür nicht interessiert Sie hat sich aber erst ein Smartphne gegönnt und dazu nun ein nettes Tab und ist sehr zufrieden so ,das ist bei vielen Leute so nicht jeder hat heute Lust auf Microsoft und PC Baustelle => der Updsate Wahn u.a bei mir ist nun mittlerweile auch ein Punkt erreicht wo ich überlege PC ganz abzuschaffen, ich war einer der Ersten der PC hatte und Online war mitte der 80 per DFÜ und Mailboxen,

es haben also heute mehr Leute Internetzugang ohne das Sie DSL und PC besetzten .
 
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das mit dem mobilen Internet ist doch vielfach nur wunschdenken. Ich war für 3 Wochen zur Kur und habe nach einer preiswerten Lösung gesucht meine Mails abzuholen und Zeitungen via Internet zu lesen außerdem wollte ich weiter in Foren stöbern. 3G Stick von Lidl Huwanai von Nachbarin geliehen und bei meinem Congstar Prepaid 200MB Daten zugebucht für 7,90€ Angekommen in der Kur in Bad Fallingbostel stellte ich fest, nur 15 cm vor dem Fenster hatte ich HSPA mit gemessenen 3600kb/s sonst nur EDGE. Zum Glück hatte ich meine 5m USB-Verlängerung dabei. Allerdings waren die 200MB nach einer Woche aufgebraucht trotz Adblock plus und Noscript und updates deaktiviert. Übrigens die 200MB die der Provider gemessen hat entsprachen 120MB nach meinen Messungen. Also weitere 200MB für 4,90€ nachgebucht. Das hat für eine weitere Woche gereicht.
Nach 3 Wochen wieder zuhause mal getestet was bei mir kommt. Es kommt nur EDGE, lt. Telekom Netzabdeckung soll HSPA verfügbar sein. Auch im Freien auf der Terasse nur EDGE. Vom Fenster im Dachgeschoss kann ich den Turm in Stadthagen sehen. Auch dort nur EDGE.
 
das ist wie mit DSL gibt Bezirke da ist schlecht ausgebaut das ist nun mal so bei Internet
eine Flächen deckende Versorgung gibt es weder mit DSL noch mit UMTS HSDPA, noch mit LTE nicht.
 
Selbst wenn die Drossel staat bei 386/64 bei 512/128 rum einsetzen würd und das EU oder gar Weltweit was auch schon ein schönes Ziel währe so ist keine verzichtbarkeit auf eine Stationäre Leitung in Sicht.
 
mal ganz abgesehen fast Ende 2014 technischer erugenschaften ist es peinlich,
finde ich es recht albern das es ueberhaupt noch das Wort gibt drosseln das müsste eigentlich alles frei sein ohne lässigige blockkarden,
wir leben hier im Urwald wo Daten Resorsen offenbar sehr kostbar sind ? wie in der Steinzeit
bald dann wieder 56 k Modem als Errungenschaft?
 
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Du vergisst, daß die Anlagen vergleichsweise neu sind und sich erst noch amortisieren müssen. Auch die Anbindung an die weltweite wundertüte wird oftmals noch zugekauft, auch hier gibt es Einsparpotential. Die Funklizenzen waren auch nicht gerade billig, warum sollte der Anbieter dann grenzenlose Bandbreite zur Verfügung stellen?

Die Hoffnung liegt schlichtweg darin, daß der Netznutzer durch die Beschränkung weniger Bandbreite verbraucht, sich ergo mehr Nutzer auf die vorhandene Bandbreite verteilen lassen, und aus den Investitionen ein Gewinn x>0 zurückfließt.

Ärgerlich nur für jene, die auf die Funkverbindung angewiesen sind, wenn die Terrorkomiker das Wohngebiet nicht erschließen oder ausbauen wollen. Die verfügbaren Volumen zu den jeweiligen Preisen sind heutzutage eigentlich nicht vertretbar (der Netzausbau ist auch noch sehr dürftig im Vergleich zu angrenzenden Ländern, aber auch hier gilt der Gewinngedanke).

Mit 384/64 läßt sich noch recht vernünftig surfen. Versuch's mal mit 64/16. Danke, liebe Telekom, daß ihr eure Verteiler nicht ausbaut.
 
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